Ich habe eine positive Rückmeldung von der Leiterin der Selbsthilfegruppe für Frauen mit Endometriose erhalten und bekomme zukünftig Einladungen zu gemeinsamen Treffen per E-Mail mitgeteilt.
Zudem läuft das Absetzen eines meiner Medis mit ein paar Schwierigkeiten, aber insgesamt für mich noch einigermaßen gut auszuhalten, ab.
Leider habe ich noch keine Rückmeldung von der Krankenkasse bezüglich der Bewilligung meines Funktionstrainings und mit Hinblick auf die steigende Inzidenz kann ich mir das sicher auch wieder aus dem Kopf streichen.
Momentan habe ich noch nicht die Energie für tägliche kleine Spaziergänge oder Wanderungen, aber diese Zeit wird auch wieder kommen und, wenn es das einzige ist was mir mit Ausbleiben des Funktionstrainings vorerst über bleibt, dann motiviert mich das auch zusätzlich es dann zu machen. Auch, wenn ich hier in meiner Umgebung einem sehr hohen Triggerpotenzial ausgesetzt bin.
Kann also nicht sagen, dass es besser oder schlechter mit mir geht.
Eher wie immer: Tu ich was ich kann und versuche bei all den Schmerzen, Flashbacks, Alpträumen und depressiven Gedanken zuversichtlich, offen und rational zu bleiben.
Ein paar Hobbies sind bei mir hinzugekommen und ich pflege regelmäßig Kontakt zu Menschen, die mir gut tun.
Ich hatte dieses Wochenende Besuch von meiner Schwester und meiner Cousine und es war wirklich sehr sehr sehr schön.
Jetzt sind die beiden heimgefahren und kaum hab ich mich verabschiedet, fühle ich mich wie der einsamste und gottverlassenste Mensch auf der Welt.
Die ganze Zeit beschwere ich mich, dass ich nicht zur Ruhe komme und wenn ich dann mal fünf Minuten wirklich Ruhe habe, verfalle ich in eine Lebenskrise, ja cool
(Mimimi.)
Oh mein Gott - es geht mir so oft genau so!!
Habe mich da auch noch nicht genügend analysieren können… bin eigentlich total gerne alleine und kann mich gut alleine beschäftigen, und oft sehne ich mich unter Menschen auch danach oder bin tagelang jeden Abend unterwegs, freue mich auf den einen freien Abend und dann sitze ich zuhause rum und kann mich zu nichts motivieren weil ich ja so einsam bin und alle anderen ja angeblich viel mehr Freunde als ich haben, so whyyy, sei doch einfach Mal zufrieden bitch
Ich werde zunehmend deprimierter, umso näher Weihnachten rückt. Wie jedes Jahr. Hasse es. Fahre zu meiner Mutter und das wird aus verschiedenen Gründen fast ausschließlich stressig. Mache das nur für sie und meine Schwester. Zum Glück hab ich danach noch paar Tage für mich frei.
Ich bin hier sonst eher stiller Mitleser aber denke hier passt es am besten rein.
Ich habe eben den Anruf bekommen, dass der Opa (nicht mein Vater) meines Sohnes (6) tot auf der Baustelle, wo er aktuell arbeitet, aufgefunden wurde. Todesursache noch unbekannt. Ich bin nun seid gut 4 Jahren von der Mutter meines Sohnes getrennt und hatte auch davor nicht sehr viel Kontakt zu ihm daher ist es nicht sein Tod der mich hier berührt sondern, dass wir heute ein Gespräch mit meinem Sohn führen müssen, dass er Opa nicht mehr sehen wird.
Das gleiche Thema hatten wir auch schon im Dezember 2019 als seine Frau unerwartet verstorben ist.
