Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Vielleicht wird es dir helfen politische Podcasts zu hören oder ähnliches, jedenfalls etwas zu konsumieren was in die Materien etwas tiefer und vom Umfang länger einsteigt und die Dinge differenzierter betrachtet, als ein paar Online-Artikel im täglichen Nachrichten klein klein und im Kampf um reißerische Headlines und Twitter-Empörungen.

Es wird im politischen Bereich und den dazugehörigen Nachrichten leider ständig viel Meinung, viel oft bewusst gespielte Empörung und wenig Ahnung herausposaunt. Eine sachliche, differenzierte Auseinandersetzung mit Themen kann da eventuell helfen, die Dinge etwas weniger drastisch und negativ zu sehen und deren Hintergründe nachzuvollziehen.

Manche (nicht alle) Themen die du aufzählst sind für mich typische vermeintliche „Aufreger und Skandal“-Medien-Themen die wenig substanzielle Auswirkungen auf die Gesellschaft haben und keine wirklich bedeutenden Themen sind, die aber leider im politischen und Nachrichten klein klein für ein paar Stunden oder Tagen die Headlines dominieren. Außerdem werden Aussagen unglaublich oft aus dem Kontext gerissen und verkürzt dargestellt, was auch problematisch ist. Es hilft meiner Ansicht nach zu versuchen sich davon frei zu machen. Außerdem werden nicht einfach alle Dinge die manche Leute fordern oder vorhersagen, auch immer 1:1 so passieren.

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Wie Simon so schön sagt, ein Tier ist ein Freund, ein Gefährte. Und dass Simon einen solchen verloren hat, tut mir von Herzen leid. Hab mitweinen müssen, obwohl ich Oy ja nichtmal persönlich kannte.

Edit: Eddy, Ehrenmann.

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Gestern hatte ich auf dem Rückweg von der Arbeit einen Autounfall.
Es war die letzten Tage ja so unfassbar heiß - gestern hat es dann leicht genieselt und diese Kombination hat wohl zu extrem klitschigen Straßen geführt (zumindest in Teilen).
Naja. Ich hatte das Pech, in einer Kurve in so ein glattes Stück zu geraten und hab mich dann mehrmals um die eigene Achse geschleudert, über die Gegenfahrbahn hinweg, über den Rad- und Fußgängerweg hinweg voll in die angrenzende Böschung hinein…
…mit dem Heck seitlich aufgeschlagen. Ordentliches Loch hat es da in die Erde/Wiese geschlagen…
Sichtbare Schäden am Fahrzeug: Mindestens mal die Stoßstange ist im Arsch und die Felge ist beim seitlichen Auftreffen auf den Bordstein gebrochen.
Restliches (am Unterboden, den Achsen, der Karrosserie) wird dann die Werkstatt herausfinden.

Jetzt weiß ich gar nicht, wie es mir gehen soll…
…erstmal war das ein ziemlicher Schock und ich ärgere mich natürlich ob des ggf. komplett geschrotteten Autos.
Andererseits hatte ich riesiges Glück, dass zum Zeitpunkt des Unfalls kein Gegenverkehr war und weder auf Rad- noch Fußweg sich Leute befanden…
…die hätte ich nämlich in meiner kreiselhaften Schleuderbewegung definitiv alle weggekegelt…

…mir selbst ist soweit auch nix passiert…

…so gesehen bin ich unterm Strich sogar froh, dankbar und erleichtert.
…andererseits verärgert über den Unfall an sich.

Mal sehen, wie’s mir die nächsten Tage noch ergeht, wenn das alles etwas sacken konnte…

Fun Fact am Rande: die herbeigerufene Polizei sprach mir ein Verwarngeld aus:
35 Euro für „unerlaubtes Verlassen der Fahrbahn“…
…ja, wow, Kollegen… …soll das ein Witz sein?
…meine Einlassung, dass das wohl kaum meine Absicht war, haben sie nicht zählen lassen.
…naja, hab’s gezahlt und die haben den Vorgang polizeilich abgeschlossen…
…Straßenverhältnisse waren Schuld…
…sind auch tatsächlich zu Fuß mit Schuhen auf der Fahrbahn ausgerutscht, so glatt war das.

Anyways…
…das musste grad mal raus.

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Hört sich ja schrecklich an, du solltest trotzdem zum Arzt gehen, nur weil du jetzt noch nichts spürst, kann da doch irgendwas sein. Ich hoffe, die Kosten für die Reparaturen halten sich in Grenzen.
Bin froh, dass es dir gut geht, hätte schlimmer ausgehen können.

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Kompletter Wahnsinn.

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dass du das auch ja nicht noch mal machst :beanwat:/

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ja, hab ich sofort eingesehen!
Fühle mich belehrt!

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Danke.
Ja, hätte definitiv schlimmer ausgehen können. Vor allem, was Dritte betrifft… …wie gesagt: jeder Fußgänger/Radfahrer wäre schwerst-verletzt geworden, wenn nicht schlimmeres…

…und in den Gegenverkehr hätte ich auch nicht geraten wollen.

