Meine Mutter hat heute Geburtstag und nur ein Bruder von mir hat ihr gratuliert, sonst niemand von meinen Geschwistern. Der eine, der hier wohnt, war wieder saufen.
Ich verspüre nur noch ekel für diese Leute.
Ist das jedes Jahr so
Ist es bei euch familiär alles schwierig?
Oder ist da einfach nicht so der Fokus auf Familie vielleicht?
Hmmm… weiß nicht genau, woher der Ekel kommt, aber hoffe, du kannst da innen in dir Frieden mit finden.
Geht ja offensichtlich nicht nur um die Geburtstagssache an sich nur, denke ich.
Gratulieren sie denn nie so richtig?
Weshalb löst es so was starkes an Gefühl in dir aus?
Ich habe gerade leider nicht vor Augen, was du so schon alles geteilt hast bzgl. Familie…
War es mal deutlich enger, vertrauter und normaler dass sich alle zum Geburtstag gratulieren und ein sehr familiäres, harmonisches miteinander… und ist es jetzt nur so, wie es es ist, weil akut etwas genau jetzt vorliegt?
Brauchst auf nichts antworten natürlich, manchmal muss sowas einfach raus und ist absolut okay
Ich hoffe, du findet da Ruhe und Abstand in dir für dich
Du wirkst enttäuscht uns sehr betroffen… das tut mir leid, dass du so empfinden musst
Vielleicht findest du ja einen Weg etwas Abstand dazu zu gewinnen was innerlich erwartet wurde… es klingt so, als würde es sich nicht bessern in Zukunft, daher wünsche ich dir, dass du es die nächsten Jahre nicht auch so intensiv empfinden musst
Alles Gute ey
Persönliches Beispiel diesen Monat, was natürlich null was mit deiner Situation zu tun hat:
Hab mit meiner Mom nach einigen Wochen mal Anfang des Monats telefoniert und ihr dann gesagt, dass ich gerad unsicher sei, ob sie in 2 oder 3 Tagen Geburtstag habe sie sagte mir dann welchen und hinterher hat sie sich gefreut, dass ich nur einen Tag zu spät den Geburtstagsglückwunsch schickte
Mein Geburtstagsgame ist echt ganz schwach… aber meine Eltern freuen sich jedes mal, wenn ich es innerhalb von ein paar Tagen schaffe nachträglich zu gratulieren
Sie kennen mich so und daher sind alle entspannt
Es sind einfach egoistische und undankbare Schweine, die ihr ganzes Leben lang von meinen Eltern finanziell unterstützt wurden, weil sie es selber nie hin gekriegt haben. Meine Schwester hat sich seit einem Jahr nicht mehr gemeldet, weil sie kein Geld mehr kriegt. Es wird halt alles teurer, und meine Mutter kann es sich nicht mehr Leisten ihr mehrere Hundert Euro im Moment zu geben. Meine Neffe (Sohn meiner Schwester) hat auch keinen Bock mehr, weil sie nichts geschissen kriegt. Sie hat noch 4 weitere Kinder, die nichts auf die Reihe kriegen. Kannst dir also denken, wie genervt er und ich sind
Das tut mir leid, dass du so bzgl. deiner Geschwister empfinden musst bzw. mit anscheinend vielen Folgen aus deren Handeln konfrontiert bist.
Eure Verhältnisse und Vorbelastungen scheinen sehr komplex und vielfältig zu sein… ich hoffe, du findest diesbzgl. für dich selbst/persönlich einen Weg dem Leiden, welches in dir entsteht ein wenig die Griffe zu lösen.
Was zu einem Teil auch in deren Händen liegt.
Klar, die Umstände sind sicherlich hierbei sehr komplex, aber gibt es da keinen Ausweg für deine Eltern oder können sie selbst nicht aufhören mit dem Unterstützen?
Wenn es um die Enkelinnen geht usw. hoffe ich sehr, dass da Familienhilfe, Sozialarbeiterinnen usw. bereits an Unterstützung und Entlastung involviert sind…
Ich kenne es sehr gut aus eigenen familiären Erfahrungen, wie sehr Geld alles entzweien und belasten kann.
Immer wieder beschissen, wieviel Macht Finanzen, Privilegien und Abhängigkeiten voneinander über das zwischenmenschliche Miteinander haben… und sicherlich auch sehr schmerzlich, für diejenigen, die aus Liebe und Bindung heraus handeln.
Ich hoffe, sie kann lernen, sie nicht materiell zu unterstützen… bzw. das zu lassen und Grenzen zu ziehen.
