Mich hat gerade etwas sehr happy gemacht und ich muss es einfach teilen - ich hoffe in der Form ist das auch okay
Ich bewege mich seit Kurzem in einem für mich „neuem“ Gebiet und habe dort meine erstes journalistisches Werk angefertigt.
Heute habe ich von einer PR Managerin einer größeren Firma gesagt bekommen, dass dieses Werk ihrer Meinung nach „echt gut geworden!“ ist. Das fühlt sich wie ein kleiner Ritterschlag an & macht mich echt sehr happy
PS: Will keine Eigenwerbung machen und deswegen rede ich von nichts konkretem
Ich war ja nie ein Sportfan und war daher irgendwie happy, mit meiner Hüfte immer ne gute Ausrede zu haben, warum ich leiiiider nicht Sport X oder Y ausüben kann. Aber eine Sache kitzelt mich seit Jahren doch immer wieder: Rollschuhlaufen.
Als Kind hatte ich schrottige Rollschuhe. Dann mal Inlineskates. Da ich aber imemr zu schnell da rausgewachsen war und meine Familie nicht das nötige Kleingeld hatte, mir immer neue Rollschuhe/Inliner zu kaufen, blieb ich dann lange lange Zeit Rollschuh-los.
Vor einigen Jahren hatte mich das Fieber wieder gepackt. Ich wollte aber keine Inliner. ich wollte so schön klassische Rollschuhe. Hier in Sport-Fachgeschäften gab es sowas aber nicht. Die hatten nur Inliner. Online bestellen war immer ein Risiko, weil sowas ja teilweise von den Größen sehr untrschiedlich ausfällt. Irgendwann dann mal vernünftige über Ebay Kleinanzeigen gefunden, die auch passten. Es war ganz ganz große Liebe, endlich nochmal solche Teile besitzen zu können. Ein oder zwei Mal versucht, sonntags auf nem leeren Parkplatz wieder halbwegs vernünftig mit den Dingern vorwärts zu kommen.
Tja, Ende vom Lied: Ich hatte tagelang elendige Hüftschmerzen. Gute Rollschuhe haben eben ordentlich Gewicht und das mag meine kaputte Hüfte nicht.
Seitdem fristen die Rollschuhe ein trauriges Dasein in irgend nem Schrank.
Und jetzt, wo in den letzten Jahren die klassischen Rollschuhe richtig trendy werden, bekommt man die Scheiß Teile überall. Ich musste zuletzt öfter im Sportfachgeschäft vorbeischauen und da stehen mittlerweile immer die schönsten aller schönen Rollschuhe rum, die ich am liebsten alle kaufen würde. Titus bei uns in der Innenstadt hat jetzt auch etliche im Schaufenster stehen.
Mich macht das so unendlich traurig. Jetzt sind die Teile wirklich überall. Eine Bekannte postet auf Instagram, wie sie jetzt auch mit Rollschuhen unterwegs ist und ich hätt fast geheult. Ich will das auch und das schon deutlich länger als es diesen aktuellen Trend gibt. Ich werd fast sogar sauer, weil die das jetzt alle machen, weil es hip ist und ich darf nur zugucken. Natürlich ist das Blödsinn und nur der dumme Neid, der aus mir spricht. Sollen sie alle den Spaß genießen. Sie können ja nix für meine Situation.
Jetzt bekomme ich ständig gesagt: „Du wirst ja bald operiert, dann kannst du das doch bestimmt auch wieder!“ Nein, kann ich sehr sehr wahrscheinlich nicht. Die OP heilt mich ja nicht und macht aus mir eine fitte Supersportlerin. Meine Schmerzen werden wahrscheinlich größtenteils weg sein und ich brauche nicht jetzt schon eine künstliche Hüfte, sondern erst in mehreren Jahren. Aber wenn ich meine Hüfte jetzt mit schweren Rollschuhen, Rumgehüpfe und sonstigen für mich bisher verbotenen Bewegungen belaste, war alles umsonst. Ich muss mich weiterhin schonen. Außerdem sieht die andere Hüfte nicht viel besser aus. Die wird aber nur operiert, wenn sie schmerzt. Damit das nicht passiert, na, ihr wisst es: keinen Sport mit für mich verbotenen Bewegungen.
Und jetzt sehe ich heute Morgen schon Leute mit Rollschuhen an mir vorbeidüsen und werd mal wieder traurig.
Mein Problem ist die Hüftpfanne, also der Teil, der die Kugel des Oberschenkels überdacht. Da gibt es keine Bandagen oder ähnliches für, die den Teil mit unterstützen. Was natürlich immer ein bisschen hilft, ist eine starke Bein- und Pomuskulatur, aber das reicht nicht aus.
