Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

boah, das ist echt heftig, was ihr da gerade durchmacht.
und ich denke, dass es wohl vielen so gehen würde, dass man sich in der situation selbstvorwürfe macht.
aber das ist „nur“ dein hirn, das dich ficken will - das ist nicht die objektive wahrheit! auch wenn sich das gerade so anfühlt.

ich wünsche euch und dir im besonderen viel kraft und selbstfürsorge!

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Heute ist so einer dieser Tage, an denen ich daran erinnert werde, dass es für mich und alle anderen besser ist, wenn ich nicht regelmäßig auf fremde Menschen losgelassen werde.
Ich fühle mich sozial so inkompetent, unbeholfen und unangemessen.
Ist ja auch klar, wenn man schon so lange die meiste Zeit isoliert lebt und privat selten wen trifft. Und mit Sozialphobie sowieso.
Aber ich möchte so nicht sein und schon gar nicht möchte ich der Wierdo in einer Gruppe sein. An manchen Tagen ist das ok und ich kann das sogar selbstermächtigen. Im Grunde geht es allein darum: Ich werde mich wohl nie wirklich dran gewöhnen unangenehm in einer Gruppe aufzufallen. Und immer die Bestätigung von Außen brauchen
… und ich muss lernen das als Teil meiner Persönlichkeit zu akzeptieren.

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:beanhug:

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Also wir hier haben dich alle voll gern :slight_smile: (Ich spreche jetzt einfach mal für alle :smiley: )

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Unterschreibe ich :memo:

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Wäre nur cool und deutlich einfacher für alle, wenn man mir das nicht ständig sagen müsste, damit ich es glaube. Das nervt mich.

:beanhug: @tristanotto

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Verstehe ich.
In Gruppen, die man sich nicht aussuchen kann (Kollegen, spontane Gruppenbildung im Alltag), ist das leider schwierig.
Was Freunde und Bekannte betrifft - die kann man ja selbst so weird wählen, dass die eigene Weirdness nicht mehr auffällt :slight_smile:
Hier im Forum seh ich da jedenfalls gute Chancen :wink:

Ansonsten:

+1

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Tja und irgendwann landet man (ich) unweigerlich an dem Punkt an dem man keine Freunde mehr hat.

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Das find ich nen super komischen Ansatz, sorry :smiley: Finde im Allgemeinen nicht, dass man Menschen in weird und nicht weird einteilen kann, jeder ist anders und es wird einen immer jemand „weird“ finden, egal was man macht.

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Hm. Und findest du diesen Zustand so ok oder eher nicht?
Ich denke, dass es eigentlich immer Möglichkeiten gibt, eine Freundschaft zu pflegen, wenn man das möchte… …und sei man selbst so sozialphobisch/weird wie nur irgend denkbar.
Ich habe dich hier jedenfalls als nicht sonderlich „inkompatibel“ erlebt, wenn ich das auf die Distanz so sagen darf.

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Ja, da magst du recht haben.
Ich wollte damit auch keine harte Unterscheidung treffen sondern eher auf das selbst empfundene „weird“ Bezug nehmen.
Man fühlt sich ja in manchen Gruppen eher „unpassend“ (um mal einen anderen Begriff zu nutzen) und in anderen wiederum eher „passend“ (rein von den Interessen, der Art, den Ansichten, den „Tics“)…
…und ich meinte nur, dass man den Freundeskreis ja möglicherweise entsprechend wählt, sodass man selbst das Gefühl hat, hineinzupassen.

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Mal so, mal so. Alles in allem ist das für mich schon okay, weil ich ja eh keine Zeit mit irgendwem verbringen wollen würde, aber manchmal stimmt mich das schon Nachdenklich, weil der Mensch ja ein sehr soziales Wesen ist und ich mich frage warum ich das nicht bin. Beziehungsweise, da ich ja hier zum Beispiel aktiv bin, zeigt ja, dass ich auch irgendwie einen sozialen Kontakt suche, aber schön über’s Internet auf Distanz und nur in meinem Tempo. Der nachdenkliche Teil in mir fragt sich halt, ob mir das in 10, 20, 30 Jahren auch noch reicht oder ärgere ich mich dann, dass ich nie real-life Kontakte gepflegt habe?

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Möchtest du das ich deine Freundin bin? :beanpoggers: rein platonisch natürlich

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Ich verstehe was du meinst.
Bei mir ist dieses Gefühl unangemessen zu sein besonders stark bei Leuten, die ich mag und denen ich mich eigentlich zugehörig fühle. Da spielt viel mein eigener Anspruch mit rein. Was ich ursprünglich meinte ist dieses, wenn Menschen einem so gut tun, dass man bei ihnen umso mehr Angst davor hat negativ aufzufallen oder sie zu verletzen.
Bei völlig fremden ist mir das meistens egal wie wierd die mich finden könnten. :sweat_smile: Je nachdem ist in manch einer Persons Augen wierd zu sein auch ein großes Kompliment für mich.

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Das fühle ich gerade auch wieder sehr stark. Sei es auf der Arbeit (wir bekommen nur positives Feedback. Alle finden dich nett und kompetent), Freundin (du bist wirklich toll), oder Freunde (alles entspannt, mach dir keine Sorgen).
Was mach ich 5 Minuten später? „Meeeeeeh alles kacke! Ich bekomm nix hin und bin ein Arsch! Inkompetenter Sack!“

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Geht nicht. Ich darf leider keine Mädchen mit nach Hause bringen. :sadsimon:

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Dafür hast du ja jetzt mich. Weirder als ich kannst du gar nicht sein. Wenn, dann fallen wir zusammen negativ auf. :ugly:

Aber ich kenn das Gefühl nur zu gut. In vielen Gruppen bin ich die mit Abstand Seltsamste. In meiner Jugend hab ich daher oft versucht, mich anzupassen. „Was,i hr findet alle J. Lo cool? Haha, ich auch“ usw. Damit fühlte uch much aber noch freakiger als vorher, wie ein Clown, der allen was vorspielt.

Irgendwann hab ich mrine Freakyness wie ein Schutzschild benutzt. Damit keiner auf die Idee kommt, sich über mich lustig zu machen, hab ich mich einfach vor allen mich über mich selbst lustig gemacht.

Hilft aber auch nicht immer. Daher find ich zB dieses Forum so toll. Denn ganz ehrlich: hier sind wir doch alle ein paar kleine Freaks und das ist wunderbar

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Das kenne ich aber auch. Wenn ich dann mal jemanden mag, will ich auch das mich die Person auch so toll findet und wenn nur das kleinste Anzeichen für irgendwas ist, mach ich mir Gedanken was ich falsch gemacht hab.

:sadsimon: :sadsimon: :sadsimon:

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Ist halt diese irrationale Angst davor Menschen, die gerne für einen da sind, auf den Sack zu gehen und sie doch irgendwann deswegen zu verlieren.
Und ich finde es legitim, wenn sich Wege trennen, weil es der einen Seite zu schwer liegt. Das finde ich vernünftiger als sich zu quälen und eine gesunde Form der Akzeptanz. Aber das ist wieder viel Ich vs das innere Kind und viel lästige Verhandlungs- und Überzeugungsarbeit (für Dinge, die ich eigentlich mittlerweile besser weiß).

Uff. Gut, dass morgen wieder Therapie ist. :roll_eyes:

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Ich merke auch jeden Tag, dass ich mit Menschen nicht sonderlich zurecht komme und ich lieber zu Hause wäre, als unter Menschen.

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