Ich habe einen Bundespolizisten in der Familie…und da sind Diskussionen oft schwierig. Du hast z.B. auch den Begriff „Rasse“ genutzt. Da würde mich interessieren, ob Du auch „Diversity-Training“ hast und ob Polizisten in Ö die Möglichkeit haben, das Geschehene und diesen permanenten Druck auch irgendwie zu besprechen, zu verarbeiten?
Ob man da auch aufgefangen wird psychologisch, in einer präventiven Methode?
Wenn die Realität der Polizeiarbeit so aussieht, dass 80% der Einsätze eben Bezug haben zu Menschen mit einem diversen Hintergrund, neigt man dann dazu zwischen Alltag und Arbeit noch zu unterscheiden, dass nicht „alle“ so sind oder muss man sich daran stärker erinnern?
Ich stelle mir das durchaus schwierig vor. Ich kann Deine Position sonst nachvollziehen.
Vielleicht müssten wir stärker zwischen D und Ö unterscheiden?
Der Artikel ist von 2018. Die Forderung nach unabhängigen Kontrollen ist also nicht neu für D.
Wie findest du denn die Idee, wenn man gezielt Personal dafür ausbilden würde, die unabhängig von der Polizei sind, aber in Selbstverteidigung quasi ausgebildet sind sowie für Gefahrensituation und gleichzeitig Mediator und sozialpädagogisch?
Eine Art Einsatzteam für schwierige Fälle oder eben Demonstrationen, die auch sichtbar als Vermittler arbeiten. Würde das etwas bringen für die Polizeiarbeit?
Wenn ich beim BKA nach Angriffen auf Polizist_Innen suche, komme ich recht schnell zu Ergebnissen und Statistiken, die man natürlich ernst nehmen muss.
Wenn ich nach Polizeigewalt suche, ist das Ergebnis etwas indifferent und schwammig.
Gleichzeitig gibt es Monitorings, die Fälle von Polizeigewalt sammeln. https://kop-berlin.de
Wenn wir diese verschiedenen Perspektiven haben, was würdest Du Dir als Polizist wünschen, wie man all die Aspekte möglichst konstruktiv zusammen bringt?
Puuh sehr viele Fragen und ich hoffe diese so gut wie es geht zu beantworten.
Angefangen bei der Diversity ist es ja vermutlich verständlich, dass die Polizei ebenfalls Anwerber und Polizeischüler hat die einen Migrationshintergrund haben. Durch diesen Kontakt während der Polizeischulzeit lernt man diesbezüglich schon mal. Neben dem gibt es wie bereits gesagt Einsatztrainings die versuchen so gut wie es geht, alle möglichen alltäglichen Situationen während eines Dienstes wieder zu spiegeln. Da wird natürlich auch darauf geachtet, dass Parteien mit verschiedenen Hintergründen als Beispiele herangezogen werden. Es gibt neben den “normalen” Fächern auch immer wieder Vorträge von “auswertigen” Organisationen. Z.B. verschiedene NGOs oder auch andere gemeinnützige Vereine kommen und berichten von Erfahrungen, Themen und ihrem Aufgabengebiet uvm.
Betreffend Verarbeitung gibt es Polizeiintern sogenannte “Peers” mit denen man über Vorfälle reden kann, die eben sehr radikal bzw. gefährlich waren. (Bsp. Schusswaffengebrauch)
Für den alltäglichen Dienst, sprich andauernde Beleidigungen, aggressives auftreten gegen die Exekutive wird nur unter den gleichen Kollegen besprochen, da es hierfür keine Organisation oder sonstiges gibt, die sich für diese Anliegen des psychischen Drucks interessieren. Da fällt oft der Spruch aus nicht Polizeikreisen “Du bist Polizist. Du wolltest das. Halte es aus.”
Man wird vermutlich verstehen, wenn man hauptsächlich mit solchem Klientel zu tun hat, wird es von mal zu mal schwerer daran zu denken, dass es auch normale Menschen gibt. Das ist aber weniger auf die Hautfarbe oder der Herkunft zurückzuführen, als dass (aus meiner Sicht und der Kollegen mit denen ich zu tun hatte) wir allgemein sehr “misstrauisch” gegenüber jeder Person sind (ob nun Immigrant oder Inländer).
Naja man sollte Polizei zu Polizei unterscheiden. Es befinden sich überall Menschen hinter der Uniform. Man darf auch oft nicht die Meinung von irgendwelchen Politikern oder Gewerkschaftern als Meinung der Polizisten auslegen, da diese oft ganz eigene Agenden haben.
Nur zu differenzieren ist eben für jeden “normal” Bürger schwer. Es ist ja auch jeder Polizist nicht immer derselben Meinung wie der Kollege usw.
