Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Geht mir ebenso, seit einigen Monaten besonders extrem. Wobei es im Laufe der Jahre eigentlich genügend Gelegenheit gab, nur steh ich mir selbst irgendwie am meisten im Weg :confused:

Darüber ständig grübeln zieht allerdings nur weiter die Spirale runter, statt „einfach“ (langsam) zu machen.
Die Erkenntnis, trotz besseren Wissens häufig entgegengesetzt zu handeln, lässt die Selbstvorwürfe automatisch aufsteigen und wieder ist man in der Spirale…

Warum bin ich, warum sind wir nur so :cluelesseddy:

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Kommt eben auf die KollegenInnen an, je nachdem kann es sonst nach der Rückkehr sehr ungemütlich werden, sollten die rausfinden dass man sich „zum runterkommen“ hat Krank schreiben lassen.

Wenn es öfters vorkommt. Ja. ansonsten Go for IT krank ist krank

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Exakt was @Schtarek sagt. Krank ist krank und wenn die Kollegen noch so hinterm Mond leben, dass psychische Anspannung nicht als krank gilt, dann… fuck them.

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Bei uns in der Firma wird die psychische Gesundheit sehr ernst genommen.

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bei uns fängt das langsam mal an, nachdem jetzt in den letzten 2 Jahren sich drei Leute mit burnout krank gemeldet haben.

Vielleicht mal eine Kur beantragen?

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da würde mich interessieren, wie das konkret aussieht, wenn man sagt, dass auf der arbeitsstelle die psychische gesundheit ernst genommen wird?
was sind da konkrete maßnahmen?

v.a. mehr arbeitskräfte, zur absenkung der arbeitsbelastung?
aufbrechen belastender strukturen, z.b schichtdienste planbarer gestalten mit ausreichenden ruhezeiten?
arbeits- und v.a. freizeit und urlaub respektieren, ohne ständig gefahr laufen zu müssen, „einzuspringen“.
arbeitsabläufe und arbeitsgebiete umstrukturieren, um frustration zu verringern?
mobbingprävention?
kinderbetreuung? familienfreundliche arbeitsplatzgestaltung, inkl. keinen druck, wenn kinder krank sind?
etc. pp.

oder sind das am ende doch eher lippenbekenntnisse und wer nicht „funktioniert“, fliegt / wird herauskomplimentiert?

Das würde ich bei mir als zutreffend beschreiben. Habe zwei Kolleginnen, die länger wegen psychischer Probleme gefehlt haben und die werden unterstützt und es wird ihnen auch immer wieder nahegelegt, dass sie sich nicht übernehmen sollen.
Wenn meine Chefin merkt, dass sich jemand zuviel zumutet, dann schickt sie den auch für paar Tage in den Urlaub. Also sie zwingt die Leute nicht, rät ihnen aber dazu. So meinte ich das. Sie versucht, von allen mitzubekommen, wie es ihnen geht und wir können sie auch immer ansprechen.

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Das klingt aber echt vorbildlich! :fuerdaswasesseinwill:

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Schön und beruhigend zu lesen, dass sich dahingehend doch einiges in den letzten Jahren zum positiven entwickelt zu haben scheint.
Natürlich sind das nur wenige positive Auszüge und geben noch lange kein representatives Bild wieder wie es wirklich um das Stigma psychische Erkrankungen im Beruf in Deutschland steht, aber meine eigenen vielzähligen, teils traumatischen Erfahrungen in diversen Berufen primen mich da zugegebenermaßen in meinem Eindruck - ich will halt auch nicht wahrhaben, wenn sich seitdem nichts zum positiven verändert haben sollte. Daher sauge ich solche Berichte förmlich auf und ziehe mich daran hoch.
Auch in Hinblick auf meine eigene Zukunft, in der irgendwann wieder arbeiten gehen zu können aktuell noch unvorstellbar und mit sehr viel Widerstand und Angst verbunden ist.

