Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Ich kann das gut nachvollziehen. Wenn man selbst eine gute Portion Empathie hat, fällt das nein sagen einfach schwer und man hat einfach (auch unterbewusst) das Bedürfnis iwie zu helfen und stellt sich oft hinten an.
Aber bei manchen psychisch kranken Menschen hat man halt auch keine Chance als Laie wirklich sinnvoll zu helfen.

Ich hoffe du bekommst das künftig hin, als erstes auf dich zu achten!

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Ist immer einfacher gesagt als getan, aber ggf. beim nächsten Mal, wenn jemand mit derart Problemen um die Ecke kommt, direkt Grenzen ziehen.
„Ich hör dir gerne zu, unterstütze dich in Maßen, aber ich bin nicht deine Therapeutin, sondern Freundin und das muss dir klar sein. Das ist keine Einbahnstraße und auch ich brauch mal ein offenes Ohr und Hilfe und will auch nicht unbedingt nur die ganze Zeit über Probleme, egal wessen, reden.“
Wer das nicht akzeptiert, den brauchst du eh nicht in deinem Leben. Das ist jemand, der nur sich selbst sieht und dann biste wieder bei den Leuten, die du oben beschrieben hast und das sind halt einfach keine Freunde.

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3 echt nicht schöne Erfahrungen… dass du da an dir und deinem Verhalten zweifelst, wundert mich wenig. Würde mir genau so gehen. Oder zumindest einem Teil von mir.
Die letzten Jahre und Erfahrungen haben mich da etwas abgestumpft. Ob das jetzt gut oder schlecht ist… naja.
Ich hab zumindest für mich selber gelernt, dass eben genau die Aussage von @HBK66 relevant ist. Es ist keine Einbahnstraße und wenn die Person damit nicht klarkommen will, dann brauche ich dich nicht in meinem Leben und es ist auch nicht meine Verantwortung „dein Leben“ wieder in den Griff zu bekommen.
Ich leie gern eine Schulter, höre zu und helfe, wenn nötig, aber alles hat eine Grenze und offene Kommunikation, dass es eben so nicht geht, ist da essenziell.
Ich wollte selbst Menschen nie vor den Kopf treten, wollte ihnen immer alles recht machen und ja nicht anecken, aber ganz ehrlich? Fuck that. Diese Selbstaufopferung bringt nur Leid und Schmerz. Für sich selber einstehen und auf sich selbst zu achten ist nicht egoistisch, sondern gesund (natürlich auch nicht extrem… alles in einem sinnvollen Maß).

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Wenn die Selbsteinschätzung ernst gemeint ist, wäre ja auch klar, warum du immer wieder Leute in dein Leben lässt, die dich ausnutzen.
Wobei sowas ja auch immer ein gegenseitiges sich ausnutzen wäre, denn Menschen mit Helfersyndrom suchen/brauchen diese Bestätigung des Gebrauchtwerdens.
Es liest sich in deinem Text auch etwas heraus, dass du nicht die gewünschte Bestätigung für deinen Einsatz bekommen hast, was man bei psychisch kranken Menschen aber auch nicht unbedingt erwarten sollte, weil die in der Regel zu sehr in ihrem eigenen Film gefangen sind. Ich schäme immer noch dafür, wie ich mit einer Ex von mir umgegangen bin, während einer stark depressiven Phase, aber man kommt halt nicht dagegen an.

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Ist das die offizielle Definition vom Helfersyndrom? Diese Bestätigung brauche ich nicht unbedingt. Es ist eher ein Übermaß an Empathie. Ich erkenne bewusst oder unbewusst, da geht’s jemanden nicht gut und dann versuch ich halt, in welcher Art auch immer zu unterstützen, weil ich eben weiß (oder denke zu wissen) wie sich die Person fühlt.

Würd ich nicht sagen, dass das so ist/war. Wie erwähnt, war mir das ja bei der dritten Person unangenehm, immer wieder diese Bestätigung zu bekommen, wie toll das von mir ist, dass ich immer zuhöre usw. Für mich war es selbstverständlich und nicht der Rede wert. Das mindeste, dasich daerwarten konnte, war, dass man für meine Probleme auch zumindest ein wenig Verständnis hat. Ich hätte nicht mal unbedingt immer ein offenes Ohr oder Ratschläge gebraucht, aber eben auch kein Drama a la „Du nimmst mich nicht ernst“ nur weil ich Zeit für mich brauchte.

