Oh das ist mies. Das muss furchtbar sein.
Vor allem dieses Missverhältnis macht es so frustrierend. Es wäre so eine Kleinigkeit gewesen und bereitet Dir soviel Leid. Es klingt ja auch danach, dass Du die Person kennst, was es nur noch schlimmer macht. Und von so jemandem dann so eine Gedankenlosigkeit zu erfahren… Oh man.
Ja, das trifft es einfach genau. Zumal der Person eigentlich klar war, wie wichtig mir das ist und es am Ende an der Bequemlichkeit gescheitert ist und dem Unverständnis oder dummen Naivität, wäre ja alles kein Problem, bekommt man den nächsten Termin in 3 Wochen. Tja, mal wieder typisch, dass ich die Leidtragende bin, was auch sonst. Wäre auch viel zu umständlich gewesen, mich zu fragen…
Ich wünschte mir, man hätte mir niemals davon erzählt, dass es überhaupt das Angebot gab, ganz ehrlich. Ich habe der Person ihren Impftermin ermöglicht, super schnell, (ich selbst hatte damals noch nicht das go bekommen) und dann sowas. Ich fühle mich nicht nur dumm bevormundet, sondern von vorne bis hinten verarscht. Als hätte ich Späße gemacht, dass für mich Impfzentrum und co. keine Alternativen sind. Aber für eine verdammte Entschuldigung reicht das wohl alles noch lange nicht. Freue mich schon auf das „lässt sich jetzt nicht mehr ändern“, ja für die Person ist das easy gesagt.
Ohman, ist das schlimm. Daran regt mich so vieles auf! Für jemanden ungefragt absagen ist ja schon schlimm, aber dann unteranderem wegen der eigenen Bequemlichkeit. Urks. Es gäbe ja sicher noch Alternativen, wenn man seinen Popsch nicht anstrengen und herumfahren will - auch schon idiotisch, aber jemanden einfach absichtlich in Unwissenheit lassen und nicht informieren find ich übel.
Egal wie nett die Person ist, ich find sowas macht man einfach nicht.
Es gibt ja Lösungen. Naja egal.
Ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass du so empfindest. Aus eigener Bequemlichkeit dir die Chance zu nehmen und dich somit quasi länger einem Risiko auszusetzen ist echt daneben. Da hilft es auch nichts, wenn dann versucht wird, es später gut zu machen. Manche Sachen sollte man einfach von Anfang an nicht tun.
Ich hoffe wirklich, dass du zeitnah eine Lösung findest!
Meine Schwester und ich besuchen heute (coronabedingt nach längerer Zeit) wieder unsere Großeltern.
Die beiden sind seit Kurzem in einem Heim und dort wohl nicht wirklich glücklich und leider auch beide sehr dement.
Sie werden uns wohl nicht erkennen und ich hoffe einfach nur, dass sie keine Angst vor uns haben bzw. nicht komplett verwirrt von unserem Besuch dort sind.
Ich bin wirklich extrem nervös, das bin ich sonst eigentlich selten, daher kann ich damit grad gar nicht so richtig umgehen
EDIT: Aber ich freue mich trotzdem sehr sehr sehr, sie wiederzusehen. Ich liebe meine Großeltern und habe nur positive Erinnerungen an sie und mit ihnen.
Genauso ist es. Es ist nichts, was man wiedergutmachen kann und bereitet mir Kopfschmerzen. Ich will nicht wütend und enttäuscht sein, weiß aber auch nicht, wie ich damit dahingehend umgehen soll, dass ich so nicht fühle. Wenn ich mich in der Zwischenzeit infiziere (was immer eine Möglichkeit ist, leider) bin ich die Leidtragende; ich habe Angst vor Long-Covid. Ich habe außerdem ein wesentl. erhöhtes Risiko für Intensivstation. Ich will es anscheinend nicht begreifen, wie man gedankenleer einem Menschen solche Sorgen antut, wenn man die Chance hat, Sorgen zu nehmen. Ich will verzeihen, aber es geht einfach nicht. Ich bin komplett blockiert.
Und danke!
Für mich bist du als Leidtragenden auf jeden Fall nicht in der Pflicht jetzt zu verzeihen, und auch zukünftig nicht. Welche Konsequenzen du daraus ziehen magst oder nicht, sollte man in Ruhe entscheiden und vllt nicht übers Knie brechen. Aber deine Gefühle sind berechtigt und nicht irgendwie falsch oder unfair. Gerade weil die Aktion für dich eine nachhaltige Einschränkungen deiner Lebensqualität bzw. Sogar lebensgefährlich werden könnte
Noch schwieriger wird es, wenn die Person dir sehr nahe steht. Ich hoffe das ist nicht der Fall
Ich glaube Du darfst Dir Deine Gefühle erlauben und hast bereits konstruktive Schritte zum Umgang unternommen (u.a. Dich anderen mitzuteilen).
