Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Inzwischen ist vieles besser und ich bin mir auch viel mehr bewusst was los ist.

Dennoch sind da so ein paar Sachen, die einfach nur frustrierend sind. Schön, dass es Menschen gibt die von außen gegensteuern. Wodurch komplettes Gedankenkreisen verhindert wird.
Mir geht es auch immer öfter so, dass ich denke ich würde gerne etwas machen. Dann aber Angst davor habe, was andere Menschen dazu denken und es sein lasse. Oder generell Angst habe.

Bin gerade auch noch unfassbar erschöpft, was so viel heißt wie: heute geht gar nichts mehr.

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Ich auch. Da muss ich einfach Urlaub nehmen, auch wenn ich da nichts mache und es fast schon Verschwendung von Urlaubstagen ist, weil da ohnehin wenig gearbeitet wird. Aber ich will in der ersten Woche einfach nicht arbeiten. Ich hab das zuletzt vor 3-4 Jahren gemacht und es fühlte sich einfach falsch an.

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Pro-Tipp:

  • Erste Januarwoche arbeiten (wenn die meisten noch Urlaub haben und eh nichts zu tun ist)
  • Zweite Januarwoche frei nehmen
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Unbenannt

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Aktuell habe ich echt Panik, mit der BVG zu fahren, denn kontrolliert zu werden, obwohl ich ein gültiges Ticket dabei habe und den Bescheid vom Jobcenter kratzt komplett an meinen Nerven. Man wird auch schön allein gelassen, selbst die BVG hat kein Interesse einem zu helfen, denen ist es scheißegal, ich finde es auch noch ziemlich mies, dass es nur einen Standort in Berlin gibt, wo ich das klären kann. Man bekommt langsam das Gefühl, dass die einem alles schwerer machen möchten, anstatt, dass man sowas in den ganz normalen Kundenzentren machen kann.
Ich bin mittlerweile nervlich am Ende.

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Das habe ich zwar gerade erst auch auf Reddit geschrieben und wenn ich mir so darüber nachdenke, welche Themen manche Leute hier schon angesprochen haben, frage ich mich auch, ob das hier überhaupt adäquat für diesen Thread ist, aber trotzdem will ich das einfach mal rauslassen.

Aktuell arbeite ich an einem Videospiel-Rückblenden-Video für das Jahr 2022. Ja, richtig gehört. 2022. Dieses Video sollte auch eigentlich nicht dieses Jahr, sondern bereits letztes Jahr erscheinen. Aber aus diversen Gründen konnte ich das Projekt bis jetzt einfach nicht fertig bringen. Und auch wenn mir das ganze Thema Video-Editing viel Spaß macht und dieses Video für mich ein Passionsprojekt ist, frustriert es mich auch irgendwo, dass es erst mit so viel Verspätung erscheint.

Viele Gründe für die Verspätung sind denke ich irgendwo verständlich. Am Anfang war es meine Bachelor-Arbeit, später waren es noch Reste von meinem Bachelor-Projekt, die ich abseits der Bachelor-Arbeit fertigstellen musste, um das Projekt zu veröffentlichen. Dann war es meine Vollzeit-Arbeit, die allein viel Zeit vom Tag wegnimmt. Das Prokrastrination im Spiel war kann ich leider auch nicht leugnen und eine Zeit lang habe ich das Projekt auch für aufgegeben erklärt, einfach weil 2022 schon rum war und ich wenig Sinn darin sah an einem Rückblenden-Video zu arbeiten, wenn das betroffene Jahr schon längst zu Ende ist.

Irgendwann habe ich dann aber doch angefangen wieder an dem Projekt zu arbeiten und mittlerweile behandle ich es als ein reines Experimentiervideo. Ich wollte einfach mal alle möglichen Ideen, die mir im Vorfeld in den Sinn kamen, umsetzen und hier und da ein paar neue Tricks ausprobieren. Dadurch allein ist dieses ganze Projekt auch um einiges ambitionierter als mein letztes Rückblenden-Video. Um euch da auch mal einen Kontext zu geben, mein Rückblenden-Video von 2021 hat ca. 70 GB Rohmaterial auf meiner Festplatte eingenommen. Bei dem aktuellen Video bin ich jetzt bei knapp 300 GB.

