Joar, wir haben da unterschiedliche Auffassungen. Allerdings fehlt es dir meiner Meinung nach auch leider definitiv an Text Verständnis. Nirgendwo habe ich gesagt, dass man keine Kritik anbringen darf oder kann an der Regierung, nur das eine längere Auseinandersetzungen mit den Themen und ruhigere Gespräche einen vllt. weniger wütend machen oder man einen besseren emotionalen Umgang mit politischen Themen die einen bewegen findet. Mehr nicht. Auf die einzelnen Punkte bin ich inhaltlich sonst sogar überhaupt gar nicht eingegangen, dass waren nur Anmerkungen zur medialen Berichterstattung und deren Konsum, eine reine Meta-Diskussion also.
Die von mir angesprochenen Podcasts z.b. sind mit Sicherheit nicht ohne Kritik an der Regierung z.b. Ganz im Gegenteil. Aber sie sind halt ausgewogener und differenziert als ein paar Online-Artikel z.b. Die Diskussion gehört dann weiter hier aber auch nicht in diesen Thread hinein.
Du darfst auch gerne weiter hier Wutbürger sein, ist auch dein gutes Recht und in Ordnung. Genauso ist es aber auch in Ordnung, wenn manche das inhaltlich halt anders sehen oder in manchen Punkten widersprechen oder andere Quellen zum Anschauen anregen oder ähnliches.
Deine Art die Sachen anzusprechen und den Ton den du wählst tragen jedenfalls nicht dazu bei, sachlich über die Dinge zu sprechen und es sind auch einfach Sachen dabei die einfach faktisch falsch sind. Aber das ist nur meine Ansicht. Das wirst du halt anders sehen und darfst und kannst du ja auch. Das du das Gespräch und die inhaltliche Auseinandersetzung zu den Themen nicht suchst sondern einfach auf deinen Standpunkt beharrst ist auch in Ordnung und dein Recht, ist nur einfach eine Einstellung die ich schade finde. Dann musst du aber auch damit leben, dass man dir in den Punkten nicht helfen kann, weniger wütend zu sein oder das es dir mit diesen Themen wieder emotional besser gehen kann. Da wir hier im Emotionskasten sind, waren meine Aussagen und Anregungen da auch nur als eine Art Ansatz oder Hilfestellung gemeint, emotional besser mit der schwierigen politischen Lage umzugehen. Aber natürlich musst du das nicht annehmen oder das als einen Ansatz für dich sehen, es war lediglich eine Anregung von mir.
So schnell einen so trotzigen Ton anzuschlagen finde ich persönlich schade, aber ist jetzt auch nicht weiter schlimm…
Ganz offen, wir sind hier, wie du erwähnt hast, im „Emotionskasten“, ich habe meine Gefühle offen gelegt und mir kam deine Antwort so rüber, „Du bist halt zu dumm, wenn du dich informieren würdest, würde es dir nicht so scheiße gehen.“
Da ich sowieso gerade emotional sehr angeschlagen bin, hat mich das getriggert.
woran leitest du das denn bitte ab?
Finde den Begriff „Wutbürger“ deutlich zu negativ konnotiert, alsdass ich diesen jemandem einfach so um die Ohren schmeißen würde.
@Trollmanns hat hier sehr ruhig und imo auch sachlich seiner Enttäuschung über die Regierung Ausdruck verliehen.
Wenn so Forderungen wie „Rente mit 70“ im Raum stehen und die Inflation jetzt schon alles wegfrisst, sodass man kaum sparen kann, kann man schon mal enttäuscht sein, finde ich.
man kann sogar beides,
wütend, enttäuscht, traurig, sich hilflos fühlen, …
UND sich zugleich nach den eigenen möglichkeiten sachlich informieren, z.b. über die podcasts, die du erwähnt hast.
und man kann und darf auch einfach mal seinen gefühlen ausdruck verleihen (und muss das mMn auch dürfen), OHNE immer gleich differenziert und ausgewogen und aus möglichst vielen perspektiven und möglichst umfassenden kontext auf die dinge zu blicken, die einen bewegen - vor allem und insbesondere, wenn es eigens einen ort dafür gibt wie den emotionskasten-thread.
ich finde deine vorwürfe des „wutbürgertums“, der unsachlichkeit und undifferenziertheit jedenfalls in diesem thread reichlich daneben. denn sie erzeugen ein kommunikationsgefälle und verunmöglichen somit augenhöhe.
im eingangspost dieses threads steht:
in diesem sinne: lass(t) bitte diesen thread weiterhin ein ort für emotionen sein!
Uff, dieses Einrichten der Wohnung verschafft mir eine Achterbahn der Gefühle.