Die Frage die sich mir dabei stellt ist, welche Befugnisse und Verpflichtungen werden ihnen übergeben? Werden diese bewaffnet sein? Ja / Nein? Wer lässt sich darauf ein? Wie wird hierbei die Protokollierung jeder “Amtshandlung” stattfinden? Müssen diese dann etwaige negative Folgen so verantworten wie ein Polizist? Oder wird dann ein Polizist gerufen, der in eine gesteigerte Gefahrenzone einschreiten muss, damit dann dessen Entscheidungen an den Pranger gestellt werden?
Grundsätzlich kann man so eine Idee gerne Ausarbeiten und versuchen in das System einzubringen. Außerdem sollte auch hierbei die Ausbildung eine große Rolle spielen.
Meine Kontakte mit Sozialarbeitern und Psychologen ist meist dann, wenn diese nicht mehr weiter wissen. Sprich die rufen uns an, wenn sie mit denPersonen nicht mehr klar kommen.
Soweit ich es aus Ö noch weiß, als ich noch in der Einsatzeinheit war, waren bei den meisten Demonstrationen immer 3 Mitarbeiter von NGOs anwesend. Es hat leider oft nichts geholfen, da Personen die einfach Stress machen wollen (meist ein geringer Prozentsatz bei Demos) einfach kämpfen wollen. Die lassen sich da nicht einreden.
Salop kann man das vl mit 2 Hooligenbanden vergleichen, wo die einfach nur kämpfen wollen.
Puuh betreffend der Statistik die ausgegeben werden kann ich jetzt nicht viel dazu sagen.
Ich kann nur mit Gewissen behaupten, dass egal welche Statistik gezeigt wird, diese schon so gut bearbeitet wird, dass es vermutlich nicht mehr ganz der Tatsache entspricht.
Es kommt da immer darauf an, wie welche Einträge wie gewertet werden.
Ich kann jedoch einen Ablauf eines Misshandlungsvorwurfs (so nennt sich das bei uns) beschreiben. Vielleicht mach ich mal gleich ein Beispiel daraus, aus der mir zuletzt bekannten Vorwurf:
Einsatzgrund: Frau wird von Mann geschlagen. Mann hat Betretungsverbot.
Einsatzstreife fährt zu der Frau stellt den Täter und nimmt ihn fest. Für die Frau wird eine Rettung organisiert, damit ist die Frau gesundheitlich versorgt.
Dem Mann werden aufgrund seines aggressiven Auftretens, der Schläge gegen die Frau und gegen den Beamten, die Handschellen am Rücken angelegt. Da der Mann sich nicht einfach so umdrehte und die Handschellen angelegt haben wollte. Es musste mit Zwang (sprich mit Körpergewalt das gelindeste Mittel, dabei gibt es verschiedene Einsatztechniken die trainiert werden)nun die Handschellen angelegt werden.
Der Mann wurde somit festgenommen und wird in das nächstgelegene Personenanhaltezentrum gebracht. Dort wird er von Mitarbeitern des PAZ gefragt ob er irgendwelche Krankheiten hat. Oder ob er nun irgendwelche Verletzungen hat. Denn diese müssen mittels Fotos festgehalten werden. Weiter wird in weiterer Folge eine Amtsärztin bestellt, die den Festgenommenen untersucht und erneut nach Verletzungen Ausschau hält.
Bei der Amtsärztin gab der Mann an, durch die eingeschrittenen Polizisten verletzt worden zu sein. Die Ärztin dokumentiert die Angaben des Festgenommenen und macht erneut Fotos von den angegebenen Verletzungsstellen. Sollten keine äußerlichen Verletzungen ersichtlich sein (werden sie natürlich auch per Fotos festgehalten) und zusätzlich ein einer Krankenanstalt per Röntgen untersucht - diesmal aber von einen Arzt der Krankenanstalt. Die Befunde der Krankenanstalt gehen dann als sogenannte Beweismittel in den Akt “Misshandlungsvorwurf” ( bei welchen die eingeschrittenen Polizisten Beschuldigte sind) ein.
Zeitgleich wird ein Offizier von diesem Vorwurf verständigt, der eigenständig einen Bericht an dessen Obrigkeit und anderen schicken muss.
Die Polizisten wie auch der Festgenommenen werden von einer anderen Polizeistelle (LKA oder Interne Ermittlungen) schriftlich vernommen.
Danach geht ein Gesamtbericht an die Staatsanwaltschaft die dann darüber entscheidet ob eine Straftat vorliegt oder nicht.
In dem Beispiel konnte so gesichert werden, dass der Festgenommene keine Verletzungen )äußerliche wie auch innere) hatte und der Vorwurf der Misshandlung nicht wahr ist.
So ich glaub ich habe alles beantwortet. Und wenn nicht mich einfach darauf hinweisen. Sollteich irgendwo einen Satz haben, der als Vorurteil verstanden werden kann, ist das nicht beabsichtigt.
Ich nehme mal jetzt für mich mit, dass es wichtig ist Polizist_Innen bessere Möglichkeiten zu geben den alltäglichen Druck und den Stress zu verarbeiten. Ich sehe darin nämlich viele kleine Stiche, die auch belastend sein können.
