Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Kenne das Gefühl und stelle mir die Frage auch des Öfteren. Auch zu denken „na ja, wenn die nicht wollen, dann sind diese Leute mir meine Zeit auch nicht wert“, ist leichter gesagt als getan. Irgednetwas verbindet einen ja mit ihnen. Am Ende benötigen die meisten Menschen andere, auf die sie sich verlassen können.
Wenn so etwas nur in eine Richtung läuft, neige ich auch gerne dazu, mich selbst klein zu machen.

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Vielleicht gibt es an deinem neuen Wohnort nette Bohnen, die sich gerne auf einen Kaffee oder ein Bierchen treffen? :slight_smile:

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Das wär natürlich toll :beancute:

Ich hoffe ich weiß in einem Monat mehr, das ob und das wohin wären schon tolle Informationen :beanlurk:

Wahrscheinlich wird’s nur halb so schlimm, wenn es dann soweit ist. Aber jetzt fühlt es sich wie eine gigantische Mauer an, auf die ich zu renne.

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Kann dein Empfinden gut nachvollziehen.
So fühle ich mich manchmal im Arbeitsleben.

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Geht es gerade ziemlich schlecht. Weiß bin da auch selbst schuld dran.
Dann halt noch depressiv. Und gefühlte Hilflosigkeit.
Ich hab schon genug schwieriges erlebt. Ich will nicht mehr.

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Ich bin platt.
Und erleichtert.

Die Schulung hat sich zum Glück als erträglich herausgestellt. Die Leiterin ist recht locker, wir sind nur 10 Leute und nach dem ich am Anfang gesagt hab, dass ich mit Menschen nicht so gut kann, hab ich dieses Mal auch von niemandem doofe Sprüche oder schiefe Blicke bekommen.

Ich wurde sogar gefragt ob ich mit ein paar Leuten noch zum Abendessen in die Altstadt fahre.
Bin echt baff. Sonst reagieren die meisten Menschen immer viel unfreundlicher. :beansurprised:

Und an den doofen Rollenspielen muss ich auch nicht teilnehmen, wenn ich mich damit nicht wohl fühle.
Wenn das nur immer so laufen würde, dann hätte ich mich viel von dem Stress vorweg sparen können :beansad:

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Hatte vor ein paar Wochen ein richtiges Tief.
War super unzufrieden mit allem, traurig weil die Freundin unter der Woche nicht mehr zuhause wohnt, Studium hab ich super schleifen lassen, Geld war irgendwie knapp wegen unnötigen Ausgaben. Dazu kam der Fahrradunfall und die gebrochene Hand weswegen alles irgendwie zu viel war.
Arbeit hat genervt bzw. irgendwie hab ich mich mal wieder gefragt ob das das Richtige ist.
Teilweise hatte ich dadurch richtige Probleme mit dem Schlaf usw.

Zum Glück hat sich das gerade komplett gewendet.
Auf der Arbeit bekomme ich super neue Aufgaben und vielleicht sogar eine neue Rolle (Teamleiter).
Die Hand ist verheilt, ich kann wieder Sport machen und Rad fahren. Die Wochenenden sind aktuell super schön weil wir da immer Frühstücken gehen und leckere Sachen essen.
Aktuell bin ich also sehr zufrieden, hoffe es bleibt so :slight_smile:

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Hänge in einer Situation drin, die ziemlich blöd gelaufen ist. Problem Nummer eins. Ich kann nicht im Rahmen meiner Fähigkeiten mit der Situation umgehen. Es wird etwas erwartet, was ich nicht erfüllen kann. Problem Nummer zwei. Die Situation verursacht emotionale Schmerzen. Mit denen ich nicht umgehen kann. Problem Nummer drei. Es lässt mich an vielem zweifeln.
Problem Nummer vier. Es lässt mich einfach nicht los. Ich finde keine Ruhe und das macht mich wahnsinnig.

