Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Puh, das beruhigt mich tatsächlich n bisschen.
Glaub ich werde danach aber keine mehr legen lassen, muss dann nach was anderem gucken. Aber da kümmert sich Zukunfts-Elisa drum!

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:donnie: sry^^

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Es nervt mich, dass man in diversen Ämtern keine „offenen“ Sprechzeiten mehr wie früher hat (seit Corona) und man nun stattdessen einen Termin machen muss. Ans Telefon geht niemand, bleibt nur noch Mail, die vielleicht beantwortet wird. Das Nachfragen dauert keine 2 Minuten und falls ich eine beglaubigte Abschrift oder was auch immer benötige, dauerte es 5 Min. Dafür bin ich einfach zu den Öffnungszeiten hin und war von denen sogar erwünscht. Ich sehe es aber kommen, dass ich jetzt dafür extra einen Termin machen muss, der selbstverständlich 3 Wochen in der Zukunft liegt, sodass ich nochmal mehr Zeitdruck habe, da sich dann die Feiertage ankündigen.

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Es kotzt mich nur noch an. Aufgrund persönlicher Probleme (eingeklemmter Nerv hat mir den Schlaf geraubt, dadurch entstand eine Depression, und eine leichte Angststörung) habe ich es lange nicht geschafft mich aktiv um eine eigene Wohnung zu bemühen. Inzwischen bin ich aber nun seit zweieinhalb Jahren auf der Suche.

Als wäre es nicht genug kompliziert, haben sich die Pläne durch Corona natürlich nochmal geändert. Inzwischen hatte ich ein Wohnobjekt in greifbarer Nähe, dieses verschob sich aber aufgrund des Mangels an Baustoff (Folge von der Pandemie) um mehr als ein halbes Jahr. Inzwischen ist klar, dass ich auch diese, günstige und moderne Wohnung nicht bekommen kann. Ich habe nun schon einige Besichtigungen mitgemacht, und von dem Leid der ein oder anderen Person gehört. Es ist nicht mehr normal was im Zusammenhang mit Wohnraum passiert.

Entweder du hast das Glück und du kennst jemanden, der etwas frei hat, oder du erbst. Du kannst als Normalverdiener nicht einmal hohe Ansprüche haben, weil ansonsten explodieren die Preise ins Unermessliche.

Ich erkläre euch mal meine Situation. Dadurch, dass ich irgendwann wieder pendeln werden muss, kann die Wohnung nur in bestimmten Stadtteilen liegen. Ansonsten erhöht sich meine Fahrtzeit drastisch. Für meine Gehaltsklasse (Normalverdiener) finde ich oft nur Wohnraum, der entweder extrem günstig, oder extrem teuer ist. Eine durchschnittliche, bezahlbare Wohnung ist entweder gar nicht zu finden, oder so sehr gefragt, dass man nicht schnell genug war oder man gegenüber anderen Bewerbern den Kürzeren zieht.

Es ist alles so frustrierend, und ich bin so enttäuscht, dass es mit der letzten Wohnung nicht geklappt hat. Es wäre so optimal gewesen, auch für mein familiäres Umfeld.

Es bringt einfach nichts mehr in den Sozialbau zu investieren, wenn sich dieser Markt für mich gar nicht erst öffnet. Ich bin zu reich für Sozialbau und zu arm für „hochwertigen“ Wohnraum.

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Darf man erfahren wie lange es von Diagnose zu Behandlung und zur „Heilung“ gedauert hat?

Ist ganz kompliziert. Das mit dem eingeklemmten Nerv habe ich erst sehr spät erkannt. Ich bin lange davon ausgegangen, dass ich etwas am Herzen habe. Ich war beim Kardiologen, der logischerweise nichts herausgefunden hat. Mein Orthopäde meinte, dass ich nichts im Schulterbereich habe, sodass mich das weiter in die Verzweiflung getrieben hat. Meine Therapeutin hatte den Verdacht, dass ich unter Panikattacken leide - hat mir leider auch nicht geholfen.

