“Unter Dokumentation versteht man die Nutzbarmachung von Informationen zur weiteren Verwendung.”
Demzufolge waren meine Beiträge nicht offtopic und ob es sich bei den Informationen nun um Geschwurbel handelt oder nicht, das entscheidet entweder der gesunde Sachverstand oder eben eingebildete Vorurteile.
Und solange man mit einer Ansicht oder These niemandem auf den Schlipps tritt, ist doch alles halb so wild. Du darfst ja auch gern anderer Meinung sein und dich halt für andere Informationen begeistern, das verbietet dir doch niemand.
Übrigens das kommende Gespräch zwischen Precht und Lesch über Verschwörungstheorien - auch wenn es sich bei der Sendung genau genommen nicht um eine Dokumentation handelt - könnte dich hingegen schon eher interessieren.
Bin auch sehr gespannt und erhoffe mir mal eine einigermaßen objektive Herangehensweise zu diesem Thema, bin aber sogar relativ zuversichtlich, da ich den Precht und die Objektivität seiner Arbeit sehr schätze.
Ich würde mich eher als Anhänger von Ermittlungshypothesen möglicher Verschwörungen bezeichnen.
Der Begriff ist zwar ungemein sperrig, dafür aber neutral und nicht negativ konnotiert.
Da ich derzeit lieber informative Dokus schaue als die typischen 0815 Hollywood Streifen mal eine Liste von verschiedenen Themen:
The Imposter (2012):
Info
gestern erst gesehen und verdammt spannend.
1994 verschwindet der 13 jährige Nicholas Barclay in Texas. 1997 taucht er anscheinend in Spanien wieder auf.
Nur um dem vorwegzugreifen (weil ich nur die Inhaltsangabe gelesen habe und in den ersten Minuten etwas verwirrt war): Es ist nicht der echte Junge sondern ein 23 jähriger Mann der sich als Nicholas ausgibt. Trotzdem schafft er es (trotz anderer Haar und Augenfarbe) Polizei und Familie zu täuschen und nach Amerika zu reisen.
Man würde es nicht glauben wenn es nicht tatsächlich passiert wäre.
In der Mitte gibt es einen kleinen Twist und am Ende des Films fragt man sich ob man nicht selbst ein bisschen getäuscht wurde.
Ich finde auch die Kameraarbeit und Schnitt sind extrem gut für einen Film der eher auf Interviews mit Personen setzt.
zum Thema Sport: Icarus (2017):
Info
Ikarus ist ein im Jahr 2017 auf Netflix erschienener Dokumentarfilm. Er handelt in der ersten Hälfte von dem Selbstversuch des Filmemachers Bryan Fogel mit Hilfe von Doping ein Radsportamateurrennen zu gewinnen. Dabei wird er von Grigori Rodtschenkow unterstützt. Die zweite Hälfte handelt von Rodtschenkows Rolle im russischen Staatsdoping.
Der Film wurde 2018 mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
- Wikipedia
Wie man im Trailer schon erahnen kann, ändern sich im Laufe der Story die Verhältnisse in Russland und es wirk fast schon wie ein Thriller.
The Barkley Marathons: The Race That Eats Its Young (2014):
Info
Die Geschichte über einen schrulligen alten Mann der jedes Jahr einen Marathon durch die Wildnis von Tannessee veranstaltet. Die physischen Anforderungen an die Teilnehmer sind abnorm und in 25 Jahren haben nur 15 Leute den vollen Kurs (ca 160km in 60 Stunden) absolviert.
The Barkley Marathons is an ultramarathon trail race held in Frozen Head State Park near Wartburg, Tennessee. Runners may elect a “fun run” of 60 miles (97 km) or the full course of 100 miles (160 km) (distances are approximate). The race is limited to a 60-hour period, and takes place in late March or early April of each year.
The Barkley course was designed by Gary “Lazarus Lake” Cantrell. His idea for the race was inspired upon hearing about the 1977 escape of James Earl Ray, the assassin of Martin Luther King Jr., from nearby Brushy Mountain State Penitentiary. Ray covered only 8 miles (13 km) after running 55 hours in the woods. Cantrell said to himself, “I could do at least 100 miles”, mocking Ray’s low mileage. Thus, the Barkley Marathons was born
Eine Doku auf Vimeo über die Belastung von Olympiaathlethen, die Trainingsmethoden und die Folgeschäden schon bei jugendlichen Sportlern.
Interessant sind aber gerade die abschließenden Sätze der Athleten am Ende des Films.
