Ich finde man kann jetzt noch immer ohne Probleme Morgen oder Übermorgen eine offizielle Mitteilung rausgeben in der es heißt: Plagiatsvorwürfe gegen einen Mitarbeiter, (man muss nicht mal den Namen nennen) Sachlage wird geprüft und wir bitten um Zeit. Vielleicht noch ein kurzer Kommentar ob der Mitarbeiter bis zur Klärung weiter arbeitet wie bisher oder erstmal nichts weiter veröffentlicht. Nur weil GIGA da eher war, sollte das kein schlechtes Licht auf RBTV werfen. Ich hoffe einfach ganz stark dass sie das schon Heute alles vorbereitet haben.
Ich shee da, zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr groß den Sinn dahinter. Jetzt kann man auch abwarten, bis die vollständige Mitteilung kommt.
Der Einzige, der hier mutmaßlich irgendjemandem geschadet hat, ist Sandro. Don’t shoot the messenger.
Eigentlich wurde schon alles gesagt…
Man sollte aber schauen wieso es dazu kam, lag es daran das Sandro keinen Bock hatte oder vielleicht auch nicht in der Lage dazu war eigene Texte zu schreiben (no front)?
Evtl lag es aber auch daran das einige Mitarbeiter zu viele Aufgaben für eine 40h Woche haben und es einfach nicht ohne Überstunden schaffbar ist. Dann ist es noch immer scheiße von Sandro aber noch beschissener von seinen Vorgesetzten.
Wo meinste jetzt? Hier bei Rbtv oder bei seinen vorherigen Arbeitgebern?
Und es trudeln wieder ein paar Fälle ein. Ich denke, Giga hat gut daran getan, Sandros Artikel allesamt zu entfernen.
Warum Leute immer gleich nach Entlassungen rufen ist mir ein absolutes Rätsel. Was habt IHR denn davon, wenn jemand anders seinen Job verliert? Verstehe ich nicht. Abgesehen davon hat die betroffene Person davon auch nichts.
Aufarbeiten mit der Person, ggf ne Entschuldigung oder sonst was. Aber hört doch mit so einer Kinderkacke auf. Man kann sich auch anders einigen. Stellt euch doch mal vor Ihr werdet wegen Fehlern gekündigt. …
War es Kacke? Ja safe, aber man kann doch trotzdem weitermachen. Meine Güte… ist doch kein Weltuntergang.
…nur noch nicht von jedem.
ich weiß nicht, das ist jetzt meine persönliche Meinung, aber ich finde, dass dadurch sehr viel Vertrauen flöten gegangen ist, da es eben abgekupfert wurde von anderen Seiten.
Ich finde, dass er als Redakteur/Journalist eine noch schwierigere Zeit haben wird. Dazu verliert auch RBTV an Vertrauen in ihren Texten und redaktionellen Arbeiten.
Ist aber nur meine Meinung, da ich eben diese ganze Plagiat-Sache sehr sehr kritisch sehe.
zu 3.
nochmal: Bloß weil man auf Vertrauensbasis eine gewisse Arbeitskultur pflegt entbindet das nicht die Vorgesetzten und/oder Geschäftsführer und/oder andere Verantwortliche von pflegen gewisser Kontrollmechanismen und Standards. „RBTV kann ja nichts dafür…“, ist sachlich, fachlich und rechtlich falsch. Deswegen gibt es ja auch Verantwortlichkeiten und Pflichten, selbst in der hinterletzten Hippster-Müsli-ohne Verpackung-Firmenbude. Besonders in diesem Fall, wo das Versäumnis nicht ein mal stattgefunden hat sondern quasi immer. Wie man hier auf den Gedanken kommt „RBTV kann ja nichts dafür…“, verstehe ich überhaupt nicht. Das nimmt die (mit)verantwortlichen völlig unverhältnismäßig aus der Verantwortung.
bei einem ausrutscher ja, aber man kann schon ein system erkennen setzt mal die rosa rote brille ab.
Absolut! Und deshalb sollte man jetzt auch den Mut zu haben und sich bei den entsprechenden Stellen zu entschuldigen. Ich denke damit ist schon viel geholfen. Und dann muss man eben in Zukunft beweisen, dass es besser wird. Aber sich hier so ein System wie in Amerika zu wünschen wo du von heute auf morgen arbeitslos wirst ist doch nicht die Lösung…
Steht doch im Statement von Andreas, das man genau das tut. Nur weil gerade nichts offizielles Seitens RBTV kommt heißt das nicht, dass nichts passiert. Ich glaube kaum, dass da derzeit nicht an allen Fronten (Gespräche mit Sandro und seinen direkten Vorgesetzten, Entschuldigungen und Lösungswegsuche mit den Geschädigten, aufarbeiten welche Fälle es wirklich bei RBTV gab, entwickeln einer Struktur in so etwas in dieser Form möglichst verhindert werden kann usw.) gearbeitet wird.
Bei RBTV, aber ich glaube die Arbeitsbedingungen sind in der Branche eh ziemlich bescheiden. Aber sowas redet man sich dann mit „familiärer Arbeitsatmosphäre“ schön.
Ich glaube, dir ist die Tragweite der Situation nicht ganz ersichtlich.
In kreativen Berufen (zu denen auch das schreiben zählt) ist es nicht nur verpönt sondern gegebenfalls auch strafrechtlich relevant. Das war kein Kavaliersdelikt oder spicken in der Schule, das hier sind richtig schwere Vorwürfe (und wohl auch definitive Fälle).