Von daher: alles gut!

Das Auto ist ersetzbar…

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Welche Podcasts empfiehlst du denn da? Mich würde jetzt schon interessieren wie man sich das schön reden möchte.

Lage der Nation oder das Politikteil von Zeit Online, oder der Politikpodcast vom Deutschlandfunk.

Es geht nicht darum Sachen nicht kritisch zu sehen und Probleme nicht klar zu benennen, sondern etwas sachlicher, differenzierter und mit Blicke auf Dingen die auch mal positiv laufen die Dinge zu betrachten. Und auch die Komplexität der Dinge und das es oft keine einfache und klare Lösungen gibt. Das geht mit solchen Podcasts meiner Ansicht etwas besser, als mit den Schlagzeilen von Online Portalen wie Spiegel o.ä. Vielleicht hilft das ein bisschen mit der aktuellen Lage etwas weniger enttäuscht und etwas weniger wütend zu sein, aber muss natürlich auch nicht so sein.

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Du hast explizit meine Punkte kritisiert. Darunter ein sozial Demokrat der zum Bundeskanzler gewählt wurde der in Steuerhinterziehung verwickelt ist. Der sein Maul nicht auf bekommt, wenn jemand scheiße labert. Das die Rente weiter gekürzt werden obwohl es so schon kaum zum Leben reicht plus steigende Mieten, bei denen keine Sau was unternimmt und von der Inflation erst gar nicht zu reden.
Ich bin jetzt auch nicht nur der Bildüberschriften Leser. Ich glaube wir haben einfach unterschiedliche Auffassungen. Ich habe aber nun auch kein Interesse mich mit dir darüber zu unterhalten.

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Gestern war jetzt nicht so ein schöner Tag, jedenfalls ab Abends, da wurde es sehr anstrengend und nervig.
Leider sind gestern 2 Mitarbeiter ausgefallen, bei der einen ist das Kind krank geworden und der andere hatte keine Begründung geliefert.
Also waren wir mit 4 Leuten bei ungefähr 20 Rollis, was schon viel ist und wenn die anderen zu langsam sind.
Der Kollege hat gestern für ein bisschen Alkohol fast 2 Stunden gebraucht zum Einräumen und eine neue Kollegin, braucht halt auch noch sehr lange, ständig neben Ihr zu stehen und zu zeigen, wo was steht, ist nicht gerade effektiv, wenn sich hinten die Ware stapelt. Letztendlich sollten alle auch alleine arbeiten können.
Da muss ich mir aber selber ankreiden, ich bin kein guter Erklärer und sehe halt alles für selbstverständlich an, für Neue ist das halt nicht so und ich sehe darin eher eine Belastung, als eine Hilfe, aber das kommt auf die Menschen selber an.
Mein eigenes Unvermögen als Teamleiter, weder Leute richtig einarbeiten, noch klare Anweisungen geben, es nervt mich selber richtig.

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Du bist alleine schon deswegen ein besserer Teamleiter als viele andere, weil du deine Defizite siehst. Dann kannst du nämlich auch daran arbeiten.
Gibt leider genug Leute in Führungspositionen, die keine Ahnung von nix haben und das nicht einmal sehen, sondern sich für die Besten halten.

Also Kopf hoch. :wink: Ich weiß, ist immer leichter gesagt als getan.
Ggf. hilft es dir und deinen Leuten ja schon, wenn du sie fragst, ob deine Erklärungen soweit verständlich sind oder noch Unklarheiten sind. Das nimmt ihnen dann auch etwas die Scheu und du lernst dann vielleicht auch dabei, Dinge anders zu erläutern.

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Das ist das wichtigste :beanhug: Blech lässt sich ersetzen du nicht.

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Joar, wir haben da unterschiedliche Auffassungen. Allerdings fehlt es dir meiner Meinung nach auch leider definitiv an Text Verständnis. Nirgendwo habe ich gesagt, dass man keine Kritik anbringen darf oder kann an der Regierung, nur das eine längere Auseinandersetzungen mit den Themen und ruhigere Gespräche einen vllt. weniger wütend machen oder man einen besseren emotionalen Umgang mit politischen Themen die einen bewegen findet. Mehr nicht. Auf die einzelnen Punkte bin ich inhaltlich sonst sogar überhaupt gar nicht eingegangen, dass waren nur Anmerkungen zur medialen Berichterstattung und deren Konsum, eine reine Meta-Diskussion also.

Die von mir angesprochenen Podcasts z.b. sind mit Sicherheit nicht ohne Kritik an der Regierung z.b. Ganz im Gegenteil. Aber sie sind halt ausgewogener und differenziert als ein paar Online-Artikel z.b. Die Diskussion gehört dann weiter hier aber auch nicht in diesen Thread hinein.

Du darfst auch gerne weiter hier Wutbürger sein, ist auch dein gutes Recht und in Ordnung. Genauso ist es aber auch in Ordnung, wenn manche das inhaltlich halt anders sehen oder in manchen Punkten widersprechen oder andere Quellen zum Anschauen anregen oder ähnliches.