Ich bin mit dem aktuellen Stand des Videos zufrieden, aber trotzdem frage ich mich, warum ich so langsam bin. Ja, die eingangs genannten Gründe haben definitiv einen großen Anteil daran, aber trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass ich ineffizient arbeite. Wenn ich mir auf ansehe, wie schnell YouTuber teilweise Videos uploaden, frage ich mich, was machen die besser als ich? Ich habe einfach das Gefühl, dass es mir möglich gewesen wäre, das Video schneller fertigzustellen und ich würde gerne wissen, was ich dafür verbessern muss. Ich weiß allerdings nicht so wirklich, wo ich anpacken muss und das ist einfach frustrierend.

Naja, das Video nähert sich jedenfalls seiner Vervollständigung. Ich nehme gerade Material für den letzten Part auf und ich denke, dass das ich das Video noch vor Weihnachten veröffentlichen kann. Ich bin bisher mit dem Stand sehr zufrieden und ich hoffe, dass es auch bei den Leuten, die es sehen werden gut ankommen wird.

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Ich frage einfach. Möchtest du Strategien, um effizienter arbeiten zu können?

Es spricht sonst generell nichts dagegen etwas auch mal ruhen und Zeit verstreichen zu lassen. Jedes Projekt/Werk ist ein Teil von dir und manchmal braucht das Ich eben Zeit, um wieder bereit dafür zu sein.

Hallo @anon50244179,

ich kenne dich nicht und ich weiß nicht, wie es dir gerade wirklich geht. Aber diese Nachricht löst in mir keine guten Assoziationen aus und ich wollte dir deswegen das Berliner Krisentelefon ans Herz legen, an das man sich mit jeglichen Problemen wenden kann: https://www.berliner-krisendienst.de/. Ich hoffe, dass ich das von dir geschriebene überinterpretiere, aber ich konnte das irgendwie nicht so stehen lassen.

Ich wünsche dir alles Gute und dass es bei dir bald wieder bergauf geht :beanhug:

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Kann nicht schaden. Ich bin offen für Tipps.

87tlno

Unbenannt

87tpkb

Unbenannt

PS: Ich weiß sehrrr gut wie schwer das ist … *
*Exkursion :brillenbohne:
Ich bin YA Schizo, dass Monster kennt ihr YA:beangasm:

87tqvi
hab aberrr noch eine weitere und die meckert 24/7 :beanwat:

Mir hat eine Tagesstruktur geholfen.

Mal ein Beispiel.

00:00-06:00 Schlaf
06:00-06:30 Start in den Tag/Frühstück
06:30-15:00 Arbeit (12:00 Mittagessen)
15:00-16:30 Sport
16:30-17:30 Spaziergang
17:30-18:00 Abendessen
18:00-21:00 Arbeit an Projekten
21:00-00:00 Unterhaltung

Es geht dabei um wirkliche Planung und konkretes Einhalten dieses Plans. Nur dann funktioniert dieses Prinzip. So hat man täglich eine feste Zeit, um an eigenen Projekten zu arbeiten.
Quasi ein durchgetakteter Tag, eine tägliche Routine.

Natürlich muss man hin und wieder abweichen, sollte ansonsten aber daran festhalten. Allein die Planung einer solchen Strukturierung gibt einem bereits viele Informationen über einen selbst, da man sich bewusst mit der eigenen verfügbaren Zeit auseinandersetzen muss und ggf. feststellt wo es hakt. Es muss auch nicht jeder Tag gleich aussehen. Das Konzept lässt sich beliebig anpassen und man erstellt quasi einen Plan für jeden Tag der Woche, vielleicht sogar für max. zwei Wochen. Es muss sich nur auch wiederholen.

Wichtig ist vielleicht noch, dass es nicht zwanghaft werden sollte. Zu viel Kontrollzwang wird das Konzept torpedieren. Ein „Kampf“ mit sich selbst ist es zu Beginn aber definitiv (war es definitiv bei mir, da ich ein Meister der Prokrastination bin).

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ich mache auch youtube videos und die brauchen halt zeit. wenn du dich mit erfolgreichen youtubern vergleichst: die machen das als Vollzeit (oft mehr als Vollzeit) Job und viele von denen haben zusätzlich noch Teams(!) die ihnen bei Schnitt und Editing helfen. Diejenigen die das nicht haben, die arbeiten auch gerne mal 7 Tage die Woche daran alle 2 Wochen ein Video rausbringen zu können. Als Hobby braucht man da einfach länger, weil man noch andere Dinge hat um die man sich kümmern muss.