Zur Statistik:
Ich wollte nicht suggerieren, dass die Polizei an sich falsche oder unzuverlässige Ergebnisse liefert. Hier ging es mir darum, was man statistisch festhält und was nicht.
Es gibt also bei Gewalt gegen die Polizei jährlich Berichte des BKAs, aber wenn ich nach Rassismus und Polizeigewalt suche, wird das nicht statistisch ausreichend aufgerührt. (Das war jetzt eine Stichprobe beim BKA, vielleicht ergibt sich etwas besseres, wenn wir uns die Landesebene ansehen. Ich beziehe dieses Problem also stärker auf Deutschland, weil ich den Vergleich zu Ö nicht einschätzen kann.)
Gleichzeitig sind aber mehrere Fälle von Polizeigewalt bekannt, wie der Artikel von 2018 zeigt. Deswegen würde ich Abstand davon nehmen, von Einzelfällen zu sprechen oder ein „paar schwarzen Schafen“. Dafür sind es zu viele Fälle.
Für mich entstand an der Stelle auch der Eindruck, dass die Polizei als Institution hierfür kein Augenmerk hat. Oder haben will? Also wie sensibilisiert ist man für das Thema Polizeigewalt, wenn man es selber nicht evaluiert? (Eine allgemeine Frage, die du jetzt nicht persönlich auf deine Arbeit beziehen musst.)
Danke für die Schilderung des Falls, der zeigt wie komplex hier die Ebenen sind und das der Missbrauch solcher Anschuldigungen ebenso eine Rolle spielt.
Für mich ist es leider noch nicht ganz gelöst, wie wir beide Seiten gleichermaßen ernst nehmen können - ohne die andere zu relativieren. Gewalt gegen Polizei und Polizeigewalt… Und wie beide Seiten konstruktiver aufeinander zugehen können. Ich weiß, dass wir das hier nicht lösen können.
Ich nehme aus deinen Schilderungen auch mit, dass es sich lohnen würde, wenn man bestimmte Methoden wie Mediation und NGOs besser evaluiert, um daraus vielleicht ein konstruktives Verfahren entwickeln zu können, dass zur Deeskalation beiträgt.
Denn die Videos die ich kenne von der BLM Berlin, die auch sehr schwer einzuschätzen sind, konnte ich keine Hooligans erkennen, sondern eine allgemein aufgeheizte Stimmung von beiden Seiten.
Hast du nicht. Zumindest nicht für mich. Ich kann nur sagen, dass man bei jedem Akt den man erledigt für diesen einige Begriffe für eine spätere Kriminalstatistik eingibt. Die Statistiken selbst wird aber von einer anderen Organisationeinheit gemacht. Heißt die bewerten, was in die jeweilige Statistik einfließt und was nicht.
Das es zu viele Fälle sind verstehe ich. Ich kann hier wiederum nur aus meiner Sicht in Österreich sprechen und von den Demos die ich als EEler begleitet habe.
Eine Einsatzgruppe muss immer auf das Kommando des Zugführers hören. Bei uns war und ist es immer so, dass auch beim Ansicht werden von Straftaten während einer Demo (sprich Sachbeschädigung usw.) nicht eingeschritten wird, um keine Eskalation zu riskieren. Das alleine könnte einiges an Diskussionen mit sich bringen, aber ist eben in der jeweiligen Entscheidung der Führung. Sofern es möglich ist wurde immer sehr viel ausgehalten (Meiner Meinung nach). Oft genug erlebte ich Steinbewurf und anderes mit, wo nicht gegenreagiert wurde sondern vormals nur mit unseren Schildern weiter versucht wurde standhaft zu bleiben.
Das wir innerhalb der Einheiten Individuen haben bzw. hatten, die ich sag mal so “die Schnauze voll hatten” und ihre Befugnisse überschritten, kann man nicht abstreiten. Dies wird jedoch auch immer belangt und dazu ermittelt.
Ich verstehe vermutlich das Polizei als Institution falsch. Ich lege es mal für mich so aus.
Aus meiner Warte aus (und ich bin wie alle anderen Uniformierten) in der untersten Riege des gesamten Apparates. Anzeigen diesbezüglicher Gewalt wird immer nach oben hin gemeldet und sollte/muss von diesen bearbeitete werden. Ab den Rang einer Führung (Offiziere) spielt viel Politik mit. Dies können wir leider eben nicht mit beeinflussen. Jedoch habe ich bereits viele verschiedene Dinge mitbekommen, wessen Kollegen von eigenen oder von Fremden angezeigt wurden. Die Dinge die man den Kollegen auch nachweisen konnte, wurden neben einem strafrechtlichen Verfahren auch unabhängig als Disziplinarstrafverfahren geahndet. Bei den Fällen, wo es keine Beweise oder sonstiges gab/gibt wurden diese dementsprechend beendet.
