Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Oha, ja dann mach einfach den Chris Hemsworth :smile:

Seit wann denn schon? Weil, wie gesagt, bei mir hat das ewig gedauert, also wirklich Monate bis man überhaupt eine leichte Veränderung gesehen hat.
Aber bleib dran, ist echt mega! Hätte auch nie gedacht, dass ich verärgert reagiere wenn ich einmal eine Trainingseinheit ausfallen lassen muss. So weit is es schon gekommen und dabei bin ich echt faul :laughing:

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Seit einigen Monaten, wo ich es richtig durchziehe. Mal sehen, wie es in einem halben Jahr aussieht. Vielleicht merke ich dann nen Unterschied.

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Ich find eine Sache noch mal wichtig zu betonen: deine Schwester kann sauer und enttäuscht sein, weil sie sich auf ein gemeinsames Weihnachten gefreut hat und es jetzt nicht stattfinden wird.

Und du kannst trotzdem die richtige Entscheidung getroffen haben. Weil es bei den besten Entscheidungen nicht immer darum geht jeden glücklich zu machen. Gerade bei Themen der (emotionalen) Gesundheit nie das Sauerstoffmasken-Grundgesetz vergessen: erst man selbst, dann die anderen.

Du bist dafür verantwortlich eine Entscheidung zu treffen die für dich richtig und wichtig ist und deine Schwester ist dafür verantwortlich Wege zu finden damit umzugehen, die ihr gut tun. Es ist nicht deine Aufgabe deine Familie glücklich zu machen, daran könntest du auch nur scheitern, denn wenn deine Schwester ihre Sauerstoffmaske nicht aufsetzt bringt es auch nichts wenn du deine abnimmst um ihr ins Gesicht zu pusten so gut du kannst

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Danke. :-*

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So geht’s mir auch bei meiner Zahnärztin, die behandelt mich seit gut 15-20 Jahren^^
Heute waren da aufgrund aktueller Anlässe u.a. Tod und Depression und deren Tabuisierung in der Gesellschaft Thema sowie Leistungsdruck der Schüler, aber auch freudigere Themen.
Schon interessant irgendwie, wie viel doch dabei rumkommt, obwohl man die meiste Zeit gar nicht sprechen kann :beanthinking: :smiley:
Hätte auch Lust gehabt, mich da noch weiter zu unterhalten, aber geht ja schlecht :grimacing:

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Wenn ich bei meiner Gyn zur Untersuchung bin ist der gegenseitige Pep-Talk auch jedes mal inklusive. :smiley: Kotzen uns ein wenig über rücksichtslose Menschen aus, machen zynische oder sarkastische Witze darüber wie „stressresistent“ wir doch sind, ich schubs sie leicht in Richtung „auch Sie dürfen Therapie machen“, sie nutzt die Gelegenheit wieder, um sich bei mir abzusichern, dass es ihr nicht erst richtig scheiße gehen muss, damit sie Hilfe verdient hat und so weiter und so fort.

Ich mag das so. :sweat_smile: Auch, wenn es anstrengend für mich sein kann teilweise so intensiv sozial zu interagieren, tut es mir irgendwie gut diese Kontakte regelmäßig zu haben.

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Vielleicht bei Dressrosa, aber jetzt mit Vegapunk ist mangelnde Vorfreude schon bedenklich.

In diesem Sinne: komm gut auf die andere Seite des Tals, @Nightingale_85 und versuche Dich regelmäßig zu erinnern, dass es nur eine Zeit lang so ist und irgendwann im Rückspiegel landet. Power through.

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Achtest du auch auf deine Ernährung und ausreichend Schlaf?

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So, es lief überraschend stressfrei. Hab mir vorher schon überlegt, was ich sagen will und nach meiner „Rede“ kam dann auch nicht viel. Meine Sis meinte, das wäre kein guter Einstieg ins Wochenende (locker formuliert) und ich meinte, musste das weg haben, weil mir das auf dem Magen liegt. Meine Mutter dann: „Sie macht sich doch immer zu viele Sorgen, weißt du doch.“ Fand ich nett. Denke, da werden wohl noch ein paar kleine Kommentare kommen bis Weihnachten, aber an sich ist alles geklärt. :slight_smile:

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Ja. Ich zähle meine Kalorien und esse mindestens 150g Proteine pro Tag, und so viel Obst und Gemüse wie es halt geht.

