Ich bin echt kein Fan von diesen Aussagen, mit denen versucht wird, einem subjektiven Empfinden eine Allgemeingültigkeit zu verpassen. „Man“ merkt das nicht, für DICH kommt es so rüber und ich glaube, dass das eine sehr selektive Wahrnehmung ist. Ich kann das wenn ich an die letzten Sendungen die ich mit ihm gesehen habe überhaupt nicht nachempfinden. Hero Quest, Kneipenquiz, Bohndesliga, Chat Duell + Montagsmaler, Endgegner Hi Hop, das Monkey Island LP… keine Ahnug wie man ihm da ernsthaft unterstellen kann, dass er keine Lust auf diese Formate hat.
Gut, muss ich so hinnehmen.
Um mal wieder zum Thema und weg von Ede zu kommen…
Ist das nicht eigentlich klar das Leute in einem Forum immer nur ihre eigene Meinung wiedergeben oder muss man wirklich vor jeden Satz „Ich bin der Meinung dass“ oder „Ich sehe es so dass“ scheiben?
Wie kommst du darauf, dass hier nur Meinungen geschrieben werden? Ganz plakatives Beispiel: „Folge 162 von Verflixxte Klixx ist nur 45 Minuten lang. Viel zu kurz!“
Der erste Teil ist faktisch einfach falsch und keine Meinung. Der zweite Teil könnte allerdings eine Meinung sein. Klarer wird es, wenn ich schreibe: „Die Folge 162 von Verflixxte Klixx finde ich zu kurz.“
Edit: Außerdem finde ich, dass bei „Die Folge ist zu kurz“ eine gewisse Allgemeingültigkeit mitschwingt. Als ob alle Zuschauer*innen das so sehen würde.
Ich weiß was du meinst, ich persönlich lese aber auch nicht Zuviel in irgendwelche Aussagen hier hinein. Selbst wenn jemand verallgemeinert ist mir doch klar das es nur seine Meinung ist. Zumindest kann ich es meistens aus dem Kontext rauslesen und hätte auch keine Lust mich immer über Formulierungen zu streiten als um das eigentliche Thema.
Ich glaube wirklich, dass man, wenn jemand schreibt:
„Die Beleuchtung war schlecht“
oder:
„Die Story ist doch doof“,
annehmen kann, dass das eine subjektive Meinungsäußerung ist und der Zusatz „meiner Meinung nach“, da tatsächlich impliziert wird und nicht benannt werden muss.
Sonst wären ja auch Äußerungen in Formaten wie GameTalk oder Kino Plus sehr problematisch. Wenn da jemand über ein Spiel oder einen Film abrantet - und das deutlich derber als fast alles im Forum und teilweise auch beleidigend - dann kann ich das auch als subjektive Meinungsäußerung aufnehmen.
Ich glaube diese Fähigkeit sollte man auch im Forum voraussetzen. (Was nicht bedeutet, dass jede Formulierung ok ist)
Zwischen gesprochenem und geschriebenem Wort würde ich aber auch unterscheiden. Schreiben ist es eine viel bewusstere Ausdrucksart mMn. Und ich finde dann kann man schon ein bisschen mehr auf die Wortwahl und die Art der Formulierungen achten.
Aber ich bin auch bei euch, dass man immer ein bisschen „Benefit of the doubt“ gelten lassen kann.
Meiner Wahrnehmung nach wird in Kino+ sehr häufig „Meiner Meinung nach…“ oder „Ich finde…“ einleitend gesagt. Darüber hinaus sehe ich es wie @Braunbaer.
Finde es halt schwierig.
„Man sieht …“ oder „Ich sehe …“ nehme ich persönlich anders wahr, auch wenn es sehr allgemein klingt. Aber das ist eben meine Wahrnehmung.
Dann gibt es noch das von @Braunbaer genannte Beispiel, was ich halt garnicht einordnen kann. („Viel zu kurz!“) Ist das jetzt deine Meinung oder allgemein gültig ?
Ich glaube es würde sich lohnen, mMn/Ich sehe/Ich finde etc. pp voranzustellen, damit umgeht man das Problem ja.
Ich sage nicht, dass man nicht zwischen geschriebem und gesprochenem Wort unterscheiden soll. Tatsächlich habe ich ja in meinem Posting auch darauf hingewiesen, dass beim gesprochenen Wort deutlich mehr geduldet wird.
Aber wenn man in den eigenen Review-Formaten - zwar gesprochen, aber trotzdem - häufig von „Schei**“, „Arl***“ etc redet, dann muss man im geschriebenen Kontext zumindest mit einem „das war schlecht“ umgehen können.