Betreffend einer Evaluierung bin ich nicht im Dienstrang hoch genug, um zu wissen, ob so etwas gemacht wird oder in welcher Form. Aber ich denke, man kann sicher bei jeder Führenden Landesstelle einer Polizei eine Anfrage diesbezüglich machen.
Eins kann ich noch sagen: Jede Form von Polizeigewalt die Medial weltweit gebracht wird. Sei es D oder USA oder ein anderes Land, wird ebenfalls in den Polizeischulen und Fortbildungen zum Thema gemacht. Hierbei werden auch verschiedenste Videos gezeigt und gemeinsam erarbeitet. Was auch meiner Meinung nach sinnvoll ist.
Das stimmt werden wir hier so jetzt vorerst nicht lösen.
Vor allem wenn hauptsächlich Menschen in der Öffentlichkeit auftreten, die weder mit dem Kern der einen noch der anderen Seite zu tun hat.
Ja das stimmt. Es ist jedoch schwer unbefangene von diesen Organisationen wie auch aus unserer Organisation zu bekommen. Es klingt jetzt vielleicht zu hart aber auch die meist hinzugekommen NGOs waren nicht gerade Vorurteilsfrei. Bei manchen Diskussionen die ich so mitbekommen habe, während solcher Einsätze, waren die auch nicht gerade “unparteiisch”.
Darum meinte ich ja, dass man diesbezüglich schauen müsste, dass solche Personen genauso viel Ausbildung erhalten in allen Bereichen um vl. Knackpunkte zu finden.
Als Beispiel bei der Arbeit einer täglichen Polizeistreife (und nicht dem Mist aus dem Fernsehen) mitfahren damit man auch diese Sichtweise bekommt. (Hier gibt es dann wieder einige Bedenken betreffend der Sicherheit einer dritten Person, auf die eben aufgepasst werden muss usw.), wie auch eine direkte Einbindung dieser Personen in das Leben der Vereine oder Organisatoren der Demos oder wie auch immer man gewisse Gelage nennen mag.
Solche Verfahren müssten halt losgelöst von der Politik stattfinden und mit Personen, die wirklich Ahnung in den jeweiligen Gebieten haben. Sobald Politik die Finger drin hat, kann man es fast vergessen.
Es ist halt einfacher Menschen gegenseitig etwas anzustacheln, damit die sich halt miteinander zerraufen um womöglich größere Gräueltaten unentdeckt zu lassen. Aber wenn ich hier abschweife, dann bin ich wohl bald ein Verschwörungstheoretiker.
Die muss ich gestehen, habe ich mir noch nicht angesehen.
Jedoch versuche ich meist bei solchen großen Vorfällen, wenn ich dem nachgehe, verschiedene Videos im gesamten Netz zu finden um Schnittpunkte zu finden. Denn leider kann man nicht davon ausgehen, dass jeder Medienvertreter (Zeitungen, Nachrichten usw.) vollständiges Bildmaterial herzeigen. Ich gehe zumindest nicht davon aus.
Ja bitte. Ist kein Problem. Mich hat es insofern auch um einiges bereichert und erleichtert meine Sichtweise darzustellen ohne gleich angepflaumt zu werden.
Das ist natürlich spannend, dass (so habe ich es verstanden) Fälle von Polizeigewallt auch mal in der Hierarchie „versinken“ können.
Denn das ist ein großes Problem: Wenn du Fehlverhalten in Deutschland anzeigen möchtest, musst du es beweisen und das kommt dann an seine Grenzen, wenn Aussage gegen Aussage steht und Polizist_Innen füreinander aussagen. (Das soll nicht ausschließen, dass es auch Falschanschuldigungen gibt.)
Ich würde es aber für eine gute Strategie halten, wenn man Polizeigewalt in Form von Auswertungen und Statistiken veröffentlicht. Damit würde die Polizei als Institution (also ingesamt) zeigen: Wir machen das Problem sichtbar, wir sehen es und wir arbeiten daran.
Ich schätze, viele haben eben in Folge der öffentlichen Diskussionen den Eindruck, die Polizei streitet das Problem grundsätzlich ab, deklariert es als „schwarze Schafe“. Das stößt natürlich auf Unmut, wenn wir den Artikel von 2018 lesen und merken: Das passt nicht mehr zusammen.
Ich kann mich auch erinnern, einen Bericht gesehen zu haben, wo die Polizei in Berlin einen Fußballverein hat und Jugendliche aus den „Problemzonen“ in den Sport holt. Dabei werden als schon mal Hürden genommen und man begegnet sich ganz anders. Solche Aktionen finde ich unglaublich wichtig. (Ich glaube es war im rbb, hab ihn gerade nicht gefunden.)
Für das Bild, was die Leute von der Polizei haben, müsste man vielleicht an der Außendarstellung arbeiten (zumindest in D). Das solche Fußball-Aktionen bekannter werden. Gängiger.
