Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Oder sie denkt einfach, dass es cool klingt und mit mehr Leuten mehr Spaß macht :man_shrugging:

Wenn du ein Date willst, frag nach einem statt herumzueiern und danach zu jammern, wenn es nicht als Dateeinladung gesehen wurde :sweat_smile:

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Update Arbeitssituation: Sind jetzt stark unterbesetzt, weil es mit zwei neuen Kolleginnen aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat. Dadurch und durch die starke Verzögerung im Ablauf wegen einer großen, schlecht geplanten Änderung im System, sind sehr viele Kundinnen unzufrieden und alles ist mega stressig. Da ich ja seit einem halben Jahr Supervisor bin, landet natürlich sehr viel mehr bei mir, was sehr belastend ist. Gestern hatte eine Kollegin am Telefon einen Nervenzusammenbruch. Ja, dafür bin ich auch da. Aber wenn es zu unfairen Vorwürfen kommt und sie keine Hilfe annimmt, dann hab ich halt auch eher wenig Mitgefühl.
Mein Plan ist, irgendwie die Hochsaison durchzuhalten und im Herbst beim Jahresgespräch nach mehr Geld zu fragen und davon abhängig machen, wie es weitergeht. Mag das Team und eigentlich auch den Job. Wenn es nicht so katastrophal läuft wie dieses Jahr…

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Mein Patient darf heute wieder nach Hause :slight_smile:

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Mal im Emotionskasten weil auskotzen und gute Laune sich hier in einer komplexen Empfindung vereinen.

Die Buchstaben, welche ich mit Kreativvlies auf mein selbst geschneidertes T-Shirt geklebt hatte, haben die Wäsche nicht überlebt :sob:.

Das ist noch nicht einmal der Punkt. Ich werde mir farblich passendes Garn kaufen und sie diesmal auch festnähen. Es ist das ich jetzt noch mal Zeit reinstecken muss, nachdem ich diesen wunderbaren Juhuuu-endlich-Fertig-Endorphin-Overload-Glücks-Stolz-das-ist-Klasse-Moment-und-Gefühl hatte als ich das Shirt vermeintlich abgeschlossen hatte.

Ich weiß, das ich das Problem non-chalant beheben werde. Ich weiß, dass ich dann wieder große Freude haben und es glücklich und mit viel guter Laune tragen werde schon in ein oder zwei Tagen :beangasm:. Auf die Fehler die ich gemacht habe, einen sogar zwei mal, wie dumm kann man den sein, werde ich zurückschauen und als Learnings mitnehmen und beim nächsten mal besser und schneller sein.

Aber heute, als ich das Shirt ohne Buchstaben rausnahm, hat mich diese Gewissheit, das noch einmal Zeit investiert werden muss nach dem Fertig werden, emotional doch getroffen. :beansad:

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Hab stress wegen meiner Mutter und jetzt auch noch rausgefunden, dass ich das mit dem Essengehen heute Abend vollkommen falsch verstanden habe.
Eine Freundin hat eingeladen und das kam so rüber, als wären wir nur 5 Leute (hab nicht nur ich so verstanden), aber tatsächlich kommen wohl zusätzlich noch ihre Eltern, Schwiegereltern in Spe, Geschwister und ein paar Kollegen :beanomg:

Darauf bin ich überhaupt nicht vorbereitet. Hab mich sehr darauf gefreut gehabt jetzt mag ich eigentlich am liebsten gar nicht hingehen und bin sauer auf mich selbst, weil ich mich nicht einfach weiter darauf freuen kann :beansad:

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Muss heute doch allein ins Kino :beansad: naja passiert, freu mich trotzdem :beancute:

Meine Psyche aber so, nenene das übergehen wir jetzt nicht einfach so. Ich hab gerade 3 min an einer Unterlagerung auf meiner Stirn rumgepullt und hab da nun ein großen roten Fleck :beanwat:

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Ich habe echt kein Bock mehr, mit dem Filialleiter zu tun haben zu müssen, eine absolute Nervensäge, man spürt zum Teil echt die angespannte Atmosphäre, wenn dieser da ist.
Nachdem wir mit 5 Leuten unsere ganze Ware endlich verräumt bekommen haben, was nicht gerade wenig ist auf einen Freitag. War dieser noch der Meinung wir könnten ja noch vorziehen, könnten wir schon, wenn diese es mal hinbekommen würden, nicht so viel Ware zu bestellen, aber das wird eh nicht passieren. Mehr als einräumen können wir nicht, ich bin so genervt von dem Typen, ich hoffe, der ist bald mal im Urlaub, dann haben wir mal ruhe vor dem.

