Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Hm ok sorry ich bin grad auf Cortison und hab extreme Stumungsschwankungen wie man vielleicht schon gemerkt hat im Forum also falls was unklar ist wie ich es meine bitte ansprechen :sweat_smile::frowning:

Du hast wahrscheinlich Recht sie wird manipulieren so wie ich auch bereits in meiner Vergangenheit manipuliert wurde.
Ich bins zudem auch aus der Vergangenheit es noch gewöhnt das meistens toxische Frauen zueinander gehalten haben und einen stets madig geredet haben.

Again persönliche Erfahrungen bilden leider nicht den tatsächlichen Lagebericht.

Deswegen seh ich das als schwierig grad an aber ja I might be wrong und vertrau eurem Bauchgefühl…

Da verstehe ich tatsächlich nicht die Verknüpfung zu seiner Situation und den Vorschlägen hier. :sweat_smile:

Was ihm aktuell schadet, ist, dass er ein vermeintlichen nicht zu endenden Beziehung steckt, die ihm nach und nach die Energie raubt. Da bringt es nichts, wenn er sich gerade bei der Person auskotzt, die dafür Mitverantwortlich ist und es keine gemeinsame Zukunft geben kann. Auskotzen bringt ihm was bei Fachleuten, die ihn unterstützen und aufbauen können.

Ja ok das war Stuss vergiss es bitte wieder :sweat_smile:[quote=„SoS, post:1409, topic:63202“]
Was ihm aktuell schadet, ist, dass er ein vermeintlichen nicht zu endenden Beziehung steckt, die ihm nach und nach die Energie raubt. Da bringt es nichts, wenn er sich gerade bei der Person auskotzt, die dafür Mitverantwortlich ist und es keine gemeinsame Zukunft geben kann. Auskotzen bringt ihm was bei Fachleuten, die ihn unterstützen und aufbauen können.
[/quote]
Dem möcht ich lieber nicht widersprechen.
Auch weil ich bis vor kurzem noch zum Team lieber keine Therapie gehörte…
Ich klink mich hier mal besser aus Selbstschutz und aus Respekt vor @ThatGuy Situation aus.
Meine eigene Story die ich vorhin aufgewärmt hat sitzt mir im Nacken und ich kann nicht rational denken :frowning:

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Alles klar. :+1:t4:

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Erst einmal vielen lieben Dank für eure Worte. :blush:

Ich versuche mal auf alles einzugehen ohne jetzt jeden Absatz zu zitieren. :sweat_smile:

Eine Auszeit, zumindest über mehrere Wochen ist aktuell denkbar ungünstig, wobei am Ende natürlich die Gesundheit vorrang hat. Aber ich tänzle aktuell so auf der Schwelle, manchmal rutsche ich weg, kann mich dann aber halten. Das alles mal hier zu schreiben und Feedback von Menschen zu bekommen, für die ich quasi ein unbeschriebenes Blatt bin, hat irgendwie auch schon sehr geholfen. In jedem Fall hatte ich vor einer Stunde ein Telefonat mit meinem Chef, weil ich mich beruflich ja verändern wollte und er hat das nun alles angeleiert und ich werde intern einem neuen Team mit komplett neuer Tätigkeit zugeordnet, wo ich dann auch erst mal ein Jahr lang eingearbeitet werde und man dann schaut, ob es passt, so dass ich dann auch auf die richtige Stelle eingestellt werden kann. Das ganze soll jetzt schon nächste Woche starten, jetzt also direkt noch mal ein paar Wochen auszufallen wäre denkbar schlecht, andererseits muss ich auch gucken, wie viel Konzentration ich wirklich aufbringen kann für so viel neues, wenn zuhause so viel im Argen liegt. Überlege auch mit meinem Chef darüber zu reden, ich traue mich da aber auch nicht wirklich. Schwäche zeigen, gerade im Job, ist echt so ne Sache…

Ich war übrigens anfang 2018 bereits für fünf Wochen in einer Klinik für Psychosomatik, damals wollte ich während meines Aufenthalts dort, keinen Kontakt zu irgendwem haben, um mich komplett auf mich konzentrieren zu können. Hat nicht ganz geklappt, denn meine aktuelle Freundin hat mich halt doch immer wieder angeschrieben und sogar einmal da besucht. Kurz nach der Reha kamen wir dann zusammen… Alles in allem hat der Aufenthalt mir da damals aber sehr, sehr gut getan und ich würde es jeder Zeit wieder tun.