Danke. Hab mir ja auch Ziele wie das schaffen von Klimmzügen und Liegestütze gesetzt. Und das ziehe ich auch durch, egal wie schwer es wird. Und nächstes Jahr (so spätestens im Juli/August) werde ich mich in die Arbeitswelt stürzen, egal ob ich dann mein Ziel bezüglich Fitness erreicht habe oder nicht.

Dürfte ich fragen, weshalb du das Thema Arbeit für Juli/August anpeilst?

Gibt es da etwas, was dich von einer sofortigen Arbeitssuche abhält?

Ja, ich will einfach ein paar Kilo abnehmen und fitter werden. Aufgrund meines starken Übergewichts ist es halt schwer länger zu arbeiten ohne zB Rückenschmerzen aus der Hölle. Und ich will mich einfach wohler fühlen, wenn ich ne Stelle finde sollte.

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So sehr ich immer versuche, alles positiv zu sehen - manchmal geht mir meine aktuelle Situation auf den Senkel.
Ich bin dankbar dafür, dass meine Mutter, meine Schwester und mein Exfreund mich in den letzten Wochen so unterstützt haben, aber mich nervt es auch, so sehr von ihnen abhängig zu sein. Meine Mutter, die neben nem Vollzeitjob im Altenheim sich ja auch noch um meinen pflegebedürftigen Vater kümmert. Sie drängt sich mir oft auf (und kommt unangekündigt) meckert aber auch gern, wie k.o. sie ist, was für ne unlogische Ordnung ich doch in meiner Küche habe, wieviel Schmutzwäsche ich produziere usw.
Meine Schwester, die immer todmüde ist, wenn sie herkommt, auf dem Sofa einpennt und total unmotiviert fragt, was sie denn für mich machen muss und dann doch die Hälfte nicht hinbekommt.
Mein Exfreund, der ebenso immer meckert, wie anstrengend sein Leben ist und er doch auch gern mal nen freien Tag hätte.
Ich fühl mich, als wär ich für alle drei eine Last und verzichte mittlerweile schon an einigen Tagen auf deren Unterstützung, obwohl ich sie bräuchte, einfach, weil ich das Genöle nicht mehr ertrage.

In so Situationen merke ich dann auch oft, dass ich hier in Aachen keine wirklichen Freunde habe, die einem mal spontan helfen können. Entweder haben sie selbst Probleme ohne Ende oder die Bekanntschaft ist so oberflächlich, dass man da gar nicht nachfragen möchte.

Ja oder mein Bruder. Vorher große Klappe „klar helfe ich. Ich kann nach der Arbeit kommen. Die ist ja nicht weit von deiner Wohnung“. Tja… komischerweise ist er plötzlich unsichtbar, reagiert auf keine Nachrichten und nix. Leine Sorge, er lebt noch. Er streamt nämlich noch regelmäßig auf Twitch. Vllt sollte ich dort im Chat mal kontaktieren.

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Eine weitere Geschichte aus einem Teil unserer Gesellschaft, der viel zu selten gehört wird.

Ein Familienmitglied mit einer schwierigen Vergangenheit (psychische Erkrankung, und damit einhergehend auch einer Behinderung) war längere Zeit in einer Reha-Maßnahme. Er hat über einen Träger, bzw. dann über das Arbeitsamt und schließlich über ein Partnerunternehmen mehrere Monate arbeiten dürfen, für immerhin knapp 1.200€ im Monat. Das Unternehmen wird ihn mit ziemlicher Sicherheit nicht übernehmen, der Träger (mit Behindertenwerkstatt) würde das gerne machen. Die Sache ist nur, dass er dann nur noch 160€ im Monat verdienen würde, und weiterhin zu diesem Partnerunternehmen gehen müsste.

Die Reha-Maßnahme hat ihn nicht rehabilitiert, sondern er würde dann mit Überstunden und Wochenendarbeit, die dem Träger nicht kommuniziert werden bzw. dieser es nicht wirklich ernst nimmt, auf einen Stundenlohn von unter einem Euro kommen.

Sagt mal, ticken die noch richtig? Ich kann mich nur wiederholen: was hier für eine Schweinerei mit geistig/körperlich beeinträchtigten Menschen abgezogen wird, ist wirklich nicht mehr zu ertragen. Das Unternehmen nimmt hier einen Menschen komplett aus, möchte ihn bestenfalls zum Nulltarif arbeiten lassen, und der Träger macht sich hier fahrlässig zum Erfüllungsgehilfen.

