Es ist bei mir leider so, dass durch die Angst und Panik jede Minute, die in den Tag geht, es für mich schwerer wird. Deshalb versuche ich immer alles mögliche möglichst früh in den Tag zu legen.
Eine andere Praxis geht leider nicht, da ich seitens des Krankenhauses expliziert in diese gehen muss, da die die Rechnung der Untersuchung bezahlen (oder so ähnlich, die haben die irgendwelche Verträge)
Hab ich sowieso immer dabei. Die helfen mir aber auch nur bis zu einem gewissen grad.
Das Hauptproblem ist halt die Panikstörung. Und die wird stärker, je länger ich da sitzen und warten muss.
Wissen die Menschen die in der Praxis arbeiten dass du eine diagnostizierte Angststörung hast? Ich kenne das von Arztpraxen, dass die darauf achten, wenn sie es wissen.
Je nachdem was gemacht werden muss und wenn du das vorher mit der Praxis absprichst könnte es vllt auch sinnvoll sein Beruhigungsmittle vorab zu nehmen? Ich weiß natürlich nicht ob die dir helfen oder wie du zu sowas stehst aber es ist nicht so ungewöhnlich für leute mit starken Panikstörungen vor unvermeidbaren Triggern beruhigungsmittel nehmen um klar zu kommen. (Und auch Leute ohne starke Angststörungen, bestes Beispiel: Flugangst und Leute die vor Flügen entsprechende Beruhigungsmittel nehmen)
Bei meinem Hausarzt und beim Radiologen waren sie auch sehr entgegenkommend. Bzw. beim Radiologen dann beim zweiten Mal, als der erste Termin auch von mir abgebrochen wurde.
Ich habe beim Termin machen meine Angst nicht erwähnt. Hätte man vielleicht machen sollen. Allerdings war ich ja heute eben mit meiner Betreuerin da, die mit denen auch gesprochen hat, als es hieß, sie darf nicht drinnen mit warten. Ich denke, es waren heute zu viele Kleinigkeiten, die insgesamt nicht funktioniert haben.
Ich mache da aber auch niemanden einen Vorwurf außer mir selbst, dass ich es wieder mal nicht geschafft habe, die Panik auszuhalten und den Termin zu überstehen.
Was du aber nicht brauchst. Deine Krankheit ist eine wirklich schwere Beeinträchtigung. Ich hab damit „nur“ ab und an zu kämpfen und diese Momente reichen mir schon vollkommen. Du solltest eher stolz auf dich sein, dass du trotz dieser Situation immer wieder versuchst Dinge anzugehen und zu lösen.
Ich weiss… Blabla von Außen und so. Nehm ich selber auch immer nur sehr schwer an. Will wirklich nur sagen, dass du allen Grund hast Stolz zu empfinden und nicht Frust.
Wäre sinnvoll gewesen im Vorfeld der Praxis Bescheid zu geben, aber wer weiß, ob das was gebracht hätte. Irgendwie habe ich mir mehr mit der Betreuerin erwartet, weil er jetzt selbst durchtelefonieren muss.
@TIMBOlino1984 Überweisung von der Klinik hast du, richtig? Würde denen nochmal deutlich machen, dass es sehr wichtig ist.
Also ich war schon bei Ärzten, bei denen ich dann auch früher drangekommen bin. Hab das Gefühl, dass die das seit Corona besser koordiniert kriegen mit den Terminen. Hab eig seitdem keine überfüllten Wartezimmer mehr erlebt.
Das hatte ich auch schon. Ne halbe Stunde vor Praxisöffnung da gewesen (7.00 und um 7.30 Uhr machen die auf für ihre Notfälle) war um 14 Uhr dran und Behandlung hat dann nochmal so lange gedauert, dass ich um 16 Uhr erst draußen war.
Mein alter Orthopäde war so beschissen organisiert. 13 Uhr Termin. Komme da an „Wir haben bisschen Wartezeit. Wollen Sie nicht n bisschen draußen spazieren gehen?“ Ähm… ok. Bin dann ne halbe Std durch den Woolworth nebenan geschlendert. Viel mehr bietet die Gegend halt nicht. Es konnte auch keiner sagen, wie viel später das alles wird. War naiverweise von vllt so 1 Std ausgegangen.
Ich kann nicht mehr sagen, wann ich drangekommen bin. Da ich zwischendurch zum Roentgen musste usw. dauerte die Behandlungszeit etwas. Ich weiß nur, dass ich kurz nach 20 Uhr da raus war unnd ewig auf den Bus warten musste, weil da im Niemandsland abends kaum noch was fuhr.
Joa, und dann halt mit ner unschönen Diagnose: Hüfte ist Schrott, muss aufwendig operiert werden (war vor der ersten OP). Den Tag werd ich echt niemals vergessen.