Tatäschlich glaube ich eigentlich auch, dass die Trennung mehr oder weniger einvernehmlich wäre, denn sie ist ja auch nicht zufrieden, so wie es läuft, wobei naja, sie klammert eben auch sehr an mir und dreht vor allem am Rad, wenn das Thema Trennung dann doch auf den Tisch kommt. Wir hatten vor einer Woche erst wieder einen heftigen Streit, wo ich ihr sogar gesagt habe, dass ich ausziehen will. Aber das nahm sie natürlich nicht für voll und am Ende kam sie an und heulte einfach bitterlich in meinen Armen und das war das Ende des streits. Seit dem tut man wieder auf Friede, Freude, Eierkuchen und so läuft es quasi auch jedes mal gleich ab.

Dabei ist es ja schon so, dass sie jetzt nicht alleine die Schuld hat. Ich bin überahupt nicht Konfliktfähig, schlucke ständig alles was mich stört runter, einfach weil ich schiss habe anzuecken, selbst wenn es nur um Kleinigkeiten geht. Je größer die Sache an sich dann wird, desto mehr Angst habe ich vor dem Konflikt dann eben auch. Wir passen einfach nicht zusammen, das ist wohl der Punkt. Sie braucht nen Partner, der ihr die Stirn bieten kann und das ohne sich dabei zu verausgaben, sondern wo das auf Augenhöhe geschieht. Und ich brauche einfach eine Partnerin, die Einfühlsamer ist, sensibler vielleicht und insgesamt vom Typ her einfach besser mit mir harmoniert.

Ich habe auch noch eine Therapeutin, die ist alleridings gerade in Urlaub, kann sie auch eh nur noch alle paar Wochen aufuschen, weil eben mein Kontingent verbraucht ist. Allerdings rät sie mir mehr oder weniger in den letzten Monaten auch immer nur das selbe, dass ich es beenden soll, dabei fehlt mir einfach immer noch das wie. Ich schaffe es nicht ihr zu sagen, dass ich nicht mehr will. Ich hatte mal überlegt einen Brief zu schreiben, denn wie ihr vielleicht merkt, kann ich mich so ganz gut ausdrücken. Aber da wurde mir von Freunden abgeraten, weil es eben Feige ist und man das so nicht machen sollte, da könne man ja auch gleich per SMS schluss machen; daraus habe ich irgendwie für mich den Schluss gezogen, dass ich daran wachsen muss und diese Trennung eben von Angesicht zu Angesicht durchziehen muss.

Das Zimmer bei meinen Eltern ist so ne Sache, ich bin da leider auf die Mithilfe meiner Schwester angewiesen, denn das ist ihr altes Zimmer und das steht einfach voll mit Gerümpel von ihr, den sie nie mitgenommen hat, als sie ausgezogen ist. Letzte Woche haben wir da schon angefangen auszumisten, zwei Blaue Säcke Müll und vier Kartons, die sie mit nehmen will, damit haben wir ca. ein Drittel oder etwas weniger als die Hälfte der Sachen, die da grundsätzlich noch sind erst durch geschaut. Ich kann ja schlecht hin gehen und alles alleine nehmen und einfach weg werfen. Meine Schwester hat aber eben auch wenig Zeit und ich komme mir da eh schon super doof bei vor… Grundsätzlich ist ja auch die Aussicht, mit 35 wieder zu den Eltern ziehen zu müssen und das nicht nur mal für ne Woche, einfach keine schöne.