Ich schlage vor: Du verzeihst es dann, wenn Du es verzeihen willst und kannst, nicht weil Du es sollst oder glaubst zu müssen. Du wurdest hier schwer verwundet; Du brauchst nicht darüber hinwegzugehen als sei nichts gewesen und kannst Dir erst einmal zugestehen verletzt, enttäuscht, wütend, ängstlich usw. zu sein und dies jemand anderem anzulasten.
Es ist schon ein guter Schritt von Dir, dass Du Deine Gefühle benennst und einordnest und auch Deine Frustration nicht nur bezüglich der anderen Person, sondern auch bezüglich deiner negativen Gefühle ihr gegenüber aussprichst. Diese Gefühle sind unangenehm. Du wolltest nicht (von der anderen Person) in diese Lage gebracht werden, möglicherweise bist Du nicht nur verletzt, weil die andere Person Dein Bedürfnis so gedankenlos übergangen hat, sondern auch noch, weil Du ihr gegenüber jetzt eine Wut und Enttäuschung empfindest, die Du nicht empfinden und ihr auch eigentlich nicht anlasten willst. Möglicherweise denkst Du auch, dass diese Wut doch zwecklos sei, weil es ja zu spät wäre - oder Du vermutest diese Haltung beim Gegenüber. Vielleicht fühlt sich das unfair an, dass Dir dieses Gefühl aufgedrückt wird, aber scheinbar die Legitimität entzogen wird. Ein Gedanke könnte sein: „Du missachtest mich, machst mich wütend, aber ich habe das Gefühl, ich dürfte nicht wütend sein, auch weil Du meine Wut nicht annimmst und Dich nur verteidigst“.
Es kann hilfreich sein diese negativen Gedanken und Gefühle deutlich zu benennen, zu ordnen, sich klar zu werden was alles dazu gehört und es auszusprechen. Dabei geht es dann auch nicht darum, Verständnis beim Gegenüber zu erreichen; so etwas kann man nicht unbedingt herstellen und sollte nicht das Ziel sein. Es geht darum selbst wieder ein Gefühl von Kontrolle über die eigene Innenwelt zu erobern und sich den Gefühlswogen weniger ausgeliefert zu fühlen. Und wenn Person X dabei klar wird, dass für Dich die Immunisierung nicht nur „nice to have“ ist, um mal wieder Eis essen zu gehen und er oder sie die eigene Rolle begreift, wäre das natürlich auch gut, aber nicht zwingend erforderlich.
Gleichzeitig hoffe ich und wünsche ich Dir, dass eine gewisse Zuversicht bald ihren Weg zurück zu Dir findet und hoffe es ergibt sich wider Erwarten eine Möglichkeit für Dich. Bei einer Freundin (Prio 2), die auch nur mrna-Impfung bekommen darf dauerte es ewig bis sie einen ersten Termin bekam, dann ging es aber ganz plötzlich. Deshalb hoffe ich dasselbe auch für Dich, auch wenn es düster aussehen mag.
Es war schön
Sehr emotional, mein Opa hat viel geweint und es hat einige Zeit gedauert, bis sie uns zuordnen konnten, aber ich bin sehr froh, sie wiedergesehen zu haben.
Im Heim war heute 70er-Jahre-Party und wir haben viel schlechte Musik gehört und Eierlikör getrunken
Klingt wie jede Familienfeier damals
Wir haben immer recht kleine Familienfeiern und ich liebe die
Bei uns gibt’s aber Sekt statt Eierlikör und eigentlich keine Musik und am lustigsten ist es immer, wenn nur noch meine Tante und ich wach sind
Was ist dann passiert?
Dann war ich irgendwann alt genug, um nicht mehr sinnlos da rumsitzen zu müssen
Ah auch ein klassischer Familienfeier Vermeider…
Naja an sich stören die mich nicht. Es gab damals nur keine anderen Kinder im engeren Familienkreis in unserem Alter, deshalb saßen wir da immer blöd rum und haben gemalt oder son Scheiß. Heutzutage reiten meine (viel jüngeren) Cousins ja immer mit Handy, iPad, Switch und Kopfhörern zu Feiern ein, da hätte ich das damals auch einfacher überstanden Im besten Fall durften wir immer im Nachbarzimmer Fernsehen oder so.
Das war das Beste! Bei Oma haben wir Kinder dann immer Bud Spencer Filme geguckt. Die liefen zu der Zeit immer Nachmittags auf RTL.
Als du Kind warst, gab es doch noch nicht mal Fernseher
Ich bin doch nicht in der DDR aufgewachsen.
Sondern im heiligen römischen Reich deutscher Nation.
Kennen sie SchwanzusLongus?