Sollte es gesetzlich so sein, dass sie unterstützen muss, tut es mir ziemlich leid für sie
Bzw. auch für euch, da diese finanziellen und emotionalen Abhängigkeiten/Belastungen einen starken Impact auf alle sicherlich haben
Kann er vielleicht woanders hin? Also ist da Sozialarbeit/Jugendamt evtl. dran?
Vielleicht entlastet es ja, wenn er etwas Abstand finden kann… kenne sein Alter nicht. Aber unter gewissen Lasten, gibt es sicherlich Unterstützung zu finden… von kleinen zu großen Hilfen. Je nach Problematik und Einfluss auf sein Wohlergehen und Entwicklung.
Ich hoffe, sie finden für sich selbst Wege und Unterstützung
Sie scheinen alle kein leichtes Leben zu haben… bzw. viele Probleme und Vorbelastungen…
Dann gehe ich mal davon aus, dass er nicht mehr in die Zuständigkeit vom Jugendamt fällt klingt zumindest so.
Sorry. Scheint alles ganz schön viel zu sein.
Und alle haben ne Menge Struggle im Leben.
Ich hoffe irgendwie, dass es sich alle gegenseitig ermöglichen, zu erlernen Verantwortung für das eigene Leben so zu entwickeln und zu lernen, dass da alle möglichst gut rausfinden für sich und Besserung erfahren…
Wenn du meinst, dein Bruder wäre wieder saufen gegangen… ist er Alkoholiker?
Hoffentlich findet er irgendwie einen Weg aus der Sucht
Würde das heute dann auch klar vom Geburtstag trennen innerlich, wenn er eine Alkoholproblematik hat…
Sorry insgesamt meinerseits.
Ich hatte irgendwie das Bedürfnis meine ersten paar Gedanken dazu direkt zu schreiben
Es klingt alles ziemlich unleicht für absolut alle Seiten in der Familie…
Manchmal führen Wege auseinander… manchmal auch wieder zusammen…
Ich denke, ich kann nur für alle Personen einzeln die Daumen drücken
Und ich drücke dir die Daumen, dass du soweit aus dem Familiensystem herausfindest emotional, dass es dir nicht schlecht gehen muss, weil die Anderen so handeln, wie sie handeln… es wird sich sicherlich nicht einfach ändern, daher alles Gute, dass du den für dich gesündesten Umgang bzgl. Familie entwickeln kannst
Alles Gute einfach allgemein
Ich bin dankbar dafür, dass meine Schwester und meine Mom heute viel Ohr und Verständnis für viel Gefühl und Belastung meinerseits hatten.
Thema Tod, unexplizite Suizidandeutung eines Menschen als ggfs trigger, daher spoiler:
Eigentlich trafen wir uns, um Dads bevorstehende OP zu besprechen… und Patientenverfügung usw… das klappte alles sehr gut zu viert heute. Darüber bin ich sehr froh und erleichtert.
Dad fiel das Thema anfangs sehr schwer, aber als er mitbekam, dass wir anderen 3 uns auch schon viel selbst damit beschäftigt hatten in Bezug auf uns und das Thema eben nicht nur um ihn ging, da er alt ist und die meisten Gesundheitsvorbelastungen und somit größten Risiken hat, machte ihn sehr entspannt und sogar interessiert bzgl. unserer Vorstellungen bzgl. Rea, künstliche Lebenserhaltung, Bestattung usw…
Zum Anfang des Themas hat er mitunter auch gezeigt, dass er sich notfalls an einen Strick aufknüpft… da hab ich ihm gesagt, dass es ja nicht darum geht, sondern darum, was mit ihm dann passiert, da wir ihn ja so auch nicht einfach hängen lassen könnten… da haben dann alle gelacht und es war nochmals entspannter
Bin erleichtert auf jeden Fall.
Gut, dass das durch ist endlich
beim einzigen Hautarzt hier auch so.
Termine gibt es nicht, ausser du bist privatpatient (dann kommst du aber auch nicht während der zeiten für die normale sprechstunde)
Alle anderen, kommen, warten, hoffen.
Die Leute kamen da schon teils mit belegten Broten, Strickzeug, etc etc.
Da lob ich mir echt meinen Dorfarzt. Online kann man einsehen, welche Termine frei sind und dementsprechend buchen. Manchmal wird das noch um 20 Minuten verschoben, mit E-Mail Bestätigung.
Dann fährt man zu der Zeit hin und wartet nie länger als 10 Minuten. Wobei das erst 1x vorgekommen ist. Meist 5 Minuten.
