Diversitätsregeln für die Kategorie "Bester Film" bei den Oscars

Du !?

Du hast diese „Tatsachen“ als pseudoargument gegen jemanden formuliert und das finde ich eben in einer Diskussion so wohl überflüssig als auch kontraproduktiv fürs Gespräch :man_shrugging:

Kann sein das ich dich da falsch vertanden habe, nur die Art der formulierung und im Kontext der vorherigen Post hört es sich eben stark so an ^^

Eigentlich bin ich nur ein wenig von den Reaktionen über die Änderungen genervt, was leider auch den lückenhaften Berichterstattungen zuzuschreiben ist.
Weder ist Polemik angebracht noch Jubelschreie, weil hier vermeintlich mal was für unterrepräsentierte Gruppen getan werden soll
Die Regeln sind vermutlich absichtlich so formuliert worden, dass sich insbesondere die größten Studios kein Bein ausreißen müssen, um den Anforderungen gerecht zu werden. Nein, sie müssen im Grunde nicht mal irgendwas anders machen und können so weiterhandeln wie bisher.
Allerdings können die AMPAS-Mitglieder jetzt schön von sich behaupten, dass sie doch was tun und sich doch so sehr für Diversifizierung einsetzen. Aber anstatt über das reine Lippenbekenntnis zu reden, stürzen sich alle auf die eine Kategorie A, die durch die Regelung von jedem Studio komplett ignoriert werden kann und vermutlich auch wird.

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Man muss eben auch noch den Wettbewerbscharakter erhalten. Du hast aber vollkommen recht, es wird sich nicht viel tun.

Viel besser wäre zb ein Fördertopf gewesen, bei dem sich Filmemacher bewerben können die es nicht schaffen ihren Film so zu finanzieren oder es wird ihnen die Werbung gefördert oder oder oder. Und da hätte man diese Kriterien und auch noch andere wie Umwelt nehmen können.

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Das ist ja auch ein wichtiger Punkt, der bei den ganzen Debatten um die Integrität der Oscars vergessen wird: Es ist egal, wie gut dein Film ist, wenn du kein Studio hast, das in eine Kampagne für deinen Film investieren will, wird es für dich so gut wie unmöglich nominiert zu werden.
Geld ist einer der stärksten Faktoren, wenn es um eine Nomninierung geht

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Ja verstehe dein Unmut, und pflichte dir auch bei, dass es, wie so oft in Hollywood, nur ein Lippenbekenntnis ist, oder Virtue Signaling, wie man es so schön nennt.
Aber meine Frage bezog sich nicht auf dein Unmut darüber, sondern wie sehe denn deine Wunschregulierung aus?

Ich muss ein wenig weiter ausholen,(bitte nicht die Augen rollen,werde den Kreis wieder schließen) ;), wieso ich glaube dass diese Entwicklung gefährlich ist.

Die Menschen gibt’s ja nicht erst seit einigen Jahren, Gesellschaftsformen und ihre Muster wiederholen sich, Pattern, Muster die die fehlbarkeit des Menschen entlarvt.
Die Utopie von faschistischen oder kommunistischen/marxistischen Bewegungen, also in diesen Ideologien tief verankert, ist etwas zutiefst inhumanes, der Ideale Mensch und die ideale Gesellschaftsform, die fehlbarkeit wird nicht als inhärenter Faktor einbezogen sondern ganz im Gegenteil als den Haupfaktor angesehen der die Utopie immer wieder aufs neue platzen lässt.
Der irrglaube wir würden als Leere Hülle auf die Welt kommen, und alles ist Sozial Konstruiert unterstützt diese ideologischen Konstrukte, aus Evolutionspsychologischer Sicht und biologischer Sicht ist nur ein Teil:…‚social constructivism‘ und die Theorie dahinter ist mit diesen Ideologien stark verknüpft und gefährlich.
Wieso fragst du dich jetzt bestimmt, wie kann etwas gefährlich sein, wenn doch das Ziel gut ist und ein hehres.
Ich werde gleich darauf eingehen und zurückkommen, nicht abdriften Parapluie nur noch ein schneller Einwurf…
Du kennst doch den Spruch: “Wie kann es sein dass wir im Jahr 2020, immer noch nicht dieses oder jenes überwunden haben“ …“Wir haben 2020 und diskutieren immer noch über Rassismus,Schande!“… diese Sprüche und was sie implizieren entlarvt einiges…
Wieso wird nicht der gleiche Satz verwendet wenn es um ein Kapitalverbrechen geht,: “ Wir haben das Jahr 2020 wieso gibt es noch Mörder und Morde,Schande!“
Das ausmerzen aller Menschlichen verfehlungen um der Utopie näher zu kommen unterschätzt, willentlich oder unwillentlich , wie sehr der fehlbare Aspekt den Menschen Menschlich macht…für viele ist diese Erkenntnis schmerzhaft.