Edit: Abgesehen von eigentlichen Problem. Es nimmt mir ein Teil meiner Hoffnung. Ich werde immer mit meinem Problem zu kämpfen haben. Egal was ich tue. Ich werde immer ich bleiben. Eigentlich bin ich ganz gerne ich. Nur zu wissen, immer unter Anstrengungen zu leiden. Es nie so einfach zu haben wie andere Menschen. Immer wieder mit meinen Problemen kämpfen zu müssen. Wahrscheinlich nie so glücklich sein zu können, wie ich es gern hätte. Ich würde mich so gerne einfach wohl fühlen unter Menschen zu sein. Kontakt gibt mir so viel. Aber es hat auch das Potenzial mir sehr viel Leid zuzufügen.

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Problen nummer 1 ehrlich ansprechen das du es nicht kannst? Oder zu verzwickt die Lage das du es nicht ansprechen kannst?

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Habe es angesprochen. Person reagiert nicht darauf.

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Hmm blöd. Ich würde ja gerne helfen aber ich schätze das ich nicht da helfen kann.

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Ein Nachtrag. Ich mache mich dafür verantwortlich. Das stimmt so nicht. Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben. Bin nicht verstanden worden. Sollte Rücksicht nehmen, auf mich wurde aber nur wenig Rücksicht genommen. Ich wurde nicht als der Mensch betrachtet, der ich bin. Es ist nicht wirklich auf mich eingegangen worden. Ich bin nicht so behandelt worden, wie es für mich richtig ist. Ich habe es mir gewünscht und bin immer wieder enttäuscht worden. Ich habe verziehen, weil ich dachte, ich wäre das Problem.

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Hast du die Konsequenzen schon bewertet ?

Also was wären die Konsequenzen wenn du eben sagst „tut mir leider, das geht nicht weil…“

Habe ich bereits mehrfach versucht. Ist nicht sinnvoll darauf eingegangen worden. Ich habe sogar erklärt, wie ich es brauche und was ich brauche.
Ziehe jetzt gerade die Konsequenzen aus der Situation. Und das bedeutet insbesondere zu verstehen, dass nicht ich gescheitert bin. Sondern falsche Anforderungen an mich gestellt wurden. Und jegliche Mühe umsonst ist.

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Ich kenne dich und deine Probleme nicht, aber niemand hat es einfach. Selbst diejenigen die mit Leichtigkeit durchs Leben gleiten haben oft ernsthafte Probleme, die sie gut verstecken. Auch wenn ich nicht glaube dass du unbedingt viel Fokus darauf legst ein Rat. Hör auf dich zu vergleichen und dich daran aufzuhalten was sein könnte. Das heißt nicht, dass du nicht an dir arbeiten kannst und deine Probleme bewältigen solltest, sondern dass du einfach deine Erwartung an dich selber realistisch hälst und dich nicht für andere verausgabst um Idealbildern hinterher zu rennen. Die Energie die du, böse gesagt, darauf vewendest um das grünere Gras im Nachbargarten zu bestaunen und dich im Selbstmitleid zu sulen bringt dich nicht weiter.

Und nun zu deinem Problem. Wenn du Punkt 1 schon kommuniziert hast dann sollte es dadurch erledigt sein. Wenn auf dich keine Rücksicht genommen wird musst du auch nich Rücksicht auf deinen Gegenüber nehmen. Mach es einfach nicht weil du schon gesagt hast dass du es für dich nicht packst das zu leisten. Ich weis das ist schwer, weil du ja auch meintest dass es erwartet wird, aber du musst dich für keine Erwartungshaltung von niemandem quälen. Wenn dein Gegenüber das nicht versteht und es dennoch erwartet, dann solltest du dir Gedanken über euer Verhältnis machen.