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ist vielleicht jetzt in der Situation kein, oder nur ein schwacher Trost, das zu lesen, aber auf jeden Fall spricht es total für dich, dass so viele Menschen sich bei dir so sicher und verstanden fühlen, dass sie dir so viel anvertrauen. Das beweist, dass du mega empatisch und hilfsbereit bist.

Trotzdem darf das natürlich keine Einbahnstraße sein. Wenn da sofort geblockt wird, und dir Vorwürfe gemacht werden, wenn das zu viel für dich wird, ist das ne riiiiiesen red flag. Es gibt ja auch nicht umsonst Hilfsprogramme für Angehörige von Menschen mit Depressionen o.ä… Weil es einfach sehr belastend sein kann. Einer gute Freundin von mir würde ich auch mal so ein „Helfersyndrom“ diagnostizieren, und wenn ich ihr über meine Depressionen erzähle, versuche ich immer klar zu machen, dass sie nicht wirklich was tun kann und sich nicht für meine Psyche verantwortlich fühlen soll. Außerdem kann sie auch jederzeit zu mir kommen und von ihren Sorgen erzählen. Wir sind jetzt „Depribuddys“ :slight_smile:

Ich hoffe, du findest Leute, die dich genauso stützen/dir genauso zuhören, wie du es für sie tust :beancomfy:

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Ich wollte dir jetzt auch nichts andichten, nur ist der Begriff Helfersyndrom für mich ausschließlich negativ besetzt, daher musste ich mal nachhaken.
Hatte mir aber schon gedacht, dass du diesen Begriff für dich anders auslegst.

Krass, wie gelähmt ich manchmal bin.
Meine Beste Freundin zieht aus Wien weg, alle sind traurig deswegen,
Wien verliert eine gute Seele, wenn nicht die beste und ich werde vorige Woche zur Abschiedsüberraschungsfeier eingeladen. Schön. Ich freue mich.
Man soll bescheid sagen, ob man kommt, damit genug Boote organisiert werden können.
Nun ist die Feier heute und mich hat es so blockiert, dass heute auch ein guter Freund von mir seinen 40er in großem Stil feiert, dem ich schon vor zwei Monaten zugesagt hab, dass ich der Abschiedsfeier bis gerade eben nicht geantwortet.
Ich hatte bis gerade, kurz vor der Antwort beinahe Panikzustände, wenn ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt hab und mir überlegt hab, was ich wie schreib und hab mich lieber vergraben und wollte dann schon zu keiner Party gehen.
Völlig idiotisch. Das ist mir die ganze Zeit schon klar.
Jetzt geh ich auf beide Partys hab ich beschlossen und muss die Freundin dann nochmal, ganz für mich allein auf einen Spritzwein treffen.
Man hat sich dieses Jahr eh viel zu wenig gesehen - leider!
Ich bin grad irgendwie wehmütig, zumal es diese Situation, unter anderen Vorzeichen schonmal gab. Neun, zehn Jahre etwa ist das her. Damals ist sie auch weggezogen, sogar in dieselbe Stadt, um mit ihren Depressionen fertigzuwerden, diesmal ists die Arbeit.
Naja. Ich glaub, das wollt ich nur mal kurz rausschreiben.
Mein Hirn, mein Hirn.

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Zieht sie denn sehr weit weg oder könnt ihr euch auch nach dem Wegzug zumindest noch einigermaßen spontan treffen?

Wirklich spontan geht wahrscheinlich eher schlecht.
Aber ganz aus der Welt ist sie nicht und man wird sich immer wieder übern Weg laufen, da bin ich sicher. Wir haben immer unsere Phasen, die mal intensiver sind und mal sieht man sich kaum.
Und ihr beim Spielen im Theater zuzusehen ist auch ein guter zusätzlicher Grund sich in den Zug zu setzen.
Aber trotzdem ists irgendwie schade. Es war so schön convenient, als wir damals (fast zufällig) draufgekommen sind, dass sie Quasi nur 2 Straßen von mir entfernt, in ihre neue Wohnung gezogen ist.

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Das ist zwar schon eine Weile her aber ich muss mal meine Gedanken dazu hier loswerden weil es mir vll hilft.

