Ja, was erwartest du denn bitte, wenn du die Poster*innen hier alle als „verirrte Seelen“ betitelst und mit dem Wort „toxisch“ um dich wirfst, ohne es für andere verständlich einzuordnen?
Das ist nicht gerade respektvoll und empathisch.
Dich kann es doch nicht überraschen, wenn auf negative und verallgemeinernde Bemerkungen eine Person reagiert und sagt, dass es ihr damit beschissen geht so etwas zu lesen.
Finde ich immer wieder bezeichnend, wenn Menschen, die sich respektlos verhalten, erwarten, dass ihr Umfeld das still und dankend annimmt.
Erst um sich schießen und sich dann darüber aufregen, wenn jemand sich über die Wunde beklagt. Am besten noch als „toxisch“ labeln und damit völlig die Verantwortung von sich drücken.
Ich hatte seinen Post jetzt auch anders gelesen und den Bezug auf das gesamte Forum bezogen + das „verirrte Seelen“ eher als (daneben gegangener) Gag interpretiert. Er hat das ja dann nochmals eingeordnet.
Ich spreche aber natürlich niemandem ab, die Formulierung und den Post an sich zu kritisieren und scheiße zu finden.
Manchmal kochen Emotionen über und es rutschen Dinge raus, die man im Nachhinein besser formuliert hätte. Aber hey, wenn nicht in diesem Thread, wo dann solange man danach offen und konstruktiv umgeht, finde ich auch ein daneben gegangenen Post okay.
Ich empfinde gerade ein Gefühl, das ich gar nicht so wirklich beschreiben kann.
TikTok ist noch schlimmer als Facebook. Ich mache das auch an einer konkreten Geschichte fest. Zur Einordnung: Ich bin immer nur sporadisch auf dieser Plattform, um mich während meiner Arbeit berieseln zu lassen - ist halt wirklich seichte Unterhaltung.
Eine 26-jährige erzählte in einem älteren Stream, dass sie sich aktuell keine Beziehung vorstellen kann, und dass sie sich auf sich selbst konzentrieren möchte. Noch vor ein paar Tagen hörte ich dann in einem Stream: ich habe einen Freund! Ok, das war ein schneller Sinneswandel, aber wo die Liebe halt hinfällt. Ihren Freund hat sie auf TikTok entdeckt, bei Instagram angeschrieben, und schließlich in Kassel besucht. Nach ihrer eigenen Aussage hat es dann gepasst.
Jetzt kommt es aber: die beiden haben nach ein paar Wochen bereits geheiratet, sie ist zum Islam konvertiert, und ist mit dem 19-jährigen zusammengezogen (wohnen gemeinsam bei seinem Onkel). Sie ist arbeitslos, weil sie vor ihrer Suche nach einem Partner gekündigt wurde.
Ich habe da einfach ein verdammt schlechtes Gefühl.
Wenn ich mal so direkt fragen darf: Warum?
Weil du kennt doch keinen der Beteiligten persönlich, oder? Ich würde das nicht so an mich ran lassen. Und bei TikTok besteht halt auch sowieso immer die „Gefahr“, dass nichts davon der Wahrheit entspricht.
Ich habe zumindest dabei ein schlechtes Gefühl. Am Ende ist das aber auch irrelevant, solange sie damit glücklich ist. Es wirkt aber alles ziemlich überstürzt, sodass natürlich vieles auf unsicheren Beinen steht: neuer Job, neue Stadt, neuer Lebenspartner, noch keine gemeinsame Wohnung, usw.
@SoS Da es sich hierbei um einen Stream und kein Video handelt, wirkt das schon alles echt.
Eigentlich kommen die Busse hier immer im 10 Minuten Takt, aber da heute Stau gewesen ist und irgendwelche Störungen und Verkehrsunfälle, sieht es nicht so gut aus. Dann muss ich wohl zur U-Bahn laufen
Grade 1 3/4 Std im Krankenhaus gewesen. Zur Anmeldung/ Einchecken und Anästhesie-Gespräch.
Hat deutlich länger gedauert, als ich es mir gewünscht hätte. Es war für meine Psyche auch keine schöne Zeit. War mehrmals kurz davor wieder zu gehen, aber immer dann kam der nächste Schritt, der mich zumindest wieder was beschäftigt hat.
Ich bin jetzt total im Eimer, und es war keine angenehme Zeit, ich bin aber jetzt, wo ich wieder daheim bin, froh, dass ich es geschafft und nun hinter mir habe.
Alles was mir an Risiken erklärt wurde, hab ich schon im Gespräch verdrängt. Da ist nix hängen geblieben außer ein paar Bruchstücke. Beim Vorgehen der Anästhesie konnte ich aber noch aufmerksam zuhören und wurde dann auch beim „dann bekommen sie einen Beatmungsschlauch in den Hals“ sehr aufmerksam. Auf die Nachfrage „Haben Sie noch Fragen?“ fiel mir dann einfach nur eine einzige ein … „Der Schlauch kommt aber wieder raus, bevor ich aufwache, oder?“ Beruhigende Antwort „Ja“.