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Dienstag hatte ich ab 8 Uhr gearbeitet und aber zumindest 5 Stunden Schlaf vorher…
Mittwoch dann ab 7 Uhr Arbeit und stückchenweise 6-7 Stunden Schlaf davor…
Donnerstag hatte ich ab 8 Ihr Arbeit und zuvor kaum geschlafen, da ich private emotionale Umstände hätte, die mich nicht in den Schlaf entlassen wollten… nachdenklich…
Doch irgendwie schaffte ich es im Schlafmangel dann volle Power ein länger anstehendes Fotoprojekt für ein paar Jugendliche durchzupowern… und zwar volle Energie… von unterhaltend sein und gute Laune verbreitend… zu unterstützend bzgl. aller Foto- und Equipment fragen… und auch allgemein als Ansprechpartner… und ich bekam echt viel und schönes Feedback von den Jugendlichen als auch von den KollegInnen… es war ein schönes Fotoprojekt… und ich musste mich echt sehr zurückhalten, da ich auch Lust hatte zu fotografieren, aber tatsächlich habe ich es geschafft, wie geplant, kein einziges Foto zu machen… und die Jugendlichen waren vorher skeptisch gegenüber dem Fotoprojekt und hatten nahezu keine Vorerfahrungen bzgl. Fotos machen, also fast alle von den 5 nicht mal Instagram oder ähnliches…

Letztendlich machten sie 1000 Fotos!!!
Mit 4 Spiegelreflexkameras und 1 Kompaktkamera… und mussten dann noch heute aussortieren… es wurde reduziert auf etwas unter 50 Fotos… und es mussten viele schöne Bilder gelöscht werden… sehr schöne Portraits waren entstanden, die sind natürlich nicht mit auf der Collage :smile:
Aber hier ist eine kleine Collage, die am Freitag vor meinem eigentlichen Arbeitsbeginn entstand…

Ob es mutig ist unversichert ein paar tausend Euro Kameraequipment in die Hände von Jugendlichen zu geben? Ja. Aber der Fotoworkshop war ein toller Erfolg und schönes Erlebnis für alle Beteiligten :smile:

Ich danke meinem Kollegen sehr dafür, dass er vor ein paar Monaten daran dachte, mich dazuzuholen… und das mein Team mich mal für 1,5 Arbeitsschichten entbehren konnte :+1:

Wir waren auf einem Reiterhof… alle, die wollten, konnten reiten… wir haben Fohlen getreichelt, Pferde fotografiert… danach waren wir richtig leckere Burger essen und die gaben uns ca. 50% krassen Rabatt, sodass alle ein Menü für 10€ essen konnten :beanomg: … und im Anschluss waren wir noch kurz in Kladow am Wasser…
Es war ein sehr schöner Ausflug am Donnerstag mit den Jugendlichen :herz:

Es gab sogar ein Foto auf dem ich zu sehen bin :beansweat:
Hatte ein Jugendlicher irgendwo hinbekommen den Moment zu erwischen, als ich die Hände wegnahm, da ich die eigentlich vor meinen Augen für bestimmt über 1 Minute hielt, als er auf mich zielte :joy:
Aber hey… das Foto kommt in den reallifepic-thread :doge_finger_guns:

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Bei uns gibt es seit einiger Zeit auch ein Employee Assistance Program (das auch nicht nur für einen selbst, sondern auch für Familienangehörige in Anspruch genommen werden kann).

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So… jetzt habe ich positiv gestartet, das war mir wichtig… denn eigentlich bin ich aus einem anderen Grund hier…

Heute, am Freitag, … nachdem ich von den Jugendlichen zu meiner Station ging und dann mich der Dienstübergabe anschloss, bemerkte ich bereits, dass viel los ist… und auch Anspannung im Team…
Ich bemerkte harte, strenge Maßnahmen bzgl. einer Patientin… und dann, ohne die Situation jetzt umfangreich zu schildern, gab es einen Moment, der heftig war… ich bot der Patientim einfach nur freundlich von mir aus Wasser an… ein Kollege reagierte dann, dass dies gerade nicht passend sei und sie warten müsse bis später und das jetzt nicht geht und nicht zu den Bestimmungen passt und ich diese erstmal erfahren müsse… er schickte sie in das Zimmer… und es eskalierte zwischen uns… ich versuchte ihm klar zu machen, dass sie nicht nach dem Wasser fragte, sondern ich es ihr einfach freundlich anbot… er widersprach, sprach sich klar dagegen aus und klang so, als würde ich gerade gegen die Teamentscheidungen handeln… ich erklärte nochmal, dass es um ein Glas Wasser von mir angeboten ging, mehr nicht… Anspannung lag in der Luft… und als ich nicht mehr zu Wort kam, erwähnte ich durchaus, dass ich wünschte, dass man in diesem Arbeitsbereich Mensch sein könne… das „anstatt Arschloch“ konnte ich professionell weglassen :see_no_evil:

Nun gut… die Situation drängte zeitlich dazu, dass die Schichtübergabe weiterging… er machte Übergabe… ich setzte mich etwas weiter weg um durchzuatmen… alle Anderen spürten sehr, wie dick die Luft und belastet gerade die Situation ist, in der wir uns kollegial befanden… nach ein paar Minuten fand ich innerlich deutliche Beruhigung… und dann kamen ein paar festgelegte Sachen und der Kollege erwähnte direkt, dass das so festgelegt sei und er die nochmals betonen möchte, wie wichtig die Umsetzung sei, da dies auch so klar abgesprochen und vorgegeben sei und sich jeder dran halten müsse und er es erwähnt, da es ja Kollegen gibt, die sich evtl. nicht daran halten… und das halt in einer Art und einem Ton… nun… ich hab ganz klar zu ihm angespannt gesagt, was dieser Angriff gerade bezwecken solle, was er damit machen mag und dass ich durchaus bemerke, dass sich das ganz klar auf mich bezog und weshalb er so persönlich angreift und das in der Übergabe weiterhin vor allen… und ich durchaus mit meinen 12 Jahren Arbeitsdauer auf dieser Station professionell handeln würde und ganz genau einschätzen kann, was ich tue und wann was richtig und wichtig ist…

Nun gut… wir wurden gestoppt, bekamen durchaus den Vorschlag, dass wir kurz ins Dienstzimmer gehen könnten, um uns dort auszusprechen und nicht so gut hörbar im Flur streiten, damit die Kinder auch nichts mitbekommen… der Kollege sagte dann aber klar, dass die Übergabe weitergehen müsse und die Übergabe ging weiter…

Durchatmen… entspannen…

Als die Übergabe zu ende war, ging ich auf den Kollegen zu und fragte, welchen Raum wir für ein kurzes Nachgespräch nehmen wollen würden… da kam dann nur von ihm, dass er morgen eine Prüfung habe und keine Zeit dafür… er ging Richtung Dienstzimmer los… ich sagte ihm noch, dass wir das klären sollten und es sehr scheiße wäre, wenn wir jetzt nicht miteinander ins Gespräch kommen und nun ja… er nahm seinen Rucksack, verabschiedete sich vom Team und ging…
Und ich stand da… mit einem rieisgen WTF!!! innerlich…

Durchatmen, entspannen…

Mir war sofort bewusst, dass ich dringend mit der Praktikantin und der Kollegin sprechen muss, da wir zu dritt Spätschicht haben werden… und es war echt gut so… ich konnte mich kurz aussprechen und wir waren uns alle drei im klaren, dass wir die ganzen bevorstehenden Herausforderungen des Spätdienstes gut durch Absprachen und Zusammenarbeit wuppen müssen… und hey… es klappte und das wobei es am Abend dann sogar noch eskalierte auf Arbeit und letztendlich für uns 2 Überstunden gab…

Außerdem hatten wir zu Beginn noch zu dritt ein Gespräch… eine Kollegin vom Frühdienst und wir beide vom Spätdienst… und es tat uns allen 3en gut, einfach mal rauszulassen, was kollegial gerade die letzten Wochen einfach alles nicht hinhaute… das war auch gut, da jede/r von uns sich nicht alleine mit der Kacke fühlte, der man aktuell teils ausgesetzt ist.