Also um wieder darauf zurückzukommen, wieso es so gefährlich ist, wir als Spezies wissen weder woher wir kommen, was unsere Reise bedeutet, wenn es ein Ziel gibt welches dieses ist uvm
Und wir haben, weil diese Fragen nicht zu beantworten sind, Religion, Ideologien, Ideen entwickelt um eine übergeordnete Basis zu schaffen, und wenn man sich jetzt die Muster und Pattern über die Geschichte hinweg ansieht, wiederholen sich eben diese.
Dafür muss man gar nicht so weit in die Vergangenheit Reisen, jede Kulturrevolution jede faschistische Rassenidelogie hatte den Menschen und die perfektionierung als Ziel und um diese zu erreichen war jedes Mittel recht und vor allem gut und wichtig, das gleiche gilt für die Inquisition.
Keine Regelung keine Massnahme keine Strafe kann je zu weit gehen, denn die Bestrebungen das Ziel ist eine bessere Gesellschaft ein besserer Mensch, also jammert nicht oder hinterfragt es gar, denn das Ziel die Utopie ist wichtig nicht der Weg.
Jetzt könnte man denken, was willst du damit aussagen,:“dann ist ja jeder Versuch die Gesellschaft zu verbessern (was ja jeder erstmal anders versteht) gleich der erste Schritt in ne Diktatur“.
Nein! Nur sollte jeder Schritt, mag das Ziel noch so gut klingen, auf sideeffects und generell hinterfragt werden.
Deswegen hab ich dich gefragt, dir war das ja zu zahm, die Regelungen, was wäre der nächste Schritt und der übernächste?
Denn, und dann komm ich auch zum Schluss, denn jeder diese Bewegungen folgt im Grunde einer Ideologie, und meistens ist sie dann nicht mehr zu stoppen, denn wenn wir hier ein bisschen anpassen müssen wir nochmal hier nachkorrigieren und wir müssen uns auch in moralische individuelle Fragen einbringen und für’s übergeordnete Ziel wichtig.

Also zu sagen, es wäre nur Polemik, oder die Leute würden es zu hochkochen ist wirklich zu kurz gedacht.

Zwar eine Binsenweissheit aber passt in diesem Fall … Wehret den Anfängen…

Wir wissen alle, das nicht bei diesen Forderungen bleibt.

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da hat wohl jemand zu viel jordan peterson zugehört…

sehr viele argumente nach dem schema „slippery slope“, sehr viel "die, die x sagen/denken, denken auch „y,z,ß,ü,ö…“

du betonst die unperfektheit des menschen, aber die wandelbarkeit scheinst du auszublenden. sonst verstehe ich beim besten willen nicht, warum eine ideologie nicht mehr abzulegen sein soll.
auch sind ideologien nicht per se unveränderbar oder überhaupt etwas schlechtes…

und inwiefern „constructivism“ ein problem ist, hast du schon mal überhaupt nicht erklärt, zumal diese theorie, dass kategorien wie beispielsweise mann und frau sozial konstruiert sind, schlichtweg die realität adäquat widergibt, im gegensatz zur behauptung, kategorien wären in der welt selbst angelegt.
die biologie bezüglich der konsequenzen verschiedener chromosome einfach zu leugnen ist natürlich noch mal ne ganz andere schiene, aber du scheinst ja auch nicht gerade zu spezifizieren, was für dich die bösen bösen ideologien sind und was nicht.
hab übrigens spaß dabei, jemand mit einer meinung/einem weltbild zu finden, dass sich nicht auch als ideologie bezeichnen ließe…

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Wie du versuchst jemanden zu diskreditieren, indem du ihm (also mich) einer einzigen Person zuschreibst, die, und das ist dir bewusst, in der allgemeinen Wahrnehmung als Rechts tendenziös…
Also dafür schon mal Applaus.

