Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Sehr schön, dann kann ich dir grundlos Postkarten zusenden, ohne, dass es weird wirkt. o/

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grafik

:beanpoggers:

:beansad:

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Ja, da lief was mit dem Zitieren schief. :sweat_smile:

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Ich habe gerade länger mit meiner Schwester telefoniert. Sie war ja gestern bei meinem Papa und ich heute.
Irgendwie haben wir gefühlt immer komplett gegensätzlich Eindrücke. Sie meinte wie toll das da ist und wie toll Papa sich macht und bald die Wohnung etc.
Ich sehe da eher schwarz. Da wird nicht viel passieren. Er kann max. 2 Schritte gehen und kommt alleine nicht mit dem Rollstuhl von der Stelle. Das wird so auf keinen Fall was mit der Wohnung. An sich ist das da nett, aber dauerhaft jemanden in seinem Zimmer haben wäre zum Beispiel nichts für mich. Ist einfach null Privatsphäre.
Ich weiß nicht ob es an mir liegt und ich das Problem bin. Vllt sehe ich das einfach zu negativ. Keine Ahnung.

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Nein, einfach nein.
Ich hatte tatsächlich gerade eh drüber nachgedacht, ob ich dir mal schreiben soll, wie wahnsinnig stark und beeindruckend ich dich und deinen Umgang mit der ganzen Situation finde. Du hältst gerade so viele Bälle in der Luft und hast dazu noch eine Familie, die dir eher stöcke in die Beine schmeißt, statt dir wirklich unter die Arme zu greifen. Jetzt wirklich auf deinen Vater zu gucken und ihm in seiner konkreten Situation zu helfen, und nicht davon zu träumen, was sein könnte, ist unendlich viel wert und auf gar keinen Fall falsch oder ein Problem.

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Besser hätte ichs nicht sagen können

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Wie es mich selber nervt, wie unfit ich bin und dass ich nach 2 Tagen Arbeiten (noch nicht mal lange) schon kaputt bin und rumlaufe wie ein Zombie.
Ich weiß, ich müsste Sport treiben und ich bin einfach zu Faul dafür und wäre dann wahrscheinlich danach nicht mehr zu gebrauchen, ist eh eine Ausrede oder eher eine Prediction was passieren wird.
Seit sehr langer Zeit haben heute meine Oberschenkel angefangen zu brennen, die reiben bei jeder Laufbewegung gegeneinander, ist dann nicht ganz so angenehm.

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Ich kann dich da gut verstehen.
Damit kämpfe ich auch jeden Tag. Ich hasse meinen inneren Schweinehund so sehr.

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Hab noch was vergessen. Mein Papa hat erwähnt, dass er gerne wieder rauchen möchte, hat mir meine Schwester erzählt. Sie hat ihm dann nen Vortrag gehalten warum weshalb wieso nicht. Natürlich hat sie recht, aber ich habe ihr auch gesagt das man es nicht verbieten kann. Er ist erwachsen und wenn er meint wieder rauchen zu müssen, kann man das nicht kontrollieren und er macht es eh.
Wie ich das so locker sehen kann etc. Naja wie gesagt wenn er meint das machen zu müssen, dann kann ich es nicht ändern. Ich bring ihm keine mit, aber die kann er sich auch anders besorgen.

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Du scheinst im Gegensatz zu deiner Schwester (auch, wenn sie es vielleicht nur gut meint) verstanden zu haben, dass dein Vater immer noch ein mündiger Erwachsener ist, der das Recht hat sich an Genussmittel zuzuführen, was immer ihm beliebt.
Ich kann zwar die Sorge deiner Schwester auch nachvollziehen, weil rauchen gesundheitsschädlich ist, da gibt es auch kein Diskussionsspielraum.
Aber, wie sehr man an solchen Sachen hängt, wenn man aufgrund anderer Dinge gesundheitlich und körperlich eingeschränkt ist, kann ich total gut nachvollziehen und ist mMn nur menschlich.
So oder so - egal wie man das bewertet: es steht ihm zu und er wird - wie du schon sagst - eh Wege finden an Zigaretten heran zu kommen.

