Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Das ist jeder anders. Einigen ist es wichtig, dass sie ihr Tier so gut es geht in Erinnerung behalten und dabei sein, arg traumatisierend sein kann. Nicht jeder kann damit umgehen. Ich verstehe, wenn das einem zu viel ist. Wenn das Tier mehrere Familienmitglieder hat, ist es imo sowieso okay.

Ich war damals bei der Einschläferung dabei (hatte ihn im Arm und gestreichelt) und würde es immer wieder machen. Mir war es für mich wichtig, um mich zu verabschieden, mir keinen Vorwurf zu machen und zum anderen, damit er keine Angst hat, meine Wärme und Liebe spürt. Es tat mir so leid, dass ich ihn nicht retten konnte, das tut es bis heute.

Während ich das schreibe, muss ich gerade echt weinen; dabei ist das balde 8 Jahre her.

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Oh ich kann mir noch gar nicht vorstellen wie das wird wenn mein Hund Mal alt und krank ist. Ich muß bei dem Gedanken daran schon weinen.

Alt und krank fand ich zumindest versöhnlich, als es bei den Hunden meiner Schwiegermutter so weit war. Waren alles gerettete Hunde und hatten ein tolles, langes Leben.

Bei mir hat es sich um einen jungen Kater gehandelt, der gerade mal 3 werden konnte, praktisch von heute auf morgen, innerhalb einer Woche. Und das fand ich besonders schlimm, wenn es so plötzlich ist.

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Oh Gott. Schrecklich. Tut mir leid.
Ist echt noch beschissener als wenn man das Tierleben zusammen verbringen konnte.

Hast du jetzt wieder ein Tier?

Ja bei alt und krank kam ich damit auch immer viel besser klar, auch wenn mich der Tod unseres letzten Hofhundes Daisy noch lange verfolgt hat. Sie ist halt eines Abends einfach aus der Wohnung gewandert (fast blind und taub) und war nie wieder gesehen. Ich hab sie mit Freunden noch ewig gesucht, da natürlich genau in der Zeit meine Eltern im Urlaub waren und ich mir deswegen auch Vorwürfe gemacht hab. Es war aber ihre Entscheidung und irgendwie find ich den Gedanken auch schön, dass sie sich einen schönen Baum gesucht hat und darunter eingeschlafen ist.

Sie war auch schon 19 Jahre alt als Jack Russel Terrier. War ein zähes Tierchen (und kleines Biest manchmal :beanjoy: )

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Oh man ich gehe jetzt sofort meinen Hund knuddeln.
:beanfeels:

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Ich habe jedes Mal Pipi in den Augen, wenn ich diesen Comic sehe.

:beanfeels:

Ich muss mal kurz raus aus dem Thread. Wie mich so Tiergeschichten immer viel mehr berühren als alles andere…

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Ich hab heute wegen des Themas auch schon mehrmals Tränen in den Augen gehabt. Und meine Hunde kapieren überhaupt nicht was los ist und warum die heute so besonders viel Aufmerksamkeit und Schmuseeinheiten bekommen.

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Noch mehr Tiergeschichten, leider auch keine schöne: die Schwellung an der Nase unseres Katers ist tatsächlich ein bösartiger Tumor. Der Knochen ist noch nicht befallen, aber da man ihn nicht vollständig entfernen kann, wird er wieder wachsen. Und neue Haut müsste auch gezüchtet werden. Die Tierärztin sucht noch nach Behandlungsalternativen, aber sie sprach wohl auch schon davon ihn zu erlösen (sie hat mir meinem Mann telefoniert). Ich hab doch noch an Räubers Tod zu knapsen, ich will das nicht nochmal durchmachen…

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Das tut mir so leid. :frowning:

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Das sind wirklich keine schönen Nachrichten. Ich hoffe wirklich, dass es da noch eine Alternative geben wird.

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Aktuell passt der Song ganz gut… die Musik lässt mich tanzen und lächeln… inhaltlich und innerlich ist es manche Tage aber sehr präsent und zehrend…

Es schwankt… die Tage sind okay… vieles bleibt liegen… ich hab noch Blicke positiv nach vorn gerichtet, aber mit Abstand auf den Alltag blickend, rauscht so vieles taub in mir herum und ich stecke das, was an Restenergie und AntriebsZeit da ist, bemüht aktiv in positives… ich bin durchaus lebhaft, ich lache auch viel und echt… ich empfinde und vermittel positives… leichtes…
Jedoch ist es aktives Handeln und Bemühungen, dass ich so gute Momente habe… es ist so, als müsste ich immer etwas dafür tun, dass es mir gut gehen kann… das ist anstrengend…

Wer spürt an der Kante rumzusitzen, guckt lieber nach vorn oder oben und nicht nach unten… aber das Unten ist da. Es ist groß.
Und ich will ja aufstehen.
Aber es braucht Zeit.
Bloß nicht die Augen schließen. Es ist alles da, was da ist… und alles nicht mehr da, was nicht mehr da ist.
Und ich weiß leider, dass ich einer dieser Menschen bin, die sich stetig und immer um das Gute und Positive aktiv kümmern müssen, denn wenn ich es aus dem Blick geraten lasse, zieht’s mich hinab…
Manche Tage sind so leicht… andere sehr konfrontativ und schwer…
Die Reise geht weiter. Egal wie still ich sitze und meine Ohren dem Luftzug lauschen…
Ich brauche noch Zeit.
Und ich kann hier nicht sein, auch wenn ich euch gern hab :beanhug:

Wieder und wieder Selbstfindungszeit… Zielsuchzeit und ja die Wege sind das Ziel… bleib ich sitzen, bleib ich im Denken…
Einmal bitte Kopf aus… einmal bitte absolute Stille länger als kurze Tagesphasen :four_leaf_clover:
Ich möchte so gern wissen, wohin ich ungefähr will… ich will leben, aber wohin?
Ich habe alle Möglichkeiten, dass es mir theoretisch gut gehen kann… nur hey Kopf… halt die Klappe :beanhug:

Ich brauche mein Vertrauen zurück… ich brauche die Möglichkeit zurück, meiner Sehnsucht und meinen Leben das zu geben, was es braucht. Was mich durch und durch wärmt… und ich brauch noch mehr das Licht in mir zurück :four_leaf_clover:

Also ja, der Song holt mich ab, in voller Gänze…

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So ein Krankenhausaufenthalt ist schon eine Achterbahn der Gefühle, wenn man selbst und die Ärzte nicht wissen, warum es einem scheiße geht :beanlurk: Naja, Anfang nächste Woche soll es wohl vielleicht neue Erkenntnisse geben…

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Der heutige Arzttermin hat mich leider in meinem schlechten Gefühl bestätigt. Ich hatte gehofft, mein Bauchgefühl würde sich irren, weil ich eh dazu neige, mir zu viele Sorgen zu machen. Häufig genug ist meine Sorge und Angst unbegründet, heute leider nicht. In 8 Wochen ist Kontrolle und ich hoffe, heute war nur dummes Timing/eine nichtssagenden Momentaufnahme, die aber dennoch nicht entspannt zu betrachten ist. Es ist besorgniserregend, nicht Stufe super akut, aber streng beobachtungswürdig, weshalb die Kontrolle gut und richtig ist.

Ich wünsche mir einfach Ruhe und das in 8 Wochen alles ok ist. (was im Rahmen des möglichen liegt)

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Hmm, jetzt gibt’s lecker Eisen…

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Gib’s doch zu, das ist intravenöser Kaffee! :beanwat:

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Komme vom Tierarzt (die Fäden wurden gezogen) und wir haben über den Befund gesprochen. Die Art von Tumor, die unser Kater hat, ist wohl so aggressiv, dass man bei einer Operation auch drei Zentimeter um den Tumor herum das Gewebe entfernen muss. An der Nase ist das nocht möglich. Man könnte zwar eine OP wagen und danach bestrahlen, aber der Krebs würde wiederkommen. Und die OP selbst wäre auch ziemlich schwierig, weil die Stelle halt scheiße ist und das mit dem Hautlappen, der dann gebraucht würde, um die Wunde zu verschließen, wohl auch nicht ohne sei. Ich denke, und dazu riet auch die Tierärztin, wir beobachten jetzt weiter, wie es ihm damit geht (bis jetzt sehr gut, er isst trinkt und spielt noch) und machen ihm seinen Lebensabend (er ist so um die 15 Jahre alt) so schön wie möglich und wenn er anfängt, sich zu quälen…mag ich jetzt nicht drüber nachdenken.

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Ne, dann lieber Cola

Jetzt beginnt hier wohl ein bisschen der Wochenend-Trott und ich liege nur langweilend vor mir rum. Zeit um euch mal teilhaben zu lassen, wie ich hier hin kam… Da das alles (wohl) nix mit der Schilddrüsen-Sache zu tun hat. Die hab ich nach wie vor drin…

Am letzten Sonntag hatte ich (nach längerer Zeit andauernder) Schwäche den Notarzt angerufen. Ich konnte keine zwei Schritte gehen, ohne mich direkt setzen zu müssen und total außer Puste zu sein. Kam dann ins nahegelegenen Krankenhaus, wo dann die Untersuchungen anfangen. Als erstes wurde festgestellt, dass mir Blut fehlt. Man weiß aber nicht warum. Also bekomm ich erstmal frisches und die Tests gingen los. Röntgen, CT, Magenspiegelung, Knochenmarksentnahme, Ultraschall, ständige Blutabnahme…

Am Dienstag dann erstmal ein kleiner Schock: die Knochenmarkergebnisse seien so schlecht, dass es auf Leukämie hindeutet. Da die das nicht behandeln können, wurde ich am Mittwoch in die Uniklinik Bonn verlegt, wo ich aktuell bin.
Dort ging es dann weiter. Zweite Knochenmarksentnahme, nochmal Ultraschall, Lungenfunktionatest etc. pp. Dann gestern erstmal die vorsichtige Entwarnung. Zu 90% doch kein Krebs. Das Knochenmark und das Blut hat trotzdem miserabel werte. Jetzt suchen sie weiter, was es sein könnte. Und ich werde mit Blut, Infusionen und Vitaminspritzen stabil gehalten. Bewegen kann ich mich trotzdem weiterhin kaum. Naja, hat weniges den Vorteil, dass ich zu den meisten Untersuchungen immer im Bett hingewollt werde :sleeping:

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Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du gut aus der Sache raus kommst!

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