Auch wenn ich von meiner Exfreundin schon länger getrennt bin ist man ja trotzdem über das Kind weiterhin verbunden und ich weiß gerade nicht wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Ich bezweifel auch stark, dass da in Sachen Erbschaft groß was geklärt ist. Er war Selbstständig, hatte Baumaschinen und ein Haus. Das alles muss jetzt irgendwie geklärt werden
OK, ich bin immer noch dabei diesen sehr zeitintensiven, emotionalen, aufregenden und anstrengenen Termin zu verarbeiten. Er verlief sehr positiv, aber nicht so ideal, dass ich mich nun allein auf den vorgeschlagenen Behandlungsweg verlasse und mir nun eine Zweitmeinung einholen werde. Also suche ich nun nach der nächsten Gyn in meinem Umkreis, die sich mit Endometriose (noch besser) auskennt.
Es geht anscheinend im Januar in Richtung Reha. Hab alles genehmigt bekommen, sogar die Änderung der Einrichtung.
Momentan keine Steine im Weg was ein sehr neues Gefühl ist
Ich bin noch sehr vorsichtig mit meinen Gedanken da ich es mir noch nicht vorstellen kann wie es werden wird
Aber Es geht einen Schritt nach vorne
Aiden ist heute schon 3 Monate alt. Die Zeit vergeht viel zu schnell
War ein paar Tage in Neuss bei meiner Mutter. Jetzt grad wieder in Frankfurt angekommen. Und während ich auf die Bahn warte kommen mir so Gedanken.
„Was hast du mit deinem Leben noch vor?“
„Willst du vielleicht studieren?“
„Willst du erstmal Fuß im Job fassen um einfach etwas sicheres auf deiner Seite zu haben?“
Zusätzlich hätte ich grad super Lust mit ner Person zu quatschen. Nur dieses direkt ansprechen kommen einige nicht drauf klar.
Vielleicht zu akward.
PS. Ich liebe meine 90er boyband Playlist
Definitv nicht. Eher zeugt es von einem gesunden Menschenverstand. Sich einfach mal auszumalen, wo du in 10 Jahren sein willst. (Disclaimer: kommt gerne ganz anders).
Bin zur Zeit richtig froh, meinen Beruf gewechselt zu haben, und wenn mir wer vor 10 Jahren gesagt hätte, wo und wer ich heute bin … Naja eigene Geschichte.
Aber verfolg deine Träume und wenn du einen Traum erreichst - wo ist der nächste? (und manche Träume sind einfach unerreichbar, dafür haben wir mehrere!)
Glaube der Satz bezog sich eher auf das fremde Menschen ansprechen.
Sollte ebenso wenig awkward sein. Sei du selbst.
Das schließt sich ja nicht mal aus! Ein Fernstudium geht auch Mache aktuell auch eins und bin nächsten Sommer hoffentlich durch.
Hey du… alles Gute dir und ne Menge Licht wünsch ich dir, dass es besser wird für möglichst alle … irgendwie.
Just washing it aside
All of the helplessness inside
Pretending I don’t feel misplaced
Is so much simpler than change
It’s easier to run
Replacing this pain with something numb
It’s so much easier to go
Than face all this pain here all alone
It’s easier to run
If I could change I would take back the pain I would
Retrace every wrong move that I made
It’s easier to go
Ich höre seit Tagen Linkin Park… futtere mir seit Wochen Kilos an… trauere etwas nach, was längst verloren ist… bin dauererschöpft… sabotiere Erfolge… planlos… müde… schwanke mehrfach täglich bei allem…Akku alle… hab unendlich viel Freizeit gehabt… und letztendlich bin ich innerlich abseits von hin und wieder mal irgendwie traurig sein, doch sehr taub… … … das heisst nicht, dass ich keinen Spaß oder Freude die letzten Tage vereinzelt hatte… aber alles Gute stirbt sofort, sobald der Moment vorbei ist, in dem ich es zulassen konnte…
Und letztendlich klingt alles wieder überdramatisiert, da ich ja Freude empfinden kann und es mir zumindest nicht ultradreckig geht
Ich fühle mich wie ein Betrüger… und den Menschen, den ich am meisten betrüge, bin ich selbst…
Ich bin Profi… ich komme aus allem so gut raus… so gut durch… dass ich mich ganz nebenbei so sehr in die Taubheit bequeme, absolut dumpf meinen Alltag zu bestreiten…
Lachen und Freude ist zwar echt… aber 1 Sekunde später spüre ich nichts mehr… und ich vernachlässige mich derzeit komplett… bin überfordert… obwohl ich aktuell nur eben genau das mache, was mir irgendwie Freude bereitet und somit was Gutes einbringt… ich weiß nicht, wo ich anfangen soll… komm zu nix… kann nix leisten… nicht mal wirklich für mich… auch wenn ich aktuell nichts anderes tue…
seit Wochen.
