Hier urteilen Leute unter anonymen Accounts darüber, ob man dich kündigen soll und/oder du in der Branche wieder einen Job bekommen solltest.
Das ist für Sandro schon heftig, zumal er aus diversen Richtungen auch schon vorher gerne und heftig kritisiert wurde. Auch wenn er sich natürlich gerade selbst in die Situation bugsiert hat, braucht man nicht so zu tun, als wäre das für ihn alles gerade nicht so schlimm.
Hab nie behauptet, dass es für ihn nicht schlimm ist. Ich wehre mich aber explizit gegen die Charakterisierung von irgendwas hier als hartes Mobbing oder gar Hetze, vorallem wenn das einzige gebrachte Beispiel ist, dass Leute darüber spekulieren, ob ein Journalist, der massiv Plagiate erstellt hat, als Konsequenz gekündigt wird. Vorallem wenn für solche Spekulationen/Diskussionen extra Raum von der verantwortlichen Instanz gegeben wurde.
Achso sagen wir mal du beklaust deine Mitarbeiter und das ist für dich nur ein Fehler? Dein Chef sagt dann zu dir und den anderen ja das kann ja mal passieren bestimmt ein Einzelfall. Alles gut hier eine Lohnerhöhung.
Ja ich würde es erwarten. Aber das bedeutet ja nicht, dass ich irgendwas mit der Entscheidung zu tun habe. Deswegen ist es merkwürdig dass sie dies schreiben.
Niemand sagt das. Nur es geht mir nicht nur um die Redaktionen. Also was wollen sie mir jetzt damit sagen. Es geht , wie ich ja schreib, bei transparenz und Offenheit. Es geht mir um den gesamt Kontext und erwartbare Reaktionen.
Möglich, dass verhalten sehe ich aber nicht als clever an.
Zu dem kann man ein Statement machen, das es die Untersuchung gibt. Darum ging es mir ja
Autsch. Das sind ja Sachen, die man hier liest. Was ich nicht nachvollziehen kann, sind diejenigen, die sich hier nach dem Motto „Jeder macht mal einen Fehler.“ äußern. Das gilt sicherlich für so gut wie alles, was man menschlich irgendwie falsch macht und vor allem nicht bewusst tut. Aber hier kann so eine Argumentation nicht wirklich greifen. Denn hier geht es um einen Job, den man ausübt und der nach ganz bestimmten Spielregeln funktioniert, die jedem, der ihn ausübt, bekannt sein sollten. Zumal es hier nicht um jemanden geht, der den Job erst seit ein paar Wochen macht. Das wäre in etwa so, als würde ein Maler ein Bild eines anderen Malers haargenau abmalen und das Ergebnis dann als sein eigenes Werk verkaufen. Das ist dann auch nicht wirklich „Fehler“ zu nennen. Man kann sich natürlich auch für so etwas entschuldigen. Aber es bleibt vorsätzlich oder zumindest eine Aktion, die man wider besseres Wissen macht. Egal, wie man es dreht oder wendet. Die menschliche Würde sollte das alles natürlich nicht angreifen. Aber verzeihbar ist es leider auch nicht. Ich kann mir allerdings (wie auch andere hier schon geschrieben haben) auch gut vorstellen, dass wir es hier mit massiver Überforderung zu tun haben. Dass vorgegeben wurde, Aufgaben gewachsen zu sein, denen man eigentlich nicht gewachsen ist. Und dass irgendwann auch der Punkt vorbei war, an dem man das noch ohne große Verluste eingestehen konte. Das wiederum wäre zumindest menschlich verständlich, weil der Job ja sonst nicht an denjenigen vergeben worden wäre. Aber auf professioneller Ebene bleibt es ein Schlag ins Kontor. Man wird sehen, wie RBTV damit umgeht. Für mich als Zuschauer bleibt eine gewisse Enttäuschung natürlich auch nicht aus.
Hab ja auch geschrieben, dass er es verkackt hat und mit den Konsequenzen leben werden muss. Aber dieser Thread steht überhaupt nicht im richtigen Verhältnis zur „Tat“.
Habe ich irgendwas davon im Entferntesten behauptet? Habe lediglich zu den Reaktionen auf sein Handeln Stellung bezogen und nicht zu den Plagiaten selbst.
Habe gerade die Copy Paste Kritiken gesehen, die er von Antje 1zu1 übernommen hat. Da fehlen mir echt die Worte für, vor allem weil die beiden zusammen in diversen Shows sitzen.
Vielleicht hat sie ihm aber auch die Erlaubnis gegeben, was ich mir aber kaum vorstellen kann.
Erinnere dich mal an den Fall Christoph Daum. Da würde man von außen auch sagen, wie dumm kann man sein.
Will Sandro da jetzt nicht gleichsetzen, aber wenn man einmal tief in der Kacke steht, und plötzlich die berufliche Vergangenheit/Zunkunft gefährdet sieht, handelt man nicht unbedingt rationell und mit bedacht.
Vieles sagt sich von außen immer sehr leicht und man ist in einer bequemen Situation zu beurteilen welche Reaktion richtig wäre.
Mal ehrlich, hätte man wirklich erwarten können, dass er nach dem ersten Vorfall selbst verkündet, “ja war mein Fehler, und hier sind noch 30 weitere solche Vorgänge”? Ich glaube es ist ein Stück weit menschlich um Schadensbegrenzung bemüht zu sein.
Dass die ganze Geschichte dann im Nachhinein für Außenstehende aber eben noch schlimmer wirkt, ist auch klar.
Dafür, dass soviel Paranoia geschoben wird, dass der Thread infiltriert wurde, haben ganz schon wenig Leute ihre wilden Anschuldigungen von unmenschlichem Verhalten mit Beispielen belegen können
Sehe ich auch so. Gar kein wenn und aber. Nur schließen sich für mich die Aussage „das ist ein menschlicher Fehler“ und Kritik an diesem Fehler nicht aus. Vorallem weil ich von Medienschaffenden schon etwas mehr Medienkompetenz erwarten würde.