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Bin zufällig dazu gekommen Bilder von mir durchzuschauen. Der Unterschied von vor einem Jahr und jetzt ist echt gigantisch.

Vor einem Jahr wirke ich auf dem Bild ziemlich unglücklich, verschlossen und unnahbar. Auf gewisse Weise auch wie abwesend. Außerdem wie aufgesetzte Gesichtszüge. Vom Alter schwer einzuschätzen — etwas kindlich, aber durch das ernste irgendwie auch alt.

Und gerade aktuell sind vier Bilder oben die ich wirklich cool finde. Würde mich jetzt zwar nicht als hübsch bezeichnen. Sie gefallen mir, weil ich um so ein Vielfaches gelöster wirke. Es wirkt alles authentischer, mehr nach mir. Entspannt, auf der Mehrheit auch fröhlich.

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Fühl mich wieder wie damals, als sich meine Eltern getrennt haben. Beide reden aneinander vorbei und ich bekomme von beiden (vor allem von meiner Mutter) ständig Mitteilung, die ich weiterreichen soll…

Und alles nur wegen meinem doofen Klavier.
Als ob das Ding und wo es steht das wichtigste auf der Welt wäre

:no_mouth:

4 „Gefällt mir“

Ich fühle mich echt groggy, habe kaum geschlafen, war jetzt nicht so erholsam der schlaf. Gestern war echt viel Ware da und leider ist keiner zur Unterstützung gekommen, noch nicht mal geantwortet :frowning_face:

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Fühle mich gerade irgendwie abgehängt, und vielleicht das erste Mal in meinem Leben alt. (Bin 33). Mein Job fühlt sich nach Sackgasse an, es kommt mir so vor, als haben alle Leute in meinem Alter viel mehr erreicht als ich, und ich weiß nicht, ob ich noch die Zeit und vor allem die Energie für einen Neustart habe. Ich wollte nie Kinder/eigene Familie haben, und das hat sich auch nicht geändert, aber irgendwie sehne ich mich gerade nach einer alternativen Aufgabe, die irgendwie lebensfüllend ist, habe aber keine Ahnung was das sein könnte.
Das alles, und dann noch das durch Nachrichten und Twitter (oh Gott, ich häng echt zu viel auf Twitter) bedingte ultrapessimistische Bild, dass ich gerade von der Menschheit und dem Weltgeschehen habe, sorgen dafür, dass ich mich gerade irgendwie ohnmächtig fühle.

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Wäre ein Ehrenamt was für dich? Kompletter Neustart muss es imo nicht sofort sein, sondern sich erstmal auszuprobieren.

Weiterbildungen, etc. wären ebenso eine Idee.

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Danke dir, du hast absolut recht und das muss ich auch mal in Angriff nehmen :herz:
Ein komplettes Ehrenamt ist neben Vollzeitjob vermutlich schwierig, aber ich möchte mir auf jeden Fall etwas Sinnstiftendes suchen, was auch bestenfalls irgendwie gesellschaftlichen Mehrwert bietet.

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Nah Vollzeitehrenamt muss man sich vor allem finanziell leisten können :sweat_smile: Ich meinte tatsächlich ein paar Stunden in der Woche/Wochenende bzw. was die Abprache ist. Darauf aufbauend kann man eh immer mehr machen. Da gibt es so so viel und an vielen Ecken Bedarf, von Hospizbegleitung, Tierheim, Flüchtlingshilfe, Kulturbereich bis hin zur Tafel oder Obdachlosenhilfe.

