Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Meine Oma ist letzte Nacht verstorben.
Sie war schon einige Jahre in einem Pflegeheim, weil sie aufgrund ihrer fortgeschrittenen Demenzerkrankung eine 24/7-Pflege/-Betreuung brauchte.

Ich hab sie viel zu wenig gesehen (~600km Entfernung) - und in den letzten Jahren war sie ohnehin nicht mehr „sie selbst“… …hat mich am Ende auch nicht mehr erkannt.

Traurig bin ich.
Auch wenn das der Gang aller Dinge ist.
Verfall, Tod, Vergänglichkeit.

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Mein Beileid.

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:beanhug:

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War gestern was Essen nach der Arbeit mit nem Kollegen. Der dann nur zu mir meinte, wenn du aufstehst, knall mal deinen Stuhl gegen den Typen hinter dir. Was ich natürlich nicht tat, wusste ja auch nicht warum. Er meinte dann, erklärt er mir später.

War dann so, dass die beiden Personen am anderen Tisch, Mutter und Sohn, wohl hart über mich gelästert haben, als ich gerade das Essen am Tresen abgeholt habe. Alles natürlich nur auf mein Gewicht bezogen.

Keine Ahnung, ich weiß nicht wie ich reagiert hätte, wenn ich das selber mitbekommen hätte. Ich bin da auch eben eher introvertiert und würde wahrscheinlich so tun, als hätte ich nichts gehört, wobei ich mir wünschen würde, dass ich da auch den Mut hätte den Mund auf zu machen.

Wie dem auch sei, ich hadere so ein bisschen mit mir, weil ich mir irgendwie gewünscht hätte, dass mein Kollege da direkt was gesagt hätte, ggf. auch zu denen direkt oder es mir einfach gar nicht hätte sagen sollen.

Zieht mich aber schon auch runter, weil das natürlich auch einfach meine Selbstwahrnehmung bzw. die Ängste mit denen ich tagtäglich durch die Welt gehe stützt. :unamused:

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Den stuhl im Rücken hätten die sowas von verdient und ne ordentliche ansage falls genug Selbstbewusstsein da ist :unamused:

So ich gebe jetzt mal wieder nen Update. Die letzten Tage waren schwierig für mich, aber vllt hilft es ja wenn ich es mal niederschreibe.
Eigentlich sollte ich den Mietvertrag letzte Woche schon bekommen. Hab dann aber nen Anruf bekommen, dass man das so nicht machen kann. Die Leitung von dem Haus ist nicht bereit die Wohnung für meinen Papa freizugeben, da sie die Pflege die er bräuchte nicht leisten können bzw. wollen. Die anderen Bewohner bräuchten das ja auch nicht und daher geht das nicht. Hab dann erklärt, dass man ja Pflege zubuchen kann etc, aber das ginge laut ihr wohl nicht. Er müsse mehr oder weniger alleine klar kommen und sich alleine in der Wohnung bewegen können. Sie möchte eine Einschätzung bzw einen Bericht, wo drin steht das er das am Ende der Reha kann.
Hab jetzt Montag bei der Reha angerufen und mit der Ärztin gesprochen deswegen. Sie macht nen Bericht fertig, aber das er das hin bekommt sieht sie leider nicht. Sie schreibt zwar rein, welches Ziel sie am Ende erreichen wollen, aber ich gehe nicht davon aus das die Dame von der Wohnung das überzeugt.
Ich war da letzte Woche ziemlich sauer auf die Dame, dass sie meinem Vater das einfach wegnehmen wollen und ihm die Wohnung nicht geben wollen. Mit ein bisschen Abstand geht das aber wieder, denn sie hat ja auch nur ihre Vorschriften und Rahmenbedingungen in denen sie sich bewegen kann. Sie macht das ja nicht mit Absicht oder Bosheit.
Hab bei dem Heim bei dem er zur Kurzzeitpflege angemeldet ist versucht anzurufen, aber da geht seit Montag einfach konsequent niemand ans Telefon. Hab dann heute morgen noch wo anders angerufen, da war eine nette Dame am Telefon. Derzeit ist schwierig, aber wir bleiben im Kontakt wenn was möglich ist bzw Platz ist. Sie meinte auch, dass ich das mit dem Heim meinem Papa nicht direkt sagen sollte. Es eher als erweiterte Therapie verkaufen, denn in dem Alter wäre ein Heim halt ne Katastrophe. Und ja sie hat recht, aber das so gesagt zubekommen ist hart. Ich weiß auch, dass mein Papa sich aufgeben wird, wenn er im Heim bleiben muss und ehrlich gesagt kann ich das verstehen. Als geistig gesunder Mensch unter 80-90 Jährigen mit Demenz oder sonst was, hätte ich auch keinen Bock. Es tut mir weh, da ich nicht weiß was ich machen soll. Ich würde ihn auch zu mir holen, aber ich kann die Pflege nicht leisten und unsere Haus ist auch nicht dafür ausgelegt für Rollstuhl.