Ich sage nicht, dass hier Beleidigungen ok sind, die man gesprochen evtl hinnehmen könnte (mir wäre es lieber, die On-Air-Leute würden drauf verzichten)
Aber auf dem eigenen Sender „schwatzen, wir einem der Schnabel gewachsen ist“, das dann nicht nur über Hollywood-Produktionen, die eventuell nie Beteiligte sehen, sondern auch über deutschsprachige Indie-Produktionen (auch solche mit Minderjährigen) und im eigenen Forum massive Sprachregelungen verlangen, die nicht nur solche Beleidigungen verbieten (was absolut richtig ist), sondern auch Kritik, die nicht mit Verbesserungsvorschlägen gepickt ist, finde ich eine problematische Einstellung.
Ich weiß jetzt nicht worauf du dich genau beziehst, aber es gibt auch einen Unterschied zwischen unkonstruktiver Kritik und konstruktiver Kritik. Mit der ersten kann man nichts anfangen und das ist dann, bei zusätzlich entsprechender Wortwahl im Forum nicht gerne gesehen, zweiteres hingegen schon (auch bei passender Wortwahl).
Mal ein aktuelles Beispiel:
Beim Tischtennis war das Licht scheiße → hilft genau niemandem
Beim Tischtennis war die Platte zu schwach ausgeleuchtet → damit kann man was anfangen
oder auch
Ich kann Budi nicht mehr sehen → persönliche unfreundliche Meinungsäußerung, dennoch okay
Budi sollte nicht mehr moderieren → unkonstruktiv und in meinen Augen nicht okay, obwohl das wohl sogar stehen bleiben würde.
Ich habe exakt gesagt, dass ich nicht ok finde das selbst zu machen. Sondern, dass dies in einem Rahmen mit gesprochenen Wort eventuell ok ist (ich mir wünschen würde, dass dies trotzdem nicht geschieht), aber es vollkommen richtig finde solche Äußerungen im Forum zu unterbinden.
Wie du aus meinem Beitrag also die komplett gegenteilige Aussage rausziehst wundert mich sehr.
Muss mich entschuldigen, da ich wohl echt den einen Absatz übersprungen haben und dir damit Dinge vorgeworfen habe, die du so nicht gesagt hast.
Trotzdem schwingt für mich da was neg. mit.
/Habe meinen Beitrag gelöscht, weil ich falsche Annahmen gemacht habe.
Mal um auf dieses Beispiel einzugehen:
„Das Licht war scheiße“ → sollte man so nicht äußern, kann gerne gelöscht werden, weil derb (kann trotzdem hilfreich sein, muss man aber so tatsächlich nicht lesen)
„Platte zu schlecht ausgeleuchtet“ → absolut legitim, könnte noch ergänzt werden um: „Spieler*Innen waren leider nur wenig zu sehen“, alles gut
Frage ist:
„Die Beleuchtung war schlecht“ (nicht beleidigend, ehrliches Feedback) OK oder nicht OK?
Ist: „Ich fand die Beleuchtung schlecht“ notwendig? Oder in der anderen Aussage impliziert.
Ich würde sagen: „Beleuchtung scheiße“ → gerne löschen
„Beleuchtung schlecht“ → stehen lassen
Ich würde alles stehen lassen, auch wenn nichts davon hilfreich ist. Die Mitarbeiter wissen anhand dieser Aussagen nicht mal, ob es zu hell oder zu dunkel war, oder ob es ein ganz anderes Problem mit dem Licht gab.
Also ich traue den Mitarbeiter*Innen dann schon zu, wahrzunehmen, ob in dem Kontext „zu hell“/„zu dunkel“ gemeint war.
Nen Halbsatz mehr ist ja auch von uns zuviel verlangt. Am Ende habe ich noch ne konstruktive Kritik da stehen.
Ein wenig Staub habe ich mit meinem Post ja doch aufgewirbelt.
Wo ist der Unterschied zwischen. Das fand ich nicht so gut. Das fand ich schlecht. Reine Rhetorik und der geübte Mediator wird hier sicherlich fest behaupten das sind 2 verschiedene paar Schuhe.
Vielleicht könnte ich die Kritik an dem Ping Pong abend blumiger und Konstruktiver gestalten. Achtung !! Wer einem Forum wirklich intensiv auf eine Diskussion eingehen und teilnehmen möchte, muss sich aus seiner eigenen Komforts Zone ( das war jetzt zu hart / eigener Standpunkt / Akzeptanz für andere Sichtweisen ) bewegen können. Wer da nicht zu einem Konsens bereit ist, der kann schlecht an dieser teil haben.