Dann bekomme ich erst recht das Kotzen wenn ich aus der Union höre, dass das Anheben des Bürgergelds nicht tragbar wäre, weil damit würde man ja Faulheit fördern. Sorry, aber wie wäre es mal genau diesen Menschen dieselben Rechte wie anderen zu geben, anstatt hier den Eindruck entstehen zu lassen, dass man es hier mit Menschen zweiter Klasse zu tun hat? Wo sind denn da die christlichen Werte? Mich macht das so wütend.

Wir sprechen hier deutschlandweit von 320.000 Menschen, die in solchen Werkstätten arbeiten, und ich habe das Gefühl, dass sich praktisch niemand für die interessiert. Lasst die mal weiter für unter einem Euro die Stunde arbeiten, ist ja ok. Wie soll denn so ein Mensch ein Selbstwertgefühl aufbauen, wenn man so behandelt wird?

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Es ist so schwer… es ist so verdammt schwer :disappointed:

Depressionen sind so eine verdammt beschissene, vielschichtige und bekackte Krankheit. Es ist so wahnsinnig schwierig auch als Freund eines Betroffenen damit umzugehen, egal wie sehr man versucht Verständnis aufzubringen, zu unterstützen, sich selbst und seine Bedürfnisse zurückzustellen nur um es der anderen Person nicht schwerer zu machen.
Ich versuche alles irgendwie hinzubekommen, aber ich scheitere immer und immer wieder an dieser unsichtbaren Barriere, die alles Gute zu blockieren scheint. Ich kann nicht alles in meinem Leben zurückfahren und zurückstellen, nur um die Kraft aufzubringen es nochmal und nochmal zu versuchen, endlich irgendwie den Durchbruch zu schaffen. Es ist so wahnsinnig schwer einem Menschen zu helfen, der um alles in der Welt keine Hilfe möchte. Ich bin sprachlos, ratlos, ziellos und rastlos, bei allem was gerade passiert. Dann überhaupt kein Verständnis zu bekommen und sogar noch als Sündenbock dargestellt zu werden, der für alles schlechte was im Leben gerade so passiert verantwortlich gemacht wird, ist so brutal verletzend auf so vielen Ebenen.

Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter. Ich bin kein Mensch der aufgibt, besonders niemanden den ich so gerne mag… aber wenn nichtmal mehr die logischsten Tatsachen Bestand haben und alle bekannten Problem benannt werden, aber nicht einmal mehr das Interesse besteht an diesen etwas zu ändern, dann weiß ich einfach nicht mehr weiter.

Ich bin mit meinen Kräften mittlerweile wirklich am Ende - hab selbst schon Angst durch das alles bald in einen Abwärtsstrudel gezogen zu werden, aus dem ich nicht mehr rauskomme. Ich will mich selbst schützen, aber kann auch nicht wirklich loslassen…

Es ist so schwer… es ist so verdammt schwer :beansad:

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Es ist lobenswert, dass du der Person zur Seite stehen willst und auch zurück steckst. Doch gilt bei Hilfe immer das eigene wohl an erster Stelle. Niemand kann dir einen Strick draus drehen, wenn du auch an dich denkst. Es klingt egoistisch, doch ist niemanden damit geholfen, wenn du nicht auf dich acht gibst.

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Boja hat Recht. Mach dich nicht für den Menschen kaputt, das bringt rein gar nichts.
Ich habe zB meinen Bruder aufgegeben. Er lebt lieber in seiner Misere und macht alle anderen für sein Unglück verantwortlich. Ich lasse mich nicht von ihm runter ziehen, und du solltest dich auch nicht von deinem Freund runter ziehen lassen.

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Du musst dich um dich selbst und dein Wohlergehen kümmern. Du kannst für niemanden da sein, wenn es dir selbst nicht gut geht. Nachher seid ihr beide im Eimer und damit ist nun wirklich keinem geholfen. Schau, dass du dein Leben zuerst in den Griff bekommst bzw auch im Griff behältst.

Du hast ja offenbar schon sehr viel gegeben. Mehr kann man nicht verlangen. Ich weiß, so ein Helfersyndrom sieht das gern anders, aber „der soll sein Maul halten“.
In so einer Situation wie du war ich schon zu oft und das hat mir gar nicht gutgetan.

Zu einigen Leuten musste ich den Kontakt abbrechen, weil es nicht anders ging. Vllt ist der harte Schritt bei dir nicht nötig. Vllt hilft es schon, wenn du deine Hilfsbreitschaft runterschraubst. Da kommt es natürlich auf den Einzelfall an, ob und wie das so überhaupt möglich ist.

Wichtig ist aber, dass du dich jetzt bitte um dich kümmerst, ok? Fühl dich ganz ganz fest gedrück :beanhug:

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