das und nun steht die Planung schon. Ich zieh das jetzt durch und hoffe auf „schlechtes“ Wetter Ende Juni/Anfang Juli, wenn ich wieder da bin. Irgendwie wirds schon. Hab schon schlimmeres geschafft…
Außerdem wäre dann der ganze Stress, die körperliche Anspannung und das Niederkämpfen (jetzt, wo sie nachlässt, tut mir jeder Muskel weh und bin völlig ausgelaugt), umsonst gewesen.
Die letzten zwei Wochen waren super anstrengend für mich. Am Osterwochenende hatte ich innerhalb weniger Stunden zwei richtig schlimme Panikattacken (Hyperventilation, Übelkeit, Kopf- und Bauchschmerzen).
Dabei dachte ich eigentlich, dass ich mittlerweile stärker bin.
Ich hab auch richtig Angst wieder in ein psychisches Loch zu fallen.
Es geht seitdem, zum Glück, wieder bergauf, aber das hat mir nochmal aufgezeigt, dass ich wohl doch ne Art PTBS und noch sehr viel aufzuarbeiten habe.
Ich sollte mich wohl schleunigst in Therapie begeben… sfz
Ich war noch nie so der Familienmensch. Halt zu meinen Eltern und meiner Schwester, aber der restliche Kontakt ist spätestens, seit ich nicht mehr mit meinen Eltern mit fahre um Verwandte zu besuchen, komplett weggebrochen.
Heute habe dann über meinen Papa erfahren, dass sich mein Cousin bei ihm gemeldet hätte weil der jetzt wohl auch wieder mal etwas mehr Kontakt aufbauen will und sein Leben in den Griff bekommen will. Dabei hat mein Papa dann auch erwähnt, dass er ja 4 Jahre im Gefängnis war, wovon ich bisher auch nix wusste.
Schon irgendwie traurig, wie wenig ich aus der eigenen Familie mitbekomme. Also jetzt nicht zwingen auf die Hintergründe des Gefängnisaufenthaltes bezogen (die ich nicht kenne), sondern dass ich halt absolut nichts davon mitbekomme wenn jemand in der eigenen Familie für 4 Jahre seines Lebens weggesperrt ist
Wird jetzt auch nix mehr dran ändern (also werde jetzt nicht anfangen alle Verwandten zu kontaktieren ), aber nachdenklich macht es einen schon, ob ich nicht hätte früher den Kontakt suchen.
Diese unterschwelligen Konflikte, dieses aneinander vorbei kommunizieren - ich bin es soo leid.
Warum können erwachsene Menschen nicht einfach normal miteinander sprechen.
So, mich 2h durch online Rehafragebögen gearbeitet. War gar nicht mal so geil. Bin gerade in ziemlich unangenehmer Stimmung.
Weil viele Fragen echt an Themen und Gefühlen rührten, die die Stimmung drücken und auf die ich im Moment weder „Lust“ hatte, geschweige denn darauf vorbereitet war. Kein geiles Gefühl für nen Sonntagmorgen…
Kann ich verstehen… da wird einiges aufgewühlt und abgefragt .
Bei mir hatte es das letzte Mal eine ganz andere Wirkung. Ich bin da so vollkommen kalt und distanziert durchgejagt, dass ich danach schockiert war, wie egal mir das Thema war
Man stumpft halt ab, wenn man immer wieder die gleichen Fragen beantwortet. Mir fiel es mit jedem Mal auch immer leichter. Alleine die Frage nach Selbstmordgedanken habe ich so oft beantwortet, die Frage macht mit mir gar nichts mehr.
Es ist ein komisches Gefühl, wenn man mit jemandem zu tun hat der aus weit höherer Sozialer Schicht kommt, für die es ganz normal ist, nur genau soviel zu essen wie sie Lust haben und das Reste irrelevant sind .
Ich bin es gewohnt das man seinen Teller leer ist und wenn ich dann für so eine Person etwas gekocht habe, fühlt es sich blöd an wenn die person einfach nicht aufisst oder zb Dinge beiseitetut auf die sie keinen Bock hat.
Kann sowas nicht viele Gründe haben? Satt sein, oder im schlimmeren Fall schmeckt es nicht Wie stellt man da fest, jemand hört auf zu essen weil er/sie „kein Bock“ mehr hat?
Sehe ich anders. Muss nicht immer an der sozialen Stellung liegen. Ich kann nur sehr kleine Portionen essen und kommuniziere das auch offen. Ich esse fast nie auf, wenn ich essen gehe. Kann ich leider nicht ändern.
Hat die Person sich selbst das Essen auf den Teller gemacht?
Finde ich schon einen wichtigen Skill halbwegs einschätzen zu können, wie viel man essen kann und sich nochmal nachzunehmen, wenn es doch nicht reicht. Dann kann man die Gesamtreste ja besser aufheben.
Kann aber natürlich immer andere Gründe geben, warum das bei manchen nicht so gut klappt. Hast du es denn angesprochen? Je nachdem wie viel das ist, kann man es für die Person ja auch einpacken.
Kann ich nachvollziehen. Wenn die Person mir wichtig genug ist, spreche ich das dann bei Gelegenheit an - falls nicht, hätte ich sie das letzte mal bekocht.
Ähm, nein. Es geht Angrist ja explizit um Menschen, die aus seinem genannten Grund nicht aufessen.
Dass es zig Gründe geben kann, dass andere nicht aufessen, steht für mich garnicht in Frage und ich hab auch nicht gemeint, dass es ein generelles NoGo wäre. Woraus hast du das denn herausgelesen?
Deshalb habe ich ja gefragt, woran man erkennt, dass jemand nicht aufisst, weil sich derjenige denkt „Ich bin reich, ich kann es mir leisten essen übrig zu lassen“ und die Person nicht einfach nur satt war