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Kann ich nur so unterschreiben. Und ganz nonchalant werden wir hier im Forum noch regelmäßig informiert, wird der Promi-Newsletter abgeliefert und sich eine Switch mit Xenoblade besorgt. :+1: Das nötigt schon viel Respekt ab! Ich drücke dir sehr die Daumen @Illy , dass du weiter die Kraft und den Mut findest gut durch die Zeit zu kommen und das es sehr bald auch wieder etwas ruhiger für dich wird :slight_smile:

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Wer bringt ihm denn seine Zigaretten mit wenn nicht du?
Mal ganz konkret gefragt.
Ich frage weil ich durchaus oft erlebt habe, das man diese Bedürfnisse von außen unterdrücken kann wenn niemand hilft, gerade wenn er sich nicht mehr selbst soweit bewegen kann.
Dementsprechend wiederspreche ich hier auch @anon68164815. Wenn er es bis jetzt gekonnt hätte, hätte er es schon getan und nicht gefragt ob ihm jemand etwas mitbringen kann.
Es macht viel mit den Menschen wenn sie nur noch ihre Krankheit im Fokus haben müssen und sich nur noch auf ihre Gesundheit konzentrieren müssen.
Man kann und muss auch über den gesundheitsschäden Aspekt reden aber evtl. ist es besser bei dieser Frage eingebunden zu sein in dem man eine Schachtel ab und zu besorgt.
Das schafft ja auch eine gemeinsame Vertrauensbasis mal über andere Bedürfnisse reden zu dürfen und man fühlt sich wieder mehr als Mensch und nicht nur als Patient mit Krankheit X.

Ihr habt schon mal den richtigen Ansatz und klar geht wenn man Krank ist nicht alles mehr.
Ich hab nur oft genug erlebt wie Angehörige, weil sie nur noch die Krankheit im Fokus hatten durchaus alles andere unterdrücken konnten wenn sie wollten.

Also no offence und ich denke auch tatsächlich du machst es sehr gut wie realistisch du an diese Dinge herangehst.
Das Rauchen-Thema ist aber wirklich ein großes bei dem es immer wieder zu Konflikten in Krankenhäusern und Langzeitpflege kam und welches viel Konfliktpotential bietet.
Ich plediere da gerne für Mitsprache, Augenhöhe und Selbstständigkeit.

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Die Pflege besorgen da Sachen wenn man will oder Extra Personal. Keine Ahnung wer genau, aber es gibt zumindest den Service das man sich Sachen aus der Stadt mitbringen lassen kann. Zigaretten sind da auch nicht verboten oder so.

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Es gibt ja auch manchmal Ehrenamtler, die genau solche Aufgaben dann übernehmen.

Als ich damals wegen er Hüft-OP 2,5 Wochen im Krankenhaus lag, kam einen Tag vor meiner Entlassung so eine Frau zu mir und fragte mich, ob sie mir für mich irgendwelche Einkäufe o.ä. erledigen könnte. Nope. leider zu spät :smiley:

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@anon50244179
Die derzeitige Hitze ist aber auch keine große Hilfe, bin die letzten 2 Tage deswegen so scheiße müde.:beanwat:

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Ich bin so gut wie jeden Tag müde.

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Ist allerdings nicht wirklich aufgrund anderer Dinge, sondern das Rauchen ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein wichtiger Faktor warum es überhaupt dazu kam.

@Illy
Das klingt auch danach als hätte er es jetzt mehrere Monate ohne Rauchen ausgehalten, somit schon mal eine schwere Phase überstanden.
Ich verstehe deine Schwester da schon, denn ich wäre auch sauer, wenn einer meiner Verwandten nach so einem „Warnschuss“, sich dann dennoch weiter selbst schädigt. Natürlich ist er Erwachsen und kann selbst für sich entscheiden, das heißt aber nicht, dass man es gutheißen muss bzw nicht kritisieren darf. Und wenn er nicht für sich selbst aufhören möchte, dann für seine Kinder, Enkel etc.

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Mein Papa raucht schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Ich war die letzte die noch raucht

Ich denke, ab einem bestimmten Punkt ist das der Mechanismus, den man hat und auch nicht zurück kann oder will (klingt hart, meine das aber nicht so. Neue Mechanismen zu suchen, finden und wirklich einzusetzen benötigt Kraft, Nerven und man weiß nicht, ob es was taugt). Rauchen finde ich als Coping Mechanism aber dennoch schwierig, muss ich ehrlich sagen, weil Rauchen an sich so abhängig macht, schädlich ist usw. Also total zwiegespalten.

Kenne aber auch Leute mit MS, die rauchen, weil das denen hilft und sie aus oben genannten Gründen keine andere Möglichkeit haben. Man ist einfach zu müde und die Erkrankung kostet schon die Kraft, die man hat.

Und am Ende des Tages ist es ihr Leben und man selbst kann sowieso gar nichts machen.

Es ist ein schwieriges Thema und ich plädiere hier übrigens auch nicht fürs rauchen.
Ich hoffe ich hab es ordentlich formuliert.
Es gibt auch im medizinischen Bereich Dinge bei denen ich rauchen absolut ablehne (bei permanenter Sauerstoffgabe zum Beispiel) aber letztendlich sollte man da gemeinsam als Angehörige und Betroffene miteinander reden zu welcher Vereinbahrung man kommt.
Das ist eigentlich was ich sagen möchte, solche Entscheidungen auch zusammen zu treffen und nicht über den Kopf von Leuten hinweg.

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