Den eingeklemmten Nerv habe ich mir letztlich selbst diagnostiziert und Sportübungen gemacht. Da ich schon als Jugendlicher unter Haltungsproblemen gelitten habe, wusste ich was zu tun ist. Seitdem ich dort viel Zeit investiert habe, sind diese „Zuckungen“ und die gereizte Muskulatur vollständig verschwunden. Damit kam dann der gesunde Schlaf zurück, und dann verschwand auch die Depression.

Der gesamte Prozess verlief nun über drei Jahre, und inzwischen muss ich sagen, dass ich mich mit meinem Körper arrangiert habe. Ich weiß wie ich auf welche Signale zu reagieren habe. Mir wurde in dieser Zeit sehr klar, dass Körper und Geist extrem miteinander verbunden sind. Ich weiß nicht inwiefern es gut ist, dass ich mich da fast selbstständig rausgearbeitet habe, aber der Erfolg gibt mir letztlich recht. Sollte es sich nochmal intensivieren, würde ich aber definitiv professionelle Hilfe nehmen wollen.

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same, ich gucke mich ja auch schon länger mal um, zwar eher um den Markt zu kennen, aber da ist es auch so, dass die Wohnungen, die für mich relevant und interessant wären einen WBS voraussetzen, den ich aber nicht bekomme. Die Wohnung die dann noch bleiben sind entweder richtig scheiße oder liegen außerhalb dessen, was ich mir leisten kann.

Verstehe also hart wie du dich da fühlst. Finde es aber beeindruckend, wie du dich im Alleingang geheilt hast. :ok_hand:

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Ich freue mich gerade, weil ich nen Termin zur Booster Impfung erhalten habe. :smiley:

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Über den Hausarzt oder ein Impfzentrum und hast du danach aktiv gefragt oder wurdest du angeschrieben / informiert?

Beim Hausarzt. Ich habe da nachgefragt, hatte meine Erst- und Zweitimpfung ja noch im Impfzentrum mit Attest als Risikogruppe, aber das Impfzentrum gibt es ja nicht mehr. Hatte erst bei meinen Lungenfacharzt nachgefragt, der impft grundsätzlich auch, allerdings bekommen die Booster Impfung bei dem nur Patienten die 70 Jahre oder älter sind. Mein Hausarzt impft hingegen jeden der möchte. :ok_hand:

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Nachdem ich tagelang erfolglos die Telefonsprechzeiten genutzt habe (hat immer geklingelt), wurde gestern eine Mail geschickt. Heute die Antwort, dass ich nichts mehr extra besorgen muss und das Dokument, was mir vorliegt, völlig ausreicht. D.h. ich kann mir extra Termine und Stress ersparen. :beangasm:

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Hallo, ich bin im Irrenhaus. Nicht wirklich, aber es fühlt sich so an. Meine Mutter ist leicht dement und pflegebedürftig. Wenn sie einigermaßen gute Pflege bekäme wäre das eigentlich kein Problem.

Ich bin seit vielen Jahren krank und oft müde. Wenn ich mal weniger müde bin, kann ich mich gerade so um mich selbst kümmern: Hausarbeit und Büroarbeit (ein paar Stunden im Monat für ein kleines Einkommen). Und bei der Büroarbeit ist meine Todo-Liste schon sehr angewachsen.

Mein großer Bruder R. könnte sich gut um Mama kümmern. Leider muss er tagsüber arbeiten.

Statt dessen kümmert sich mein großer Bruder M. um Mama. Er ist seit vielen Jahren arbeitslos, weil er von der schweren Arbeit eine kaputte Schulter hat. Und er hat schlechte Nerven. Er hat so schlechte Nerven, dass er schon seit einigen Jahren 0,00 Euro Einkommen hat. Also auch kein H4 und keine Krankenversicherung. Die haben ihn auf dem Jobc. so lange gegängelt bis er nicht mehr hingehen wollte. Z.B. haben sie ihn zum Steine schleppen geschickt, trotz kaputter Schulter und Attest. Manchmal hat er gute Tage, da ist er recht nett zu Mama. Aber wenn er schlechte Laune hat, dann schreit er sie wegen Kleinigkeiten an und beschimpft sie. Teilweise schreit er sie aber auch nur an, damit sie z.B. schneller läuft. Wenigstens schlägt er sie nicht.
M. und ich wohnen bei Mama im alten kleinen Häuschen. Ich habe bei Mama im Zimmer eine Kamera aufgestellt, damit ich nachts auf sie aufpassen kann.