Das Thema Schuldnerberater hatte ich auch schon mal angedacht, hab mich dann aber von der ewig langen Wartezeit abschrecken lassen. Zumal mir der eigentlich wenn überhaupt erst was bringt, wenn ich wirklich getrennt bin und weiß, ob ich den Wagen bekomme und ihn dann verkaufen kann oder eben nicht. Bzw. ob ich weiter für blechen darf und sie ihn aber weiter fährt. Letzteres kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber man kann Menschen ja leider nur vor den Kopf gucken. Ich glaube auch, dass wenn das mit dem Auto geklärt ist und ich ein paar Monate bei meinen Eltern war, das alles weniger tragisch sein wird, als ich es mir aktuell ausmale. Zumindest ist das meine Hoffnung.

Joa, ich hoffe ich hab jetzts nichts vergessen, wenn doch, gerne noch mal erinnern oder auch privat anschreiben wenn ihr mögt. Ansonsten noch mal vielen Dank für euer Gehör und eure Ratschläge. :blush:

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Die Problematik besteht darin, dass ihr beide unglücklich seid und das seit einem längeren Zeitpunkt. Je nach dem, wie lange ihr zusammen seid, ist es natürlich nachvollziehbar, dass man da noch mehr Bedenken hat, sich zu trennen, vor allem, alte Routinen zu brechen. Fakt ist jedoch, zumindest deiner Aussagen nach, dass es immer schlimmer wird, du sie nicht liebst und ihr auch nicht zusammenpasst. Das zeigt sich auch in eurer Wohnungssituation in der du absolut unzufrieden bist.

Nein, du musst absolut gar nichts. Es kommt immer auf die Perspektive und die individuelle Situation an, welche Art der Trennung angemessen und okay ist. Du schaffst es nicht, deinen Aussagen in diesem Thread zu urteilen, ihr die Stirn zu bieten und Klartext zu reden. Du selbst beschreibst, dass sie dich immer und immer wieder überredet und du damit wieder bei Null startest. Es geht also nicht um Feigheit oder nicht, oder ob du an irgendwas wachsen musst, sondern, dass es dir besser geht und das schnellstmöglich. Ihr hattet mehr als einmal einen Streit, wo du ihr gesagt hast, du willst die Trennung. Es sollte von daher auch nicht überraschend rüberkommen, wenn du einfach weg bist, zumal man dann noch immer reden kann und eh muss, wegen Wohnung, Schulden, Auto und co.

Es geht primär darum, dass du für deine psychische Gesundheit eine Distanz schaffst und nicht erst, wenn du meinst, an irgendetwas gewachsen zu sein. Du wirst mit jedem weiteren Konflikt schwächer und mit jeder weiteren Auseinandersetzung verlierst du den Mut, es durchzuziehen.

Grundsätzlich ist die Aussicht, in einer Beziehung zu stecken, die einen kaputt macht, wesentlich dunkler und gefährlicher, als mit 35 nach Hause zurückzukehren und sich neu aufzurappeln. Aus falschen Stolz heraus bringt dir das alles langfristig nichts, wenn du in der jetzigen Situation verharrst.

Wenn es lange Wartezeiten gibt, solltest du dich asap um einen Termin kümmern, denn die Zeit vergeht, auch, wenn man meint, es würde ewig dauern. Es hat keinerlei Nachteile und man hat dann schon den Termin. Ob man dann hingeht, ist eine ganz andere Sache.

Das sind Dinge, die du genauso gut mit dem Schuldnerberater besprechen kannst. Du selbst kannst das aktuell nicht objektiv betrachten, weil du mittendrin steckst und ggf. Angst vor den nächsten Schritten vorhanden ist. Das Ungewisse ist immer beängstigend. Er wird mit dir mehrere Szenarien durchgehen, sei es einmal, mit oder ohne Autoverkauf usw.

Das ist ein Anfang und du solltest auch nichts ohne ihr Einverständnis entsorgen. Da aber bereits vieles weg ist, kannst du gucken, ob die Option besteht, bereits einziehen zu dürfen, da meintest ja selbst, du hast eh kaum Kram. Hauptsache ist, du kannst dort einfach pennen und dir die nötige Distanz schaffen.