Kurze Zeit nach der Übergabe bekam ich erst das volle Ausmaß der umgesetzten Maßnahmen mit… und mir war klar, dass ich diese nicht im vollen Umfang mittragen kann und werde… und nachdem ich bei der Übergabe schon dieses belastende Gefühl bekam, dass ich womöglich gerade darauf zusteuere, dass es eine spoiler[/spoiler] Beschwerde gegen mich geben könne und dies meine vom letzten Jahr angedrohte Zwangsversetzung bedeuten könne, war ich nervös… belastet… da ich ganz klar wusste, dass die eine Maßnahme über’s Ziel hinaus war… und ich fragte mich wirklich, wie sowas festgelegt werden konnte von diesen Kollegen… ich offenbarte meine Gefühlslage meiner Kollegin kurz… und ich sagte ihr ganz klar, dass ich sowas vor ein paar Jahren schon mal als Maßnahme von einem Kollegen angewiesen bekam und ich verweigerte die Umsetzung, da ich es nicht bereit war durchzuziehen und dass wenn wir das jetzt so durchziehen, ich hart mit mir kämpfen muss, dass ich keine Kinderschutzanzeige gegen uns und unser Team schreiben werde… und ich bin mir der Härte meiner Aussage hier und dort zu diesem Zeitpunkt bewusst… und mir wäre auch klar, dass dies abseits von der Krassheit auch meine Zwangsversetzung 100% bedeuten würde… aber ich habe ihr auch gesagt, dass ich so nicht arbeiten werde… dass es Recht für Patienten, Kinder, Menschen gibt… und mir die Maßnahme härter als Einzelhaft im Knast vorkommt… und ich dies nicht so umsetzen kann… … … und meine Kollegin stimmte mir zu… ging zu einer Therapeutin… und wir konnten die Sache etwas anpassen…
Wer das so festlegte, hat in meinen Augen nichts in der Arbeit mit Kindern zu suchen… egal, wie gestresst man gewesen sein mag und nicht durchdachte, was man da eigentlich festlegte… ich werde einen Weg suchen und finden müssen, dies mit den entsprechenden Personen zu besprechen… auch wenn dies ebenso eine Versetzung bedeuten könnte…
Ich arbeite dort für die Kinder/Patienten und ich gehe Konflikten im Team niemals aus dem Weg, wenn es ums Wohlergehen der Kinder geht! Niemals werde ich aufhören zu widersprechen und mich für die Kids einzusetzen!
Es ist eine Schande, wie man festlegen konnte, dass ein Kind viele Stunden in einem Raum ohne jegliche Beschäftigungsmaterialien bleiben sollte… und das in einem instabilen Zustand „zur Sicherheit“… eine Schande für meinen Arbeitsbereich!!! Mehr eine Erziehungsmaßnahme von vor vielen Jahrzehnten als eine Hilfe, Unterstützung und Fürsorge!
Ich stand nach 12 Jahren Arbeit auf Station echt knapp davor eine Kinderschutzmaßnahme gegen uns selbst einzuleiten… was das für ein krasser emotionaler, aufgewühlter Moment war… und auch noch nachhallt in mir…

Aber in solch einem Moment erkenne ich nur um so mehr, weshalb ich auf jeden Fall dort arbeiten bleiben mag trotz der einzelnen kollegial schwierigen Dinge… es muss sich dort bzgl mancher was verändern… und ich habe heute klar Stellung bezogen… und auch für mich mir selbst bewiesen, dass ich mich nicht mundtot machen lassen werde… nicht schweigen werde… nicht wegsehen werde… selbstkritisch und teamkritisch bleibe… und für mich nichts höher steht auf Arbeit, als das Wohl der Kinder!!! Absolut nichts liegt mir dort seit vielen Jahren mehr am Herzen… und ich denke genau das ist es auch, was viele spüren und wodurch es zu dem vielen positiven Feedback von den Therapeuten mir gegenüber kommt… man bemerkt einfach, dass ich mit Herz dabei bin… und mir das wichtig ist… und mich da auch sicherlich ein gewisser Idealismus begleitet, den ich einfach als erstebenswertes und eigentlich selbstverständliches Ziel für alle im Blick habe…

Ich liebe den Job mit den Kindern. Ernsthaft.
Und auch wenn ich mir oft nicht ihre Namen längere Zeit nach der Entlassung merken kann… absolut jedes Kind ist mur gleichwertig wichtig und ich bin bereit, mich für ihr Wohlergehen einzusetzen und wenn es nötig ist, mich gegen einen Teil des Teams zu stellen


Ich habe aktuell Sorge, dass eine sehr guter Kollege demnächst das Team verlassen wird… er bringt immer soviel Freude mit und tut den Kindern echt gut… aber kollegial läuft es da auch schwierig… das Team ist gerade echt zwiegespalten… es gibt die menschlich nahen empathischen… und die eher mächtigen Arschlöcher… ich hoffe, er bleibt :pensive:
Er hat mir heute auch gesagt, er hätte sehr gerne mit mir gesprochen nach meinem Feierabend, wenn es nicht eh alles schon so krass im Spätdienst gewesen wäre… ohje… :beansad:
Was soll ich nur machen… wieso kann die blöden KollegInnen nicht einfach verschwinden und die guten dadurch Chancen haben, sich wohlzufühlen und zu bleiben :beansad:
Er hat sich sogar Mühe gegeben, den Anderen Wege zur Entspannung und Entlastung zu zeigen… hat immer ein offenes Ohr… und bei den Kindern wird er auch sehr gemocht… so ein guter Kollege und zusätzlich echt erfahren im Arbeitsbereich :beansad:
Ich will nicht, dass es ihm schlecht in unserem Team geht :beansad:

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Gar nicht so einfach, auf so einen Text angemessen zu reagieren (ich habe schon mehrere Versuche gelöscht), daher ganz kurz:
Danke, dass es dich gibt! Ich wünsche dir viel Kraft!

