Also dürfen maximal 50g Kekse (die anderen Bestimmungen mal außen vor) „erzeugt“ werden, egal wieviel Cannabis sie enthalten?
Ich finde hier gilt der Solidaritätsgedanke und nicht der hauptsache Ich-Gedanke.
Kiffen ist jetzt ja nicht auf einmal ein Grundrecht geworden, von daher haben die wenigen Leute, die du beschreibst halt Pech gehabt, so ist es manchmal im Leben.
Was die mangelhafte Umsetzung der Legalisierung angeht, bin ich ja grundsätzlich komplett bei dir.
Ja, genau
Das ganze wird sicher noch vor Gericht weiter ausdefiniert werden
Aber derzeit ist es wohl laut leseart des Gesetzes so.
Viel Spaß mit 50 Gramm Keks
Nach diesem Gedanken würde ich auch immer verfahren und ihn auch anderen nahelegen. Vor allem all jenen, die gedankenlos oder aus reiner Bequemlichkeit den Weg über Telemedizin wählen.
Ich finde es immer scheiße, wenn man Medikamente für seinen eigenen Spaß und Drogenkonsum missbraucht, und Menschen wegnimmt. Aber hey, Elotrans hat ja gezeigt wie da so mancher denkt.
Ich finde im CanG auch nichts dazu, dass es einem verbietet privat für den Eigenverbrauch Edibles herzustellen.
Die Regelung ist natürlich albern.
Dennoch muss ich sagen, dass besonders Anfänger, oder ältere Menschen ohne Erfahrung bzw. deren letzte Erfahrung der Zug am Joint vor 20 Jahren war, erschreckend naiv mit edibles umgehen.
Der Konsum von edibles dürfte mit der riskanteste sein. Die Dosierung ist heikel und vor allem der Rausch wird ganz anders wahrgenommen, weil man nie weiß, ob das Ende erreicht ist, oder durch Verdauung noch mehr THC ins Blut kommt.
Darüber hinaus ist es extrem verlockend mehr zu essen, vor allem Süßes, wenn die Wirkung noch nicht eingetreten ist, was aber bis über eine Stunde dauern kann. Das schreit quasi nach Überdosierung.
Außerdem ist es extrem reizvoll für Kinder, mal heimlich einen Keks zu stibitzen. Der bringt sie dann glücklicherweise nicht um, aber das dürfte einen großen Schreck und eventuell einen fiesen Rausch geben.
Mit einem Kind mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus fahren, weil es von den elterlichen Haschkeksen genascht hat, will man eher auch vermeiden.
Da natürlich trotzdem Leute mit THC backen, kochen und es in Alkohol lösen werden, ist hier Aufklärung das wichtigste.
Ich glaub ich kenn niemanden, der/die mal Edibles probiert hat und sich dabei nicht min einmal ins Nirvana geschossen hat, weil man nach ner Stunde noch nichts gemerkt hat
Na toll. Jetzt hab ich noch mehr Bock zu Backen
Eigentlich geht’s ja um meine Schwiegermutter, die sehr gerne mal Cannabis ausprobieren möchte, aber eben strikter Nichtraucher ist, weswegen das halt meine erste Alternative gewesen wäre.
Aber schöner Gedanke sich im Sommer am Pool mit meiner Schwiegermutter abzuschießen
Ich würde auch nie jemanden, der Gras ausprobieren möchte, empfehlen zu essen.
Gegessen = gegessen. Da hilft dann im Zweifel nur noch kotzen.
Lieber 2-3 mal am Joint oder Vapirizer ziehen und dann abwarten.
eben einfach schwer zu dosieren.
Vor allem wenn man vorher zb ordentlich schweinshaxen und co und danach nen Becher Vanilleis gegessen hat und viel Fett im Magen ist.