Ja, klassisches Ehrenamtsfeld, weil da meistens das Geld für bezahlte Angestellte fehlt. :sweat_smile:

Finde ich übrigens klasse von dir! :+1:t4:

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Könnte 1 zu 1 von mir sein,
gerade anfang Mitte 30 ist dann auch der Punkt wo teilweise Leute im Bekanntenkreis auf einmal Karrieresprünge machen etc,.
Wenn dann noch der Freundeskreis gefühlt immer einsamer wird weil die mit Family immer weniger verfügbar sind, andere Urlaube machen die man sich nicht leisten kann,
man als Freundeskreis keinen gemeinsamen Urlaub mehr macht etc,

hat man schon oft das Gefühl, dass die Welt sich von einem wegbewegt.

Vor allem wenn man im Hinterkopf hat, dass man jetzt evtl noch Family hat, aber tanten, Onkels, Eltern etc ja alle 30 Jahre älter sind und das auch irgendwann wegfallen wird.

:frowning:

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Fühle mich ähnlich, wobei ich objektiv gesehen eigentlich kaum was zum Meckern hätte, wenn man dann doch die Mehrheit der Bevölkerung betrachtet.
An sich ist man ja schon gut dabei, wenn man überhaupt einen Job hat, problemlos seine Rechnungen bezahlen kann, ein Dach überm Kopf hat und noch genug über bleibt für Sparen und Spaßausgaben…
Trotzdem will sich das Gefühl der Dankbarkeit und Entspannung nicht wirklich einstellen. Man vergleicht sich dann ja doch eher mit den scheinbar „besseren“ :poop:

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Kenn ich. Hab es selbst mit Weiterbildung probiert, auch im Punkt persönlicher Weiterentwicklung, aber da hatte ich immer mehr das Gefühl, dass ich mich von der spaßmachenden Arbeit mehr und mehr entferne, den Kontakt zur Basis verliere.
Als Pate hab ich zwei Kollegen in den letzten 7, 8 Jahren erfolgreich einarbeiten können, eine (junge und dementsprechend weniger erfahrenere) Kollegin war vor einiger Zeit positiv überrascht, wie viel Input sie bei uns bekommen hat. Von Kollegen aus dem Tagesgeschäft hab ich nie ein Klagen gehört.
Das war zumindest das Zeichen an mich, dass ich nicht komplett auf dem Holzweg bin. :beancomfy:

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Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich kenn hier ein paar Unternehmen, wo Ehrenamt gefördert wird und man z.B. eine Stunde in der Woche dafür bei normaler Bezahlung freigestellt wird oder ähnliche Unterstützung erhält. Vielleicht gibts ja sowas auch bei dir (wird oft nicht gut kommuniziert). Falls du ein Ehrenamt machen möchtest und es dir Spaß macht, aber das zeitlich schwierig wird. Für Lese-Pate oder ähnliches lässt sich das gut nutzen. :slightly_smiling_face:

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Das ist halt auch so ein Ding. Muss eine Beförderung denn wirklich sein, wenn man doch im Grunde Spaß an seiner Arbeit hat und sie gerne macht? Wenn man nicht gerade Geldsorgen hat, ist das ja eigentlich auch irgendwo ein Luxus, den man sich rausnehmen kann und sagen „Nein, ich will nicht in der Karriereleiter aufsteigen, nur weil das Gesellschaftssystem es als super erstrebenswert ansieht und jeder machen muss… Ich fühle mich wohl hier und bin ‚angekommen‘, warum sollte ich also gehen?“
Manche Aufstiege sind halt je nach Charakter nicht wirklich erstrebenswert und könnten sogar unglücklich machen. Da ist es besser, sich wohl zu fühlen und ggf. etwas weniger als andere zu verdienen.
Wobei das auch leicht dahergesagt und schwierig umgesetzt ist. Ich erwische mich selbst regelmäßig bei Gedanken in der Art von „Schade, dass ich nicht auch etwas super gerne und für mich Erfüllendes mache, was gleichzeitig eine gesellschaftlich hoch angesehene Position mit viel Gehalt ist“ oder ähnliches. Doch nur weil andere sowas machen/schaffen, muss es für einen selbst halt nicht das richtige sein. Das vergisst man dabei oft oder fühlt es nicht so, weil die Gesellschaft ja eigentlich was anderes will bzw. erstrebenswert findet…

Schon ziemlich nervige und komplexe psychologische Mechanismen, die da reinspielen… :poop:

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Schön gesagt. Lieber wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren als zu hoch steigen und überzukippen.

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