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Das dachte ich mir auch und dann habe ich mir vorgestellt, was die CDU in der derzeitigen Situation gemacht hätte.
Bringt dir nur nichts, wenn die Abgaben für eine Rente unterhalb der Armutsgrenze auf 27% des Bruttos steigen sollen. Klar, man muss privat vorsorgen, aber geil ist es trotzdem nicht über ein Viertel des Lohns für eine lächerliche Rente rauswerfen
Ich hab heute von der Rentenversicherung wieder mal nen Bescheid bekommen wie es mit der Rente aussieht, nun ich weiß nicht wie ich später mal davon leben soll
Kannst du nicht. Aber sicher ist sie!
Das was @t0bs3n sagt. Du musst privat vorsorgen, wenn du nicht im Alter betteln gehen oder Flaschen sammeln willst (zumindest wenn dein Gehalt nicht weit überdurchschnittlich ist). Was man bei den lustigen Rentenangaben natürlich auch nicht vergessen darf: Die sind nicht inflationsbereinigt, sprich, zum Zeitpunkt wo sie relevant werden, kannst du dir davon wesentlich weniger kaufen als du derzeit könntest.
Wenn du dazu finanziell in der Lage bist, leg dir ein vernünftiges Portfolio an.
Ich weiß gar nicht, warum ihr euch da so 'nen Stress macht. So, wie wir gerade alles gegen die Wand fahren, ist die Rente doch bloß noch ein Folgeproblem, das die meisten vermutlich eh nicht mehr erleben
Und wer nicht genug verdient, um privat genug anzulegen hat einfach verkackt?
So wie unser System gerade aufgebaut ist: Ja, leider. Wenn du nicht genug Geld für private Vorsorge hast, wirst du voraussichtlich in die Altersarmut abrutschen
Ich mag wie du denkst, dass ist emotional genau auf meinem Niveau gerade
Ja, so ist das.
Edit: Man kann höchstens noch genug erben.
Ich habe von dem Renten-Thema null Ahnung, habe aber mal ein Video von der Anstalt geguckt, wo gesagt wurde, dass Schröder nicht ganz unschuldig an dem ganzen Debakel ist.
Wenn du genug zum erben hast, hast du idR allein durch deine Eltern genug Liquidität zur privaten Vorsorge
Gerade für dich mit einer Anstellung im Einzelhandel wäre es wahrscheinlich wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen
Meine ich ja. Das Erbe kann man dann als private Vorsorge anlegen.
exactamente.
das betrifft erstens rund 50% der bevölkerung und zweitens werden die jetzigen rentenabgaben der arbeitenden bevölkerung ja nicht gespart sondern für die heutigen rentenansprüche genutzt (plus ein erheblicher anteil des bundeshaushalts, sprich steuereinnahmen, z.zt. in höhe von mehr als 100 mrd.).
deine rente muss von nachfolgenden generationen erwirtschaftet werden - kleiner blick auf demografieentwicklung - ah, äh, hmm, sieht eher schlecht aus, wenn wir keine zuwanderung von etwa 400.000 pro jahr haben, wie arbeitsagentur-chef scheele sagt.
d.h. auch diejenigen, die heute schön vorsorgen, werden von ihrer privaten vorsorge zur kasse gebeten werden, um diejenigen zu unterstützen, denen dann nunmehr grundsicherung bleibt.
ein hurra auf den marktradikalismus und neoliberale ideologien! /s
Wenn spätestens in 15 Jahren, wenn die Boomer aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden und Rente beziehen, hier keine riesen Reform passiert (wie diese aussehen soll habe ich selber keine Idee) dann ist das ganze System staatliche Rente eh RIP. Der Staat kann keine Zuschuss von über 250 Mrd.€ leisten auf Dauer.
und wie alt bist du so?
36 also noch mindesten 30 Jahre bis dahin.
bon chance!
Fairerweise muss man anmerken, dass eine obligatorische staatliche Rentenversicherung, die jährlich zwölfstellige Beträge umverteilt, nicht viel mit Marktradikalismus zu tun hat. Neoliberalismus gab es zu Zeiten, in denen das erfunden wurde, auch noch nicht.
Womit wir es hier zu tun haben, ist etwas viel Profaneres: Trägheit und Verdrängung.
Adenauer sagte einst „Kinder kriegen die Leute immer“. Er konnte nicht wissen, dass mit dem Ende seiner Amtszeit auch der Pillenknick zusammenfallen würde. Aber seitdem wollte die Bevölkerung nicht hören und die Politik daher nicht sagen, dass das umlagefinanzierte System auf einer Alterspyramide wie vor dem Krieg beruht und bei Reproduktionsraten unter 2 irgendwann an seine Grenzen stößt.
Statt dessen hat man erst neue Mantras entworfen und als die wacklig wurden, Beiträge erhöht, die Einzahlungszeiträume verlängert, die Auszahlungen gekappt und besteuert und zu guter Letzt zu Steuermitteln gegriffen - alles um dieses immer blutärmere System irgendwie am Laufen zu erhalten. Bewahren, koste es was es wolle.
Wenn man eine Ideologie dahinter vermutet, dann wäre mein erster Tipp radikaler HALT-STOPP-Konservatismus.