Am Samstag ist mein Opa, 88 Jahre alt, gestürzt und hat mehrere Verletzungen erlitten.
Er ist schon lange auf dem absteigenden Ast und zu Hause seit dem Tod meiner Oma allein. Mein(e) Vater, Tante und Cousine pflegen ihn zwar mehrfach die Woche und es kommt ein Pflegedienst vorbei, aber er ist trotzdem einsam. Die Urenkel hat er länger nicht persönlich gesehen, weil wir halt auch hier unseren Lebensmittelpunkt haben.
Eben schreibt mein Vater, dass er wohl morgen um diese Uhrzeit nicht mehr da sein wird. Einerseits bin ich traurig, andererseits ist es für ihne eine Erlösung. Er wollte schon länger nicht mehr wirklich.
Ich hoffe jetzt nur, dass morgen jemand meinen Dienst übernehmen kann. Dann würde ich versuchen mich noch persönlich von ihm zu verabschieden, auch wenn er es sicher nicht mehr aktiv wahrnehmen kann.
Mir gings so ähnlich als ich 2020 (ich schwör der Plan stand schon 2019 und war nicht aus Covid geboren ) wieder mit dem Skateboard fahren angefangen habe. Ich hatte das als teenager mehr so nebenbei mal probiert und Spaß dran und wollte dann mit nem Kumpel ne rentertruppe starten nachdem wir beide etwas angefixt waren. Skateboard bestellt, selbst bemalt (extra ein blank deck gekauft) und mit richtig viel freude losgelegt. Und dann konnte ich kaum mehr laufen und die Ärzte sagten dass das ne komplette Schwachsinnsidee gewesen ist. Ne ganze Weile hat mich das mega traurig gemacht vor allem weil das Board ja auch da rumlag und mich dran erinnert hat. Und irgendwann hatte ich dann die schnauze voll und ich hab mir aus meinem Board ein Regal gebaut das ich mit Hilfe von Freunden angebracht habe. Das hat echt krass geholfen, weils irgendwie ein Abschluss war zum einen, aber auch weils aus was enttäuschendem was schönes gemacht hat auf das ich auch stolz sein kann.
Vielleicht findest du so eine Art Abschluss ja auch mit deinen Skates. Ob du nun was draus werkelst oder sie für was richtig cooles spenden kannst oder irgendwas anderes - aber ich finde aus Mahnmalen Monumente machen ist unfassbar heilsam.
Heute den zweiten Termin beim Radiologen gehabt. Für das Bild mit Kontrastmittel. Bin jetzt richtig im Arsch. Wenn man aber einzig deshalb da ist, um 20 Minuten zu warten, bis das Bild gemacht wird, vergeht die Zeit auch so gar nicht. Aber ich hab ihn geschafft. Obwohl ich mehrmals Phasen hatte, wo ich liebend gerne rausgerannt wäre. Dann dachte ich mir aber, jetzt noch 5 Minuten aushalten oder in ner Woche wieder von vorne beginnen, da muss ich jetzt einfach bleiben. Naja, irgendwie hat’s geklappt. Obwohl das Bild selbst auch noch mal ne Herausforderung war. 5 Minuten vor diesem Apparat sitzen. Kinn aufgelegt, nicht sprechen nicht bewegen. Ich, als Zappelphilipp, der das braucht um sich ein bisschen abzulenken.
Naja, ich hab’s irgendwie geschafft, bin jetzt daheim und muss mich jetzt erstmal erholen. In ein paar Tagen soll ich dann mit meinem Hausarzt telefonieren und dann kommt das Krankenhaus.
) wieder mit dem Skateboard fahren angefangen habe. Ich hatte das als teenager mehr so nebenbei mal probiert und Spaß dran und wollte dann mit nem Kumpel ne rentertruppe starten nachdem wir beide etwas angefixt waren. Skateboard bestellt, selbst bemalt (extra ein blank deck gekauft) und mit richtig viel freude losgelegt. Und dann konnte ich kaum mehr laufen und die Ärzte sagten dass das ne komplette Schwachsinnsidee gewesen ist. Ne ganze Weile hat mich das mega traurig gemacht vor allem weil das Board ja auch da rumlag und mich dran erinnert hat. Und irgendwann hatte ich dann die schnauze voll und ich hab mir aus meinem Board ein Regal gebaut das ich mit Hilfe von Freunden angebracht habe. Das hat echt krass geholfen, weils irgendwie ein Abschluss war zum einen, aber auch weils aus was enttäuschendem was schönes gemacht hat auf das ich auch stolz sein kann.
Größe 38