Muss man einem der zu DSDS gehen will, und schlecht unter der Dusche singt nicht sagen, dass es besser ist „nicht“ zum Casting zu gehen. Die Terminologie trifft es hier nicht exakt, jedoch war gerade die Unsicherheit wird bei vielen durch Lachen versucht zu überspielen.(pathologisches Lachen, für die an psychologie Interessiereten unter euch)
Gerade das sticht immer hervor, wenn ich Budi vor der Kamera sehe. aber das geht hier wieder vielen zu Weit. Ich aus meiner Sicht nehme genau „DAS“ wahr. Da könnte man noch weiter gehen, was jedoch wirklich zu Weit gehen würde. Trotzdem muss und darf man da sagen dürfen, pass mal auf, dass war aber heute nix.
Ich fand die Cameralympics in der Weise enttäuschend und einfach nur schlecht. Dabei stach mir Budi mit dem gesamten Verhalten unangenehm heraus. Ich könnte da noch weiter gehen. Gerade die Unsicherheit im ständigen nachfragen. Panik das der Stream abbricht. Etc. pp. Darauf bin ich gar nicht eingegangen.
uuuunnnd BTT →
Ich hab die ein oder anderen Gruppen begleitet und da wird einem klar, dass jeder seine eigene Komfortzone bzw. jeder anders auf Kritik und oder anders Motiviert werden muss.
Der eine brauch eine verständnisvolle Ansprache, damit er im Mittelfeld für die Mannschaft wieder Gas gibt. Ein anderer benötigt eine Standpauke vor der Truppe. ( intrinsische und extrinsische Motivation )
Wir sind nunmal verschieden. On Top noch der Sender/Empfänger Unterschied.
Um den Vergleich bei Den Beans zu ziehen. Ein Budi der sich alles schnell zu Herzen zu nehmen scheint, wie das andere Ende des Spektrums, ein Ede der auf vieles einfach einfach drüber steht, (jetzt aus Arroganz, Ignoranz oder Selbstschutz, das weiß wahrscheinlich nur er) und immer noch während einer Live Sendung am Handy fummelt.
Moin Leute, um mal Feedback zur Moderationsgeschichte zu geben. Ich habe von 2 Usern Infos bekommen, dass die Moderationsgründe immer per Mail verschickt werden.
Habe dann mal in den Spamordner geguckt und siehe da, dort ist eine Mail und es wurde alles genauer erklärt.
In dem Sinne möchte ich mich dafür um Entschuldigung bitten, dass ich gesagt habe, es wurden keine Informationen zur Moderationen geschickt. Das war falsch. Von der Mail wusste ich nichts, aber da wurde alles genauer erläutert.
Ich hoffe dennoch auch in Zukunft auf mehr Austausch mit den Moderatoren, dass solche Fälle einfach nicht vorkommen müssen, dass man die Moderation erst gar nicht im Forum ansprechen brauch, sondern ein guter Dialog stattfinden kann.
Mit ist allgemein aufgefallen, dass sie Diskussionskultur bei RBTV sehr derbe ist.
Es ist immer gleich alles mega oder kacke, irgendwie gibt es kaum was dazwischen.
Wenn die Platte nicht gut genug ausgeleuchtet ist, ist sie nicht automatisch schlecht ausgeleuchtet.
Aber ich möchte auch nicht so eine „Lieber traut sich mehr was zu sagen“ Kultur wie zb bei Haukes Discord.
Es muss doch möglich sein, dass die, die Kritik ausüben wollen, es schaffen andere Wörter als „Kacke“ oder"Schlecht" zu finden.
Oder zumindest einen deutlichen disclaimer hinzufügen ala „Achtung, meine persönliche Meinung“
Aber auch dann ist die Wortwahl nicht egal. Der content wird von Menschen mit Gefühlen produziert und nicht von Robotern. Das fließt oft viel Herzblut rein.
Und das ist nicht nur hier in Forum, das ist allgemein bei RBTV so. Wie oft da Leute persönlich angegriffen werden.
Ich schaue ja gerne Florentins Streams zum Beispiel und dann kommt da sowas wie „Heute hat du wieder echt fettige Haare“ oder sowas.
Bei jeder Kritik jeglicher Art, auch wenn sie ein Produkt betrifft, trifft die Kritik automatisch einen Menschen.
Auf die Gefühle anderer Menschen zu achten, verbietet einem nicht den Mund. Nur wenn man das nicht hin bekommt.
Kritik zu äußern ohne den Respekt vor der Arbeit anderer Menschen zu verlieren muss möglich sein