Die Sache mit dem Dachdecker ist endlich durch. Es ist jetzt zwar ein Vergleich geworden (nachdem Gutachter und Anwalt am Anfang von einer glasklaren Angelegenheit in unserem Sinne sprachen), aber da alles letztendlich viel Kraft und Nerven gekostet hat, bin ich jetzt einfach nur froh, dass das Kapitel vorbei ist.
Glückwunsch das es vorbei ist, und ihr froh damit seid.
Aber auf solche Vergleiche hoffen die dann natürlich, das man einfach nicht die Kraft hat da weiter zu gehen. Ist immer irgendwie bitter.
Das Gericht hat wohl darauf gedrängt. Sonst hätte es noch einen weiteren Sachverständigen beauftragt und alles hätte sich noch mehr gezogen und wäre im schlimmsten Fall halt echt teuer geworden. So kriegen wir jetzt ein bisschen Geld aber sparen unendlich viel Nerven.
Ich fühle mich ein bisschen allein, weil mein Freund aktuell nicht da ist. Er wird auch in Zukunft immer Mal wieder über einen langen Zeitraum nicht da sein können und davor habe ich Angst. Ich habe Angst davor, dass unsere Beziehung durch mich scheitert.
Fernbeziehungen können durchaus funktionieren, erfordert allerdings etwas Arbeit. Könnt ihr in der Zeit, in der er Weg ist Abends telefonieren oder videochatten?
Bei Simon hats zB funktioniert. Kann sonst nicht viel sagen außer alles gute an @Yazuna. Hoffe dass es klappt.
Fernbeziehungen verlangen viel Vertrauen und gute Kommunikation, sind dann aber definitiv gut machbar. Das wichtigste ist echt Kommunikation. Kann ich garnet genug betonen. Wenn man seine guten wie schlechten Momente teilt, dann verliert man die Bindung normalerweise auch nur schwer.
Diese Schlabberaktion für das Aufmerksam machen auf Depressionen von Ian und Budi macht mich gerade irgendwie sehr glücklich.
Hab eben den Stream auf der Photopia auf rbtv gesehen und wäre so gerne die nächsten Tage dort, um auch ein Schlabberfoto machen zu lassen.
Ich hab mir für das restliche Jahr vorgenommen mich zu schonen, weil es schon zu viel Aufregung für mich in diesem Jahr gab und ich schon einiges an Unternehmungen und Erlebnissen mitgenommen hab. Ich bin ausgelaugt und besonders die letzten Wochen haben mir gezeigt, dass ich auf die bremse treten muss. Dass ich gerade bei diesem Thema nicht vor Ort sein und unterstützen kann ist mit meinen psychischen Erkrankungen irgendwie sehr ironisch. Immer dieses Kopf vs Körper, so wie jetzt gerade auch. Mich da jetzt disziplinieren zu müssen, wobei gerade diese erst in diesem Jahr nach langer Zeit wieder neugewonnene Lebensfreude und Aktivität mich endlich richtig „ausbrechen“ und zum ersten Mal richtig Leben wollen animiert…
Aber auch Pausen gehören zum Heilprozess dazu und ich weiß, dass es langfristig besser für mich ist auf meinen Körper zu hören, wenn er mir so deutlich signalisiert, dass ich mich eine Zeit lang, weitestgehend vor weiteren potentiellen Triggern schützen muss.
All in all danke @budi und Ian für eure Arbeit und viel Spaß die nächsten Tage auf der Messe
Ihr habt es euch so sehr verdient.
Nicht immer. Das kommt auf die Lage an. Heute beispielsweise hatten wir 2 Videoanrufe, die für mein Empfinden kurz aber auch sehr schön waren.
Wobei da ja auch viele Vorteile gegeben waren.
Sie in der Modebranche in London und flog Beruflich oft nach Berlin etc.
Er Eigentümer einer Firma = viele Freiheiten, verglichen mit Angestellten plus natürlich auch finanziell …
Hamburg London perfekte Bedingungen für kurze Flugtrips.
Junge, ich versuche der Frau Mut zu machen. \ /
Bei mir hats auch über drei Jahre funktioniert und wir waren beide Vollzeit beschäftigt.
Wir haben halt wirklich viel telefoniert (jeden Tag mindestens einmal) und geguckt, dass wir parallel frei haben und zB zusammen wegfahren können.
Jetzt wohnen wir seit knapp 1,5 Jahren zusammen und es funktioniert immer noch
Wollts doch nur erklären