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hast du mal über ein WG-Zimmer nachgedacht wenn du den Gedanken bei deinen Eltern zu wohnen nicht so prikelnd findest? evtl findet sich da etwas bezahlbares und im besten Fall lernst du gleich noch neue Leute kennen mit denen du dich verstehst, was dann im besten Fall dein Selbstbewusstsein wieder etwas stärken könnte

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Da ist auf jeden Fall ein super Vorschlag, sobald man mal alles geklärt hat, sodass man nicht auf unbestimmte Zeit bei den Eltern bleibt, wenn es einem unangenehm ist. :+1:t4:

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Ja, aber das möchte ich nicht. Sehe da auch keinen Mehrwert im Vergleich zu dem Zimmer bei meinen Eltern um ehrlich zu sein. :sweat_smile: Ich komme mit meinen Eltern eigentlich ganz gut aus. Meine Mutter ist etwas sehr neugierig und kennt manchmal keine Grenzen, mein Vater hingegen ist eigentlich eher der eigenbrödler, aber fürsorglich nur leider hört er fast nichts mehr, trotz Hörgerät, weswegen die Kommunikation mit ihm teilweise echt anstrengend ist.

Da muss ich leider etwas revidieren, ich habe zwar quasi nix mehr an Möbeln oder Weißer Ware, maximal der Kühlschrank der mir gehört, wo ich auch nicht weiß wie ich den mitbekommen geschweige denn unterstellen sollte (ist n Side-by-Side). Aber über die Zeit hier hat sich echt viel Kleinkram angesammelt. Aber da packe ich aktuell auch nur stumpf die Sachen ein ohne groß zu sortieren, weil das zu viel Zeit kostet. Aber ich packe ja auch eh nur die Sachen, die sie nicht sieht bzw. versuche ich noch die Sachen vom Dachboden zu bekommen, die damals da gelandet sind, weil wir da keinen Platz für gefunden haben. Da ist unter anderem so was wie Geschirr bei, Werkzeug, Wandregale und Lampen usw. Also auch alles Sachen, wo ich mir denke, die sollte ich schon sichern und nicht zurück lassen. Alles was ich dann habe, muss ich nicht neu kaufen. :sweat_smile: Ich bin da auch insgesamt sehr Materiell veranlagt leider…

Ja, ändert aber erstmal nichts daran, dass du in dem halb leeren Raum dennoch erstmal unterkommen könntest und nicht warten müsstest, bis der Besenrein ist. ^^ Deinen Kram wolltest du eh zwischenzeitlich auf dem Dachboden bunkern, was auch voll okay ist. Du musst mit dem Entschluss auszuziehen, nicht direkt alles mitnehmen, sowas passiert sowieso nach und nach. Die Wohnung wirst du also noch häufiger betreten müssen, aber mit einem anderen Status. Hauptsache ist, es kommt überhaupt zum Start und man ist weg. Es ist ja nach wie vor deine Wohnung, sodass sie dich auch nicht aussperren kann oder sonst was mit deinem Kram anstellt. Fotografiere aber alles zur Sicherheit, was dir gehört.

Und überlege und reflektiere, ob dieses „ich muss erstmal alles in Kartons packen“ nicht ein Ausweichmechanismus ist, sich damit auseinanderzusetzen.

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bis hier hin klingt es nach meinen Eltern :beanjoy:

Da sagst du was, für mich war eigentlich bisher klar, ich mach Schluss, muss quasi sofort raus und dann wars das. Das ist tatsächlich ne andere Perspektive noch mal. Muss ich mal sacken lassen.

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Ich vermisse meine beste Freundin und weil ich solche Empfindungen für gewöhnlich sehr lange beiseite schiebe, sie relativiere bzw es auch rational gute Gründe dafür gibt wieso wir so wenig Kontakt haben, kommt das gerade sehr stark hoch, nachdem ich sie nochmal gefragt habe ob wir heute Abend unseren Zoomcall machen sollen, den ich ihr zum Geburtstag geschenkt habe.

