Es folgt ein wenig Seelenstriptease. Wenn sich jemand vom Schreiben über Krankheiten leicht getriggert fühl, sollte vielleicht das folgende überspringen.
Ich fühle mich grade wieder so wie ich mich vor 2 Jahren wegen der Schilddrüse gefühlt habe. Da saß ich auch daheim, hatte nen dicken Hals und fühlte mich so hilflos, weil „eben mal zum Arzt gehen“ nicht funktioniert hat. Nach fast 1 ½ hatte das dann aber auch sein glückliches Ende und ich wieder meine Ruhe.
Das nur zur Einleitung. Weil klar, jetzt geht es nicht um irgend welche Schwellungen oder so, sondern ein Hautausschlag, aber den hab ich ja nun auch schon ein paar Monate ohne das ich weiß, was es ist. Ok, ich hatte letzte Woche diese Videosprechstunde mit der Ärztin, und die hat jetzt auch nicht „oh mein Gott, sofort zum Arzt“ geschrien, sondern mir ne Creme verschrieben und gemeint solle die mal 2 Wochen ausprobieren. Das gab mir ein paar Tage Entspannung (die Creme kann ich erst morgen bei der Apotheke abholen, daher noch keine Ahnung, ob die hilft oder nicht), aber die ist jetzt auch irgendwie wieder vorbei. Wieder hocke ich hier, fühle mich irgendwie machtlos, weil ich etwas habe, von dem ich nicht weiß, was es ist, und sehe mich momentan außer Stande, dem weiter nachzugehen.
Kurzum: Ich habe eben wieder Kontakt über die Barmer Teledoktor-App gesucht. Diesmal nicht die Videosprechstunde, sondern den 48-Stunden-Hautcheck per Fotos. Einfach mal für eine Zweitmeinung. Vermutlich wird mir auch das keine Gewissheit geben. Ich weiß ja, da muss halt mal ein Hautarzt persönlich drauf gucken. Aber das ist für mich nicht so einfach.
Also sitze ich wieder daheim, gucke mir den halben Tag diesen Ausschlag an und frage mich, was das ist. Warzen, Milben? Irgendwas jedenfalls, was wohl nicht von alleine verschwinden will.
Ich will nur nicht so einer werden, der wegen jedem Pickel um seine Gesundheit fürchtet Aber das grade nervt und stresst mich wieder ziemlich. Warum kann mich mein Körper nicht einfach mal einen Tag nicht nerven