Wie wollt ihr das hier konkret handhaben am dem 1.04? Zuhause anbauen ist halt mega mühsam, mal abgesehen davon, dass die Nachbarn das nicht so geil finden werden (jaja belüftung).
Ich hab mich mal zu Vereinen umgeschaut, die könnten das Zeug ja prinzipiell anbauen und dann an „Mitglieder“ verticken. Problem ist nur hier gibts irgendwie 3-4 verschiedene Vereine, alle unter einem anderen Dachverband Wirken halt leider alle eher so minder organisiert, so .de.vu mäßig. Oh Gott wie sehr ich es bereue aus der Großstadt gezogen zu sein.
Ich werde ganz einfach selbst anbauen auf dem Balkon. Da ich eine sehr niedrige Toleranz habe und nur sehr wenig brauche, werden 3 Pflanzen pro Jahr auch komplett ausreichen für mich. Durch Freunde, die früher schon selbst angebaut haben, weiß ich dass das gar nicht so mühsam ist. Indoor ist mit den ganzen Lampen und was du alles noch dazu brauchst natürlich mühsamer als Outdoor. Aber wenn du einen Balkon oder Garten hast, ist das jetzt nicht so viel mühsamer als Tomatenpflanzen zu ziehen. Musst nur aufpassen, dass sich kein Schimmelpilz bildet oder du Milbenbefall hast.
Das gute ist, dass ich jetzt gezielt Samen auswählen kann, die von ihrer Wirkung her meine Krankheitssymptome lindern. Wenn man das vom Dealer kauft, ist das immer ein russisches Roulette, ob die Sorte meine Symptome lindert oder sogar verstärkt. Deswegen bin ich so froh, dass ich mir darum jetzt keine Gedanken mehr machen muss
So mühsam ist das jetzt auch nicht wenn man ne Autoflower holt und nicht das Maximum rausholen möchte (da man nur 50g lagern darf muss man das eh nicht) Gibt auch Sorten die verhältnismäßig wenig riechen und dann auch erst nach der Wachstumsphase. Ist also nicht so dass man seine Nachbarschaft durchgehend mit dem Geruch beglückt
Es ist halt schwierig nachzuweisen, dass die 50g mit denen du an der Grenze angehalten wurdest nun aus Holland kommen oder ob du die schon vorher dabei hattest
Aber wenigstens lernt mithilfe des Gesetzes die Jugend etwas über die Gesetzgebung.
Als nächstes geht das Gesetz in den Bundesrat. Der Bundesrat kann dort Einspruch einlegen. Die Chance dafür liegt laut einem SPD-Abgeordnetem der sich damit beschäftigt bei 50/50.
Wenn Einspruch eingelegt wird, dann gibt es einen Vermittlungsausschuss, der zur Hälfte aus dem Bundesrat und dem Bundestag besteht. Dann wird dort ein Kompromiss gesucht. Gehen wir mal von aus, dass die CDU gar keinen Kompromiss will. Dann wird man keinen Kompromiss finden, sondern dort tagen, tagen und tagen. Monate, sogar ein Jahr möglich.
Aber man kann auch statt nun ewig abwarten auch ein Ausschuss-Ende beantragen, nach 3 Sitzungen.
Dann geht es als gescheiterte Vermittlung zurück in den Bundesrat. Nun ist hier relevant. Wenn der Bundesrat das ablehnt, kommt es auf die Stimmenanzahl an.
Wenn der Bundesrat das zu ablehnt, womöglich sogar zu 2/3, dann geht es als letztes wieder in den Bundestag.
Und hier kann der Bundestag den Bundesrat überstimmen. Aber falls es diese 2/3 Mehrheit gab muss auch der Bundestag 2/3 Mehrheit haben um es zu überstimmen.
Und diese Mehrheit gibt es für das Gesetz nicht! (Heute 407 Stimmen dafür)
Es kommt also auf den Bundesrat an! (wie wahrscheinlich eine 2/3 Ablehnung im Bundesrat irgendwann im Sommer 2024 wäre, kann ich aber nicht sagen, am Ende müsste die SPD auch mit der CDU paktieren).
Falls der Bundesrat dass nicht mit 2/3 ablehnt, dann reicht für den Bundestag auch eine einfache Mehrheit, wie heute.
Ich würde von unkrontrolliertem Stoff aus Holland ja abraten. Das kommt ja alles vom Schwarzmarkt und da würde käme es mir auch nicht in den Sinn Alkohol oder irgendwas anderes zu kaufen, was ich meinem Körper zuführe.
Landesregierungen mit Grünenbeteiligung haben 44 Stimmen im Bundesrat, 38 ohne BW, mit FDP wieder 42 (69 insgesamt). Es wird keine 2/3 Mehrheit dagegen geben. Die Koalitionspartner müssen ja geeint dagegen stimmen, wenn eine Partei das Gesetz in Ordnung findet, wird sich enthalten.
Wirken halt leider alle eher so minder organisiert, so .de.vu mäßig. Oh Gott wie sehr ich es bereue aus der Großstadt gezogen zu sein.
