Wir haben deinen Beitrag aus dem Titanic-Artikel-Thread mal hier her verschoben, da er hier besser hinpasst. Die Art dort zu diskutieren darf hier aber natürlich gern besprochen werden
Dann beziehen wir uns mal direkt auf den Thread.
Was ich unnötig finde ist, wenn man mehr oder weniger eine “relativ” okaye Diskussion am Laufen hat und dann nur unnötige Spitzen verteilt werden. Sachen wie “du reagierst da nur so drauf, weil du als Fan gekränkt wurdest”, “du krisierst halt, weil du kritisieren willst” oder Texte darüber, wie man die Leute, egal aus welchen Lager nicht checkt und noch erwähnen muss, dass das Geschriebene eh aus niederen Motiven geschieht. Das bringt der Diskussionn nichts, heizt Spannungen innerhalb der Diskussion unnötig auf, ergo provoziert einfach nur. Als Mitleser nervt sowas zudem auch, weil am Ende Kleinkriege entstehen und man im Endeffekt eigentlich in diesem Thread hier landet.
Seit es das Internet und dessen Anonymität gibt.
Im realen Leben würde bei Diskussionen, so wie sie viele Leute hier führen (also das zerlegen und einzelne rauszitieren, absichtlich falsch verstehen usw.) der Gesprächspartner im besten Fall einfach gehen, im schlimmsten Fall dir in die Fresse schlagen. (ok, im besten Fall würde er weiter diskutieren )
Die wenigsten tun Letzteres, die Gefahr besteht aber (besonders bei der Diskussionen mit Fremden im alkoholischen Zustand) immer.
Bei Diskussionen hier ist das schlimmste, dass du gesperrt wirst. Dann sucht man sich halt neue Zuhörer…
Da gebe ich dir Recht. Da ich es aber ohnehin Leid bin anderen Leute das kleine Einmaleins beizubringen versuche ich in Zukunft auch wieder darauf zu verzichten. Es ist ohnehin oftmals sinnlos, wenn andere einen nicht verstehen möchten bzw. können.
Das Schlimme daran ist, das ein Thread, in dem sehr gut und vernünftig von allen Seiten diskutiert wurde, jetzt wieder von einer Person gekapert wurde.
Und zwar nicht mit inhaltlichen Beiträgen, sondern mal wieder mit Wortmeldungen, die ganz offensichtlich ausschließlich zum triggern dienen ohne auch nur einen Funken zum Thema beizutragen.
Aber das kennt man ja eh bei der Person, von daher bin ich da ganz bei der Strategie unseres Alterspräsidenten @anon39622057
Der Witz an der Sache ist, dass durch solche Sachen die Diskussion erst recht mega emotional wird und man die Person in die Rechtfertigung pusht. In dem Fall weiß ich aber beim besten Willen nicht, wie das zu handhaben ist. Im Thread die Leute ansprechen ist OT, sie per PN kontaktieren eskaliert oder bringt nichts und den Mods melden? In vielen Fällen wird eine Spitze eingebaut, aber eine Aussage bleibt im Beitrag selbst enthalten. Löschen ist da also einfach falsch.
Jep und dann wird das noch fröhlich geliked. Muss nicht mal zum triggern dienen und unterstelle ich niemanden; bei mehreren hunderten Beiträge alles zu lesen ist auch schwierig und aufwändig.
Was mich an PNs dann auch nervt: Ich möchte ja demjenigen dann etwas mitgeben, was evtl. andere auch für lesenswert erachten oder aber mittels “Herz” dann anerkennen können, ohne das jeder das gleiche schreibt. PNs bringen meist wenig, da andere dann denken “warum sagt da keiner was dazu”. Andererseits stören solche kleinen Privatkonflikte wirklich das allgemeine Gespräch. Es ist sehr schwierig aber am Ende muss ich hier wohl wirklich mich zurückziehen aus solchen Unterhaltungen und das Feld dann den Onelinern überlassen. Schade.
Ich plan das ja nicht. Wenn ihr so sehr keinen Bock habt mit mir zu schreiben dann macht es halt nicht.
Tut mir ja leid, dass ich die Dreißtigkeit hab meine Meinung in das Forum voller Meinungen zu schreiben. Das müsst ihr jetzt auch aushalten.
Hä? Du wurdest doch gar nicht explizit angesprochen.
Ey komm.
Das hier ist ein allgemeiner Thread über die Diskussionskultur und wenn du dich von dem Kram angesprochen fühlst, ist es dein Ding. Aber niemand hat dich hier irgendwie angegriffen. Das Diskussionen allgemein Spitzen und “random Beitrag mit Meinung, die eigentl. nichts mit dem Thema zu tun hat und nur die Diskussionskultur im Inet” thematisiert, ist kein Merkmal eines einzigen Threads. So verläuft i.d.R. jede (hitzige) Diskussion.
Yo, geht mir auch so - es ergibt sich halt einfach Unsere PN gestern fand ich dann auch ganz gut - andererseits hätten es vielleicht auch andere gerne gelesen. Und wieder anders betrachtet hätte es manche „genervt“, die mehr das normale Thema interessiert um das es geht. Ist echt oft sauschwer.
Das mit Abstand () schlimmste Verhalten hier in diesem Punkt ist, wenn man Kritik an etwas geübt hat, man eigentlich immer von irgendwem hier direkt zurückgefragt wird “Wie würdest du es machen?”.