Meine Perspektiven?
Jein
Alles ist gut… auch wenn ich meistens taub bin innerlich
Und meistens geht es mir wirklich gut, wenn ich so drüber nachdenke und es wagen würde eine Bewertung meiner Lage durchziehen zu müssen
Ich kann mir gut Dinge gutreden… aber noch besser schlecht an manchen Tagen
Und dann ist es wie immer… ich grins das weg
Fuck it Jeff… da bist du wieder… du kleiner depressiver Junge
Ich wünsch mir Licht … und ich weiß, dass davon 'ne Menge da ist
(… nur irgendwie reicht es nicht, nur zu wissen, dass es da ist )
Jo Leute… high five
Und ja… einfach kurzer tauber Depriauskotz hier … bitte einfach weitergehen… ich roll mich kurz auf dem Boden zusammen und spiele den Igel, der nur seinen Winterschlummer möchte
Das Gute und Schlechte zugleich:
Da ich immer mal wieder sowas von mir kenne seit ich ca. 12 war… gibt es absolut nichts, worum ich mir Sorgen machen brauche… es geht mir auf jeden Fall gut genug, mich da easy rauszuholen, sobald ich bereit dazu bin
Ich kenne es halt nicht anders
So mein Opa hat es heute Morgen dann auch in das Licht geschafft. Ich bin nicht traurig sondern ich freue mich für ihn. Er wurde wirklich nur noch am Leben gehalten und mit Schmerzmitteln betäubt.
Bei den letzten Besuchen war es auch gar nicht mehr ansprechbar oder hat auf Berührungen reagiert. Leid tut es mir natürlich für meine Oma und meine Mutter. Den Ehemann nach 62 Jahren zu verlieren muss sehr hart sein und den Vater natürlich auch.
Außerdem wird das dann die zweite Beerdigung in 14 Tagen für meinen Sohn (6). Da kann man sich auch schöneres vorstellen
Im großen und ganzen ist es aber besser so. Natürlich überwiegt nun erstmal die Trauer aber es war die letzten Jahre schon eine enorme Belastung für meine Eltern bei der häuslichen Pflege und Oma hat sich körperlich auch oft mehr zugemutet als ihr gut tat.
Wünsche aber allen sonst einen guten Start in die Woche
Also das soll absolut nicht falsch gemeint sein, aber ihr nehmt in dem Alter schon ein Kind auf eine Beerdigung mit ?
Kenne ich so einfach nicht, da hat man die Kinder eben daheim gelassen in dem Alter.
Warum sollte man das Kind da nicht mit hin nehmen? Sollte ein Kind da noch nicht mit dem Tod in Kontakt kommen?
Warum nicht (voraussetzend man setzt sich mit dem Kind und der Thematik auseinander)? Das ist kein Kleinkind mehr und Kinder begreifen mitunter den Tod. Beerdigung kann auch für sie ein Teil der Trauerarbeit darstellen.
http://www.bestattungs-und-trauerkultur.de/wenn_kinder_trauern.htm
Sofern es damit okay ist, ist es in Ordnung. Kinder unter 4 sollte man nicht mitnehmen.
Verwundert mich ein wenig, da ich es gerade vom Land kenne, dass Kinder (keine Kleinkinder) mitgenommen werden, um sich zu verabschieden.