Es ist aber was schönes, dass wir das miteinander kommunizieren können ohne dabei vorwurfsvoll zu sein (schließlich kann da keiner was für). Älter werden hat in manchen Belangen schon so seine Vorteile.

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Das ist sooo was Wertvolles!

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Ich war schon richtig traurig und auch einen Moment verärgert, aber da kann halt wirklich keiner was für. Sie hat mir noch was zu heute Abend erzählt, aber ich hab gemerkt, dass ich mit diesen Infos grade nicht umgehen kann.
Nur wie sag ich ihr das ehrlich, ohne dabei vorwurfsvoll zu klingen. Letztlich konnte ich ihr einfach ehrlich sagen, dass ich sie vermisse und mich das deswegen grad traurig macht, es aber kein Vorwurf sein soll und ich ihr und den anderen heute Abend nur das beste wünsche und es bestimmt richtig cool wird (sie wollen einen Dragabend machen) . Sie ist so gelassen und verständnisvoll und hat sich für meine Ehrlichkeit bedankt und gesagt, dass sie sich zukünftig mehr Mühe geben möchte, damit wir das bald mit unserem Zoom Abend hinbekommen. Dabei muss sie das für mich nicht, da ich weiß, dass sie sich bereits Mühe gibt. Sie ist derzeit auch in einer sehr zeit intensiven Ausbildung und arbeitet dafür fast rund um die Uhr, hat auch sozialphobe Anteile und deswegen ist das für sie so etwas besonderes, dass sie in der Schule Leute gefunden hat, mit denen sie auch privat eine schöne Zeit haben kann. Deswegen freue ich mich auch für sie. Aber ich arbeite ja auch daran mich selber und meine Empfindungen nicht außer Acht zu lassen. Und deswegen freue ich mich gerade so darüber wie sie und ich da drüber sprechen konnten. Obwohl schreiben auch so tricky sein kann, der Ton und die Mimik fehlt. Aber dafür gibt’s ja zum Glück sowas wie Herzen. :sweat_smile:

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Ich bin quasi in der Situation deiner Freundin, habe momentan sehr wenig Zeit und an Wochenenden oder nach Feierabend schaffe in dann nicht ansatzweise, was ich mir vorgenommen hatte, weil es mir einfach zu viel ist.

Darunter leiden soziale Kontakte, gerade die zu Freund:innen, die sehr extrovertiert sind und am liebsten jeden Tag was unternehmen würden (das packe ich aber eh nie, egal wie viel Zeit ich hab, weil ich halt einfach nicht extrovertiert bin).

Eine (lange) Weile habe ich in solchen Phasen immer Ausreden gesucht, warum ich nicht kann, obwohl ich eigentlich Zeit hätte.

Mittlerweile schaffe ich es, zu kommunizieren, dass ich zwar Zeit habe, die aber für mich brauche und das überhaupt nichts damit zu tun hat, dass ich die Person nicht mehr mag oder nicht gerne was mit ihr mache.

Für mich war das echt ein großer Schritt, weil ich ne absolute people pleaserin bin und es mir unfassbar schwer fällt, Nein zu sagen.


Long story short:
Ehrliche Kommunikation ist das Fundament jeder Beziehung, egal ob freundschaftlich, romantisch oder familiär.

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Toll, dass du das für dich erkennen konntest und für dich einen Weg gefunden hast damit umzugehen! Ich fühle das und arbeite da auch noch dran. Es ist absolut nicht einfach auch jedes mal eine andere Herausforderung. Daher Respekt dafür, dass es dir mittlerweile gelingt da ehrlich zu sein und auf deine Grenzen zu achten.

Ich kann nur sagen, dass mich so ein Verhalten vorgelebt zu bekommen, total beruhigt und mich selber auch darin bekräftigt ehrlich zu sein in Momenten wo ich meine Ruhe brauche.
Mir hilft das auf jeden Fall sehr meine eigenen Grenzen zu ziehen, wenn mein Gegenüber da auch für sich drauf achtet und mir das ehrlich mitteilen kann.