Zusätzlich war es ein Fehler Ian am Samstag da mit hinzunehmen. Er hat das nicht gut verkraftet wie sein Opa jetzt aussieht. Ich mache mir tatsächlich Vorwürfe und das nächste mal muss ich mir ne Notlüge überlegen warum er nicht mit kommen konnte. Klar mein Papa hat sich gefreut ihn zu sehen, aber Ian hat die Nacht von Sonntag auf Montag so geweint. Das kann ich nicht noch mal machen.

Edit: Ganz vergessen, seine jetzige Wohnung muss zum 31.07. auch komplett leer sein. Also sämtliche Teppiche etc auch mit raus. ist zwar noch Zeit, aber das muss auch noch gemacht werden :sadsimon: Meine Mama kennt da jemanden, der hat sich schon angeboten. Hab schon überlegt einfach das Geld zu bezahlen und dann ist das wenigstens geregelt. mal gucken.

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Bin etwas angespannt und nervös wegen dem Termin bei meiner neuen Schmerztherapeutin morgen früh.
Hoffe ich kann heute gut und rechtzeitig einschlafen, weil ich morgen dafür schon früher als sonst raus muss und der Weg dahin eine kleine Reise für mich darstellt. Die Verbindung ist auch nicht die idealste, nicht, dass das was neues für mich wäre, aber je nachdem wie ich heute einschlafe und träume, kann mich das morgen früh mehr oder weniger belasten.
Hab alle ärztlichen Unterlagen heute trotz Hitze und Erschöpfung in der Stadt kopieren können. Allerdings habe ich eben auf der Website gesehen, dass ich auch eine Überweisung brauche. Kann mich nicht daran erinnern, dass mir das bei der Terminerinnerung vor 2 Wochen am Telefon gesagt wurde, nur, dass ich meine Versichertenkarte und ärztliche Unterlagen mitbringen soll. Aber möglich, dass mir das bei der Terminvereinbarung letztes Jahr im Oktober am Telefon gesagt wurde. Jedenfalls habe ich dann vorhin noch gecheckt ob ich es schaffe die Überweisung vor dem Termin bei der Schmerztherapie noch bei meiner Therapeutin abzuholen, aber leider schaffe ich es dann nicht mehr pünktlich zu meinem Termin. Nun hoffe ich, dass ich morgen bei der Frage nach der Überweisung ruhig drum bitten kann, diese direkt nach dem Termin bei der Schmerztherapeutin bei meiner Psychotherapeutin abzuholen und wieder zur Praxis bringen zu können. Eine weitere kleine Reise. Immerhin in der selben Stadt. Ich hoffe ich kann mich damit rechtfertigen aus Kostengründen nicht mehrere Male in diesem Monat in die nächste Stadt fahren zu können. Aber klar, hätte ich die Überweisung auch Wochen vorher rechtzeitig bei meiner Psychotherapie anfragen und mir zuschicken lassen können. Ich finde es mega unangenehm so unvorbereitet in solche neuen Situationen zu gehen und anderen damit Probleme in ihrem Arbeitsablauf zu machen.
Wahrscheinlich wird es kein Problem darstellen morgen früh beim Empfang der Schmerztherapie-Praxis.
Aber es gibt leider immer wieder so einiges, wovon ich denke es stresst mich nicht und rational auch meine gut gegen meine Anspannung anreden zu können. Und dann stellt sich doch wieder heraus, dass ich das nicht gut verkraftet habe.
Ich kann diesen Kontrollverlust nicht gut aushalten.
Vielleicht hilft es schon das alles mal herunter geschrieben zu haben.
Zu den Befürchtungen darüber ob die neue Schmerztherapie überhaupt zu mir passt und mir helfen kann, was eigentlich die eher berechtigte Befürchtung im jetzigen Moment darstellt, kann ich derzeit irgendwie gar nichts sagen. Da empfinde ich kaum etwas. Vielleicht verdränge ich es auch unbewusst, um mich vor Enttäuschung zu schützen oder davor mich in Ängsten hinein zu steigern.