Ja wie oben einmal zitiert ist nur die Extraktion verboten
§ 2 Umgang mit Cannabis
- Die Extraktion von Cannabinoiden aus der Cannabispflanze ist verboten. Das gilt nicht für die
-
Extraktion von CBD,
-
Extraktion, die für die Ermittlung der Angaben nach § 21 Absatz 2 Satz 2 Nummer 5 und 6 erforderlich ist.
Die Experten müssten dann wissen wofür man eine Extraktion braucht (sicherlich sowas wie Öl)
Wie genau mach ich das? Braucht man dazu nicht so ein liquid was verdampft wird? Wo bekomm ich das her? Ist das legal?
Das Gesetz ist sogar so albern dass man Cannabis das man auf seinen Komposthaufen wirft als Zubereitung interpretieren könnte und dann zählt das gesamte Gewicht [wenn der Kompost noch als Besitz zählt, im Gegensatz zu Müll]
Insgesamt sollten vor allem Personen in Bayern aufpassen. Die Polizei hat einige Ansatzpunkte
Daher, wer nach dem Gesetz konform handeln will bereitet nichts zu was insgesamt mehr als 50 gramm wiegt oder beim Transport 25 gramm
Generell die Frage wie das was nicht geraucht (Clippings,Äste, Blätter etc) wird zu entsorgen ist, weil in Clippings und co sind ja auch immer ein gewisser Anteil THC.
Gerade wenn man zb einen Nachbarn hat der worst case Anzeigenhauptmeister ist plus im Realberuf Polizist oder so.
HAb schon Videos gesehen ,wo jemand zb die Clippings von mehreren Pflanzen durch Washing und dann Eiswashing macht und da eine „Butter“ gewinnt
Das würde ich nur empfehlen, wenn Du Deine Schwiegermutter wirklich hasst.
Ein Absturz von Cannabis ist extrem unangenehm, vor allem für unerfahrene Konsumenten.
Ich rate explizit davon ab, THC über essen aufzunehmen, wenn man nicht erfahrener Konsument ist.
Edit: Vaporizer sind eine gute Alternative zum Rauchen und Essen. Sie sind legal und in vielen Varianten erhältlich. Man „verdampft“ dabei das Gras bzw. das Harz an der Blüte.
Mach Dich da einfach über Google schlau.
Ob es allerdings eine Alternative für jemanden ist, der Rauchen strikt ablehnt, ist fraglich.
Kann ich so unterschreiben.
Bin mal zu spät zu ner Party gekommen, wo solche Kekse aufm Tisch standen. Leider war bis dahin der Zettel mit dem Hinweis „Achtung Haschkekse“ runtergefallen.
Ist zum Glück jemandem aufgefallen, als ich mir dann zum zweiten Mal ne Handvoll davon nehmen wollte. Aber ein geiler Abend war das nicht mehr.
Sollte man wirklich nicht unterschätzen wie vollkommen anders die Aufnahme über die Verdauung wirkt.
So viel zum Thema Gras überdosieren wäre ja unmöglich
Das ist halt echt unverantwortlich.
Ich kenne auch Geschichten von kleinen Geschwistern, die heimlich Haschkekse gegessen haben, ohne zu wissen was das ist.
Oder die Party, wo der Sohn der Nachbarin Haschkekse mitbrachte und nach 1-2 Gläschen Sekt hat dann Tante Gisela auch mal probiert. Hatte vor 40 Jahren ja auch mal an einem Joint gezogen.
Eine Stunde später war die Party dann vorbei. Der Bengel hatte ein bisschen viel reingemacht und niemand der ungeübten hatte noch eine gute Nacht.
Tante Gisela hat zumindest bei den Rettungssanitätern für Schmunzeln gesorgt, die ihre Kreislaufprobleme schnell in den Griff bekamen.
Kommt auf die Definition an.
Überdosierungen, die zu bleibenden Schäden oder Tod führen, gibt es bei Gras nicht.
Akute, negative Auswirkungen des Konsums gibt es einige und die können auch jemandem passieren, der regelmäßig konsumiert und eine für ihn geringe Dosis einnimmt.