Meine beste Freundin ist auch introvertiert wie du und ich, daher ist das gegenseitige Verständnis für sozialen Rückzug da quasi gegeben. Wenn die Freund:innen extrovertiert sind, stelle ich mir das nochmal etwas schwieriger vor nein zu sagen. So ging es mir in der Vergangenheit auch mit extrovertierten Freund:innen, da fiel mir das sehr schwer. Hab es auch bei einer eine Zeit lang mehrmals wiederholt, dass ich die Zeit außerhalb der Arbeit für mich selber brauche. Das war der letzte Job, den ich gemacht hab bevor ich langzeit krank wurde Ende 2019. Also war zu der Zeit schon ziemlich ausgebrannt. Hab der Freundin dann als Kompromiss Telefonate nach der Arbeit angeboten und das ging auch eine Weile gut, aber irgendwann hatte ich nach Feierabend so starke Kopfschmerzen, dass ich auch das nicht mehr konnte. Am Ende musste ich mich leider von dieser Freundin trennen, weil ich mich irgendwann bedrängt gefühlt habe, da sie immer weiter nachgehakt hat, wodurch ich den Eindruck hatte ihr Bedürfnis mich zu sehen sei wichtiger als mein Bedürfnis nach sozialen Rückzug.

Bei mir genau so.
Sobald ich mich bei wem täglich melden muss, damit die Person befriedigt ist, bin ich weg.
Kann da überhaupt nicht mit umgehen und brauch meine Freiräume, und das ohne, dass ich für diese „kämpfen“ oder die Person davon wiederholt überzeugen muss.

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Mir fällt es auch immer noch schwer, aber es sind ja meine Freund:innen und sie wären es nicht (mehr), wenn sie darauf blöd reagieren würden.

Für mich persönlich ist das wahrscheinlich der viel größere Deal als für sie, aber man selbst ist ja bekanntlich immer sein schärfster Kritiker :sweat_smile:

Von denen habe ich glaub auch nur zwei und denen rechne ich es besonders hoch an, dass sie da Verständnis zeigen.

Dann war die Trennung das einzig Richtige, auch wenn es immer extrem schwer ist, langjährige Freundschaften zu beenden.
Man sollte sein eigenes Wohlbefinden nie aus dem Blick verlieren, aber wem sage ich das :grinning_face_with_smiling_eyes:
Wir struggeln da ja along.

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Das liest sich alles so als hättest du einen sehr verständnisvollen Freundeskreis, der dich so annimmt und schätzt wie du bist.
Das finde ich gerade richtig schön.

Auch, dass du selber kritischer mit dir bist als deine Freund:innen :sweat_smile: fühle ich auch sehr. Und selber motze ich meine beste Freundin an, wenn sie sich wieder dafür entschuldigt sich „zu spät“ gemeldet zu haben. Sie und ich wissen jedes mal, dass das völlig okay ist und entschuldigen uns trotzdem immer wieder bei der anderen. Aber solche Freundschaften sind kostbar und da entschuldige ich mich, glaube ich, lieber einmal zu viel als zu wenig.

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Ich fühle mich momentan irgendwie super entlastet.

Bin vor ein paar Wochen bei meiner Mutter in Neuss gewesen und konnte dort Menschen wieder sehen die ich seit dem Umzug nach Frankfurt nicht gesehen aber. Ca 4 Jahre.

Nun bin ich wieder daheim und arbeite Schritt für Schritt die kleinen Pakete ab die sich angehäuft haben.

Briefwahl erledigt
Antrag ausgefüllt
Ein Bewerbungsgespräch gehabt was sich plötzlich entwickelt hat.

Und wie viel entspannter man dadurch schon ist und auch schläft ist Wahnsinn.

Entspannt durchatmen und ich hatte sogar den Wunsch sobald es sich mit Corona wieder bessert zu deinem RBTV Fan Treffen zu gehen :smiley:

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