Gut ich kenn die Person nicht, das will ich zuerst sagen, aber kommt er aus einem Background wo sowas eventuell nicht üblich ist?
Sprich vielleicht muss man es einfach mal einmal freundlich aber direkt ansprechen.
Ich geb dir ein Beispiel.
Wir hatten in der Schule einen Mitschüler, der war reich aufgewachsen, also reich reich, (Vater hatte Villa am Starnberger See und eine Wohnung am Markusplatz in Venedig REICH) und sein Taschengeld in der 11ten Klasse war 500€. (und das war sein Spaßgeld, wenn er etwas brauchte, wie Klamotten, neuer Pc, etc etc, haben das trotzdem seine Eltern ihm gezahlt, Trips etc auch)
Wenn eine Party war, ich noch nicht da war, er schon und er anrief "hey kannst du noch einen Kasten Bier und ne Flasche Rum mitbringen, ( und ich hatte nur 30€ Taschengeld und wollte eigentlich als meinen Anteil nur den Höfflichkeitssixpack mitbringen und 1-2 Bier trinken weil ich eh fahren musste)
Ihm kahm garnicht der Gedanke, dann mal später zu sagen „achja wieviel kriegst eigentlich noch für die Sachen?“ Weil für ihn das was komplett trivial unwichtiges war weil das Summen waren die bei ihm unter ferner liefen waren.
Und damit will ich nicht sagen, dass er immer andere zahlen lies, er zahlte auch teils für Leute und das war ihm ebenso egal, aber wenn es nicht Ich war, dem er was ausgab weil ich zb nicht so oft dabei war, ich aber dinge wann anders für ihn gekauft hatte, war unsere Balance trotzdem im negativen und das mit Summen die für einen Schüler eben nicht trivial waren.
Da das aber nicht nur mit mir passierte sondern auch mit anderen, mussten ein paar Schüler und ich uns dann mal mit ihm hinsetzen und sagen „ey, für uns sind diese Summen nicht trivial und wir wissen dass es nicht so ist, dass du das mit Absicht machst, aber wir können nicht einfach Geld abschreiben, weil wir eben keine 500€ Taschengeld haben“
Hat er dann auch kapiert, nur manchmal musste man ihn daran erinnern bei Dingen wie „nein wir gehen in der Hohlstunde jetzt nichts ins Cafe auch wenns dort schöner ist, oder Mittags chinesisch essen, das Geld haben wir einfach nicht uns 3 mal die Woche ins Cafe zu setzen und Essen zu gehen“