Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Halt irgendwie durch ey und fühl dich gedrückt :pleading_face:

Ich drück die Daumen, dass er deinen Stress, die Belastungen und Sorgen erkennt und das gut verträgt… hoffentlich findet ihr zeitnah eine Möglichkeit füreinander und könnt euch den Rücken stärken… ständig was los, klingt aktuell echt sehr hart und überfordernd alles :pleading_face:
Hoffe mal, dass du mittlerweile auch wieder mit dir einigermaßen okay bist bzgl. der Schuldgefühle usw…
Du hast da echt viel um die Ohren… und außergewöhnliche, krasse Situationen erfordern außergewöhnlich und krass viel Kraft… hoffentlich findest du einen Weg für dich, dort die Pausen zu nehmen/bekommen, die du brauchst :pleading_face: mal durchatmen, mal ausschalten, irgendwas…

Hmmm… man könnte ne Menge insgesamt schreiben… aber hey… einfach alles möglichst Gute dir/euch und pass gut auf dich auf :pleading_face::+1:


Ich musste schon bei deinem Text bzgl. aufgefundenen Vater ein wenig an eigene Situation damals denken… nur hatte ich kein gutes Vehältnis mehr zu ihm und auch wenn ich nicht die volle Ladung an Unterstützen und Anpacken abbekam, was das alles sehr plötzlich sehr viel… für mich ist es unvorstellbar, wie solch eine Situation dann noch für dich mit all deinen extra Aufgaben, Verpflichtungen usw sein muss… und dann noch die gefühlt wenige Anerkennung und Rücksichtnahme seitens der Familie anscheinend… ich weiß, viel los da… aber vielleicht hilft es ja, keine Worte zu benutzen, damit die Anderen sehen, was krass bei dir los ist an Gefühlen, Belastung und Betroffenheit… vielleicht kannst du ja einfach auf die anderen zugehen und sie einfach umarmen und darüber Druck ablassen… manchmal braucht es keine Worte, es ist für alle sehr viel…

Meine Mom hatte ich seit der früheren Kindheit nicht mehr umarmt… ich tat es seitdem nur 2 Mal… einmal bei einem besonderen Geburtstag von ihr mit schwierigen Umständen und einmal nach Dads Schlaganfall… ich hatte niemals mehr das Gefühl, ihr besser mitzuteilen was los ist, als mit diesen stillen Umarmungen… klar, das ist besonders doll nochmal, wenn es sonst nie auftrat, aber ich denke, dass Umarmungen besonders viel an Empathie, Mitgefühl und Botschaft in sich tragen können, besonders in AusnahmeSituationen voller Belastungen.

Schaue, wo du anpacken kannst und was du überhaupt leisten kannst… nimm dich an den Stellen zurück, wo du es zulassen kannst… dein Dad ist geschützt und viele Menschen scheinen für ihn da zu sein… leiste, was du leisten kannst und lass dir Pausen, wann es irgendwie möglich ist :pleading_face::+1:
Alles Gute ey :four_leaf_clover:

Und nimm deinen Phili möglichst auch in den Arm… da war soviel Unsicherheit, Angst und Belastung bei dir/euch… und ich denke, wenn es geht, zeigt euch das, gesteht Schwächen ein… es ist verdammt viel los… und ich hoffe, dass ihr das miteinander alles gut geregelt bekommt… denn ich bin mir von dem, was ich so hier lese, sehr sehr sicher, dass ihr beide euch eigentlich nur gutes und bestes wollt und euch sehr lieb habt :pleading_face:

Auch hierbei alles Gute… und ohje, ich schreibe schon wieder zu offen, zu viel und zu grenzüberschreitend einfach als mitleser… aber sorry, manchmal kann ich einfach nicht anders :beansad:

Alles Gute :pleading_face::point_right::adhesive_bandage::pleading_face:

:four_leaf_clover:

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Danke :beanhug:

Das mit dem zurücknehmen ist irgendwie schwierig. Ich hab das Gefühl das ich springen muss, wenn mich jemand anruft deswegen und ich sonst das Gefühl hab das sie denken der ist das eh egal und die bemüht sich nicht. Wo wir wieder bei Erwartungen sind, die ich nicht erfüllen würde.

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Ich wünsche dir einfach viel Kraft und das du da auch bald wieder raus kommst.

Ich denke, dein Partner wird dich da sicher auch stützen so gut er kann, vor allem wenn du ihm sagst wie und warum es dir so geht.

