Wenn meine Freundin fragt, ob ich ihr neues Outfit schön finde und ich nein sage, dann wird sie immer fragen, was genau daran nicht schön ist (und ich darf auf dem Sofa schlafen). Aber wenn ich ja sage, dann wird meistens nie die Frage kommen, was ich denn daran besonders schön finde.
Generell find ichs aber auch nicht schlimm, einfach mal einen Einzeiler als Kritik dazulassen. Da kommts natürlich immer auf die Verhältnismäßigkeit an.
In dem Fall definiert man mit XY WAS genau einem gefallen hat. Auf dieser Basis kann man diskutieren und erläutern, was explizit an XY gut war, kann also im Detail analysieren. Bspw. “Ich fand die Moderatoren super”, " Ich fand die Moderatoren scheiße", ist schon Mal ein Anfang, darauf aufbauend, warum super ("toll die Themen vermittelt, angemessen verhalten bla), warum schlecht (“nichts zum Thema beitragen, hat nur random reingequatscht”).
Es ist ja auch okay, man muss ja auch nicht zwingend alles ausformulieren. Ich kann aber die daraus resultierenden Fragen nachvollziehen. Man möchte halt gerne den Standpunkt des anderen verstehen, oder man kann es halt nutzen um etwas anzupassen.
@sos im zweifel würde ich es halt als ein gesamtes Lob sehen. Also das alles einfach gut war und man keinen Bedarf an einer Änderung sieht.
Ist wohl Typabhängig. Wenn ich jemanden nach seiner Meinung frage, mag ich Begründungen. ^^ Wobei es natürlich ankommt, ob man Bestätigung will (und man sich eh schon sicher ist) oder man an sich seine Entscheidungsart reflektieren möchte (nach welchen Kriterien gehe ich eigentlich). Und im Falle von RBTV ist beides okay (wie ich oben schon schrieb), da man nicht vorab weiß, was sie eigentlich wollen. Oneliner finde ich diesbezüglich (in beiden Richtungen) nicht so dramatisch, insofern man auf Nachfrage antworten kann (sei es nur, weil man es nicht weiß).
Und die Kritik auf alles bezogen, also, dass alles blöd war?
Ich weiß was du meinst, aber ich bin da glaube ich auch mehr bei Boja.
Einfach weil es “egaler” ist, um welche Details es geht, wenns gut ist.
Wenn ich von allen höre: “Das Format war richtig geil”, weiß ich, dass ich so weiter machen kann.
Wenn ich höre: “Das Format war scheiße” ist es schon ein signifikanter Unterschied (auch aufwandstechnisch / finanziell), ob ich davon ausgehe, dass ich das Ding komplett einstampfe und was ganz anderes mache, oder ob (und wie) ich die Umsetzung anpassen muss
Gut klar. Ausgeführte Kritik, ob positiv oder negativ hat immer Vorteile, zumindest in einem Forum in dem man vorhat darüber zu diskutieren. Wenn ich einfach nur was schön finde oder was blöd, dann nutze ich da eh meistens die Youtube-likes oder -dislikes.
Zeigt, dass ich wohl die bessere Freundin habe
Der kann ich durchaus sagen „sieht einfach scheiße aus, lass das hässliche Teil hier“, ohne dass ich auf der Couch schlafen muss. Wenn’s mir nicht gefällt, ist das eben so. Finde allerdings bei Kleidung ist das wieder was ganz anderes. Ein Kleidungsstück soll ja im Ganzen gefallen und hat eben im Nachhinein nicht mehr das Potenzial verbessert zu werden - es sei denn man hat krasse Näh-Skills.
Eine Sendung auf RBTV besteht ja aus vielen vielen kleinen Bausteinen wo man einzeln noch ein bisschen nachschrauben kann im Gegensatz dazu.
je differenzierter kritik ist, desto hilfreicher ist sie halt, desto mehr kann man mit ihr anfangen.
wenn ich z.b. als filmkritik lese: „star wars - 2/10 bad movie“ dann ist der inhalt nur, person XY hat irgendein star wars film oder die ganze reihe nicht gefallen. der informationsgehalt für contentersteller und potenzieller zuschauer ist sehr gering und allenfalls noch über die quantität etwas aussagekräftig (vgl. likes vs. dislikes)
wenn ich hingegen lese: „star wars epidode 4, western in space with light sabres, don’t like“, dann weiß ich schon mal, was der person nicht gefallen hat. der kritiker mag offensichtlich kein sci-fi und kein western und findet die idee mit lichtschwertern albern. als contentersteller kann ich diese dinge überdenken und als potenzieller zuschauer mit ähnlichen abneigungen weiß ich: wird mir möglicherweise auch nicht gefallen.
verbesserungsvorschläge sind da mMn nicht zwingend notwendig und evtl auch wenig zielführend, aber das ist ein anderes fass.
und dass negative kritik eher haften bleibt und hervorsticht, liegt ganz einfach daran wie wir menschen funktionieren. es ist ein evolutionärer vorteil, wenn warnungen und katastrophen mehr aufmerksamkeit bekommen und leichter zu erinnern sind als bspw. „alles cool hier, weitermachen.“
Servus Leute,
nachdem ich mich gestern mit @Isaak im “Titanic-Thread” ordentlich gefetzt habe hat er mir angeboten dass wir uns einmal im Teamspeak darüber unterhalten. Zum einen möchte ich mich hier bei ihm für diese Idee, aber auch für das Gespräch das wir heute geführt haben, bedanken.