Tolle BBC-Doku, die den Werdegang der Boys sehr lebhaft erzählt und einfach richtig Bock auf ihre Musik macht. Bin mit Daft Punk bisher nur oberflächlich in Berührung gekommen, aber nach der Doku wachsen sie einem richtig ans Herz. Gibts momentan bei Netflix.
Interessante Doku über die Ursachen und Reaktionen auf die Finanzkrise 2007 mit vielen Interviews von Personen die darin involviert waren. Er erhielt 2011 den Oscar für den besten Dokumentarfilm. Es ist teilweise echt erschreckend zu sehen wie wenig Einsicht die Verantwortlichen für ihre Taten haben. (Der Spielfilm “The Big Short” zum dem Thema ist auch sehenswert)
Dirty Money (2018):
Info
Ist eigentlich eine Serie mit 6 Folgen (ca 60 min) auf Netflix und wurde schon in Bada Binge besprochen. Sie beleuchtet verschiedene Wirtschaftsskandale der letzten Jahre:
Episode: den VW Abgasskandal
Episode: einen Kredithai der mit versteckten Klauseln in Kleinkrediten Milliarden verdient hat.
Episode: Valeant, ein Pharma Unternehmen das kleinere Unternehmen aufkauft um ein Monopol auf lebenswichtige Medikamente zu erlangen und den Preis in die Höhe zu treiben.
Episode: Die britische Großbank HSBC die wissentlich Geldwäsche für mexikanischen Drogenkartellen betreibt.
Episode: Maffiaartigen Strukturen beim Anbau und Verkauf von Ahornsirup in Kanada.
Episode: und die Leistungen von Donald Trump.
Enron: The Smartest Guys in the Room (2005):
Info
Durch konsequenten Bilanzbetrug bereicherten sich die verantwortlichen Manager des US-Energieriesen Enron und führten 2001 eine der größten Firmenpleiten der Wirtschaftsgeschichte herbei, die über 20.000 Arbeitsplätze und unter anderem den Pensionsfonds der Mitarbeiter im Wert von über zwei Milliarden Dollar vernichtete. Der Film behandelt den Zusammenbruch, der durch umfangreichen Bilanzbetrug der verantwortlichen Manager ausgelöst wurde. Auch zeigt der Film die Verstrickungen des Unternehmens in die kalifornische Stromkrise.
Klingt erstmal uninteressant. Ist es aber nicht.
Brennesseljauche ist wohl DER shit!
Aber verboten! (Zumindest in Frankreich ). Aus Gründen… Lobby. Monsanto.
Gehört in die Doku Kategorie: „Kannst du dir nicht ausdenken!“
Hab gestern jetzt die 2. Folge von Year Million gesehn.
Ich bin schon etwas entäuscht. Hab mit viel erhofft. An sich ist die Dokureihe schon hochwertig produziert aber sie haben es nicht lassen können wieder irgendwelche halb Promis aus Amerika vor nem Greensreen Kommentare sprechen zu lassen. Jeder kennt die C Promi lustige Clips Shows wo jeder seinen Kommentar abgeben darf zu nem Clip. Das is leider ein Phänomen geworden das den Mainstream anzieht. Für mich geht dann so nach ner Zeit die Wissenschaftliche Seriösität ner Doku verloren wenn alle 2 Minuten ein C Promi eingeblendet wird und seine halbgare Meinung zu Kunde gibt.
Der Uploadaccount (da brauch ich nichtmal auf den Namen zu klicken)
Die Kommentare (wie immer )
Demonstrationen sind der Kindergarten der Heranwachsenden. Das Niveau ist dort unglaublich hoch…
Links und Rechts sind im Verhaltensmuster gleich wenn sie aufeinander treffen. Wer am lautesten schreit gewinnt.
Und wieder einmal habe ich bemerkt das mich die generelle Politik ob jetzt Links, Rechts, Oben oder Unten überhaupt nicht abholt, weil der Einfluss minimal ist wenn es um mein Leben geht.
Derzeit läuft auf National Geographic eine Doku one strange rock von Darren aronofsky. Ja, vom Regisseur von requiem for a dream und black swan.
Dabei geht es grob um die Erde aus der Perspektive von Astronauten- was haben sie auf der ISS (und sonst wo) über die Erde, deren Entstehung etc gelernt. Die bekanntesten sind dabei Chris Hadfield und Mike Massamino.
Und der Sprecher ist Will Smith. Auch nicht schlecht.