So krass muss man das jetzt auch nicht sehen. Aber du hast hier verdammt viel Verstädnis bekommen über einen wirklich ausgesprochen langen Zeitraum und auch für Dinge die du getan, gedacht oder gesagt hast die zum Teil echt grausam waren (ich erinnere mich an dein Gedankenspiel einfach einen Selbstmordversuch vorzutäuschen damit deine Freundin dich finden kann - das war schon echt ein furchtbar grausamer Gedanke). Aber Wohin bringt dich die Opferrolle, das (Selbst-)Mitleid und das Verständnis? Wohin bringt es deine Exfreundin? Wem hilft es?
Manchmal ist Händchen halten einfach vorbei und manchmal ist Zeit für einen Tritt in den Hintern und das bedeuet nicht dass einen alle hassen oder dass einen keiner versteht. Es bdeutet einfach dass es ohne offensichtlich nicht vorran geht.
Und Schmerzen gehören zu so einem Prozess halt dazu, die gehören zum Leben dazu und manchmal ist man halt auch nicht das Opfer und muss sich unbequeme Sachen anhören. Das tut dann weh aber man kann ja daraus auch was mitnehmen. Zum Beispiel dass es gar nicht so dramatisch ist wenn es weh tut, am ende steht man ja doch noch.
Und noch mal: du hast von jeder Menge Unterstützung im privaten Umfeld geredet. Du hast hier jede Menge Unterstützung. Dass du scheinbar etwas grober angepackt werden musst damit du in Gang kommst schließt ja nicht aus dass es Leute gut mit dir meinen. Aber Samthandschuhe sind fürs grobe Arbeiten eben nicht gedacht.