Dune Verfilmungen - [Sammelthread]

Ja, dass habe ich auch schon gesagt. Ich werde ihn auch noch einmal ansehen.

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Eine Bewertung fällt mir tatsächlich etwas schwer, es gibt viel Licht, aber leider auch ein zwei dicke Schatten.

Aber zuerst das was makellos war, der Look und Stil. Der Film sieht einfach nur fantastisch aus, man sieht nichts was man schon kennt, es wurde alles ins Detail ausgearbeitet, die Kostüme begeistern wie auch die Sets. Besonders zu erwähnen sind auch die Raumschiffe und Thopter, nie sahen Raumschiffe so realistisch Gigantisch aus.

Figuren, auch hier fantastisch. Timothée Chalamet ist der perfekte Paul, mit kindlichem Aussehen und dieser wissenden Melancholie, Rebecca Ferguson mit ihrer Anmut und herben Schönheit und selbst ein Jason Momoa fügt sich perfekt ein.

Sound und Soundtrack, sehr solide, nichts neues, das muss man sagen, aber der Soundtrack fügt sich perfekt in die einzelnen Szenerien ein.

Story, hier kommen leider die Schatten, für 155 Minuten, hat man mir dann doch zu viel raus gelassen, von der Orange-katholischen Bibel über die Suche nach Verrätern, die Verehrung Liets bis zum Hass gegen die Bene-Gesserit, wird vieles aus dem Buch nicht aufgegriffen.

Ich weiß nicht ob jemand der noch nie von Dune gehört hat, wirklich alles verstehen kann oder doch den Faden verliert. Besonders im Bezug auf Lady Jessica und die Bene-Gesserit.
So was wie das Essen mit denn ‚Adel‘ von Arrakis hat mir da weniger gefehlt, aber ein kleinwenig mehr zu den ‚Stadt-Fremen‘ wäre interessant gewesen.

Leider gab es auch kein betrunkenen Duncan Idaho. :frust:

Und dann gab es noch ‚die Stimme‘, warum??? :colinmcrage: Im Buch weißt nichts drauf hin das es quasi eine Art magisches Talent ist. Im Buch ist es einfach das Talent sich so Auszudrücken, das man das Gegenüber dazu bringt das Zutun was man will, das kann ein Befehlston sein, eine Schmeichelei oder Verführung.
Die erste Fluchtszene von Jessica und Paul hat mich im Film leider gar nicht überzeugt, diese ist im Buch um einiges besser gestaltet, besonders im Bezug auf ‚die Stimme‘.

Das letzte drittel des Film, auch weil sehr frei interpretiert, war dann doch am schwächsten, ich hätte kein Abstecher zu Kynes Labor gebraucht.

Im großen und ganze ist es aber jammern auf hohen Niveau und ich freue mich schon denn Film noch mind. einmal im Kino zu schauen. 9/10

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Um denn Film wirklich komplett zu erfassen, sollte man schon die Bücher kennen, vieles wird nur angedeutet oder gezeigt und geht dann doch verloren wenn man keine Hintergrundinfos hat.

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Stimme dir bei verdammt viel überein, aber bin auch froh, dass DV noch nicht die OK-Bibel herausholte, weil es einfach für den Kontext dieses ersten Films nicht nötig war.

Wenn er aber seine Trilogie machen will, dann bitte her damit - also der Bibel und der Gilde und … (Muss aber auch sagen, dass er viele andere Sachen wie eben der ganze Plan der Harkonnen auch in diesem Film noch nicht richtig ihre Geltung bekamen und ich deswegen Part 2 brauche).

Gebt mir Part 2!

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Auch mal hier an die Profis

@Leelo
Wie findest du Momoa als Idaho? Ich kann mir den in der Rolle irgendwie nur schwer vorstellen :see_no_evil:

Da sind wir ja mal Ausnahmsweise fast einer Meinung ^^. Der Abstecher zu dem Labor ist aber wichtig für die weitere Handlung. Im Buch ist es glaube ich nur in einer anderen Location.