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:fist::smiling_face_with_tear:

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Ich danke dir :pleading_face::beanhug:

Ich denke, ich werde dieses WE nutzen, um mich mit der Sache noch etwas auseinanderzusetzen und es aufzuarbeiten innerlich für mich und dann ab spätestens Montag umschalten und versuchen vom Kopf her möglichst gut in den Urlaubsstart umzuschalten…


Ich wünschte, dass die Arbeit nur das einzige wäre, was mich aktuell emotional ziemlich beschäftigt… aber nun ja… dem ist nicht so :beansad:
Ich hoffe einfach, dass sich bei den anderen Dingen Möglichkeiten ergeben, da auch mal voran zu kommen, um auch mal wirklich die Chance zu haben, leichter und besser abschalten zu können… manchmal schleppt was mit sich rum, was sich nur gemeinsam lösen lässt… und dafür braucht es Kommunikation, was aber eben nur in dem Rahmen möglich ist, wie es jede einzelne beteiligte Person bei den verschiedenen Dingen zulassen und umsetzen kann/möchte… das ist nicht leicht… reden und Lösungen finden/anbahnen, wäre echt nötig für mich… und verdammt wichtig… und ich hoffe sehr, dass es möglich sein wird… ich mag belastendes einfach nicht weiter und weiter und weiter mitschleppen, wobei es lösbar wäre, Wege vorhanden wären, nur müsste man eben auch dafür bereit sein… einander sehen, Bedürfnisse verstehen und sich der Schmerzen, Ängste, als auch Vorerfahrungen und vieles weiteren bewusst sein… positive Perspektive suchen… und verantwortlich, fürsorglich miteinander umgehen…
Ich weiß, das ist ne Menge und nicht leicht, aber ich wünschte, es würde gehen…
Ich habe in einigen letzten Jahren stets positive Erfahrungen damit gemacht, wenn man sich mal wirklich offen und vertraut zusammensetzen kann… nun ja… ich hoffe auf gutes :four_leaf_clover:
Zwischenmenschlich und freundschaftlich kann manches auch einfach echt schwierig und kompliziert sein… ich wünschte, man könnte miteinander reden :beansad::four_leaf_clover:

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Ist auch der beste weg… Hab da auch ne Kollegin mit der ich nicht immer einer Meinung bin… Aber wir haben uns darauf geeinigt das wir solche Sachen dann direkt ansprechen und das funktioniert super… Kompromisse finden sich immer :sweat_smile: … Zumindest beruflich klappt diese Strategie gut… Privat bin ich auch nur am vor mir her schieben :man_shrugging: und es kotzt mich an :man_facepalming:

Wenn man aus dem Freundeskreis nach einem Spieleabend vor einer Woche gefragt wird, ob man morgen Zeit und Lust auf chinesisches All-You-Can-Eat hat und man ablehnen muss, weil der Rest der Woche bereits voll verplant ist und ich für mich selbst auch ein bisschen Ruhe haben möchte.
Manchmal hasse ich dieses eigene „Ausgrenzen“ schon ein bisschen, andererseits hab ich auch oft genug Momente und Situationen, in denen ich mir sage: „Ok, bis hierhin und nicht weiter, mein soziales Interaktionsvolumen ist nun aufgebraucht. Ich möchte nun bis Zeitpunkt X mit keiner Menschenseele etwas zu tun haben.“ Und momentan habe ich nunmal das Gefühl, dass jede Interaktion im nächsten Moment zu viel sein kann.

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Das unterscheidet dich wohl von manchen Kollegen,

kenne in der Arbeit mit menschen auch solche und solche,.

Die einen die so sind wie du, die anderen die S#tze sagen wie „ietzt erstmal ne Flasche wein aufmachen, Auswärtspatient X ist gestorben, endlich an Wochentag x wieder regulär Feierabend“


wobei wenn ich an deinen Kollegen denke der die Maßnahme angeordnet hat, hatte er vielleicht keine andere Wahl weil er auch X Sachen gleichzeitig hat und einfach Entscheidungen treffen musste?

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