Das ist ne Verharmlosung von einer Straftat für die man im übrigen auch ins Gefängnis kommen kann. Ist dir das eigentlich bewusst?
Ach so ja sagen wir mal du schreibst ein Buch und verdienst damit Geld, auf einmal kommt ein Herr K vorbei und kopiert dein Buch und schreibt ein zwei Sätze davon um und verkauft es? Er macht auf einmal Geld aus deinem Werk. Wäre es dir dann auch egal? Ich glaube nicht.
Da muss allerdings sehr viel für passieren…
hab es vorhin schon erwähnt, für mich wirkt es nur noch wie ein Unfall, wo sich zig gaffer berufen fühlen, aktiv anwesend sein zu müssen.
Ich werde den thread nun stummschalten.
Ja es ist doch sehr viel passiert Plagiate in über 20 Fällen sogar von Wikipedia abgeschrieben und du spricht von einen „Unfall“. Wie man immernoch nicht die Tragweite begreifen kann und kleinreden kann ist mir wirklich ein Rätsel
Trotzdem haben Geschäftsführer und andere verantwortliche dafür sorge zu tragen, dass gewisse Fehler und Vergehen nicht geschehen dürfen. Das geht auch in einer Firmenkultur, welche auf Vertrauen basiert und genau dann muss in so einem Umfeld umso schneller, konkreter und transparenter auf Bruchstellen dieser Kultur reagiert werden. Vorgesetzte und Geschäftsführer sind nicht von deren Pflichten entbunden, bloß weil alles auf einer Vertrauensebene stattfindet. Das ist eben das Paradoxe daran, je mehr Freiheiten es gibt, umso mehr muss man deren Grenzen auch mal kontrollieren und deren Handhabe im Griff haben. Deswegen ist auch die Frage wieso das alles erst passieren konnte, obwohl latent immer wieder auf - sagen wir mal - Unstimmigkeiten bei Sandro hingewiesen wurde, bei diesem aktuellen Fall das eigentlich Interessante. Da müssen sich in aller erster Linie die Verantwortlichen bei RBTV nicht für Sandro entschuldigen, sondern eher für das eigene Versagen selbst.
Ich muss persönlich sagen ich kann verstehen das man wenn man einen Mitarbeiter anstellt der in der Branche lange gearbeitet hat man als Arbeitgeber auch einen gewissen Journalismus Kodex voraussetzt an sich selbstverständlich gehalten wird und diesen dann nicht unbedingt hinterfragen muss.
Aber ja anscheinend auch bei so flachen Hierarchien und auch Freundschaftsverhältnissen ist das anscheinend doch noch nötig.
Was wirklich schade ist, Vertrauen ist so wertvoll
Ich würde mal tippen, dass du kein Jurist bist, also bleib mal bitte auf dem Teppich. Selbst bei den bekanntesten Plagiatsfällen in Deutschland ist niemand im Gefängnis gelandet
Hab das alles zwar nur am Rande mitbekommen und vertraue einfach mal darauf das es im „Beanstalk“ nochmal entsprechend behandelt und thematisiert wird, begrüße aber schon mal die Tatsache dass der Vorgang hier im Forum besprochen werden darf und nicht „totgeschwiegen“ werden soll wie es erstmal den Anschein hatte!
Von einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren und nur weil du keinen kennst heißt es ja auch, dass es keine geben muss oder? So ein blödsinn
Mir ist klar, dass das im Gesetzestext steht. Die Höchststrafe wird aber in vielen Fällen nur dann ausgesprochen, wenn jemand schon mehrfach verurteilt wurde und trotzdem eine Straftat wiederholt. Das ist hier also völlig irrelevant, auch, weil ich sowieso nicht davon ausgehe, dass das hier vor Gericht landet.
Deinen „Blödsinn“-Kommentar kannst du dir also sparen.
Ich habe lediglich geschrieben, dass man für Urheberrechtsverletzung auch ins Gefängnis kommen kann was ja bekanntlich der Wahrheit entspricht. Wieso schreibst du im Vorhinein so einen Kommentar wenn dir der Sachverhalt bekannt ist? Und nur weil du niemanden kennst heißt es ja auch nicht, dass es niemanden gibt der wegen Urheberrechtsverletzung im Gefängnis sitzt und sich auf so ein Argumentationslevel zu begeben ist meiner Meinung nach zurecht „Blödsinn“. Außerdem trägt es überhaupt nicht zur Diskussion bei welchen Beruflichen Werdegang ich belegt habe und hat dich auch überhaupt nicht zu interessieren.
Ich sehe ein Teil der Problematik aber auch in dem Umgang mit Kritik.
Den CJ nehme ich Mittlerweile nicht mehr als Monster war sondern, etwas differenzierter, als Sammelbecken enttäuschter Langzeitfans, missverstandener Kritiker, Trolle und sicher auch in einem gewissen Prozentsatz „Hater“ (Menschen den es nur um Erniedrigung/Herabsetzung anderer geht).
Ich will aber nicht weiter über den CJ reden, das diente nur als Überleitung zu meinem eigentlichen Argument,
Meine Meinung ist, dass es in der Vergangenheit durchaus berechtigte Kritik an Einzelpersonen wie auch Sandro gab, diese aber entweder durch die Moderation oder andere Forumsmitglieder in Übermaßen abgelehnt oder unterbunden wurde. Die Kritik wanderte dann oft in den CJ.