Beständig werden neue Möbel oder Utensilien heran geschafft. Immer mehr meiner Sachen finden Ihren Platz. Ich habe immer mehr Möglichkeiten (neben Muffins kann ich jetzt auch Kuchen backen ). Zudem merke ich wie die to-do-Liste Stück für Stück, und vor allem mit kontinuierlichem Fortschritt, abgehakt wird und sich immer weiter dem Ende nähert. Das macht mir verdammt gute Laune. Und ich achte darauf, mir jeden Tag wenigstens ein Stündchen für mich zu gönnen. Ohhh, das wird so ein Füße-Hoch-und-nix-tun-Wochende wenn ich fertig bin.
Aber Gleichzeitig wende ich die kurze Zeit nach Feierabend sowie die Wochenenden genau dafür auf. Ich hatte gehofft schon lange fertig zu sein. Ich wollte Leute kennen lernen. Dies hat bisher leider nur auf einer Leute-Kennenlern-Veranstaltung einem wunderbaren Communitytreffen geklappt. Stattdessen bin ich mit Möbel aufbauen, Haushalt, Hausrat anschaffen, Arbeiten beschäftigt. Es ist so enervierend, besonders wenn man in den Geschäften nicht findet, was man sucht. Mir dem 9€-Ticket die Städte in der Umgebung anschauen wird auch nichts mehr. Und die Gamescon kann ich auch knicken. Es ist enervierend. Manchmal möchte ich mich einfach nur noch von Schokolade ernähren.
Aber nun genug des Trübsal blasens. Morgen gönn ich mir einfach eine Fahradtour. So.
Hab mich feministisch auf Fb geäußert. Manchmal muss das. Allerdings werde ich nun wahrscheinlich beschimpft.
Da schreiben sich die dummen Antworten ja fast von selbst.
Facebook ist wirklich unangenehm hoch 10.
Facebook ist nen Geburtstagskalender. Für was anderes taugt es nicht mehr.
RIP!
Familien Mitglieder die das saufen nicht sein lassen können, und einen mit ihrer miesen Stimmung mit runterziehen. Ich bete inständig zu allen Göttern, dass er endlich ne neue Wohnung findet. Sonst passiert was…
Du warst das mit dem Schwager und dem cholerischen Vater oder?
Schaut er sich denn wenigstens schon nach Wohnungen um?
Ne, das muss jemand anders sein.
Ja, aber ich habe die Angst dass es noch ewig dauert.
Achja, da war der Schwager depressiv und nicht betrunken. Aber keine Ahnung, welcher User das war.
Hat er denn irgendeine Art von Druck sich was zu suchen. Ansonsten ist ja Wohnungssuche eh oftmals langwierig, wenn man Ansprüche hat und dazu dann mit fehlender Motivation
Das war ich. Aber es ist der Schwiegervater
Ja, meine kurze Zündschnur.
Kurzfassung: Ohne Wohnung kriegt er keine staatliche Hilfe. Frag nicht wie das abläuft, ich kenne die Details nicht.
Du warst tatsächlich auch mein Tipp, aber wollte jetzt nicht raten und pingen^^
Alles gut
Ich bin gerade so von mir selber genervt… Seit dem misslungenen Urlaub bin ich in gedrückter Stimmung, oft schlecht gelaunt und schnell genervt. Ich habe auf nichts Lust und hänge irgendwie durch. Da ich seit Jahren unter Depressionen leide, kenne ich die Anzeichen natürlich. Es war zum Glück nie eine schwere Depression, aber ich nehme seit Jahren ein Medikament. Ich bin mir sicher, dass die Phase vorbeigeht und weiß auch, was dem zugrundeliegt. Die Weltsituation, der zu heiße Sommer, dass ich mit allem allein da stehe, dass die Familie so viel von einem erwartet. Habe das Gefühl, ständig nur für andere da zu sein und ich bin allein. Was so sicher auch nicht stimmt, aber es fühlt sich gerade so an. Selbstwertgefühl ist gerade auch eher semi.
Puh…der August hatte es ja ganz schön in sich
Die Hitze, der Stress, Arbeitschaos, Todesfall, gefährlich zu wenig Schlaf. War allesbziemlich exzessiv.
Aber seit letztem Wochenende kommt der Zug langsam wieder zum Stehen.
Was aber auch einiges an Raum für heftigen Brainfuck lässt. Das war Dienstag auch richtig übel. Da war die Klippe schon sehr nah und ich habe viel ge- und bin verzweifelt.
Bin recht froh, mich von der Beanscom berieseln und ablenken zu lassen.
Aber so langsam fange ich mich vom Mindset her wieder und habe wieder mehr das Gefühl, die Kontrolle zu haben. Aber trotzdem freue ich mich, wenn die nächsten Wochen rum sind und langsam wieder Behaglichkeit einkehrt. Tee, Herbstlaub, Kerzenschein, Stürme und alles allgemein wieder ruhiger und gedämpfter ist.