Ansonsten gibts aber auch einige Arbeiten die macht man nicht jedes Mal wieder neu. Wenn du dir Assets anlegst die du wiederverwenden kannst dann musst du das nicht immer wieder von vorn machen, wenn du routine im Schnitt bekommst gehts schneller, wenn du dir irgendwann besseres Equipment leistest muss man weniger nachkorrigieren etc

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Da ist was dran. Ich möchte mir in naher Zukunft eine Capture Card zulegen. Das allein hätte es mir bei einigen Spielen leichter gemacht an Footage zu kommen, anstatt in dutzenden Emulatoren an die richtigen Stellen zu kommen (glücklicherweise gibt es Action Replay Codes um den Prozess zu beschleunigen).

Das ist aktuell noch schwer und hier ist wahrscheinlich auch sowieso zusätzliche Hardware notwendig. Mir geht nämlich allmählich der Speicherplatz aus und ich werde wahrscheinlich die Videodaten löschen müssen, einfach weil sie zu viel Platz auf der Festplatte einnehmen.

sowas dauert immer ne weile bis prozesse etabliert sind. darum bringts auch nichts sich mit leuten zu vergleichen deren vollzeitjob von dem sie leben können das ist. wenn du ein ikea regal aufbaust vergleichst du dich ja auch nicht mit nem zimmermann

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Habe letzte Woche noch das Jobcenter, das Bezirksamt und irgendeine Email Adresse die dafür zuständig sind, bisher null antworten erhalten. Heute früh die BVG angeschrieben, können mir auch nicht helfen, ich habe bei den was bestellt, so inkompetent kann keiner sein.

Habe auch noch versucht mir eine neue Kundenkarte zu bestellen, geht nicht, ich brauche dafür einen neuen Berechtigungsnachweis, den ich mir beim JC neu beantragen muss.
In der Hoffnung, dass wenn ich heute Abend zu Hause bin, das Teil da ist.

Man wird echt nur noch allein gelassen, unfassbar wie man als Spielball missbraucht wird und die jeweiligen Unternehmen die Schuld von sich schieben

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Heute so n richtig bescheidener Tag. Server im Arsch, konnt nicht arbeiten. Dann rief der Getränkelieferant mit den Getränken für die Weihnachtsfeier an. Der stand einen Tag zu früh vor der Tür. Auch noch im anderen Büro, sodass ich erst mal rüberlaufen musste. Erledigt, zurück zu Büro 1. Das gefixte Serverproblem war dann wieder da. Konnt nicht auf Dateien zugreifen, um eine wichtige Mail vom Chef beantworten zu können.
Dann ab Mittag zurück zu Büro 2, meine reguläre Schicht dort zu machen und - jetzt komme ich zum eigentlichen Emotionskasten-Teil - ein richtig unangenehmes Gespräch mit dem Chef gehabt.
Eine Kollegin hat eine Aussage bzw ein ganzes Gespräch mit mir so dermaßen missinterpretiert, dass sie nicht mal in der Lage war, mich darauf anzusprechen, sondern direkt zum Chef gelaufen ist.
Da ein anderer Kollege bei dem „Missverständnis“ dabei war, konnte er mir bestätigen, dass ich mich nicht arschig oder sonstwie falsch verhalten habe, sondern sie maßlos überreagiert.
Problem ist nur: dem Chef ist das egal. Sie fühlt sich wegen mir jetzt so unwohl, dass ich mich entschuldigen soll.
Die Kollegin ist offiziell nicht bei uns angestellt, sondern für das Projekt, an dem wohl viel Geld und wichtige Folgeprojekte hängen, bei uns. Da es ganze sieben Monate sind, wird sie von uns allen wie eine normale Kollegin angesehen. Außer vom Chef. Sie ist wohl was Besseres als wir normalen Mitarbeiter. Und damit sie jetzt nicht abspringt und das ganze Projekt gefährdet, soll ich mich entschuldigen.
Und weil ich natürlich harmoniebedürftig bin und keinen Bock habe, mich mit dem Chef zu streiten, werd ich morgen wohl oder übel das Gespräch zu ihr suchen. Uch werde so richtig Nonpology-mäßig dagen, dass es mir leid tut, dass meine Worte sie verletzt haben. Ich werd mich nicht für meine Wortwahl oder dergleichen entschuldigen. Aber hoffe, dass sie sich dadurch besser fühlt.
Und dann werd ich nochmal mit dem Chef sprechen und die Dinge sagen, für die ich heut zu überrumpelt war. Dass ich enttäuscht bin, dass er das Gespräch zu mir direkt mit ihren Vorwürfen begonnen hat, bevor er sich meine Sichtweise angehört hat. Dass er eher ihrer Sichtweise glaubt als meiner, obwohl er mich besser kennen sollte. Dass er bei all dem Thema nicht vergessen sollte, was ich alles getan hab, damit sie sich in der Zeit bei uns wohl, ja quasi wie zu Hause fühlt und es mir wehtut, dass jetzt aufeinmal so getan wird, es würde ich sie null respektieren. ES WAR MEINE FUCKING IDEE, SIE ZU UNSERER WEIHNACHTSFEIER EINZULADEN!!!
Und so leid es mir tut, künftig werd ich mit ihr nur noch das Wichtigste besprechen. Sie macht Witze? Erzählt über Privates usw, vermeintlich auf Augenhöhe weil wir ja quasi Kollegen sind? Nicht mehr mit mir. Könnt ja sein, dass die minimalste Antwort von mir wieder als „unprofessionell“ und „höhnisch“ angesehen wird. Kein Bock auf so Kindergarten.