Wir werden sicher niemals bei allen Themen komplett gleicher Meinung sein - das müssen wir auch gar nicht. Aber wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt und ruhig und sachlich über unsere unterschiedlichen (und ja - teilweise auch gleichen) Ansichten gesprochen. Ich werde nun seine Beiträge immer auch mit anderen Augen lesen.
Mir persönlich hat es einmal mehr gezeigt, dass man nicht zu schnell über Leute urteilten sollte und es gut ist, eine zweite Chance zu geben. Wenn man dann sehen sollte dass es weiter nicht funktioniert kann man dann den anderen dennoch mit Respekt behandeln in weiteren Diskussionen. Viele Dinge bekommt man erst in den falschen Hals und gerade in schriftlicher Form und wenn man sich nicht länger kennt ist es oft schwierig, die Intention des anderen zu verstehen.
Ich würde mich freuen, wenn auch viele andere die Chance ergreifen und versuchen offener und fairer mit den Leuten umzugehen.
Vieles hier im Forum (und allgemein in der Community) ist sehr gut - aber wir haben immer die Gelegenheit, es noch besser zu machen.
Ähnliches hier! Hatte auch meien Vorbehalte aber @Isaak hat mich damals mal per PN angeschrieben und wir konnten unsere Differenzen beseitigen. Muss dann mal einfach lobend sagen: so sollte das laufen! Anstatt sich nur gegenseitig anzukeifen gerne auch mal raus aus dem Thread und per PN klären, Teamspeak o. Ä. ist ja auch in Ordnung!
Von daher kann ich im Ralle-Möller-Donnie-Stil sagen: Aaaaah, der Ischaaak?! Dat isn’n Juuuter!!
Mit einander zu sprechen, anstatt nur zu schreiben, macht schon einen sehr großen Unterschied. So ist auch beim Vergleich Skype/TS/Telefon versus einem Gespräch an einem Tisch.
Das ist mit ein Grund dafür, dass es uns allen so schwer fällt online miteinander zu diskutieren und aufeinander einzugehen, vor allem in “sozialen” Medien, die alleine durch ihren Aufbau diese Problematik oft noch verschärfen.
Wir haben in unserer Bubble hier schon gute Voraussetzungen, um es besser zu machen. Ich merke an mir selber aber immer wieder, wie schwer es manchmal trotzdem fällt, obwohl es hier eigentlich so leicht ist, wie kaum woanders im Netz.
Deinen / Euren Einsatz in allen Ehren, aber ich glaube das wäre mir einfach zu viel Aufwand für eigentlich relativ belanglose Diskussionen mit Menschen die man eigentlich nicht wirklich kennt.
Fair umgehen miteinander kann man ja schon, aber dazu gehört mich halt auch, dass ich einfach bestimmte Leute irgendwann ignoriere / nicht mehr auf deren Beiträge reagiere, wenn mir das einfach zu anstregend wird. Ist wie gesagt irgendwie einfach zu viel Aufwand für das worum es geht
Auch das mit dem “ignorieren” finde ich einen legitimen Weg, wenn es nicht anders geht oder man es nicht anders möchte. Mir geht es nur darum, dass man Usern mit denen man Differenzen hat, nicht hier das Leben schwer macht oder auf sie eintritt ohne den Versuch sie oder ihr Anliegen zu verstehen. Das ist nicht immer leicht und auch ich mache dies, wenn auch hoffentlich sanft, von Zeit zu Zeit. Aber es ist ja nie zu spät sich selbst auch mal zu hinterfragen.
Joa und dazu bedarf es nicht einmal ein „persönliches Gespräch“. Dazu genügt es schon, wenn man versucht, Beiträge so weit wie es einem möglich ist, urteilsfrei zu lesen. Damit meine ich nicht, dass man Dinge automatisch gut finden soll, aber dann man bspw. nicht in Hater/Fan unterteilt, sondern sich bspw. Kritik annimmt und bei nicht verstehen nachfragt.
Das stimmt. Nur manchmal redet man wirklich aneinander vorbei oder kommt einfach mit “der Schreibe” des anderen nicht klar. Im gesprochenen Dialog können sich viele Dinge auflösen. Es ist vielleicht nicht für jeden der richtige Weg aber ich fand es gut und evtl. möchte ja der ein oder andere auch mal die Gelegenheit nutzen. Für alle die es auch über deinen “Lösungsweg” schaffen ist das natürlich auch okay.
Ob jetzt eine Voicechat-Session dafür erforderlich ist, Differenzen zu klären sei mal dahingestellt.
Auf jeden Fall ist irgendeine Form von direktem und nicht öffentlichem Austausch aus meiner Erfahrung heraus immer hilfreich gewesen. Jedes mal, wenn ich jemanden per PN auf irgendein Problem angesprochen hab, hat das sofort die Situation entspannt und geklärt. Kann deshalb auch getrost auf ne Ignore-Funktion verzichten, bisher funktioniert diese Variante für mich sehr gut.
Ich glaube du missverstehst, warum deine Aussagen nicht gut aufgenommen werden^^
Deine Nachfrage ist zwar legitim aber sie ist eigentlich ein Vorwand für dein Sandro niedermachen.
Und zwar aus folgendem Grund, ich habe Sandro bisher nie in irgendeinem Zusammenhang mit p&p gebracht und das wurde bisher auch nicht auf dem Sender getan, meines Wissens (kann mich auch irren)
Deswegen ist es ziemlich verwunderlich dass deine Frage quasi aus dem nichts kommt. Und dass du die Frage auch gleich noch mit beleidigungen gegen community und Moderation einleitest hilft auch nicht wirklich syphatisch rüber zu kommen. Das sollte allgemein einleuchtend sein oder?