Do (13.04.): Du bist! (ehemals Almost Plaily) [Sammelthread]

Das sieht wohl jeder anders, für mich ist ein Spiel welches mich nicht interessiert ein Totschlag Argument.
Die Spielauswahl bestimmt ob ich eine Folge schaue oder nicht.
Dabei kann es sehr gerne ein Spiel sein welches ich nicht kenne, aber wenn nach der spielbeschreibung von Fabian ich schon weiß das das Spiel nichts für mich ist, dann ändert daran auch der Schnitt nichts.

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Da sagst du was, das stelle ich mir gerade tatsächlich sehr cool vor.
Und was da alles ginge: Empires Age of Discovery mit ein paar RoE Leuten, oder Millenium Blades mit Florentin, Viet und anderen Sammelkartenverstehern (es ist ein Metaspiel über Sammelkartenspiele), Dixit Odyssey mit 12(!) Leuten :smiley: sowas

ich glaube die spieleauswahl war “gefühlt” besser, weil ap schon ewig und drei tage läuft. da gabs genauso oft durststrecken und langweilige folgen. Aber in der Masse waren logischerweise mehr Perlen dabei als wenns erst ne hand voll Folgen gab.

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Guter Punkt. Von den 4 Spiele bisher hat mich nur 1 richtig interessiert und zwar das letzte. In die erste Folge hab ich wegen der Neuauflage geschaut und die anderen beiden, weil ich die Besetzung mochte (Florentin vs Krane und die RoE-Gang sind für mich halt meistens instant-view). Bei AP ist mit etwas verklärter Sicht die Highlight-Quote natürlich höher.

Vielleicht sind manchmal die kurzen Laufzeiten auch gar nicht so schlecht. Mysterium hat mich mäßig interessiert, aber 30 Min Florentin vs Krane konnte ich mir trotzdem geben. Wäre das Video jetzt ungeschnitten 2 Stunden lang hätte ich vermutlich recht schnell ausgemacht, so dachte ich mir “Gut, sind nur 30 Minuten und du hast gerade nichts anderes vor, dass kann man sich schon geben”.

Ist ja auch okay. Bei mir ist „Du bist“ wie AP auf einer Höhe bei Hit & Miss. Aus meiner Perspektive ist das auch nicht schlimm, weil ich dann auch weiß, was ich mir vllt nicht kaufen brauch. Ich verstehe aber auch, warum man meine Lieblingsspiele nicht gespielt werden, weil da der Spielspaß schwer übertragbar ist (Leute, die gemeinsam vor sich hin denken :smiley: )

Die letzten Folgen AP waren alle sehr Social Deduction Game lastig. Da war meiner Meinung nach der Bogen irgendwann überspannt.

Ja, bei Diamant kam das Gefühl irgendwie auf, weil dann Florentin so auf die Tube gedrückt hat, aber ich brauchte auch von Krane nicht das 20. Anzählen zum Aufdecken, wenn es eh das erste Feld ist. Da hätte auch eine 2. Runde nochmal viel gebracht, weil die Leute dann ein Gefühl für die Wertigkeit von Rubinen hatten.

@Fabian_Crane Ich weiß nicht, ob du es schon machst, aber ich zeige Spielern bei der Erklärung bei solchen Spielen immer die Spannweite der Karten und die ungefähre Verteilung, sage, wenn man X Siegpunkte pro Runde macht, ist man gut dabei oder was so typische Endpunktzahlen sind. Das hilft ein bisschen.

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@Fabian_Crane
Krani, wenn du wieder hier online bist also wenn man da beim Gewinnspiel mitmachen will geht es noch nicht. Link eingegeben und es stand hoppla. Da müsste wohl erst ein Blogeintrag her.

Fände ich schade, gerade bei längeren spielen wie z.b bei AP scotland yard, wäre dass sehr nützlich gewesen.

Ich hatte ja gestern die Spieleliste gepostet der letzten Spiele und von der Spieleauswahl gab es kaum ein Unterschied von Almost Plaily zu Du Bist. Das sind nur die letzten 10 Folgen:

Superfights
Diamant
Mysterium
What do you meme
[~ 2 Monate Pause]
Hellapagos
Das Chamäleon
Detective Club
Scharade, Tabu & Co (Spezial)
Say anything
Forbidden Sky

Krane war doch auch fuer die letzten AP Folgen zuständig

Clever vorbei ist fuer mich ich so ein spezieller Fall. M.M.n passt die Idee bzw das Konzept hervorragend in den Bohnen kosmos. Unnützes wissen gepaart mit lustigen Geschichten und abstrusen Herleitungen trash talk vorprogrammiert (bei entsprechender Besetzung) obwohl damals nicht wirklich etwas geprobt oder gross vorbereitet wurde hat es sehr gut funktioniert.

Seitdem leider komplette funkstille gerne sonst als Show shuffle ausprobieren. (erinnert mich auch immer daran, wie sehr mir Gunnar fehlt)

Bei AP gab es mit Hellapagos und Forbidden Sky zumindest zwei Spiele, die etwas komplexer sind und damit immerhin 2 von 5 Spielen ausmachen, wenn man das Spezial ausklammert.

Bei “Du Bist”, einer “Brettspiel-Sendung”, bei deren Ankündigung Wil Wheaton’s “Tabletop” als inspiration genannt wurde, gab es bisher nicht ein komplexeres Spiel.

Wenn du das sagst…

Ja gut, Leute die Doppelkopf oder Skat als Brettspiel bezeichnen vielleicht schon.

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Auch, wenn es nicht korrekt ist, wir im normalen Sprachgebrauch doch zumeist Brettspiel und Gesellschaftsspiel gleichgesetzt.
Unter diese Definition fällt dann eben auch sowas wie Cards against Humanity oder Werwölfe.
Da all diese Spiele ebenfalls bei Boardgamegeek gelistet werden, sollten wir uns hier echt nicht an der Begrifflichkeit aufhängen.