Morgen ist unsere Weihnachtsfeier und wie man sich vorstellen kann, hab ich so gar keine Lust mehr drauf. Ich werd sie meiden und auch den Chef. Was bei so ca 15 Teilnehmern etwas schwierig wird, aber gut.

Und wie es zum Rest des Tages passt, hab ich den für morgen vorbereiteten Bulgursalat komplett versemmelt.

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883pnx

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Unbenannt

Unbenannt

Forrrmuliere es als Frage, z.B. …

8500nw

883pnx

Warnung: Buisness-tipps von @Captn_Bonafide sind mit Vorsicht zu genießen …
:beanthinking:
andrerseits …

Ich weiß nicht, ob du mich falsch verstanden hast oder ich dich falsch verstehe.

Ich brauche keinen Konter, um es ihr irgendwie zu zeigen oder so. Ich werde ihr künftig mit der professionellen Distanz begegnen, die sie offenbar nötig hat. Heißt dann aber eben leider auch, dass ich ihr damit nicht mehr das Gefühl geben kann, Teil unseres Teams zu sein, auf persönlicher Ebene. Keine lockeren Gespräche beim Mittagessen usw. Ich wetd nur noch auf Arbeitsebene mit ihr kommunizieren. Sachlich und langweilig, aber dann kann sie mich zumindest nicht mehr missverstehen und die gewünschte Professionalität ist gewahrt.

Ich will keinen Streit, weil meinem Chef das Projekt wichtig ist. Ich bin nicht Teil davon. Ich bin nur die Sekretärin. Wenn diese Kollegin sich wegen mir unwohl fühlt und das Projekt platzen lässt, gehen viel Geld und Folgeprojekte flöten. Ich weiß zwar, dass nicht ich das Problem bin, sondern sie, die viel zu empfindlich und selbstverliebt ist, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass mein Chef mich im Auge behalten wird.

Und dass ich generell harmoniebedürftig bin, macht mich nicht zum Wurm. Ich versuch eigentlich immer, diplomatisch zu sein oder mich komplett aus Streitsituatuonen rauszuhalten. Ja ich weiß, wenn ich dann doch mal die Klappe aufmache, dann meist viel zu spät. Aber ich kenn auch zu viele Streitsüchtige (sie scheint eine zu sein), die aus dem kleinsten Scheiß ein Drama machen und es einem ewig nachtragen. Ich hab auf sowas einfach keinen Bock. Ich bin zB auch nicht sehr nachtragend. Streit ist anstrengend und ist oft so unnötig. Ich will gern zur Arbeit gehen und nicht mit Bauchschmerzen.

Ich werd aber wie erwähnt, trotz allem ja nochmal das Gespräch zum Chef suchen und ihm klar machen: ich rede mit ihr, ich suche den Frieden, aber ich bin nicht das Problem und ich mach das jetzt auch nur wegen ihm (und indirekt für den Rest des Teams, das am Projekt mit dranhängt), auch wenn ich das Gespräch gestern unfair fand. Und vllt zähl ich auch all die Beispiele auf, in denen ich ihr entgegen gekommen bin; mit welchen kleinen Gesten ich sie hier nicht nur willkomnen geheißen habe, sondern ihr auch das Gefphl gegeben habe: sie gehört zu ubs, sie soll sich hier wie zu Hause fühlen. Dinge, die nicht Teil meines Jobs sind und die ich trotzdem für sie gemacht habe (professionelle Distanz am Arsch).

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Und das wird sie nicht, wenn du sie plötzlich schneidest? Für mich hört es sich an, als ob das eher den gegenteiligen Effekt haben wird. Aber gut, weiß jetzt auch nicht, wie eng ihr zusammen arbeitet. Vllt fällt es ja nicht so auf.