Allerdings der Abstecher von Kynes war etwas seltsam, weil ja eigentlich im Buch erklärt wird warum die Würmer Maker genannt werden.

Edit: die Orange-Catholic Bible kommt als nur als Easter Egg vor. Gurney ließ in ihr, wenn kurz bevor sie aus dem Raumschiff steigen.

Hin und her gerissen, er kommt dann doch zu wenig Film vor, von Aussehen und besonders kommt er nicht an die Romanfigur ran, aber ich würde aber schon sagen, das er den Charm eine Idaho hat. Ich könnte ihn mir aber nicht in seiner späteren Rolle vorstellen, da würde dann doch die schauspielerische Leistung fehlen.

Joa naja, man hätte es auch erzählen können, so war es mir dann auch zu kryptisch verpackt.

Ich dachte auch das man da kurz ein altes ‚Papier‘ Buch sieht, war mir unsicher was es sein sollte.

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Fazit:

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Also ich hab das schon immer so wahrgenommen.

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Auch hier noch mal, alter was ein Brett von einem Film! Für mich ist es definitiv ein Meisterwerk!

Er sieht fantastisch aus(nicht eine CGI Stelle ist zu bemäkeln oder dergleichen), die Schauspieler sind perfekt besetzt und der Sound bläst einen weg, in meinem Fall dank Atmos noch mehr.

Ist für mich eine 5/5 bzw. 10/10 und ich denke mal der beste Film den ich die letzten Jahre gesehen habe.

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das kann ich nicht ganz nachvollziehen, klar die bilder waren schön, und der politisch-imperialistische teil des plot war gut. aber der rest war ehr so meh.
teils hat sich der plot viel zu lange zeit gelassen und dann wars am ende unbefriedigend, weils nur eine halbe geschichte war.

Ich war beeindruckt wie man einen film über space-arabia machen kann und nicht einen araber vor die linse stellt, und das in 2021

die schreiende frau ging mir gegen ende echt auf den sack muss ich sagen :sweat_smile:

aber naja geschmäcker sind verschieden, aber ich bin recht enttäuscht

Im Buch liest er in der Szene in der Orange-Catholic Bible. Sonst hätte ich es auch nicht gewusst.

Ne, im Buch ist es ein Ergebnis von genetischer Züchtung. Ich finde den Effekt allerdings auch nicht als Schlimm, da es einfach anders schwer ist darzustellen, wann die Stimme benutzt wird.

In den Büchern wird die Stimme in erster Linie als das Ergebnis von Training beschrieben. Ob es an den Genen liegt ist offen, würde aber eher auf Training setzen. In den Büchern gab es nur eine Person die die Stimme ohne Training einsetzen konnte und auch nicht perfekt.

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Ja, dass auch. Die Bene Gesserit sind ja in sich schon ein einziges genetisches Zuchtprogramm. Paul kann die Stimme ja auch nutzen, obwohl er nicht trainiert wurde. Im Film weicht das etwas vom Buch ab, weil Jessica schon erkennt was Paul machen will. In den Büchern ist sie verwundert das er sie, dass er die Stimme nutzen kann.

Was mir auch aufgefallen ist, dass Paul im Film etwas unsicherer und schwächer und Jessica etwas stärker und selbstbewusster ist als in den Büchern. Finde ich allerdings ganz gut, weil mir Paul manchmal etwas OP in den Büchern vorgekommen ist. Das erdet ihn ganz gut.

Buch und Film sind doch identisch was das betrifft?

Die Stimme wird schon wenig erklärt und es schwingt schon Mystik mit. Wie der Einsatz beschrieben wird, ist es dann doch eher weniger mystisch.

Nach Interviews mit Herbert ist die Stimme glaube ich, schon so zu verstehen, wie du es beschreibst, also eher perfekt manipulativ. Aber ich bin mit der Film Version sehr zufrieden.

Es ist ja schon etwas sehr besonderes und wie will man das ohne innere Monologe oder Beschreibungen gut erklären?