Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Er schafft es derzeit ohne Panikattacken keinen Schritt vor seine Wohnung. Die im 6. Stock ist. Ohne Lift. Aber tolle Aussicht, also will er nicht ausziehen (zB betreutes Wohnen). Und braucht gut eine halbe Stunde samt Sauerstoffgerät für das Treppenhaus (weil scheiß Zigaretten - fangt mit dem Scheiß nie an).

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Das ist natürlich richtig blöd. :hugs:

Ich glaube es wäre wichtig rauszufinden warum er anruft, fühlt er sich einsam, will er sich ablenken oder bedenkt er einfach nicht das es ein blöder Moment ist.

Von einer Freundin erinnere ich mich, das sie mit ihrer Mutter ein Telefontagbuch geführt hat, die hatte nach dem Unerwarteten tot ihres Vater auch viele Ängste und fühlte sich alleine. Angerufen werden durfte nur zu einer bestimmten Zeit und immer Abwechselnd.

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:sleepy: :sleepy: :sleepy:

Alles grau seit gefühlt Wochen, man macht die Nachrichten an nur Corona Corona Corona, kann man sich wirklich ablenken? Nein.

Wenn es wenigstens endlich mal Frühling werden würde.

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"Es wird heilen, alles kann heilen.
Und alles wird für uns besser sein und werden, wir werden uns finden eines Tages, wir werden frei und leicht reisen und sobald wir können, dann auch fliegen…wir sind, jeder für sich, Licht"

Und somit sah er hinauf zum Sternenwunder aller Nächte, welchem er die Hand zureichte…
"Oh wie wunderbar… wieviel Schönes doch die Zeit uns brachte.
Oh wie wunderbar… wieviel Schönes es uns bringen wird.
Oh wie wunderbar…
Oh…
Oh wie wunderbar… gar zaubergleich!"

Und er träumte…
Und er erwachte…
Und er erträumte…

Die Erde unter seinen Füßen bebte längst, weil er sie selbst dazu brachte.
Er erschrak vor sich… davor, wieviel sich im Beben löste.
„Oh nein. Oh nein. Wie konnt’ ich nur dem Liebsten schaden! Wie konnt ich nur… wie konnt ich nur!!!“
Seine Tränen entdrangen.

Und wieder war es die Zeit, die allem zu helfen wusste… die auch ihm alsbald Frieden brachte. Die Welt heilte, Natur erblühte… jedes Leben umsorgt.

Und er schenkte flüsternd dem leisen Wind ein paar Worte…
„Danke. Ich bin okay. Sei dir da sicher.“
Und er senkte endlich seinen Arm, als er bemerkte, dass er er selbst nur ist… und so zog das davon, was endlich frei sein konnte.
Erleichtert lächelte er… freute sich für des Windes neuen Weggefährten und das all dies Sternenwunder niemals verging.

Als er die Augen nun schloss und kurz darauf wieder öffnete, brachte er noch mehr Farbe in die Welt. Es war friedlich.
Alles, was existiert, verging und entstand… heilte weiterhin.
Er lachte und weinte zugleich vor Freude, dass alles frei sein konnte, was frei sein sollte…
„Das Licht ist da, wohin man das Herz und die Augen öffnet. Und Licht gibt es immer.“

Doch um dies zu erkennen, braucht es Zeit.
Und so umarmte er sich selbst und alleine…
und erkannte, dass nichts in ihm zerbrochen war, wie einst gedacht;
nur zu groß war;
nur zu intensiv;
nur zu verträumt.

Und er flüsterte erneut:
„Danke für alles was war. Es ist okay. Trau dich; sieh hin… es gibt Licht und Farben unendlich viel!“
Und es kam ihm so vor, als würde der Wind ihm alles Gute wünschen… und ihn besonders sanft streifen.
Herz.
Er hat seinen Frieden mit diesem Ding geschlossen.




Aus persönlichen Gründen werde ich meinen Zugang temporär sperren lassen.
Es steht in keinem Zusammenhang zu irgendwelchen Forumssachen, falls die ewigen Spekulanten hier wild rumdenken wollen :hugs: Ich brauche gerade nur mehr Zeit für mich und Selbstfürsorge…

Ich schreibe hier, da ich nicht wortlos gehen mag, da sowas immer in Rumspekulieren endet, soweit ich dies bisher mitbekam. :stuck_out_tongue_winking_eye:

(Verzeiht mir den Smiley :grimacing: )

Ich brauche nur diesen Sommer irgendwie für mich… Raum zum Nachdenken… und Ruhe in mir zu finden.
Hier lenkt mich zu viel ab…

Die Sonne soll diesen Sommer für euch scheinen… und all eure Wege die schönsten Farben haben.
Ich wünsch euch erstmal alles Gute…

Bis bald und haut rein :wave::slightly_smiling_face:

