Das muss dann aber vertraglich auch so flexibel vereinbart sein.
Daumen sind gedrückt
ja, aber arbeitsverträge ohne mindestarbeitszeit, dann greift
Wird im Arbeitsvertrag keine Arbeitszeit vereinbart, so ist davon auszugehen, dass die betriebsübliche Arbeitszeit als Basis gilt . Diese Annahme wird durch eine Regelung im Arbeitsvertrag untermauert. Darin wird die Angestellte verpflichtet, auch außerhalb der betriebsüblichen Arbeitszeit tätig zu werden.
Relativ frisch eine Absage auf eine Bewerbung bekommen, mit der ich irgendwie sehr viel souveräner umgehen kann als mit der Situation im Bewerbungsgespräch. Ist jetzt nicht so, dass ich mich drüber ärgere, vielmehr will ich ne Gemeinde, die hinter mir und meinen Projekten steht und wenn sie mir dann offen und ehrlich gegenüber kommuniziert, dass ich für sie nicht in Frage komme, ist das auch vollkommen ok. Ist jetzt echt nicht so, als hätte ich Zeitdruck oder keine Stellen.
Aber gestern kam das neue Amtsblatt raus und jetzt geht dasselbe Spiel wieder von vorne los. Kontaktieren, Gespräche führen, hinfahren, abwägen, Bewerbungen schreiben, Bewerbungsgespräche führen und vor allem: Warten…
Gestern nachdem 3 Leuten abgesagt worden und eine Krank ist, hatten wir gestern fast 4 Stunden gehabt, was gut ist, kann gerne so weiter gehen, war aber auch erstmal ungewohnt.
Ein Kollege, den ich gestern erst zu spät abgesagt habe, da dieser nach seiner Arbeit irgendwo wartet, fand das nicht so toll (verständlich) und hat sich heute krankgemeldet
Kann natürlich recht schnell passieren, dass man Krank wird, aber nachdem von gestern, habe ich meine Zweifel?
Ich habe mich eh gefragt, wieso man seinen Vertrag verlängern wollte, er hält unsere Arbeit als Entspannungsprogramm und sieht es auch nicht ein Gang höher zuschalten. Ich rede nicht von Akkordarbeit, aber ein bisschen schneller kann man schon machen, gilt halt für alle.
Es ist ja ganz nett, wenn man mal vor 20 Uhr raus ist, aber dauerhaft ist das nicht so geil und die letzten Monate war das sehr oft der Fall, damit kommt keiner auf seine Stunden.
Es gibt so Leute bei uns, die sich 3-mal die Woche einplanen lassen, weil sie kaum auf ihre Stunden kommen.
Kein Plan, was der Chef der Firma sich dabei gedacht hat, uns so viele Mitarbeiter zu kommen zu lassen.
Aber wieso sollte man schneller machen, wenn es so wenig zu tun gibt und ihr eh auf eure Stunden kommen müsst?
Ist es dann nicht sinnvoll von ihm, langsamer zu machen?
aber wenn alle etwas weniger gehetzt arbeiten, reicht die Arbeit doch länger und damit kommen die Leute auf Ihre Stunden ?
Als wir noch zu fünft waren, hat man sich auch beeilt und trotzdem sind wir auf unsere Stunden gekommen.
Da wir immer noch unsere 20 Stunden Limit am Tag haben, geht sowas halt nicht. Ihr könnt euch gerne ausrechnen wie lange wir brauchen sollten mit 9 Mitarbeitern.
Geschafft. War endlich beim Hausarzt. Mit Krücken, aber zumindest hat es körperlich und geistig geklappt. Auch wenn die Anspannung sehr hoch war. War ja eigentlich nur zur Blutabnahme dort, wurde nach Nennung meines Namens aber mit meiner Betreuerin wieder direkt ins Arztzimmer durchgeleitet. Da kam dann der Arzt, der hat dann erstmal so das grundsätzliche abgefragt, wie es dazu kam und was momentan noch meine Probleme sind. Dann hat er Blut abgekommen, mir für den Notfall schonmal ein hochdosiertes B12 Medikament verschrieben, aber erstmal soll ich die Blutwerte abwarten. Die kommen am Montag. Heißt jederzeit erstmal abwarten und dann schauen, ob wieder alles ok ist.
Die permanent tauben Füße können laut ihm wohl von einem Nervenschaden durch den Mangel kommen. Das kann wohl mitunter sehr lange dauern, bis es wieder weg ist.
Naja, ich bin erstmal froh, den Termin heute geschafft zu haben und warte mal ab, was er mir am Montag erzählt.
20 Stunden = 1.200 Minunten / 9 Mitarbeiter = 133,33 Minuten pro Mitarbeiter pro Tag = ca. 2 Stunden 15 Minuten pro Mitarbeiter pro Tag
20 Stunden = 1.200 Minunten / 5 Mitarbeiter = 240 Minuten pro Mitarbeiter pro Tag = 4 Stunden pro Mitarbeiter pro Tag
Ich habe mir das blöde Limit nicht ausgedacht, da will die Filialleitung seit einigen Jahren sparen.
Das ganze folgt ja einer gewissen Logik (hoffe ich mal). Es sind X Meter Regal zu befüllen, pro Meter braucht eine Person Y Minuten, der ganze Vorgang soll in Z Stunden abgeschlossen sein also brauche ich W Arbeitskräfte für den Job.
Wir rechnen nicht mit Metern, eher nach Rollis.
Bei 13 Rollis braucht man keine 9 Mitarbeiter, da reichen 5 oder 6, vorher haben wir das ja auch geschafft.
Aktuell sind wir 15 Mitarbeiter, davon 2 für Getränke, die zählen nicht dazu, dann sind wir noch 13, jeder will ungefähr 3 Tage arbeiten, also werden diese auch so eingesetzt, egal wie viel wir bekommen an Ware.
Somit sind wir im Schnitt 2 Stunden am Tag da und kaum einer kommt auf seine Stunden.
Du bist für mich irgendwie ein reicher Hedgefond-Manager gefangen im Körper eines Mindestlohnarbeiters
Chapeau
Kannst du dir denn erklären warum plötzlich so viel Mitarbeiter eingesetzt werden? Wenn jeder auf Stundenbasis bezahlt wird kann das ja kein Argument sein. Vielleicht betreibt der AG da eine Art Risikostreuung weil so Krankheiten oder allgemein Fehlzeiten besser aufgefangen werden können?
So viele Kranke haben wir nicht, könnte daran liegen, dass irgendeiner der betreuten Supermärkte weggefallen ist, oder irgendwas anderes, aber ich habe da keine Ahnung was, der sich dabei gedacht hat.
@Herzer Bevor ich Teamleiter wurde, war ich weitaus entspannter und musste mich nicht um alles kümmern, bin überhaupt nicht gerne so. Der Job hat mich schon negativ verändert, jedenfalls mein Denken.
Klausur hinter mich gebracht. Keine Ahnung, ob bestanden oder nicht, möglich wäre es, aber sie bewertet sehr streng. Jetzt erstmal auf die Ergebnisse warten, dann gehts weiter.
Bin jetzt etwas leer.
Aber zumindest kommt mein Freund in ein paar Tagen vorbei, dann gibts erstmal Ablenkung.
Sehr gut. Dann gönne dir doch was schönes und erhole dich von dem ganzen Stress!