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Eine Überweisungspflicht gibt es ja nicht mehr, die Überweisung wird in erster Linie benötigt, damit der Arzt weiß, an welchen Kollegen er einen etwaigen Bericht schicken muss und zum anderen ein wenig als Legitimation, damit nicht einfach jeder Patient vorbei kommt, der meint er müsste direkt zum Facharzt, ohne vorher beim Hausarzt gewesen zu sein. Mach dir da nicht so den Kopf. Das wird sicherlich gar kein Problem sein und wenn sie die doch haben wollen, sollte auch nachreichen gar kein Problem sein. :slight_smile:

und @Illy
Ganz viel Kraft für dich und vor allem deinen Vater. Ich hoffe, er gibt sich nicht auf und versucht das Beste draus zu machen. Vielleicht ergibt sich ja auch noch mal was mit einer anderen Wohneinheit oder einer Pflege bzw. betreutem Wohnen. Ich drücke euch auf jeden Fall ganz fest die Daumen. :beanhug:

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Im Fall der Schmerztherapie-Praxis wird eine Überweisung für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfordert. Ich kopiere mal den Text aus deren Website :

Sollten Sie kassenärztlich versichert seinund eine mind. 6 Monate bestehende Schmerzerkrankung vorliegen, bringen Sie bitte eine Überweisung zur „Schmerztherapie“ von Ihrem Hausarzt, die Versichertenkarte sowie alle Ihnen vorliegenden Unterlagen zu Ihrer Erkrankung mit. Ihre Kassenversicherung übernimmt dann das Erstgespräch und eventuell nachfolgende Therapien.

Das denke ich auch, danke dir.
Im schlimmsten Fall wird der Termin verschoben, womit ich auch sehr gut leben kann. Auch, weil ich dann wirklich rechtzeitig wieder zu Hause bin ehe das Gewitter um 14 Uhr losgeht. :rbtvlul:

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Überweisungen kann man immer nachreichen. Bisher wurde mir dafür jedes Mal ein Fenster von 2 Wochen gesagt, ich gehe mal davon aus dass das nicht zufällig so war sondern rechtlich so ist. Mir passiert das öfter, weil zB facharzttermine so lange warten bis die Überweisung abgelaufen ist, oder ich ein Dödel bin.

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Wohnungssuche macht keinen Spaß. Who knew. Hab gestern spontan eine Besichtigung einer gut passenden Wohnung zugesichert bekommen. Sind zwar ~4 Stunden von hier, aber hey. Mein Arbeitgeber ist auch cool und sagt: Mach mal, machst die Stunden wann anders.
Ich steh nach 2 Stunden Fahrt - auch noch angekränkelt (Schnupfen!) - in HH aufm Gleis, will gerade das Ticket ziehen - Anruf. Ja, Arschlecken natürlich, die Wohnung ist weg, aber es tut ganz doll leid und viel Glück, fuck you very much for choosing us. Meh. Andererseits habe ich mich gefreut, dass ich das Ticket noch nicht gekauft hatte.
Fahre mit dem Zug also zurück nach Norden. Fast wieder zuhause, nächster Anruf, anderer Vermieter. Ob ich heute spontan zu einer Besichtigung kommen könnte. :rukiddingme:
Der hatte aber Verständnis als ich ihm meine Story und Lage erzählt habe und fand meine Daten wohl zumindest so spannend, dass er meinte, er hat heute drei Leute da und wir telefonieren Freitag um mal zu gucken, ob es einer von denen wird, ob ich die Bude nochmal ansehe oder ob sich vielleicht noch eine andere Wohnung findet. Und natürlich Bombenwetter die ganze Zeit. Und irgendwie wollte ich fast sauer und genervt sein, war aber insgesamt überwiegend froh, wie es gelaufen ist; dass ich genau so aufgebrochen bin, dass ich das Ticket noch nicht gekauft hatte, als der erste Anruf kam, dass sich der andere Mensch noch gemeldet hat, Sonne.