Und nochmal, ich kenne dich nicht und auch das Problem nur sehr abstrakt. Daher kann es sein, dass meine Antwort sehr konfrontativ wirkt. Aber du scheinst dir ja über dich und deine Fähigkeiten bewusst zu sein da du es hier ja sehr gut und präzise und dennoch abstrakt dargestellt hast. Der Kern der Konfrontation zu der ich dir Rate ist daher Selbstbewusstsein. Und das bedeutet nich perfekt zu sein, sondern sich seiner selbst und seiner Schwächen bewusst zu sein. Es ist gut so wie du bist und niemand hat das Recht etwas anderes zu behaupten oder dir das Gefühl zu geben dass es nicht so ist. Du musst niemandem außer dir selber genügen.

Ich glaube auch dass ich vermutlich offene Türen einrenne, weil du dein Problem gegenüber dem Bittsteller ja schon kommuniziert hast, daher bitte verstehe diesen Post als Rückenstärkung. Wie du schon selber gesagt hast, nicht du bist gescheitert, sondern die Kommunikation und das liegt anscheinend beim Empfänger und nicht beim Sender.

Es gibt aber genauso Menschen, die es einfacher haben. @anon55722729 hat auch niemals behauptet, die hätten ein sorgenfreies und durch Leichtigkeit geprägtes Leben. Du schreibst, solche Vergleiche bringen nichts, vergleichst sie aber genauso in dem Moment, wo du extra betonen musst, dass diese Menschen ebenso schlecht geht. Ich finde das in so einer Situation unpassend, weil das ihre individuellen Schwierigkeiten, von dessen Tragweite und Stärke du keine Ahnung hast, bewertest. Erinnert mich gerade an unzählige Momenente, wo gesunde Personen, schwerkranken Menschen sagen, sie haben auch mal einen schlechten Tag oder eine Erkältung. Es ist nett gemeint, schmälert aber das individuelle Leiden der Betroffenen enorm, weil das chronische, andauernde runtergespielt wird.

Es ist auch okay (und menschlich), manchmal einem Leben nachzutrauern, das frei von Schwierigkeiten, Problemen oder Krankheiten und Schicksalsschlägen ist. Wenn ich bspw. eine Person bin, dessen Mutter gestorben ist, als man selbst ein Kind war, darf ich einem Leben nachtrauern, wo ich niemals erfahren werde, wie es ist, mit einer aufzuwachsen, gerade weil es für sehr viele Menschen eine Selbstverständlichkeit ist. Klar, gibt viele Familien, wo das Verhältnis schlecht bis katastrophal ist, aber vermutlich in den meisten Familien nicht. Das hat dann nichts mit Selbstmitleid zu tun, sondern der Auseinandersetzung, warum man selbst so einer Erfahrung beraubt wurde. Anderes Beispiel sind schwere Krebserkrankungen, trotz gesunder Ernährung und Lifestyle oder Erkrankungen wie MS.

Bitte bezeichne sowas also nicht in „Selbstmitleid sulen“, wenn die betroffene Person es Mal leid ist, mit ihren vom Leben auferlegten Handicaps zu leben und sich wünscht, eine Pause einlegen zu dürfen. Manchmal ist das Gras vom Nachbar grüner, weil der Boden und die Lichtverhältnisse fürs Wachsen optimal sind, obwohl im Sommer manchmal nachgewässert werden muss.

Ich weiß, was du aussagen wolltest und es zu 100% nett und aufbauend meintest. Ich weiß aber nicht, ob diese sehr offensiven Formulierungen das sind, was jemand, der hier sein Herz ausschüttet gebrauchen kann.