An meinem Geburtstag (dem 30.Juli) sollten wir ursprünglich mit ein paar Freunden ins Toverland fahren. Die haben aber kurz vorher abgesagt weil es regnen sollte. Geregnet hat es bis auf 20 Minuten gar nicht. Wir hatten an sich einen schönen Tag aber ich habe es sehr vermisst mit meinen Freunden dort unterwegs zu sein. Jedenfalls waren wir (ich und meine Verlobte) schon um 15 uhr mit allem fertig und Lust nochmal Achterbahnen zu fahren hatte ich nicht. Danach hatten wir uns entschieden weil das Essen dort halt typisch Freizeitpark ist rüberzufahren nach More Eats in Köln. Wir sind bisschen verspätet drüben angekommen und hatten eine Pizza bestellt dort (die sind anders als normale Pizzen). Sie haben uns aber nur Pizzazungen gegeben und wir hatten uns beschwert das sie nur Pizzazungen statt Pizza gegeben haben. Erst im Nachhinein als wir gehen wollten hatten sie uns die Pizza gegeben. Danach sind wir nach Hause gefahren und ich hab dann noch hingekriegt meine Brille zu schrotten. Zusätzlich zu der Geschichte was alles passiert ist war ich auch ziemlich kaputt das die die letztes Jahr gratuliert haben nicht gratuliert haben zu meinem Geburtstag. Am nächsten Tag hatte ich dann nen wichtigen Termin bei einer neuen Stelle und hatte gehofft das die die Stelle erst zum 04.09 mir freihalten aber das konnte er mir nicht versprechen. Meine Verlobte hat mir dann weil sie Torschlusspanik hatte gesagt das ich zurückrufen soll das ich direkt anfangen sollte. Ich hatte dann mit ihr soweit diskutiert als ich in Essen angekommen bin um zum Fielmann zu gehen das ich mich vor den zug schmeißen will weil alles nur Scheiße ist und mich eh keiner leiden kann und ich war fast wirklich so weit das ich es mache. Ich hab es dann nicht gemacht und bin zum Fielmann gegangen um die Brille zu reparieren. Es hat dann bis Mittwoch gedauert das es mir besser ging weil die Animagic anstand. Jedenfalls wenn es mur nicht besser gegangen wäre hätte die Animagic auch mich ziemlich kaputt gemacht weil ich ja als Helfer dort war im Bring and Buy und die Leute ehrlich gesagt Arschlöcher waren. Nochmal bring and buy mach ich auf jeden Fall nicht auf der Animagic. Tut mir Leid wenn ich bisschen ausschweife aber ich wollte halt bisschen mehr zu der ganzen Geschichte erzählen. Jedenfalls aktuell haben wir uns weil die Firma nicht um mich kämpft entschieden das ich halt erst am 04.09 anfange damit ich die Messen die anstehen (gamescom alias beanscom und connichi) noch machen kann. Das ist jetzt alles was ich dazu erzählen wollte

Ps: Ich fahr jetzt gleich alleine (wäre wirklich schön einen Freund zu haben mit dem ich solche Sachen machen kann) nach Rulantica.

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Seit einigen Jahren träume ich scheinbar verschiedene Träume mit fast immer den gleichen Personen und denke mir gerade waren das damals nur Träume oder ist mir das wirklich passiert?
Bin mir da überhaupt nicht mehr sicher, da ich auch ein sehr schlechtes Gedächtnis habe,kann ich das noch nicht Mal selber kontrollieren.

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Ich wäre gerade von einem Porschefahrer, der mit gefühlten 120 über Rot gebrettert ist, um ein Haar wegrasiert worden. Da haben vielleicht zehn Zentimeter gefehlt.
Ich schwitze kalt und zittere.

Edit: Es geht wieder, jetzt bin ich dem Universum sehr dankbar, dass nichts passiert ist.

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Gestern war noch alles okay. Heute morgen lag unsere Giny dann wieder nur rum. Wir haben alles versucht, aber es ging nicht mehr. Sie ist dann eingeschlafen.

Gute Reise meine Kleine :cry:

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Mein Beileid :confused:

Das tut mir so so leid! :beansad:

Ach mensch… Mein Mitgefühl!

Mein Beileid :beansad:

Vorgestern ist das Haus eines Arbeitskollegen abgebrannt, alles hin. Was nicht verbrannt ist, ist durchs Löschwasser auch hin.
Ganz junge Familie mit 2 kleinen Töchtern. Zum Glück kein Personenschaden.
Seine Frau hat sich gerade von einem Hirntumor + OP erholt und war wieder soweit ins Arbeitsleben starten zu können, dann sowas. Wie sehr manche Leute in die Scheiße greifen, unfassbar. Feuer im Haus ist auch meine größte Angst, wenn man mal weg ist und auf einmal vor dem Nichts steht.

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Was für eine scheiße. Bei all den Unwettern und Katastrophen, die ja nur noch zunehmen werden in Zukunft, frag ich mich in letzter Zeit häufiger, wann wohl das eigene Zuhause von Wasser, Sturm oder Feuer betroffen sein wird.

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