Mag blöd klingen, aber immer daran denken, dass nicht alle Verantwortung an dir liegt. Familie sein ist ein Gemeinschaftsprojekt (inkl. der Familie wie Großeltern, Tanten, Onkels, Geschwister) und du gibst alles. Aber du musst auch Zeit für dich nehmen, dass ist okay. Lass dir bloß nichts (vor allem von dir selbst) was anderes einreden.
Deine Familie versteht das. Du verstehst das. Und das ist wichtig.
Ich unterschreibe alles meiner Vorredner, die haben alles, was ich mir gedacht hab schon sehr hübsch in Worte gefasst.
Und auch ich möchte nochmal hervorheben, wie schön ich den Gedanken ans Studieren finde.
Wenn du das möchtest und Lust und Interesse an einem Studium hast, mach das!
Ich muss den Anderen recht geben. Ich finde bei dir klingt das Mutter sein immer sehr einfach. Nicht weil du keine Probleme hast oder weil alles perfekt läuft, sondern weil du scheinbar immer genau weißt wie du für dich mit der Situation umgehen musst. Du hast richtig gehandelt und das man mal überfordert ist passiert den Besten. Ich finde (nach dem was ich hier so lese) das du ne tolle Mutter und Frau bist und das du ne tolle Familie hast. Zweifel und Problem sind normal, der Schlüssel ist wie man damit umgeht.
Was das studieren angeht: do it! Mein Studium war für mich die beste Zeit im Leben. Wenn du den richtigen Studiengang für dich findest (scheiß am besten drauf was man damit vermeintlich mal machen kann beruflich, sondern wähle worauf du bock hast und wenn es dann sowas ist wie Literaturwissenschaften). Außerdem ist jetzt die perfekte Zeit. Du tust damit etwas für dich, kommst mal raus und gleichzeitig hast du mehr Zeit für deine Kinder, als wenn du wieder anfangen würdest zu arbeiten. Ich kann mir vorstellen das studieren super für dich wäre. Klar wirds auch mal stressig, denn wenn man richtig macht ist studieren schon nicht ohne, aber dadurch lernst du so einiges Neues über dich. Wenn du dann noch so ne coole Uni findest wie ich sie hatte, dann gibt es dort ne kostenlose Kinderbetreuung und du kannst deine beiden da spielen lassen (wenn Aiden alt genug ist) und nach der Vorlesung holst du sie ab und ihr geht zusammen ganz entspannt nach Hause. Dann muss man nicht extra noch zu irgendnem Kindergarten oder ner Tagesmutter fahren, sondern hat seine Kinder fußläufig in deiner Nähe. Ich kann studieren wirklich nur empfehlen. Ich würde auch aus Erfahrung raten ne FH und keine Uni zu wählen. An FHs ist alles lockerer und nicht so steif und meist sind die nicht so groß wie Unis, außerdem sind FHs praxisorientierter und nicht (fast) nur Theorie. Studieren ist klasse und als Mutter darfst du auch mal etwas machen das nur ganz alleine für dich ist, dadurch bist du keine schlechtere Mutter, sondern in meinen Augen genau das Gegenteil: ein tolles Vorbild. So zeigst du deinen Kinder das es wichtig ist auf sich selbst Acht zu geben.
Das mit der Kinderbetreuung direkt an der FH klingt echt super. Vllt muss ich mal schon ob’s das auch hier gibt. Problem ist halt auch das finanzielle. Kann man sich das leisten einfach nur ein Gehalt zu haben? Ein Fernstudium hab ich überlegt, aber geht das dann noch zusätzlich? Phili ist nächstes Jahr eine Woche pro Monat auf Fortbildung weil er von seiner neuen Stelle die Fortbildung zum Anleiter bezahlt bekommt. Darauf das ja geht es mit dem Pflegeleiter beim ihm los.
Da dann noch zu sagen jetzt werfe ich alles über den Haufen und studiere mal, macht mir ein bisschen Angst. Er unterstützt mich und meint das wir auch das schaffen würden. Trotzdem will ich das gut überlegt haben. Klingt doof aber ich hab halt auch immer im Hinterkopf, was ist wenn Phili kein Bock mehr auf die olle hat und sagt das war’s. Dann studiere ich und stehe dann bald mit Mitte 30 mit 2 Kindern und keinem richtigen Job da.
Ich weiß das kann immer alles passieren, aber wenn ich mal anfange zu überlegen, dann kommt eins zum anderen.
Also Fernstudium, wenn man es nicht nur zum Spaß macht sondern auch beenden will,
muss man schon mindestens 12 Stunden in der Woche rechnen.
Mal mehr, mal weniger.
Und das sind konzentrierte Stunden, nicht nebenbei bisschen noch anderes machen.
Mein Freund hat berufsbegleitend studiert, also unter der Woche normaler Vollzeitjob und am Samstag dann immer Seminarblöcke.
War schon echt stressig, aber man kann ja auch Teilzeit arbeiten und dann halt am Wochenende immer aufs Studium konzentriert, das haben bei ihm mehrere Kommilitoninnen, z.T. auch mit kleineren Kindern gemacht
Weiß aber natürlich nicht, ob das bei jedem Studiengang an jeder Uni/Hochschule geht.
Habe mal wieder mehr Probleme mit dem Crohn und bin wider Willen fast beeindruckt, wie schnell der auf Stress und schlechte Stimmung reagiert. Bisher noch alles unter Kontrolle, aber halt extrem nervig.