Denk beispielsweise an Kunstfälscher. Sich die Arbeit anderer zu nehmen und als seine eigene zu verkaufen ist definitiv ein Grund, seinen Hut nehmen zu müssen, zumindest aus seinem momentanen Arbeitsbereich innerhalb der Firma. Eine interne Versetzung, sofern möglich, ist das mindeste aber wie einige schon einmal argumentierten ist das hier schwierig.
Davon abgesehen, dass der Ruf auch erst einmal von rbtv leidet bis das alles aufgeklärt ist. Zumindest geht man da nicht mit einem Plus aus der Nummer raus.
In gewissermaßen leider schon, das vertrauen hinsichtlich seiner Ehrlichkeit ist nicht mehr gewehrleistet. Vorwürfe und Sätze wie „hat er wirklich das Spiel gespielt/ den Film oder die Serie gesehen?“. Zudem wird seine Kompetenz gerade durch ehemalige Arbeit- und Auftraggeber in Frage gestellt und überprüft. Doch du hast recht, weder ich, noch du, noch irgendwer hat etwas wenn jemand anderes seinen Job verliert. In solch einem speziellen Fall ist es jedoch sowohl für den eigenen Seelenfrieden als auch für das Unternehmen ein sinnvoller Schritt zu erörtern, ob eine weitere Zusammenarbeit sinnvoll ist.
Dennoch würde ich aus Erfahrung gesprochen jeden an folgendes erinnern wollen:
Hier handelt es sich um einen Menschen der einen Fehler begangen und wiederholt hat, weil dieser sich ggf. als scheinbar akzeptabel etabliert hatte, dennoch handelt es sich in erster Linie um einen Menschen. Eine fragile Figur auf dem Spielbrett die gerade ungleich von mehreren Seiten bedrängt wird.
Wo die Schuld liegt ist dabei zweitranging, der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass der Fehler auch bei Arbeitgebern und der Umgebung gesucht werden muss, meist ist ein Mensch nicht allein Schuldtragender. Hätte man früher reagieren müssen?, hätte man prüfen und schulen müssen?, hätte man das überhaupt können?, hätte ein Einfluss von außerhalb reagieren können? Seine Karriere ist sehr wahrscheinlich mit Beachtung auf all das sehr stark angeknackst und das kommt nicht mal von der Community sondern durch den Vertrauensverlust.
Jetzt ist die Frage wohin wollt ihr diese Person und das Unternehmen denn mit gewissen Texten treiben? Eine klare Stellungnahme von RBTV?, welche Rechte und Pflichten als Arbeitgeber in diesem Fall sind gegeben und wie darf dies kommuniziert werden. Hätte gesetzlich bisher überhaupt eine öffentliche Entscheidung getroffen werden können?
Lasst diese Fragen doch von den Leuten prüfen und beantworten, zu dem Zeitpunkt an dem diese beantwortet werden können.
An die Geschäftsführung von RBTV kann ich nur appellieren:
Holt eure Community ab und stellt klar das die Fragen geprüft werden, dass die Ungereimtheiten ermittelt werden und das es eine Entscheidung geben wird welche nach allen gesetzlichen und verpflichtenden Prüfungen kommuniziert wird. Am wichtigsten empfehle ich aber, lasst euren noch aktuellen Mitarbeiter nicht links liegen, kümmert euch darum das die Entscheidung die ggf. getroffen werden muss nicht zu einer Kurzschlussreaktion führt.
Menschen machen Fehler. Fehler haben Konsequenzen. Menschen selbst sind keine Fehler.
Spätestens nach seiner Patzige „na dann sucht doch!“ Antwort ist er zumindest für mich nicht mehr tragbar. Er wusste dass er Abgeschrieben hat und hat die Chance reinen Tisch zu machen genutzt um pampig zu werden in der Hoffnung es fliegt nicht auf.
Tut mir leid aber ich kann keine Entschuldigung von ihm dazu noch ernst nehmen danach. Ist aber meine Meinung.
naja, ihm weiterhin bei einer redaktionellen/journalistischen Arbeit einzufügen, wäre für RBTV (in meinen Augen) Fatal. Plagiat ist eben kein Kavaliersdelikt und es wäre, wenn es wirklich nur einmalig bei ein-zwei Sätzen passiert wäre, eben vielleicht weniger bedenklich. Aber da eben mehrere Beiträge und aus vielen verschiedenen Artikeln ganze Absätze abgeschrieben wurden, ist es schon sehr sehr kritisch.
Genau so ist es. Er hatte schon die zweite Chance und hat sich mit seinem Verhalten noch umso dreister darüber hinweggesetzt. Plus dem, dass es zuvor schon Hinweise gab, deren er sich auch schon immer bewusst gewesen war. Hier wurde also BEWUSST - IMMER - WIEDER - GEFÄLSCHT. Und das er das so lange machen konnte, wird der Firma noch ordentlich auf die Füße fallen. Umso mehr kann ich das unsachliche in Schutz nehmen, nicht verstehen. Das man Sandro als Mensch auf jeden Fall in irgendeiner Art auch menschlich auffangen sollte, ist klar. Aber dafür sind seine Freunde und Bekannte da und nicht sein Arbeitgeber den er über lange Zeit beschissen hat.
Sandro hat wenn man in das Plagiats-Subreddit schaut, 2015 bei moviepilot Artikel plagiiert und macht das auch heute noch bei just-legends. Das sind 6 Jahre, in denen man ihm solche Taten nachgewiesen hat. Bis heute. Inklusive bei den Rocketbeans. Wenn es für einen Redakteur keinen besseren außerordentlichen Kündigungsgrund gibt, dann weiß ich auch nicht.
6 Jahre am Stück bei verschiedenen Arbeit- und Auftraggebern. Bis heute.