Ich kann den Unmut als Polizist verstehen, ich kenne aber auch die Seite von Leuten, die zu Unrecht von Polizisten verprügelt wurden und Leute, die 10x häufiger in eine Verdachtsunabhängige Kontrolle geraten, als ich oder mein Bruder.
Es beruhigt mich aber zu hören, dass in gewisser Weise ein Bewusstsein da ist, aber die Kommunikation nach Außen anscheinend Schranken hat. So habe ich deine Position zumindest interpretiert.
Denn ich glaube die USA haben gerade sehr viel Material geliefert, wie es nicht ablaufen sollte… Und die Unterschiede zu D und Ö muss man auch anerkennen.
Am Ende, sind es eben auch Erfahrungen, aus denen man am meisten lernt - für alle Seiten. Ich würde mir wünschen, dass Polizist_Innen Ernst genommen werden, was ihre Lage betrifft und gleichzeitig würde ich mir auch wünschen, dass die Probleme von Rassismus anerkannt werden und es nicht persönlich genommen wird.
Da ich jetzt auch rausgehört habe, jede*r Polizist_Innen kennt schon einen Kolleg_In, die nicht abgeneigt wären auf der Demo jemanden zu erwischen und auszuteilen.
Ich kann deine Sichtweise gut nachvollziehen, wie gesagt.
Ich finde du hast auch gezeigt, dass es sich sehr lohnt deiner Perspektive zuzuhören, was in den Medien natürlich rausfällt… Das macht die Fronten in diesen Diskussionen sehr destruktiv, wovon beide Seiten nichts gewinnen.
Zu Berlin:
Zusammenfassung
Man sieht bei einem Clip, wie ein Schwarzer Mann von drei Männern sehr brutal zu Boden gedrückt wird. Auf einem anderen Clip sieht man, die gleiche Situation, wie aber zuvor Flaschen auf die Polizei geworfen wurden. Das macht es so schwierig die Lage zu bewerten. Gleichzeitig sieht man die angespannte Lage der Polizei und das Unwissen der Demoteilnehmer, die vielleicht nicht die Sonderrechte kennen auf dem Alex (Platzverweis & Identitätskontrolle). Man kann also nicht einschätzen, wird verhältnismäßig reagiert? Während man die Bilder von George Floyd kennt und die Erfahrungswerte von Polizeigewalt vorhanden waren. Also eine schwierige Lage, wo ich gerne einen Mediator gesehen hätte, der Demonstranten erklärt: Ihr müsst gehen weil, das ist die Lage XY und den Polizist_In erklärt, die persönlichen Erfahrungen und die Bilder aus den USA prägen gerade die Haltung dieser jungen Leute. - Eine Form des Austausches und der Deeskalation würde ich hier gerne sehen, auch wenn ich -jetzt- weiß wie komplex die Zuständigkeiten sind. Vollkommen klar, was du oben geschildert hast. Aber eine Form von Mediation müsste diese Lücke aufgreifen. (Wäre meine Hoffnung.) Denn auf der Demo selbst haben die Veranstalter und die Polizei wirklich ausgesprochen gut miteinander gearbeitet und wurde von den Veranstaltern auch gelobt.
Bei 4:03:43 ist ein sehr hörenswertes Interview zur Polizei: Rafael Behr spricht u.A. auch über ein Projekt in Ö an, wo es um Werte innerhalb der Polizei geht. (Polizei.Macht.Menschenrechte)
Das fand ich gerade sehr spannend.
Er ist auch sehr für die Analyse von situativen Bedingungen und wie man „Einzelfälle“ besser einordnet. Fand ich sehr aufschlussreich.
Ach du meinst sicherlich den Nebensatz, den Frau Esken noch schnell hinterher geschoben hat, wahrscheinlich wohl wissend wie ihre Aussage in der Gesellschaft ankommen wird oder meinst du die spätere Relativierung ihrer Aussage beim Besuch einer Polizeiakademie?
Welchen Gesamkontext denn?
Etwa der, das die taz eine grün-links alternative Tageszeitung ist, welche sich nie mit Kritik an der Polizei zurückhielt und es in einem Artikel bedauert das „linksunten.indymedia“ komplett geschlossen wurde? Die taz die Deniz Yücel Raum bot, der Dinge schrieb wie " Kolumne Geburtenschwund – Super, Deutschland schafft sich ab!" oder Thilo Sarrazin einen weiteren Schlaganfall wünschte?
Oder geht es dir eher um Frau Esken, die den Sozialismus feiert, sich zur Antifa zählt und für Enteignung eintritt?
Keine Sorge, diesen Gesamtkontext sehe ich.
Es ist meine Ansicht, meine Meinung, meine Annahme und keine wissenschaftliche Dokumentation.
Vielleicht hätte ich für dich einen Disclaimer erstellen sollen
"Achtung! Persönliche Meinung!"