Das Finanzielle ist natürlich immer so ne Sache, aber es gibt viele Möglichkeiten sich im Studium Finanziell unterstützen zu lassen. Vielleicht hilft es dir wenn du einfach mal zu einem Tag der offenen Tür von Unis in deiner Nähe gehst, oder du wendest dich an die Studienberatung. Du wirst nicht die erste Mutter sein die gerne nochmal ein Studium anfangen möchte. Ich hatte auch eine Mutter mit 2 kleinen Kindern bei mir im Studiengang. Sie musste auch manchmal ihre eine Tochter mit in die Vorlesung nehmen. Einmal abgesprochen mit den Dozenten war das für keinen ein Problem. Sie hat auch von Anfang an besprochen das sie die Anzahl der Vorlesungen reduziert und dafür etwas länger studiert.
Ein Fernstudium ist aber auch ne gute Möglichkeit. Wenn du mit deinem Mann und vielleicht deinen Eltern einen Zeitplan entwickelst, dann kannst du dir Tage oder Zeiten festlegen in denen du dich auf dich selber und dein Studium konzentrierst. Das wäre alles möglich und wenn dein Mann schon gesagt hat das er an deiner Seite ist und dich unterstützt dann nimm das an. Keiner kann dir garantieren das ihr für immer zusammen bleibt, aber ob als Studentin oder als Arbeitnehmerin ist dabei völlig egal, denn mit beiden wirst du auf kurz oder lang bei den selben Entscheidungen landen (weiter machen oder aufhören). Ein fester Job ist dabei keine Sicherheit, wer sagt das du den nach einer Trennung Körperlich, Geistig oder Finanziell überhaupt noch weiter machen kannst.
Mit einem Studium stünde die Chance meist besser (gerade da du ne Ausbildung hast und Ausbilderin bist) einen Job als alleinziehende Mutter zu finden, der richtig gut bezahlt wird.
Ob du studierst oder nicht musst du natürlich letzten Endes selber wissen, aber ich würde mir an deiner Stelle keine Sorgen machen. Wenn man offen nach Hilfe fragt, dann gucken alle wie man das zusammen lösen kann. Unis wollen auch das du bei ihnen studieren kannst und es schaffst.
Ich hab mir jetzt mal die FH in Braunschweig/WOB angeguckt und ich lass mir einfach mal Informationen zuschicken und guck mir das an. Wie ich gesehen habe, gibts da auch die Option der Betreuung der Kinder oder halt ein Fernstudium. Mal gucken ob die auch nen Tag der offenen Tür anbieten und wann der dann ist. Dann mal gucken wenn Aiden etwas älter ist und mich das alles überzeugt. Ich arbeite ja eh nur noch 30 Stunden und vllt kann ich das mit Hilfe auch beides machen. Notfalls muss Phili Überstunden schieben um mein Lebensstandard zu finanzieren
Heute bin ich positiver und auch hoffnungsvoller gestimmt.
Meine Mutter ist mittlerweile aus dem Koma raus. Sie ist ansprechbar, braucht selbst aber Zeit zum Sprechen. Was nach so einer Sache und der Beatmung normal ist, das wird wieder.
Sie ist auch schon auf einer anderen Station.
Die eingesetzte Niere hat das alles leider nichtt überstanden und musste wieder entfernt werden.
Mein Vater darf jederzeit zu ihr und wenn es ihr morgen noch besser geht, dann kommt sie in das selbe Zimmer wie mein Vater
Bist du aktuell gestresst bzw. stark am Grübeln? Denn das kann die Milchproduktion hemmen. Flasche ist nicht schlimm vor allem, wenn sie die Sorgen nimmt. Versuch dennoch so oft es geht anzulegen, damit die Produktion angekurbelt wird. Mach dir da keine Gedanken, ob Milch kommt oder nicht. Es geht da nur darum, den Brüsten etwas Starthilfe zu geben. Bockshornklee hilft da auch gut (gibt es als Kapseln).
Wenn das nicht hilft, versuch eine Stillberaterin zu kontaktieren (La Leche Liga). Das ist kostenlos und je nach Umgebung kommen sie sogar vorbei.
Und wenn selbst alles nicht klappt, vergiss nicht, dass du dennoch lange gestlllt hast! Du hast ihm alles nötige mitgegeben. Mach dich nicht für Dinge kaputt, die du nicht vollends beeinflussen kannst.
Edit: Und bzgl. Geld und Studium: Informier dich da über staatl. Förderung. Da gibt es einiges, was man machen kann mit abgesch. Ausbildung und danach noch studieren.
Beides irgendwie. Zumindest teilweise. Gehe zeitweise ziemlich auf dem Zahnfleisch gerade. Grübeln kommt noch dazu und noch ein paar andere kleinere Dinge. Hab gestern auch mit meiner Schwiegermutter gesprochen und sie hat mir auch noch mal gesagt, dass ich ruhig nach Hilfe fragen kann und mir das nicht unangenehm sein muss oder ich ein schlechtes Gewissen haben soll wenn sie mal aufpassen soll, wenn mir wieder die Augen zufallen.
Das Stillen geht schon wieder besser. Ist jetzt nicht prall gefühlt, aber es kommt zumindest wieder was und mit Flasche wird halt zugefüttert. Seit kurzem kriegt er auch Brei. daher geht das schon. Trotzdem ist Stillen ja immer noch was anderes.
Er ist auch gerade total Verschnupft und eigentlich sollte er morgen ne Impfung kriegen. Glaub nicht, dass das was wird.