Ich bin in dem Format auch dafür, dass sich auch komplexere Spiele konzentriert wird. Siedler würde ich hierbei aber nicht unbedingt als komplex betrachten und es wird in der Szene auch eher belächelt.
Das Spiel hat zwar sicherlich zusammen mit Carcassonne den Brettspielboom der Neuzeit losgetreten, aber ist mittlerweile doch auch stark veraltet und überholt.
Für Kinder und Familien ist es zum einsteigen natürlich nett, aber bietet doch letztlich nicht genug.

Ich möchte aber trotzdem davon abraten hier zu elitär zu denken. Wir wollen doch alle das Hobby vergrößern und es ist eben noch nicht jeder bereit für ein Twilight Imperium oder selbst für ein Champions of Midgard.
Da muss man sich ran tasten. Ich hoffe inständig, das der Weg in diese Richtung geht, aber wenn wir bei seichten Kennerspielen wie 7 Wonders und ähnlichem stagnieren, ist es mir auch recht.

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Ich habe keine missionarischen Ansatz oder den Glauben, dass YouTube Videos von RBTV einen spürbaren Einfluss auf die Brettspiel Szene haben. Ich möchte das mich eine Sendung unterhält, was bei mir primär bei anspruchsvolleren Spielen der Fall ist. Siedler habe ich genannt, weil es ein bekanntes Spiel ist, dass zumindest im Kontext von AP zu den komplexeren Spielen gehört.

Teilweise hast du sicherlich Recht und gerade bei Spielen wie Carcassonne oder Siedler, die eigentlich keine Brettspiele gäbe es von mir auch keine Kritik, aber wenn Kartenspiele dominieren es aber noch nicht ein Brettspiel gab, ist die Bezeichnung “Brettspielshow” einfach falsch.

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Carcassone und Siedler sind keine Brettspiele?

Sind, da sie kein “Brett” im eigentlichen Sinne haben s.g. “Legespiele”, as nobody calls them.

Definiere Komplex, wenn du damit nur meinst das man nicht soviele Möglichkeiten hat bzgl. der Handlungen im Spiel und die einzelnen Runden ziemlich gleich sind, dann kann man da zumindest mit den Erweiterungen für deutlich mehr Abwechslung sorgen (im Vergleich dazu das man nur das Grundspiel spielt).

Das Problem an komplizierten Spielen ist oft das man sich erstmal reinfinden muss, spielt man nur eine Runde und hat keinen der vorher die Regeln kennt, können viele Spiele schnell für Spieler und Zuschauer zu verwirrend werden.
Da braucht man halt entweder die richtige Spielerrunde für, oder einfacherere/bekanntere Spiele.

Ich kannte mal ein Huhn, das stand auf Legespiele…

Aus dem Grund wurde ja bei Tabletop vorher immer schon eine Runde in der selben Konstellation gespielt, sodass jeder die Regeln kannte.
Zusätzlich wurden dem zuschauen vor dem Spiel nur die Grundregeln erklärt und Sonderregeln kamen dann später erst durch den Schnitt dazu.
Das beinhaltet aber natürlich noch mehr Aufwand als aktuell schon.

Viele Spiele wirken aber auf den ersten Blick auch viel komplizierter, als sie im Endeffekt sind. Ein gutes Beispiel dafür ist Bloodrage.
Wenn man erstmal gewisse Grundkonzepte von Brettspielen (Drafting, Deckbuilding, Ressourcenmanagement usw) kennt, dann kommt man in viele Spiele schnell rein.

Bei Siedler von Catan bzw. einfach nur Catan, wie es heute heißt, ist der Glücksfaktor für die Rohstoffe sehr hoch. Im Grunde kann man seine Züge so gut wie garnicht vorausplanen, sondern muss in seinem Zug einfach schauen was geht.
Das Spiel vermittelt natürlich auf eine nette Weise Konzepte, die andere Spiele aufgreifen. Hier zu nennen wäre der Handel zwischen Spielern und auch die Ernte von Ressourcen, wenn man eigentlich garnicht am Zug ist.
Wie gesagt, schätze ich Siedler sehr für das, was es geleistet hat und ich kann nicht einmal vermuten, wieviele Stunden ich Ende der 90er damit verbracht habe um die längste Handelsstraße zu Kämpen oder die Würfel zu beschwören keine 7 zu zeigen.

Heute gibt es aber einfach viel mehr Auswahl auf dem Markt. Man muss sich nur mal vor Augen führen, dass allein auf der Messe ist Essen jedes Jahr rund 1000 neue Spiele erscheinen.
Ich sage immer, es gibt heute für jede Gruppe und jede Situation das passende Spiel.

Bin ich sonntags etwas verkatert und will mich nur entspannen, dann werde ich eher zu einem kooperativen Pandemic statt zu einem Viticulture greifen.
Habe ich eine Gruppe, die mit Fantasy nichts anfangen kann, aber einen Deckbuilder zocken will, dann nehme ich Clank in Space statt der normalen Variante.
Will ich einen PC Spieler und Egoshooterfan an den Tisch holen, krame ich Adrenalin raus.

Das Hobby bietet einfach so unendlich viel. Leider ist es nicht ganz billig und was bei mir gerade noch ein größeres Problem ist, sind die vielen Schränke. 4 überfüllte Billyregale und diverse große Kickstarterprojekte, auf die ich noch warte, muss man er erstmal irgendwo unter bekommen.

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Fuer mich zb ist und bleibt catan das perfekte Brettspiel. Die Balance zwischen skill und Glück ist bestens ausbalanciert. Zumindest in der urform