Ich blende nichts aus, nur gibt es mehrere Arten Wandel herbeizuführen, und hier ist es ausschlaggebend ob der Mensch nur Servant einer vermeintlich höheren Sache Idee ist, oder ob das irrationale fehlbare Wesen Teil des Wandels ist.
Nein, die immer gleichen Ideologien, die mit kleineren Abwandlungen, immer und immer wieder,mit neuen Labels versehen, im Äther kreisen, sind Faschismus und Kommunismus.
Ideologien, wenn sie denn erdacht wurden und ein utopisches Paradies anstreben, sind aus der Sache heraus unwandelbar…Faktoren können sich ändern wie man diese Verkaufen will, oder an den Mann bringt.
Wieso eine inhumane Ideologie, mit einer desaströsen geschichtlichen Bilanz, noch immer die populärste ist, mal abgesehen vom Mantra, das es noch nie richtig umgesetzt wurde, und man es nur mal richtig machen muss, Nein weil es bei den Menschen andockt die von Vergangenheit am Entferntesten sind ’ Die Jugend’
Und noch was natürlich gibt es viele Ideen wie Menschen und Gesellschaften besser werden oder positiv beeinflussen,nur verwechsele das nicht mit einer Ideologie, die hat ein Ziel ein ideal Zustand der zumeist in der Bestrebung dieses zu ereichen den Menschen und seine individuellen Bedürfnisse übergeht.

Doch ich hab erklärt wieso es gefährlich ist, ob dir dies reicht oder nicht, dafür kann ich nichts…Aber weil ich gerade wenig Zeit hab verspreche ich da nochmal explizit drauf einzugehen…

Ich verstehe aber deine Kritik nicht, sie wirkt sehr bemüht und forced… denn ich hab sehr ausführlich erklärt was ich meine und wo ich die Gefahr sehe.

Eine Ideologie kann abgelegt werden!

Sorry etwas Sprunghaft, gerade kaum Zeit, werde aber versuchen demnächst nochmal drauf einzugehen.

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als was gilt peterson in der „allgemeinen“ wahrnehmung? der mann hat nen bestseller geschrieben. und bis zu diesem kommentar von dir hätte ich fast drauf gewettet, dass du keinerlei kritik an dem mann zugestimmt hättest.

  1. welcher aussage genau widerspricht dieses „nein“?
  2. constructivism hat so gar nichts mit faschismus oder kommunismus zu tun

blödsinns-behauptung ohne beleg. schlichtweg eine falschaussage.

wie kam ich nur darauf, dich als jünger petersons zu kategorisieren? wo du ihm und seinesgleichen doch voll und ganz nach dem mund redest?
nichts, aber auch überhaupt gar nichts ist inhuman an einer teilung der kontrolle über die ressourcen und die mittel, sie zu bearbeiten etc. unter allen, die teil der gesellschaft sind.

mal davon abgesehen, dass es funktionierende gemeinschaften gibt, die haargenau so funktionieren und dass es per se kein kommunismus ist, wenn keine möglichkeiten gegeben sind, wie das volk mitentscheidet (es kann kaum die rede davon sein, dass diese mittel unter allen aufgeteilt sind, wenn nicht alle über sie entscheiden können) (womit jegliche „historische bilanz“, die du ansprichst, tatsächlich offenkundige fiktion ist, ganz egal wie sehr du dich über das „mantra“ lustig machen willst, es sei noch nicht umgesetzt worden)

nur blöd, dass der begriff „ideologie“ mehr bedeutet als du ihm hier zugestehst. der begriff ist an sich schon totaler MURKS, deshalb verwende ich den auch nicht, solange ich nicht leuten antworte, die wie du behauptung aufstellen, in dem er vorkommt, und in all seiner schwammigkeit überhaupt niemandem dabei hilft, die welt besser zu verstehen.

du hast einfach „constructivism“ gleichgesetzt mit einer „der zweck heiligt jedes mittel, und von diesem zweck werde ich niemals abweichen“-position, was möglicherweise der offensichtlichste strohmann ist, den ich je gesehen habe, da constructivism alleine nicht einmal eine aussage darüber macht, was überhaupt sein SOLL, sondern ausschließlich darüber, was ist.
davon abgesehen, dass du entweder alle leute, die derartiges vertreten, verallgemeinerst oder glaubst, alle gedanken dieser leute lesen zu können. ansonsten kannst du niemals die annahme vertreten, dass constructivism per se mit solch einer festgefahrenen „ideologie“ in verbindung steht.

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Witzigerweise ist deine Fixierung mit Peterson bezeichnend und sagt vieles über dich aus, aber gar nichts über mich…diese Diskussionen haben wir exakt so vor 20 Jahren so geführt.