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, das der Grund für Stuttgart ein anderer ist, vielleicht haben sich die fünfhundert Menschen spontan zusammengefunden und dachten sich „Hey, warum nicht“, doch nach den mir zur Verfügung stehenden Informationen, Aussagen von Politikern und Gewerkschaftlern, meinem Verständnis von Kausalität gemixt mit der Beobachtung des aktuellen Zeitgeistes ergibt sich mir eben dieses Bild.
Du siehst die Dinge anders?
Dein gutes Recht, dafür sind wir ja in einem Forum, Diskussionskultur bedeutet eben nicht „Wir sind alle derselben Meinung und pflichten uns unentwegt bei“
Ich weiß, es fällt dir schwer es zu glauben, aber auch ich bin nicht frei von Fehlern
Für mich ist dieser Zusammenhang halt offensichtlich, doch ich stimme dir zu, den Satz mit dem Kausalzusammenhang hätte ich mir sparen können, mein Fehler.
also bist du gar nicht, wie du vorgibst, an einer konstruktiven, differenzierten, nicht pauschalisierenden, ohne die gegenseite als “verblendete idioten” darstellenden diskussionskultur bei brisanten themen interessiert.
nur diejenigen, die nicht deinem selbstkonzept und deiner weltsicht entsprechen, sollen sich gefälligst so verhalten.
und informationen sind nur dazu da, um sie in die vorgefertigte meinung einzufügen (z.b. “den nebensatz, den frau esken noch schnell hinterher geschoben hat wahrscheinlich wohl wissend wie ihre aussage in der gesellschaft ankommen wird”).
du hast recht. diskussionskultur bedeutet nicht, dass man der selben ansicht sein muss.
aber eine diskussion ist in meinen augen mehr als ein sich entgegenbrüllen von meinungen.
schade, dass es dabei bleiben muss.
Interessant, wie du angeblich die ganze Zeit für ein gesittetes und differenziertes Diskussionsbild eintrittst und dann einen solchen, von indefferenzierung und Polemik triefenden Absatz verfasst, gegen Meinungen die dir offensichtlich nicht passen.
Das ist schon tragisch, weil du damit nämlich genau den Fehler machst, der für das polarisierte Diskussionsbild der heutigen Zeit sorgt.
Gegen so eine Statistik hat glaube ich kein ein Polizist. Aber wie bereits erwähnt machen die Statistiken ganz andere Personen, die in der Hierarchie weiter oben sind.
In Ö gibt es so etwas wie die Präventionsabteilung welche in jedem Bundesland angesiedelt sind. Hierzu können auch normal uniformierte, neben dem Normaldienst, sogenannte Präventionsarbeit leisten. Ich war in Wien diesbezüglich auch tätig. Dabei geht es mit Schulen Veranstaltungen / mehrmalige Treffen in den Klassen auszumachen und mit den Schülern auf Augenhöhe zu reden. Man versucht mit den Schülern zu arbeiten. Hier ist es oft eine graue Zone, wo man auf gewisse leichte Verwaltungsübertretungen (kann man mal vl nicht offiziell hören) der Schüler (von den Schülern selbst) erzählt bekommt und mit ihnen darüber diskutiert. Also warum, wieso usw. um ein gegenseitiges Verständnis aufzubauen.
Auch werden bei diesen Präventionsarbeiten oft Termine mit Sozialmediatoren bzw. Sozialhelfern und deren Jugendtreffs gemacht. Auch hier ist es Thema sich gegenseitig zu verständigen.
Oft bekommt man von da auch die Rückmeldung, wenn sich einige Personen, dann bei einem melden, wenn sie mal Hilfe oder ähnliches benötigen.
Schranken sind vorhanden, da (in Ö) nicht jeder Polizist mal einfach in der Öffentlichkeit sagen kann, wie er die Situation sieht. Jeder Auftritt eines Polizisten im Fernsehen und anderen Medien, muss zuvor von “oben” abgesegnet werden. Auch werden die Aufnahmen von diesen Polizisten (Interviews oder eben wie so ATV Sendungen) vorher begutachtet.
Zwischen nicht abgeneigt sein und etwas tun ist noch immer ein großer Unterschied. Ja es mag sein, dass einige Polizisten (m u w) mehr als nur verärgert über die gesamten Umstände jedesmal sind und vl auch innerlich mal darüber nachdenken. Es gibt aber dennoch die Schranke des Rechtsverständnisses, die (meiner Meinung nach) viele Polizisten (m u w) haben, worin sie erkennen, dass dies eben nicht gerecht oder sonst moralisch okay ist.
Ich nehme mal an, dass jeder Mensch bereits Situationen hatte in welchem er sich gewünscht hat, aus der Haut fahren zu dürfen/können, es aber nicht tut.
Jedenfalls wenn Übergriffe stattfinden dürfen diese eben auch nicht ignoriert oder nicht bestraft werden. Polizisten vertreten das Gesetz aber sind es nicht und wir müssen uns dem Gesetz genauso beugen.