Daher sehe ich eine Teilschuld an der ganzen Situation und Eskalation (durch den CJ) auch in der Community.
Wenn dann genug Community-Mitglieder zu arg defensiv oder beschönigend unterwegs sind und Diskussionen madig machen, wurde hier die potentielle Chance vertan, in der Vergangenheit den Missstand schon aufdecken zu können oder sogar noch besser, positiv auf Sandro hätte einwirken zu können, sodass er sich die Kritik zu herzen nimmt und etwas ändert.
Teil des Aufarbeitungsprozess sollte also auch sein, die Reaktionen in der Vergangenheit durch RBTV, der Forenmoderation und Teile der Community zu reflektieren.
Der Paragraph ist noch für ganz andere Fälle als das Abkopieren von XX Wörtern in einem Online-Artikel.
Da fallen auch so Fälle drunter wie das jahrelange, komerzielle Betreiben einer Filesharing Website mit mehreren Tausend eindeutigen Verletzungen (komplette Filme und Spiele).
Man kann übrigens auch fürs Beleidigen ins Gefängnis kommen… Kommt trotzdem millionenfach im Internet vor.
Es ist natürlich keine Lapalie oder ein Kavaliersdelikt, aber durch diese Gefängnisrufe möchte man eine Härte der Strafstat suggierieren die einfach nicht da ist. Damit trägt man nicht zum Sachverhalt bei.
Ich glaube nicht das Sandro ernsthaft eine Strafverfolgung droht, relevant (und im schlimmsten Fall teuer) dürfte für RBTV das hier werden
Zusätzlich darf der Urheber wegen der Verletzung seiner Urheberrechte Schadensersatz verlangen. Der Höhe nach muss bezahlt werden, was ein vernünftigter Lizenzgeber bei vertraglicher Einräumung der Nutzungsrechte verlangt und ein vernünftiger Unternehmer gewährt hatte. Zur Berechnung des Schadensersatzes darf auf branchenübliche Vergütungssatze und Tarife zurückgegriffen werden. Die vom Deutschen Journalisten-Verband erstellte Übersicht über Vertragsbedingungen und Honorare für die Nutzung freier journalistischer Beitrage 2013 gehört dazu. Das Amtsgericht Hamburg sprach einem Anwaltskollegen auf dieser Basis zum Beispiel pro Textübernahme einen Betrag von je 200,00 € zu (AG Hamburg, Urteil vom 23.01.2015, Az. 35a C 46/14). Unter Umständen (z.B. bei absichtlicher Fälschung der Urheberschaft) steht dem Geschädigten nicht nur Schadenersatz, sondern darüber hinausgehend sogar Schmerzensgeld zu (OLG Frankfurt, Urteil vom 04.05.2004, Az. 11 U 6/02, 11 U 11/03).
Naja, wenn es starke parallelen gab, ist diese Behauptung ja nicht irrational. Das passt also nicht wirklich.
Und was ist daran jetzt irrational? Es ist die subjektive Wahrnehmung eines Users. Wenn er die Schlussfolgerung auf Basis des Auftritts von Sandro zieht ist das seine Sache. Aber groß irrational? Es ist ja eine Schlussfolgerung auf Basis der wahrgenommenen Informationen
Der zweite Kommentar war von @anon65570148 ich kann nur scheinbar nur auf 3 Kommentare antworten, deswegen packe ich die Antworten jetzt zusammen
What can be asserted without evidence can also be dismissed without evidence.
Nenne sie doch konkrete Beispiele. Ich werde jetzt nicht den CJ danach durch wühlen, um ihren Punkt zu untermauern.
Ich möchte ehrlich sagen, dass es eine merkwürdige Aufforderung ist, das man von dem gegenüber verlangt l, sein eigenes Argument zu Belege.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber den CJ, habe ich vor diesem Fall schlich nicht wahrgenommen. Und ohne die Unterbindung der Diskussion hier, hätte ich da auch nie rein geguckt. Der CJ ist nicht meins, aber ich habe in dem kurzen Eindruck den ich bekommen habe, nicht gesehen, was daran so schlimm ist. Aber das ist ja gerade auch nicht Thema.
Mit schuld Zuweisungen wäre ich aber auch vorsichtig. Es geht weniger um schuld. Eher um Gründe und Konsequenzen.
Okay, dann bin ich nur irritiert von ihrer Beschreibung des narrativs. Das narrativ ist doch dann nur, dass hier Kritik gelöscht wird. D nn die Konsequenz von solchen Löschungen ist ja keine narrativ, sondern die logische Konsequenz.
Das ist ja so offensichtlich, dass ich im Forum und auch auf Reddit geschrieben habe, dass ein unterbinden dieser Diskussion nicht ratsam ist.
Aus meiner Sicht kann hier keine andere Entscheidung als eine fristlose Kündigung ausgesprochen werden.
Es ist nicht etwas einmaliges, was im Eifer des Gefechts passiert ist. Hier wurden wieder und wieder gezielt und systematisch Urheberrechte verletzt.
Dem sollte man sich einfach im Klaren sein.
Gibt es denn da eine Auflistung, also faktisch belegt was alles vorgefallen ist?