Kommunismus und Faschismus sind inhumane Ideologien!
Egal wie intellektuell du das aufdröselst.
Es ist vollkommen irrelevant wie du und deine kleine Kommune Kommunismus für sich legitimiert und versteht.
Sobald diese Ideologie, on a large Scale angewandt wird nimmt es immer und immer wieder den gleichen Verlauf.
Aber ich find es erschreckend darüber zu diskutieren.
Ich hab kein Problem Faschismus als unmenschlich und gefährlich zu benennen.
Kommunismus egal wie ist unmenschlich und gefährlich.
Finde es aberlustig wie du dieses verteidigst …weil du dir einredest alle bisher waren zu blöd Kommunismus in seiner rein Form zu etablieren…

Oh über Kommunismus muss man sich lustig machen immer und immer wieder, aber auch ernst nehmen , wenn man mit aMenschen Redet die es überlebt haben.

Aber da du mir das Label Peterson Jünger angehängt hast nehme ich das ohne Moralische gewissensbisse an, ich finde deine Verteidigung der kommunistischen Ideologie gelinde gesagt problematisch…

Ideologie
politische Theorie, in der Ideen (2) der Erreichung politischer und wirtschaftlicher Ziele dienen (besonders in totalitären Systemen)

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Was für ein geschwurbel :smiley:

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Die herzchen seien dir gegönnt :slight_smile:

Danke, brauch aber keine Bestätigung :slight_smile:

bring doch bitte ERST ein argument für deine behauptungen
und spiele dann den richter über die diskussion, deren teilnehmer du bist…

puh, schon hart, wenn man meint, man kann einzig und allein aus stichproben, die diktaturen waren, aussagen über jegliche denkbare mögliche gesellschaft treffen.
selbst wenns hundertausend „versuche“ gegeben hätte, ohne eine nennenswerte anzahl an demokratien (und ohne interventionen von außen) ist das absolut keine rechtfertigung für deine konklusion, der kommunismus wäre zum scheitern verurteilt - oder, was du noch mit keinem wort hergeleitet hast: „inhuman“.

das ist absolut nicht meine ansicht, wieder ein strohmann.

du merkst aber schon, dass diese „(2)“ jedem leser deines kommentars offenbart, dass das NUR EINE von mehreren bedeutungen des wortes wiedergibt? sodass der begriff unnötig mehrdeutig ist?
zumal diese definition keine einzige deiner bisherigen behauptungen untermauert.

schon mal den begriff „non sequitur“ gehört? oder „gar keine argumentation, einfach NUR behauptungen“ ? das scheint mir zu sein, was du hier tust. ich bitte um eine herleitung deiner ansichten, nicht darum, dass das hier ein hin und her aus „nein, in wahrheit ist x der fall“ wird.

ich habs gerafft, dass du angeblich kein jünger von peterson bist. rechtfertigt nicht, dass du mir jetzt dinge in den mund legst.
wie wäre es, wenn du stattdessen mal mehr von den punkten abbarbeitest, die ich bereits geäußert habe?

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Wir gucken jetzt alle mal auf den Titel des Threads und kommen dann wieder zum eigentlichen Thema zurück.

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Oh man, eine Jordan Peterson Diskussion und ich war nicht dabei :crazy_face:.

Ich glaube, die muss man erst führen, wenn wirklich ein sehr guter Film, wegen der Quote keinen Oscar bekommt und dann stellt sich wirklich noch die Frage und damit leite ich wieder zum eigentlichen Thema: Wie oft hat schon der beste Film des Jahres einen Oscar bekommen?

Mir fällt tatsächlich nur letztes Jahr ein ^^.

Ist ja nicht so als wusste man nun nicht das es die Regeln gibt und man sich daran halten könnte. Wie schon festgestellt wurde, werden hier nun nicht ummachbare Dinge verlangt, selbst für kleine Studios.

Das größere Problem is eher das es Regeln sind die jeder Idiot mit 5 Cent Budget und 4 Hirnzellen umsetzen kann ohne dabei die gewünschte Diversität wirklich zu fördern :sweat_smile:

Man sollte sich dann also eher fragen, wie die ein genialen Film drehen konnten, aber das nicht umgesetzt bekommen haben :gunnar:

Wäre zmd ein Rätsel das einem Sherlock würdig wäre :kappa:

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Wie definieren wir denn den besten Film des Jahres?

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