Da stimme ich dir vollkommen zu.
Gestern habe ich mit meiner ehemaligen Kollegin aus Wien geredet. Sie wurde in den Jahren meine beste Freundin und auch meine Trauzeugin, bei meiner Hochzeit. Ich würde ihr mein Leben anvertrauen.
Ihre Verlobte ist ebenfalls bei der Polizei und was die mir gestern erzählt haben, hat mich wieder mal etwas an einen gesunden Menschenverstand etwas zweifeln lassen.
Sie erzählten mir, dass sie bereits aus zwei Bars für Homosexuelle sprichwörtlich rausgemobbt wurden, da eine Bekannte von ihnen ausplauderte, dass die Beiden Polizistinnen sind. Sie wurden bis aufs ärgste beleidigt, was sie sich nicht gefallen ließen und gingen.
Bei solchen Dingen, denke ich mir immer nur, was da die Menschen (egal von woher und welcher vorliebe) für Probleme haben.
Puuh schön auch das mal sich von der Seele reden zu können. Denn es schmerzte mich sehr als ich das zu hören bekam.
Aber zurück: Danke für deine Einsicht und Rückmeldung.
Hab mir diese Position angesehen und finde es für sinnvoll.
Verbesserungen können immer hilfreich sein.
Betreffend der Prävention habe ich ja bereits geschrieben. Jedoch gab es früher bereits den sogenannten “Grätzlpolizisten”. Das war grundsätzlich nichts anderes, als ein Polizist der eben in seinem Rayon während seiner Fußsstreife eben auch in Lokalitäten ging, um dort mit den Mitmenschen zu kommunizieren, zu zeigen wir sind ebenfalls Teil von euch und um Vertrauen aufzubauen. Dies funktionierte natürlich klasse. Man bekam Tipps wenn jemand wirklich Kacke gebaut hat oder wurde über gewisse Dinge gefragt, wenn man helfen konnte. Man war auf Augenhöhe.
So gegen 2014 wurde das von der Obrigkeit anscheinend nicht mehr gern gesehen, denn man wollte die Fußstreifen nur mehr dann einsetzen, wenn es um Verkehrskontrollen ging. Ansonsten gab es nur noch mehr Wagenbesatzungen.
Nun ja und was war die Folge? Der Polizist wurde von der Bevölkerung “ferngehalten” (gewollt?). Somit weniger Verständnis untereinander, da natürlich Kommunikationsteile fehlten.
Tja und was passiert nun seit 2019? Das Rad wird neu erfunden und will es CommunityPolice benennen. Man stellt es als absolut tolle neue Innovation vor, damit wieder der Kontakt hergestellt wird. Dies aber geschieht jedoch nur von einem Beamten pro Wache. Sprich. Alle anderen sollen auf Abstand gehalten werden und nur ein Beamter soll eher mehr so Bürgernähe bei öffentlichen Treffen mit den Bezirksverwaltern usw machen. Früher hatte fast jeder dienstmachende Polizist seine Kontakte und Kontaktpunkte.
Denn ein Polizist darf nicht in einem Lokal gesehen werden. Er könnte gach ja etwas antialkoholisches Trinken oder gar darauf hoffen in einem Restaurant mal seine Mittagspause zu machen. Das will man halt nicht.
Ich glaube, dass geht jetzt zu weit für den Thread hier (du musst auch nicht darauf eingehen): Aber wenn man schon eine Gewerkschaft hat, wofür ist die denn da, wenn man sich nicht mit dem Kollegium zusammen tun kann und den Unmut mal ausdrückt? Ich bin natürlich nicht genug mit den Strukturen vertraut, aber ich würde einschätzen, dass es einen „Impact“ hätte, wenn sich mehrere Polizist_Innen zusammen tun und Druck machen bei der Gewerkschaft. Wenn das nicht funktioniert, geht man eben an die Öffentlichkeit, zusammengeschlossen. Auch wenn es nur ein kleiner Teil wäre.
Da muss ich an Behr denken, der sagt: Welche Werte haben wir als Polizist_Innen und was wollen wir tolerieren? - Da ist es natürlich umso ärgerlicher, was du schilderst.
Ich lebe in Berlin, hier fährt die Polizei auch mal mit der U-Bahn, ich glaube hier ist es etwas anderes, was die Präsenz im Imbiss angeht (z.B.).
Ich muss bei solchen Diskussionen auch an dieses Wärter-Gefangener Experiment denken. Jeder Mensch ist dazu in der Lage seine eigenen moralischen und ethischen Werte verfallen zu lassen, wenn er Macht hat. Dieses Bewusstsein für Macht halte ich bei Polizei und Militär für äußert wichtig… Und in Deutschland hat die Gewerkschaft den Vorwurf von Rassismus als Verschwörungstheorie gleichgesetzt. Das ist wirklich inakzeptabel…
Ich denke du bist eine intelligente Person, die einfach eine grundsätzlich andere Meinung zu diesem Thema hat, wobei du deine Meinung auch nicht wirklich kundtust, alles was ich hier in diesem Thread von dir lese, ist ein Versuch mich zu diskreditieren.