Ich hab leider keine weisen Worte oder andere tollen Ratschläge, aber ich drücke dich virtuell mal ganz fest. :beanhug:

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Ach wird schon irgendwie werden.
Gestern war ich zeitweise auch komplett ruhig und abwesend, weil meine Mama und meine Schwester nur über das Krankenhaus geschimpft und gelästert haben. Fand ich unfair und irgendwie hat mich das auch traurig gemacht. Die sind da sicher unterbesetzt, noch mehr durch Corona und tun ihr möglichstes. Überraschenderweise haben sie nicht nur meinen Dad als Patient und zu zweit für die ganze Station ist echt schwierig. Klar kriegt man da nicht immer einen Arzt zu sprechen, aber da ist das gleiche Thema. Das Gemecker fand ich dann unfair. Klar ist das jetzt spontan und blöd, aber dafür kann das Personal nichts. Da muss man nicht gemeine Sachen sagen. Außerdem ist meine Meinung umso schneller desto besser in die Reha. Noch mal ne Woche liegen, damit man das planen kann und es bequemer ist, darf keine Option sein.
Ich merke auch, dass durch die Verlegung etwas Druck bei mir abfällt. Ich muss jetzt nicht mehr überlegen wie ich das mit dem mehreren Besuchen mache in der Woche. Die Reha ist etwas weiter weg und daher geht das nur am Wochenende. (Hoffe zumindest das das auch vom Rest verstanden wird). Trotzdem ist dann wieder das schlechte Gewissen, da ich mich sozusagen freue meinen Papa nicht besuchen zu müssen und das er denkt das seine Ilenia doch keine tolle Tochter ist. Ich weiß das er das nicht denkt, aber im Hinterkopf ist es

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Das kann ich gut verstehen. Hab so was ähnliches damals bei meinem Opa auch empfunden, auch wenn der Vergleich etwas hinkt und ich da auch in einer ganz anderen Situation war als du.

Finde es auch toll, dass du es schaffst den Blick auf das große Ganze zu bewahren, sowohl was das Thema „so schnell es geht in die Reha“ angeht, als auch der Umgang mit dem Krankenhaus und dem dortigen Personal.

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Bremen hat eigentlich wirklich ein paar schöne Ecken, z.b. an der Weser, am Osterdeich, im Schnoorviertel oder in der Altstadt am Rathaus ist es auch ganz gut zum Aushalten…Nur um ein paar Beispiele zu nennen. Du wirst auf Dauer schöne Sachen in Bremen finden, da bin ich mir sicher :slight_smile:

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Ja ich denke auch. War bisher nur bei Regen da und halt in der Gegend um den Bahnhof. Kiekt wi mol.

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„Und du bleibst Jahr für Jahr
In deinem Käfig aus Glas
Und du drehst Kreise um Kreise
Um Kreise um Kreise um Kreise
Und ja, ja, ja
Vielleicht macht das ja Spaß
Immer entlang an der Käfigwand
Auf dieselbe Weise“


Mich beschäftigt und nervt, dass ich mich seit sehr langer Zeit alle 1-2 Jahre in recht vielen Belangen meines Lebens (beispielsweise Job) wieder neu orientieren muss, neue Wege gehen oder neu anfangen muss und teilweise nicht richtig irgendwo ankomme. Jedenfalls fühlt es sich zumindest so an. Und darüber hinaus wirkt es so als ob die Ursachen und Probleme die damit einhergehen oft die gleichen sind und ich mich deswegen ziemlich im Kreis bewege, und nicht richtig „voran“ komme. Das ist anstrengend. Immer wieder neu motivieren, neu aufraffen, neue Umgebungen, neue Leute… Und ich frage mich ob das an mir und eigenen Unzulänglichkeiten und zu wenig aus Fehlern lernen liegt oder an „äußeren Umständen“, die ich teilweise nicht wirklich beeinflussen kann. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem.

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Hast du letztes mal nicht gesagt, dass du lieber zuviel zu tun hast als zuwenig ?

Versuche nur das zu verstehen :slight_smile:

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Mir geht es eher darum, dass ich bei solchen Umbauten eher mehr Vorbereitungszeit bräuchte, als 2 Tage vorher. Mit einer Woche Vorlauf, hätte ich weniger Kaffee und Non Food ins Regal geräumt, um mir dann die Arbeit zu erleichtern.

Ich hätte weitaus mehr vorbereiten können und wäre nicht so unter Zeitdruck geraten, wie es der Fall gewesen ist.

musst du dann überstunden machen oder wie?

ansonsten, arbeiten, feierabend und dann eben am nächsten tag weitermachen.