Seit ein paar Wochen will Mama weg. Sie sagt sie will „heim“. Und wenn man sagt, dass sie doch hier daheim ist, wo sie jetzt ist, dann schreit sie und haut sich selbst ins Gesicht. Manchmal versucht sie alleine raus zu gehen. Aber sie kommt nicht weit, weil sie dann hin fällt. Alle wundern sich wo sie hin will und warum. Ich vermute, sie möchte dort hin, wo R. wohnt, weil er abends immer zu ihr sagt „ich fahre jetzt heim“.

Ich bin durch M. erpressbar. Ich fürchte, wenn ich mich in diese Situation einmische und z.B. M. sage er soll Mama nicht mehr anschreien, oder wenn ich R. erkläre was hier tagsüber los ist, dann könnte M. sagen, ich und R. sollen sich um sie kümmern. Aber ich kann das nicht. Und im Streit hat M. auch schon mit Suizid gedroht.

Ich habe gehört, M. wurde als Kind/Jugendlicher vom Vater oft geschlagen. Viel mehr als meine anderen großen Brüder. Ich habe das nicht miterlebt, weil ich einige Jahre jünger bin als meine großen Brüder. Als ich klein war, war Vater schon älter und ruhiger. Ob Mama früher von Vater geschlagen wurde weiß ich nicht, ich glaube nicht. Aber ich habe oft miterlebt wie meine Eltern laut gestritten haben. Vater ist vor über 20 Jahren verstorben.
Es gibt da wohl eine Studie die das nahe legt… schlagt eure Kinder nicht, sonst werden sie zu solchen Verlierern wie mein großer Bruder M. . Paranoid gegenüber dem Mainstream und dessen Politik, Medien und Wissenschaft. Anfällig für die Lügner und Betrüger die an dessen Wegesrand lauern. Die Impfgegner sind, A f D wählen und glauben, dass es möglich ist mit einfachen Maschinen Energie zu erzeugen.
M. regt sich auch darüber auf, dass Mama immer wieder mal „randaliert“. Wenn sie schreit und sich selbst haut, oder gegen die Möbel haut. Ohne zu begreifen, dass er selbst die Ursache dafür ist. Für Menschen wie ihn sind immer die anderen Schuld.

Nachdem ich Mamas Hausarzt von ihrem selbstverletztenden Verhalten erzählte, hat er ihr Risperidon verschrieben. Das geb ich ihr abends, und damit ist sie momentan vor allem nachts ruhiger und M. kann dadurch besser schlafen, was vielleicht hilft die Lage zu entspannen.
Eigentlich ist M. es, der zum Arzt müsste, aber das ginge nur mit Gewalt.

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Ich habe eine positive Rückmeldung von der Leiterin der Selbsthilfegruppe für Frauen mit Endometriose erhalten und bekomme zukünftig Einladungen zu gemeinsamen Treffen per E-Mail mitgeteilt.
Zudem läuft das Absetzen eines meiner Medis mit ein paar Schwierigkeiten, aber insgesamt für mich noch einigermaßen gut auszuhalten, ab.
Leider habe ich noch keine Rückmeldung von der Krankenkasse bezüglich der Bewilligung meines Funktionstrainings und mit Hinblick auf die steigende Inzidenz kann ich mir das sicher auch wieder aus dem Kopf streichen.
Momentan habe ich noch nicht die Energie für tägliche kleine Spaziergänge oder Wanderungen, aber diese Zeit wird auch wieder kommen und, wenn es das einzige ist was mir mit Ausbleiben des Funktionstrainings vorerst über bleibt, dann motiviert mich das auch zusätzlich es dann zu machen. Auch, wenn ich hier in meiner Umgebung einem sehr hohen Triggerpotenzial ausgesetzt bin.
Kann also nicht sagen, dass es besser oder schlechter mit mir geht.
Eher wie immer: Tu ich was ich kann und versuche bei all den Schmerzen, Flashbacks, Alpträumen und depressiven Gedanken zuversichtlich, offen und rational zu bleiben.
Ein paar Hobbies sind bei mir hinzugekommen und ich pflege regelmäßig Kontakt zu Menschen, die mir gut tun.