Fast jeder Post hier ist an mich gerichtet und soll zeigen, wie falsch ich doch liege, nennst du das konstruktive Diskussionskultur?
Du erwartest von mir einen offenen Diskurs, doch zeitgleich greifst du alles an was ich schreibe, weil ich scheinbar nicht deine Meinung teile.
Es stimmt, ich teile deine Ansicht zu diesem Thema nicht, doch sehe ich dich weder als verblendeten Idioten oder zwinge ich dir meine Meinung auf.
Auch dir sage ich, ich greife hier niemanden an.
Wo genau soll ich denn differenzieren? Wo genau ist die Polemik?
Alles was ich in diesem Absatz schrieb, sind überprüfbare Tatsachen, sicher, mir gefällt weder die Meinung der taz, noch die von Saskia Esken, doch weder werde ich beleidigend oder fange an Dinge zu verfälschen.
Polemik: vernachlässigung eines wesentlichen teils der Aussage von esken, bzw die degradierung des teils zum „nachträglichen“ Einschub. Damit diskutierst du nicht mehr auf Basis der Aussage, sondern auf Basis deiner durch deine Meinung geprägte Interpretation der Aussage.
Differenzierung: die Unterstellungen bezüglich Antifa und Sozialismus als Schlagworte wie „nazi“. Auch das von dir gezeichnete Bild der taz entspricht nur soweit den Tatsachen, dass du dir deiner Meinung konforme einzelpunkte gegriffen hast.
Also ist der „inkompetente Polizeigewerkschaftler Rainer Wendt“ nicht deine polemisch ausgedrückte persönliche Meinung, sondern ein allgemein anerkannter gültiger Fakt?
Und das du suggerierst das die Presse mal wieder nur lügt ist ebenfalls ein Fakt?
Verstehe…
Das mußt du mir näher erläutern.
Wo habe ich „Antifa“ und „Sozialismus“ in den Kontext mit dem Begriff „Nazi“ gebracht?
Was hat das eine überhaupt mit dem anderen zu tun?
Verstehe nicht so ganz, was du versuchst mir anzudichten.
Was ich von der taz gelesen habe, welchen Eindruck sie bei mir hinterlassen hat und welche Botschaft sie vermittelt hat tatsächlich ausgereicht, um mir eine Meinung zu bilden.
Möchtest du das ich eine Abhandlung über die taz schreibe und hier veröffentliche, um auch wirklich jeden Aspekt abzudecken?
Weshalb sollte ich mich intensiv mit einer Tageszeitung auseinandersetzen, die mir schon in ihren Ansätzen zuwider ist?
Ja, das Wendt inkompetent, korrupt und keine ernstzunehmende Stimme ist, sollte man durchaus wissen, wenn man die Nachrichten verfolgt hat.
Habe ich nicht suggeriert, aber hier kommt wieder deine mangelnde Differenzierung zum tragen.
Du benutzt Sozialismus und Antifa wie die nazi-Keule um die andere Seite pauschal zu diskreditieren und dich gar nicht erst mit ihren Argumenten auseinander setzen zu müssen.
Du kannst dir sehr gerne eine Meinung aufgrund von einzelaspekten bilden, jedoch wird diese dann eben nicht sonderlich differenziert sein, wie du ja bereits eindrücklich zur Schau gestellt hast. Man sollte es generell vermeiden eine Diskussion nur auf die eigene Meinung aufzubauen.
Wenn man eine faktenbasierte und stichhaltige Kritik an irgendwas tätigen möchte, egal ob Aussage, Interview, Artikel oder in diesem Fall eine ganze Zeitung, muss man sich zwangsläufig mit der entsprechenden Thematik auseinandersetzen.
das thema des threads ist „diskussionskultur bei brisanten themen“.
dazu schreibst du in deinem ersten post in diesem thread folgendes:
nun stelle ich aber leider fest, dass deine beiträge hier hinsichtlich der diskussionskultur selbst destruktiv und pauschalisierend auf mich wirken und du die gegenseite deiner meinung abwertend darstellst.
DAS kritisieren ich bei dir.
ich sage eben nicht, dass deine meinung falsch ist. ich greife nicht deine meinung an oder zwinge dir eine andere auf.
ich greife dich nicht persönlich an!
ich kritisiere dich nicht persönlich, sondern die art deiner äußerungen, etwas, was du selbst (wie zitiert) bei anderen kritisierst - oder anders gesagt: ich kritisiere deine diskussionskultur und wende deine eigenen ansprüche (wie zitiert) auf deine eigenen posts hier an.
ich nehme noch nicht einmal zu deiner meinung stellung. denn hier im thread geht es doch, wie aus dem threadtitel ersichtlich, um die diskussionskultur bei brisanten themen.