Es grundsätzlich nicht mein Job, hier die Programmgestaltung, Planung, whatever zu machen. Wenn mit etwas nicht gefällt, kann ich ja sagen, was mir nicht gefällt. Es Umzusetzen sollte der Job von RBTV sein (ich sage jetzt nicht, sie müssen alles Umsetzen was die Comm sagt. Nur ist es am Ende des Tages deren Job.)
Wenn ich zusätzlich zur Kritik einen Verbesserungsvorschlag hab, fein. Das MUSS aber nicht bei jeder Kritik dabeistehen.
Das Problem ist, dass, wenn ich gefragt werde “Wie würdest du es denn machen?” und einen Verbesserungsvorschlag bringe, eigentlich immer in pausenlose Rechtfertigungen verstrickt werde und so verschiebt sich plötzlich meine Kritik zu RBTV an Kritik an meinen Vorschlägen. (Meistens sogar mit Zerlegung, damit ja jeder Satz auseinandergenommen werden kann. ) Würg.
Jetzt fragt mich sicher gleich wer: “Gib ein Beispiel!”. Sorry, kann ich nicht. Ich merk mir nicht auswendig alle Beiträge, die ich jemals geschrieben habe - ich kann nur sagen, dass es mir mehr als ein mal passiert ist…
Das geht mir auch massiv auf den Sack!
Problem an einigen Kritiken für mich ist halt, dass oftmals wirklich nicht darauf eingegangen wird WAS einem jetzt nicht gefallen hat. Für RBTV bringt Kritik im Stile von “was für ein Müll” halt nicht besonders viel, außer dass sie wissen, dass es einer Person nicht gefallen hat.
Finde es vollkommen in Ordnung zu sagen “hat mir nicht gefallen, ist nix für mich”. Wenn man aber offenkundig schon ein gewisses Grundinteresse an etwas hat, sollte man schon zumindest in etwa anbringen, was man denn besser machen könnte.
“Was ein Müll” ist auch unverschämt, das bestreite ich nicht.
Aber gesetzt den Fall, mir gefiele die Länge der LPs nicht (hab mal ein aktuelles Thema genommen), dann sollte es reichen, wenn man schreibt. “Mir ist das LP zu lang/Kurz/Whatever”. DAS sollte mMn an Kritik reichen und hinnehmbar sein!
Das ist doch auch schon ein ewig diskutiertes Thema. Ich finde Feedback a la “Finde ich schriße” nicht viel schlechter als “Fand ich geil” (ist beides legitim). In beidem Fällen wird nichts begründet, nur wird sich bei " finde ich scheiße" daran aufgehangen. In so einem Fall, wenn man Interesse als Leser hat, kann man nachfragen. Wenn daraufhin keine Antwort kommt, ist das was anderes.
Bei der Kritik “Fand ich gut” hat man am Ende aber ein Bild vor Augen wie bspw. ein Format funktionieren kann. Wenn hingegen immer nur ein “Fand ich blöd” als Kritik reinkommt, hat man ohne Folgenfragen keine Ahnung an welchen Stellschrauben man drehen muss.
“Fand ich gut” beschreibt doch auch nicht, was gut lief. Welche Stellschrauben wie gut gesetzt wurden, wird damit auch nicht erläutert. So weiß man nicht, ob es der Inhalt, die Moderatoren, das Format oder sonst was war.
Finde es vollkommen valide zu sagen “ist mir zu kurz”
Ich denke halt, dass es für alle Beteiligten sinn macht zu kritisieren oder zu loben “was genau” denn kritisiert / gelobt wird. Diese Verallgemeinerung kann man sich grundsätzlich sparen. Die Zuschauerzahlen sprechen da ja grundsätzlich für sich und wenn dann nix groß kommt und die Zahlen sind gut / schlecht, weiß man dass es den Leuten nunmal gefällt oder nicht.
Ansonsten bin ich halt einfach Fan von konstruktiver Kritik, was mMn aber (wir sind ja hier bei Diskussionskultur) zum Beispiel im Thread von Endgegner ziemlich gut funktioniert hat. Da wurden bestimmte Dinge angesprochen die man verbessern kann und was nicht gefallen hat.
auch ein “XY hat mir besonders gut gefallen” ist ja konstruktive Kritik. Dann weiß man eben, was besonders gut läuft und kann es je nachdem auf andere Formate übertragen.
Das stimmt. Manchmal weiß man aber auch gar nicht warum es einem nicht gefallen hat oder ist selbst auch gar nicht in der Lage es „besser zu machen“ sondern mag es einfach nicht. Die Kritik ist dann nicht so wertvoll, wie eine, die Verbesserungsvorschläge enthält, aber auch ein Statement. Wenn halt 70 von 100 Leuten sagen „gefällt mir nicht“ ohne Begründung ist es immerhin eine Tendenz aus der man ableiten kann, dass es wohl nicht gut ankommt.
Ich versuche meistens auch Verbesserungsvorschläge zu bringen - wobei ich in letzter Zeit eh eigentlich keine Sendung mehr „einfach nur schlecht“ fand. Da ist es dann einfacher. Beim Beispiel Hausband allerdings ist ein „Ich mag Hannes Gesang nicht“ legitime Kritik, weil man da einfach nur schwer Verbesserungsvoschläge bringen kann. Versucht habe ich es trotzdem Aber die Kritik verpufft ja ohnehin - zumal sich hier in den Mini-Umfragen gezeigt hat, dass wohl doch weniger Leute die Band so schlecht finden wie ursprünglich gedacht.