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Ich hatte dieses Wochenende Besuch von meiner Schwester und meiner Cousine und es war wirklich sehr sehr sehr schön.

Jetzt sind die beiden heimgefahren und kaum hab ich mich verabschiedet, fühle ich mich wie der einsamste und gottverlassenste Mensch auf der Welt.

Die ganze Zeit beschwere ich mich, dass ich nicht zur Ruhe komme und wenn ich dann mal fünf Minuten wirklich Ruhe habe, verfalle ich in eine Lebenskrise, ja cool :slight_smile:

(Mimimi.)

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Oh mein Gott - es geht mir so oft genau so!!
Habe mich da auch noch nicht genügend analysieren können… bin eigentlich total gerne alleine und kann mich gut alleine beschäftigen, und oft sehne ich mich unter Menschen auch danach oder bin tagelang jeden Abend unterwegs, freue mich auf den einen freien Abend und dann sitze ich zuhause rum und kann mich zu nichts motivieren weil ich ja so einsam bin und alle anderen ja angeblich viel mehr Freunde als ich haben, so whyyy, sei doch einfach Mal zufrieden bitch :sweat_smile:

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Ich werde zunehmend deprimierter, umso näher Weihnachten rückt. Wie jedes Jahr. Hasse es. Fahre zu meiner Mutter und das wird aus verschiedenen Gründen fast ausschließlich stressig. Mache das nur für sie und meine Schwester. Zum Glück hab ich danach noch paar Tage für mich frei.

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Ich bin hier sonst eher stiller Mitleser aber denke hier passt es am besten rein.

Ich habe eben den Anruf bekommen, dass der Opa (nicht mein Vater) meines Sohnes (6) tot auf der Baustelle, wo er aktuell arbeitet, aufgefunden wurde. Todesursache noch unbekannt. Ich bin nun seid gut 4 Jahren von der Mutter meines Sohnes getrennt und hatte auch davor nicht sehr viel Kontakt zu ihm daher ist es nicht sein Tod der mich hier berührt sondern, dass wir heute ein Gespräch mit meinem Sohn führen müssen, dass er Opa nicht mehr sehen wird.
Das gleiche Thema hatten wir auch schon im Dezember 2019 als seine Frau unerwartet verstorben ist.
Auch wenn ich von meiner Exfreundin schon länger getrennt bin ist man ja trotzdem über das Kind weiterhin verbunden und ich weiß gerade nicht wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Ich bezweifel auch stark, dass da in Sachen Erbschaft groß was geklärt ist. Er war Selbstständig, hatte Baumaschinen und ein Haus. Das alles muss jetzt irgendwie geklärt werden :expressionless:

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OK, ich bin immer noch dabei diesen sehr zeitintensiven, emotionalen, aufregenden und anstrengenen Termin zu verarbeiten. Er verlief sehr positiv, aber nicht so ideal, dass ich mich nun allein auf den vorgeschlagenen Behandlungsweg verlasse und mir nun eine Zweitmeinung einholen werde. Also suche ich nun nach der nächsten Gyn in meinem Umkreis, die sich mit Endometriose (noch besser) auskennt.

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Es geht anscheinend im Januar in Richtung Reha. Hab alles genehmigt bekommen, sogar die Änderung der Einrichtung.

Momentan keine Steine im Weg was ein sehr neues Gefühl ist

Ich bin noch sehr vorsichtig mit meinen Gedanken da ich es mir noch nicht vorstellen kann wie es werden wird

Aber Es geht einen Schritt nach vorne

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Aiden ist heute schon 3 Monate alt. Die Zeit vergeht viel zu schnell :weary:

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