(Ich muss ja zurückkommen, da ich noch mit Leuten von hier nach Corona verabredet war/bin… :grimacing: )

Und einfach mal noch mit einem Song durch die Gegend winken:

"und mit Händen und mit Füßen
zitternd vor Angst
stemmen wir uns gegeneinander

Also lass ruhig los
Ich denk, ich bin bereit
Auch wenn dann nicht mehr mehr übrig ist, ist das hier doch,
das Gegenteil von frei"


:hedgehog::four_leaf_clover: :partly_sunny:
Ich bin zwar nur ein langsamer kleiner Igel, aber auch ich schreite voran… und ab und zu werd ich in der Hängematte hängen und durch Pfützen springen :sunny:
Alles, was ich vermisse… ist und bleibt wertvoll für mich.


Freut euch alle auf die Sonne… der Sommer kommt. :sunny:

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Hau rein, Jeff. Alles Gute dir :hugs:

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Ich wünsche dir alles Gute! Werde dich hier vermissen. Und nochmal danke, dass du Anfang 2020 für mich da warst, du warst mir wirklich eine große Hilfe.

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Bis dann und alles Gute in der Zwischenzeit! :blush:

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Auch wenn du das im Moment nicht lesen kannst, möchte ich dir für die schönen Worte danken. Ich wünsche dir alles Gute! Du wirst mir fehlen.

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Alles Gute, nehm dir alle Zeit die du für dich brauchst und hoffentlich sieht man dich nach deiner Auszeit wieder hier rumwuseln.

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Ich hatte mir vorgenommen, geduldig zu bleiben und mir keine Sorgen zu machen. Leider funktioniert das nicht, wenn immer wieder neuer Scheiß kommt. Gestern dachte ich „morgen ist es wieder okay“, nein heute ist es sogar noch schlimmer. Ich habe auch heute einer Freundin gesagt (was mir extrem unangenehm war), sie solle nicht mehr diesbezügl. nachfragen (vor allem, weil sie so überoptimistisch ist), weil es mich gerade in den Zeiten, wo ich ein schlechtes Gefühl habe und mich auf den worst case vorbereite, nur kaputt macht. Der Termin scheint sich dadurch noch länger hinzuziehen. Sie hat Verständnis und meinte es sei gar kein Problem.

Ich fühle mich schrecklich, sie darum bitten zu müssen, aber anders ist es für mich nicht erträglich. Ich habe so viel Mist im Leben ertragen müssen, dass ich lieber positiv überrascht werden möchte, anstatt einer Fantasie nachzurennen, die mich überfährt. Ich will selbst entscheiden, wie optimistisch ich sein möchte und es fällt mir schwer, so neutral wie möglich zu bleiben, wenn sie es immer und immer wieder anspricht. Bis gestern war ich okay, bis sie es einfach wieder ansprach. Natürlich wurde ich optimistisch um dann genau gegenteilige zu erleben. Ich will einfach nur die Tage bis zum Termin rumbekommen.

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Heute hätte meine Väter mit meiner Schwester, meinem Schwager und mir Spargelessen wollen, gestern haben mein Schwager und ich noch auf der Terrasse gesessen, über Papas Macken sinniert, aber auch dass wir heute meinen jüngsten Neffen per Facetime zum Geburtstag gratulieren, wie die Pflege organisiert sein wird, …

Und heute morgen ist mein Papa nicht mehr aufgewacht… Friedlich eingeschlafen neben seinen Lebensgefährten, in seiner Wohnung im 6. Stock ohne Lift, mit Blick auf die Tiroler Berge :sob:

Mein letztes gemeinsames Foto vor einem halben Jahr

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Mein Beileid Dora, fühl dich gedrückt

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Das tut mir fürchterlich leid für dich, mein herzliches Beileid.

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Ooooh… herzliches Beileid, und viel Kraft dir und deiner Familie den Verlust zu verarbeiten.

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Tut mir leid liebe Dora, ich drücke dich ganz fest aus der Ferne!

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Mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche euch viel Kraft.

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Wir drücken dich ganz lieb und sind hier immer für dich da!

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Mein Beileid Dora

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Danke

Es ist einfach so ein Wahnsinn, seit seiner (falschen) Diagnose von vor zwei Jahren wussten wir, dass jeder Tag der letzte sein kann, aber er hatte sich so auf heute gefreut, alles vorbereitet, dass wir zusammen heute feiern können, mir, Papa Matthias, meinen Schwestern gestern noch Anweisungen gegeben, was wir noch für Briefe aufsetzen und klären müssen … und dann … :sob: Hab mit ihm am Mittwoch noch am Abend eine gute Stunde lang geredet. Und hatte halt viel zu tun, aber heute können wir das in Ruhe mit meinem anderem Vater und meine Schwester besprechen …

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