Musste keine Überstunden machen, allerdings wurde mir erst Montagabend Bescheid gesagt, durfte erst Mittwoch arbeiten und Donnerstag wurde umgebaut. Bin halt nur 3-mal in der Woche da, Montag, Mittwoch und Freitag.

Freitagabendgedanken. Einsamkeit. Verloren sein. Das Gefühl haben, man sollte irgendwo verankert sein, sollte in dem Alter irgendwo angekommen sein. Das Gefühl, dass sich nichts so entwickelt hat, wie es mal gedacht war. Nicht in der Welt und nicht bei sich selbst. Trotzdem weitermachen wollen. Die kleinen Momente schätzen und auf die großen hoffen. Immer noch. Denn das ist das Wichtigste.

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Meine Mama hat mich gerade angerufen. Sie hat sich die letzten Tage immer wieder Gedanken gemacht, wie sie meinen Papa gefunden hat und das beschäftigt sie sehr. Ihr ist eingefallen, dass ich ja auch da war nachdem sie mich angerufen hat und hat nun gefragt wie es mir damit geht.
Ich weiß sie meint das nicht so, aber was bei mir hängen bleibt ist, dass meine Mama mich einfach vergessen hat. Ach ja du warst ja auch da.
Ich überlege die letzten Tage, ob ich mal wieder nach nem Termin beim Therapeuten frage. War ich lange schon nicht mehr, aber vllt einfach mal ne Stunde labern und rauslassen.

Mein Mann will auch nicht über eine Patientenverfügung mit mir reden. Er redet über sowas nicht, aber wie schnell kann was passieren?? Hab schon meinen besten Freund gefragt ob er das erstmal übernehmen würde, da mich das Verhalten von Phili so ankotzt.
Er meinte das er das natürlich machen würde, wenn ich das möchte und er mir gern das Licht im Fall der Fälle ausknipst. :kappa: ich war in der Situation eigentlich so wütend, aber da musste ich doch sehr lachen :smiley:

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:beanhug:

Daran erkennt man übrigens die wirklich guten Freunde, würd ich mal behaupten.

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Das stimmt. Er hat auch gesagt, dass er das nur macht wenn das dann auch wirklich mit der Familie abgestimmt ist. Nicht das es am Ende Streit gibt, warum er da drin steht.

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Ich habe mir slebst ein Loch gebuddelt und weiß nicht wie ich da wieder rauskommen soll.

Ich habe seit dem 01.03 Zeit an meinem Abschlussprojekt für die Ausbildung zu arbeiten. Ich habe aber nichts gemacht. Habe es immer weiter vor mir hergeschoben. Jetzt habe ich theoretisch noch 11 Tage Zeit aber in diesen 11 Tagen ziehe ich auch um. Und meine Vorgesetzten wollen auch Ergebnisse sehen vor der aller letzten Deadline.
Mit jeder Sekunde steigt der Druck weil ich es immer noch nicht schaffe ordentlich dran zu arbeiten weil es so viel ist und manche Sachen auch einfach nicht funktionieren. Mir schnürt es immer mehr die Brust zu und ich kann mich nicht konzentrieren.
Ich setzte mich immer wieder dran, denke in 1 Minute über 10 verschiedene Sachen nach und schließe aus überforderung den Laptop wieder.

Ich hasse mich so sehr dafür das ich wegen dieser unnötigen Faulheit und Aufschieberei und weil ich mich nicht traue nach Hilfe zu fragen mir selbst meine Zukunft kaputt mache.

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Kann ich sehr gut nachvollziehen, ging mir bei meinen Abschlussarbeiten in der Uni auch so. Letztendlich innerhalb weniger Tage und durchgemachter Nächte noch irgendwie was zusammenbekommen. Natürlich keine gute Note dadurch, aber zumindest bestanden.
Drücke dir die Daumen, dass du auch noch was reißt :blush: :+1:
Ansonsten geht’s auch so danach irgendwie weiter, auch wenn es durch den Rückschlag etwas mehr Zeit braucht. Ärgert zwar schon sehr, Jahrzehnte später juckts allerdings wohl kaum noch und ist einfach nur eine Erfahrung, die man eben gemacht hat^^

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Brauchst du jemanden zum gegenseitigen motivieren? Ich prokrastiniere gerade auch mehr als dass ich fleißig bin :smiley:
Viel Erfolg auf jeden Fall, dass du es noch schaffst. Meistens klappt es am Ende ja doch irgendwie :beanhug:

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Guter erster Schritt hier dein Problem mitzuteilen.
Am Besten du holst dir Hilfe. Sprich jmd. Mit dem/der du dich inhaltlich austauschen kannst und dir unter die Armee greift, damit du irgendwie reinkommst.

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