Ansonsten kann wohl halt so alles schiefgehen, was bei einer Vollnarkose schief gehen kann. Da kann man nur abwarten. Im Idealfall passiert einfach nix. Sie halten jedenfalls eine Beruhigungsspritze bereit. Jetzt muss nur der zweite Anlauf beim HNO funktionieren und ich wäre bestens vorbereitet.
Ganz ehrlich: ist auch besser so. Bei gängigen Medikamenten les ich mir das auch nie durch. Was bringt es? Klar, wenn es eine sehr riskante OP ist,bei der man abeägen muss, ob es einem das wert ist, da sagen es einem die Ärzte halt nochmal sehr deutlich. Bei Standard-OPs sind die Risiken sehr niedrig. Man würde sich nur bekloppt machen, wenn man sich damit auseinandersetzt.
Und Glückwunsch, dass du es durchgehalten hast Schritt für Schritt kommst du voran.
Ich seh es eh nur als das was es nicht. Das Krankenhaus bittet einen sie nicht zu verklagen, weil wir haben dich ja gewarnt Ich schlafe ja und hab keinerlei Einfluss auf das Ergebnis. Da warte ich einfach ab, wie es mir danach geht und was der Arzt zu mir zu sagen hat.
Du kannst total stolz auf dich sein! Ich finde das richtig „schön“ zu lesen, dass du, trotz mehrmaligen versuchen doch zu gehen, es nicht getan und dann auch noch komplett durchgezogen hast. Richtig richtig klasse und kann unironisch spüren, wie dir diese Last von den Schultern fällt, den Termin hinter dir zu haben.
Ich wollte schon fragen, was die Lage nun ist, habe mich aber nicht getraut. Umso toller, was ich nun dazu lese.
Viel Erfolg!
Hast du noch kurzfristig einen besseren Termin bekommen, sodass es beim alten Op Termin bleibt oder hast du alles verschoben?
Ich denke, das ist Typabhängig. Mir nimmt es tatsächlich Sorgen/Angst (?) vor dem Eingriff, wenn ich weiß, was die Risiken sind und kann mich (idealerweise, wenn nicht Notfall) Tage zuvor damit mental auseinandersetzen. Mir tat es schon immer gut, da Bescheid zu wissen, einfach, weil man in der Situation eh zu 100% die Kontrolle abgibt, und mir das so eine pseudo Kontrolle gibt. Am Ende hat man es eh nicht in der Hand.
Bei Medis lese ich immer vorab den Beipackzettel, damit ich weiß, worauf ich ggf. achten sollte. Sorgen tut es mich aber nicht.
Ist halt echt so.
Ich bin aber genau das Gegenteil was die Fragerei angeht, vermutlich auch, weil ich neugierig bin. Machen muss man es eh.
Ne, die OP wurde nochmal auf nächste Woche Donnerstag verschoben. Den HNO hab ich jetzt am Freitag. 8:50 Uhr. Keine Super Zeit für mich, aber war das frühste was frei war. Ich hoffe einfach, dass ich „direkt“ dran kommen.
Gestern war kein wirklich guter Tag, jedenfalls auf der Arbeit nicht.
Ich bekomme per WhatsApp von einer Edeka Mitarbeiterin immer die Anzahl der Rollis zugeschickt und diese meint immer mal wieder noch mit reinzuschreiben, dass wir doch bitte vorziehen sollen, machen wir dann, wenn Zeit ist, gestern hat sie netterweise noch ein Smiley mitgeschickt. Ich konnte mich zurückhalten, was dazuzuschreiben, ich will ja keine Probleme mit denen haben.
Letztendlich hat nur die Filialleitung uns was zu sagen, keiner der anderen Angestellten. Habe ich gestern auch beim Filialleiter angesprochen, dass sowas nicht geht, mal sehen, ob sich was daran ändert, ansonsten sage ich meinem Chef Bescheid, dann kann er sich darum kümmern, bevor ich nur noch verbrannte Erde hinter mir lasse, wenn ich was schreibe
Natürlich hatte ich letzte Woche einen Kollegen freigegeben, weil wir noch genug Personal waren und dann steckte eine Kollegin im Stau fest und eine weitere ist Krank, für die ganze Woche und zu guter Letzt kam die Ware 1 Stunde später. Bei dem Stau hätte es schlimmer werden können.
In der Nähe ist irgendwo eine Autobahn-Auffahrt und da diese gesperrt, war gestern die Straße zu, mal sehen, ob das heute auch so ist.