Deine Art die Sachen anzusprechen und den Ton den du wählst tragen jedenfalls nicht dazu bei, sachlich über die Dinge zu sprechen und es sind auch einfach Sachen dabei die einfach faktisch falsch sind. Aber das ist nur meine Ansicht. Das wirst du halt anders sehen und darfst und kannst du ja auch. Das du das Gespräch und die inhaltliche Auseinandersetzung zu den Themen nicht suchst sondern einfach auf deinen Standpunkt beharrst ist auch in Ordnung und dein Recht, ist nur einfach eine Einstellung die ich schade finde. Dann musst du aber auch damit leben, dass man dir in den Punkten nicht helfen kann, weniger wütend zu sein oder das es dir mit diesen Themen wieder emotional besser gehen kann. Da wir hier im Emotionskasten sind, waren meine Aussagen und Anregungen da auch nur als eine Art Ansatz oder Hilfestellung gemeint, emotional besser mit der schwierigen politischen Lage umzugehen. Aber natürlich musst du das nicht annehmen oder das als einen Ansatz für dich sehen, es war lediglich eine Anregung von mir.

So schnell einen so trotzigen Ton anzuschlagen finde ich persönlich schade, aber ist jetzt auch nicht weiter schlimm…

Ganz offen, wir sind hier, wie du erwähnt hast, im „Emotionskasten“, ich habe meine Gefühle offen gelegt und mir kam deine Antwort so rüber, „Du bist halt zu dumm, wenn du dich informieren würdest, würde es dir nicht so scheiße gehen.“
Da ich sowieso gerade emotional sehr angeschlagen bin, hat mich das getriggert.

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woran leitest du das denn bitte ab?
Finde den Begriff „Wutbürger“ deutlich zu negativ konnotiert, alsdass ich diesen jemandem einfach so um die Ohren schmeißen würde.

@Trollmanns hat hier sehr ruhig und imo auch sachlich seiner Enttäuschung über die Regierung Ausdruck verliehen.
Wenn so Forderungen wie „Rente mit 70“ im Raum stehen und die Inflation jetzt schon alles wegfrisst, sodass man kaum sparen kann, kann man schon mal enttäuscht sein, finde ich.

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man kann sogar beides,
wütend, enttäuscht, traurig, sich hilflos fühlen, …
UND sich zugleich nach den eigenen möglichkeiten sachlich informieren, z.b. über die podcasts, die du erwähnt hast.

und man kann und darf auch einfach mal seinen gefühlen ausdruck verleihen (und muss das mMn auch dürfen), OHNE immer gleich differenziert und ausgewogen und aus möglichst vielen perspektiven und möglichst umfassenden kontext auf die dinge zu blicken, die einen bewegen - vor allem und insbesondere, wenn es eigens einen ort dafür gibt wie den emotionskasten-thread.

ich finde deine vorwürfe des „wutbürgertums“, der unsachlichkeit und undifferenziertheit jedenfalls in diesem thread reichlich daneben. denn sie erzeugen ein kommunikationsgefälle und verunmöglichen somit augenhöhe.

im eingangspost dieses threads steht:

in diesem sinne: lass(t) bitte diesen thread weiterhin ein ort für emotionen sein!

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Uff, dieses Einrichten der Wohnung verschafft mir eine Achterbahn der Gefühle.

Beständig werden neue Möbel oder Utensilien heran geschafft. Immer mehr meiner Sachen finden Ihren Platz. Ich habe immer mehr Möglichkeiten (neben Muffins kann ich jetzt auch Kuchen backen :yum: ). Zudem merke ich wie die to-do-Liste Stück für Stück, und vor allem mit kontinuierlichem Fortschritt, abgehakt wird und sich immer weiter dem Ende nähert. Das macht mir verdammt gute Laune. Und ich achte darauf, mir jeden Tag wenigstens ein Stündchen für mich zu gönnen. Ohhh, das wird so ein Füße-Hoch-und-nix-tun-Wochende wenn ich fertig bin.

Aber Gleichzeitig wende ich die kurze Zeit nach Feierabend sowie die Wochenenden genau dafür auf. Ich hatte gehofft schon lange fertig zu sein. Ich wollte Leute kennen lernen. Dies hat bisher leider nur auf einer Leute-Kennenlern-Veranstaltung einem wunderbaren Communitytreffen geklappt. Stattdessen bin ich mit Möbel aufbauen, Haushalt, Hausrat anschaffen, Arbeiten beschäftigt. Es ist so enervierend, besonders wenn man in den Geschäften nicht findet, was man sucht. Mir dem 9€-Ticket die Städte in der Umgebung anschauen wird auch nichts mehr. Und die Gamescon kann ich auch knicken. Es ist enervierend. Manchmal möchte ich mich einfach nur noch von Schokolade ernähren. :sleepy:

Aber nun genug des Trübsal blasens. Morgen gönn ich mir einfach eine Fahradtour. So. :smiling_face:

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