Aber es ist halt auch echt ein erniedrigendes Gewichse mit den Wohnungen. Ich habe auch ehrlich gesagt keine Ahnung, wie man den Müll bezahlen soll. Alles ist einfach mal so 150-250€ teurer als hier für wesentlich schlechtere Bausubstanz und Lebensqualität. Was für Löcher da reingestellt werden, unfassbar, aber bitte 700-780 warm. Lack gesoffen. Und dann wirste abgewatscht: reserviert, vergeben, Selber schuld wenn du arbeiten gehst und nicht .0001 Sekunden nach Einstellung der Anzeige dein vollständig auf links gezogenes Leben präsentierst. Widerlich.
Und die Uhr tickt natürlich.

Aber auch das wird vorübergehen und wenn sich ne Bude gefunden hat, wird es sicher auch ganz schnell gehen. Ich versuche die Zeit nach dem Wohnungsfund zu projektieren und mich darauf zu freuen meine engsten Leute wieder nahbei zu haben.

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Ich fühle mich seit Anfang Mai irgendwie nicht wohl. Ich bin nicht krank oder habe Stress aber es fühlt sich so an.
Ich habe einfach keine richtige Motivation und könnte den ganzen Tag schlafen dabei bin ich nicht wirklich müde. Von den reinen Fakten her ist mein Leben super, keine Sorgen, kein Stress und auch sonst keine physischen Leiden.

Es fühlt sich alles so antriebslos an. Ich weiß nicht wohin das Leben führen soll wo sind meine nächsten Ziele? Was sind so Lebensziele für einen Mitte 30 jährigen? :smiley:

Ich habe ein Kind und möchte auch nicht mehr.
Ich wohne in einer super Wohnung und möchte auch kein Haus kaufen oder bauen.
Ich bin beruflich genau da wo ich sein möchte.
Ich habe kein Fernweh oder es gibt Orte wo ich unbedingt noch hin möchte.
Ich bin um Grunde mit allem total zufrieden und trotzdem fühlt es sich nicht gut an.

Dieses Gefühl macht mich wahnsinnig. Wenn man wüsste was fehlt, was anders werden muss dann könnte man daran arbeiten aber ich kann es einfach nicht betiteln.

Was sind denn so eure Lebensziele (auf die ihr auch Einfluss habt also nicht sowas wie lange Gesund sein)? Vielleicht ist ja was dabei wofür ich mich auch begeistern könnte.

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Bei mir ist vieles, was du „abgehakt“ hast noch Baustelle, daher also vor allem das: Familie, Wohnen, Arbeit, kurz: stabiles, Erdbebensicheres Leben.
Fernweh habe ich aber auch keins. Ich habe Menschen und Hobbies in meinem Leben für die ich mich sehr begeistern kann. Und darauf, die Leute öfter zu sehen und öfter meinen Kram machen zu können, freue ich mich und arbeite darauf hin, dass es so kommt.
Das ist aber vielleicht nicht die große „Main Quest“ oder das große Ziel, das Du möglicherweise suchst.

PS: Man kann durchaus Einfluss auf seine Gesundheit und auch auf seine eigene Genussfähigkeit nehmen. :beanjoy: Aber garantieren kann man nichts, das stimmt.

So richtige Lebensziele hatte ich tatsächlich noch nie. Ist halt alles eher so gekommen. In der Schule war ich faul, hab dann irgendwie die Ausbildung bekommen und aufgrund von Mangel an Alternativen bin ich nun hier Personalleiterin. Was mir Spaß macht, aber ob mir andere Sachen mehr Spaß machen würden weiß ich halt auch nicht. Heiraten wollte ich eigentlich nie, aber hab mich nach 15 Jahren „breitschlagen“ lassen. Kinder war jetzt auch nie das Ziel, eher nice to have. Klar bin ich jetzt froh das ich meine beiden Kleinen habe, aber das war nie ein Ziel.
Haus war immer ein Ziel. Leider eher größer, teurer, cooler. Da das mit unseren finanziellen Möglichkeiten nicht drin ist, müssen wir aus dem Haus das beste machen. Reisen würde ich gern noch ein bisschen. Ziele wären Japan und die Westküste der USA. Besonders San Francisco. Wird in nächster Zeit aber auch nichts, aber irgendwann bestimmt. Wäre aber auch halt auch nur cool und nicht dieses da muss ich aber unbedingt hin um glücklich zu sein.
Dieses mitte 30 und das war es jetzt hab ich auch öfters in letzter Zeit. Klar ich bin glücklich wie es ist, aber manchmal macht es mir Angst. Die nächsten 30 Jahre gehen jetzt einfach so weiter? Passiert da nichts mehr? Vllt doch noch mal irgendwo von vorne Anfangen?