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Danke für die Worte. Ich weiß viele Ratschläge sind hilfreich gemeint. Und ich gehe dann zu schnell davon aus, dass sie richtig sind. Weil die anderen Recht haben. Ja ich weiß, der Satz stimmt so nicht, aber das ist etwas was ich gelernt habe.
Ich merke nicht immer, wenn ich mich für etwas verausgabe, was keinen Sinn hat. Wenn etwas nicht geht, wird erst alles versucht es möglich zu machen. Ich weiß nicht wo die Grenze ist zwischen mich für etwas einzusetzen und zu verausgaben. Ich musste mich immer anstrengen um zu passen, ich bin das so gewohnt. Wenn etwas schwierig ist, habe ich mich nicht genug angepasst. Ich weiß auch dieser Satz ist so nicht richtig, aber das wurde mir beigebracht.
Ich möchte es gerne leicht haben. Nur dann soll ich wieder aufpassen, dass ich es mir nicht zu leicht mache. Und Rücksicht auf andere nehmen, ungeachtet ob es auf meine Kosten geht.
Der Anspruch, der lange an mich gestellt wurde, war perfekt zu sein. Den besten, sinnvollsten und richtigen Weg zu nehmen. Ich will nur ich sein. Meine Fehler machen.
Es gibt einiges was mich anstrengt und davon bin ich erschöpft. Und gleichzeitig will ich gefordert werden.

Zu versuchen so zu handeln, wie andere es von mir erwarten ist schlimm. Ich fange an an allem zu zweifeln und bin gar nicht mehr handlungsfähig. Merke es gerade an schreiben. Fängt an mit dieses und jenes ist falsch, kann man nicht sagen und anstatt selbstbewusst zu sein, mache ich mich klein und bin versucht alles geschriebene einfach zu löschen.

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Du hast recht, dass die Formulierung sehr hart ist und dadurch unangebracht. Ich hatte es ja noch versucht zu relativieren weil ich nicht wusste wie ich es anders formulieren kann. Wenn ich @anon55722729 oder jemand anderes damit zu Nahe getreten bin tut es mir aufrichtig leid. Meine Intention war eher zu ermächtigen und nicht Gefühle abzusprechen. Entschuldigung wenn das falsch rüber kam.

Mir ging es eher darum dass gerade in Zeiten von SocialMedia die Außendarstellung vieler Menschen einem Ideal folgt welches unnötig Druck ausübt wenn man versucht diesem hinterher zu eifern. Klar kann man sich wünschen dass sein Leben anders verlaufen wäre oder man lieber in einer anderen Situation wäre, das ist völlig normal.

Ich bin zur Zeit relativ sensibel für das Thema Selbstwertgefühl, weil ich vor wenigen Wochen ein Video von Kevin Smith zu Koabhängigkeit gesehen habe und festgestellt habe dass einer meiner besten Freunde auch sehr darunter leidet. Seither versuche ich ihm hier zu helfen. Er hat den Weg zum Glück schon alleine im letzten Jahr eingeschlagen an sich zu arbeiten und echt auch viele Fortschritte gemacht seither, trotzdem ist er es halt sein Lebenlang gewöhnt sein Selbstwertgefühl in Abhängigkeit von dem Feedback anderer zu definieren.

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Ich wusste ja, dass die Hochsaison in meiner neuen Position nochmal stressiger wird und war auch darauf eingestellt. Nur ist es aufgrund von falschen Entscheidungen einer Chefin und einer Verzögerung des gesamten Prozesses dieses Jahr nochmal viel stressiger als erwartet und das schlägt sich nicht in der Bezahlung nieder. Weiß auch nicht, wie lange ich durchhalte, um ehrlich zu sein. Bin jetzt schon am Limit und Saison geht bis ca Mitte August.

5 „Gefällt mir“

Es ist völlig okay, wenn es dir zu viel und es dir die Bezahlung nicht Wert ist. Die Erfahrungen hast du gesammelt und kannst du für deinen Lebenslauf verwenden.

Bringt alles nichts, dich zu quälen, gestresst zu sein und sich nur noch dahin zu schleppen. Wenn es dir also allgemein zu viel ist und es dir nach der bisherigen Zeit keine Freude bereitet, ist es legitim und in Ordnung, aufzuhören. Du hast es ausprobiert, die Gegebenheiten passen einfach nicht.

Guck, ob du die Saison irgendwie hinter dich bekommst (wenn möglich; wenn nicht, nicht) und schau, ob du so zukünftig weitermachen willst. Wenn es aber nicht geht, dann geht es nicht und das ist völlig in Ordnung.

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