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Geht mir da eher wie @Zerknautscher , Ich habe keine Familie gegründet und hätte eigentlich gern eine gehabt. Ich habe quasi nix von der Welt gesehen und das obwohl ich das gern würde. Im Job bin ich immerhin halbwegs zufrieden, wobei ich auch da gern noch Potenzial sehe; zumindest finanziell. :ugly:

Hobbies, Sport, Freunde, das sind alles so Dinge, die bei mir in letzter Zeit eh zu Kurz gekommen sind, auf die ich mich in Zukunft auch wieder mehr stürzen will. Daher kann ich dir da wahrscheinlich nichts neues bei steuern. Höchstens, dass du einfach mal nach neuen Hobbies guckst, schaust was dir Spaß macht, vielleicht auch ne neue Sportart mal, Bouldern, Badminton oder Baseball (und das waren jetzt nur die mit B :ugly: ).

Aber ne, keine Ahnung, vielleicht ist es auch das Gefühl, dass du Mitte 30 keine Ziele mehr hast und dich einfach fragst, was soll da jetzt noch kommen? Weswegen du dann innerlich so unruhig bist. Könnte ich mir zumindest vorstellen und das ist ja letztendlich dann wirklich ein Ansatz, sich einfach neue Ziele zu stecken.

Eigentlich hat @Illy schon meinen Lebensweg beschrieben. Ich hab nichts in meinem Leben geplant - noch nie - und bin einfach in die Situation geschliddert in der ich jetzt bin. Verheiratet mit zwei Kindern, hab ein Haus, Autos, Haustiere und einen Job um den ich mir keine Sorgen mache. Bin jetzt 40 und hab alles erreicht, was man so in einem durchschnittlichen Leben erreichen will. Ich hab sogar schon (mehr als) einen Baum gepflanzt.

Und jetzt? Was kommt denn noch? Keine Ahnung. Aber da ich das in meinem bisherigem Leben auch nie wusste, beunruhigt mich der Gedanke nicht. Irgendwas wird schon kommen und sei es „nur“, dass ich meine Kinder auf ihrem weiterem Leben begleiten werden. Das ist definitiv ein Gedanke der mir Freude macht.

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Wenn du das denen so mitteilst, absolut kein Problem imo Notfalls sollen sie sonst dort anrufen und die Überweisung kann gefaxt werden. Sonst das, was @NaMaMe sagt und die Überweisung kann nachgereicht werden. :slight_smile:

@Zerknautscher Wohnungsmarkt ist pures Glück, wenn du mich fragst. Wir hatten uns einige Wohnungen angeguckt, 3/4 übertreurter Müll und im Inet natürlich besser dargestellt als es ist (z.b ein weiteres Zimmer erfunden, Besenkammer soll ein Zimmer sein, 50% Wohnfläche ist Flur etc.). Unsere jetzige Wohnung habe ich zufällig bei ebay Kleinanzeigen gefunden, 1 Std. nachdem diese an einem 2 Mai online gestellt wurden. 2 Tage später wurde die Anzeige rausgenommen mit mehreren tausenden Views.

Ich kann dir daher Durchhaltevermögen und vor allem Glück wünschen! :four_leaf_clover:

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Hast du ggf. Lust einfach neues auszuprobieren? Neue Hobbies, Sprachenlernen, soziales Engagementzeug?

Was du jetzt fertig hast, sind diese „Standardziele“, mit denen man aufwächst und auch medial zugetextet wird (zumal die auch zeitl. tlw. begrenzt sind). Für viele Leute reicht das vollkommen aus, andere hingegen brauchen immer neue Herausforderungen (so geht es mir zumindest). Bei Kindern hast du bspw. das Erwachsenwerden als fortührendes Erlebnis.

@ThatGuy @NaMaMe @SoS

Nach einer Überweisung wurde gar nicht gefragt. :slight_smile: Ich hab sie dann von mir aus erwähnt und nur gefragt ob ich die Überweisung nachreichen könne. - „Gar kein Problem!“
:slight_smile: Bin dafür aber heute nicht mehr zu meiner Psycho-Therapeutin gefahren. Dazu war ich danach nicht mehr fähig.

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