Hab ich auch beim (du kennst es) nachträglichen, mehrmaligen Überprüfen was ich da eben gepostet habe, gedacht. Hatte aber gerade mal keine Lust es wieder zu bearbeiten… Meh. sozial interagieren…I just can’t right now.
Ach klar, gerade ist es ganz akut, aber das legt sich im Laufe des Tages auch wieder, danke
Wusste das ganze schon seit paar Monaten, dass mein Job (derzeit) einfach nicht finanzierbar ist, dazu noch der Tod meines Vaters im Mai, gesundheitliche Probleme im Juni (stressbedingt → wegen Job), Besserungen im Juli und nun …
Hab ein gutes Jobangebot ab November (was ich wirklich gerne machen würde), aber das entscheidet sich erst nächste Woche und auch wenn viele sagen, dass ich die Beste für den Job bin, sitze ich auch Nadeln.
Dazu wurde mir noch angeboten, mich politisch mehr für LGBTQIA+ Themen einzusetzen (natürlich ehrenamtlich - aber es ist mir einfach ein Anliegen, gerade wenn es doch Deppen gibt, die mir mein Lebensrecht abspenstig machen wollen).
Und die WG hier werde ich wohl auflösen müssen, weil mein WG-Partner endlich mit seiner Lebensgefährtin zusammenzieht (war die letzten Monate kaum hier in der Wohnung), aber ist nochmal Stress.
Klingt nach einer wirklich stressigen Zeit mit einigen Umbrüchen aufeinander, aber gleichzeitig sind da ja auch ein paar positive Dinge rauszulesen. Wenn auch mit gewisser Vorsicht. Hoffe es findet sich dazwischen ein Weg für dich und besonders im Bereich LBGTQIA+ kann ich dich verdammt gut sehen. Zumindest hier scheust du dich ja auch null davor Themen anzuschneiden und deine direkte Meinung zu sagen.
Muss sagen, ja die gesundheitlichen Probleme waren viel mit der Arbeit beinander - als Geschäftsführerin sich selbst feuern zu müssen, weil es der Verein es sich nicht leisten kann. Mein Präsident und meine Finanzreferentin haben mir lange die Stange gehalten und das nicht alles so schlecht sei und sie mich brauchen …
Ja, aber das Erlebnis, sich selbst feuern zu müssen (weil es einfach das Beste für den Verein ist), das musste ich verdauen.
Uff ja das ist wirklich surreal und ich ziehe meinen imaginären Hut vor deiner Entscheidung.
Denke da sind sehr viele Gedanken reingeflossen bis es zu dieser Entscheidung kam und dementsprechend fundiert wird diese auch sein.
Ich drücke dir auf jedenfall schonmal für die mögliche neue Stelle die Daumen.
Egal was ihr euch ausdenkt, was euch alles schlimmes passieren kann. …
Muss da auch viel Liebe an meine Psychotherapeutin und meine Psychiaterin aussprechen (ne, die hätte ich nicht wirklich gebraucht [LÜGE], aber bin halt transgender und das Gesetz schrieb die mir vor) … und danke, dass ich einfach Leute hatte (mit den zwei), die mich bestätigten, dass ich nicht verrückt bin. Und die mir Hilfe anboten.
Weil ja, man kann das eigene Leben ziemlich verkorksen (und dazu musst du nicht mal LGBTQIA+ sein), aber dass du dann wirklich Hilfe bekommst. Schämt euch nie, solche Hilfe zu suchen und anzunehmen.
(… hab ich schon erwähnt, dass der Präsi des Vereines, wo ich seit Jahrzehnten mitarbeite, offenbarte, (endlich) Hilfe bei einem Psychiater/Psychotherapeut anzunehmen, einfach weil er zu angespannt ist, aber die Gesellschaft im dauernd sagt, dass er glücklich sein muss? )
Ohne Therapie und gutem Rückhalt, hätte ich wohl auch schon lange aufgegeben. Es kann einem definitiv das Leben grundlegend verändern, auch wenn die Verhandlungen mit den eigenen Gedanken und Dämonen nie wirklich enden, so werden die guten Argumente dadurch weitaus stärker und man hat viel mehr Werkzeuge um damit umzugehen.
Dementsprechend stimme ich besonders der Aussage
zu. Denn im Gegensatz zu der Sicht, die einem da oft vorgemacht wurde, ist das eine Stärke und nicht eine Schwäche nach Hilfe zu fragen. Nicht nur in diesem Fall, sondern generell.
Ist leider so, dass es echt noch immer ein Stigma ist, wenn wer (psychologische oder psychotherapeutische) Hilfe sucht. Obwohl es eigentlich normal sein sollte, dass wenn wer da sich unwohl fühlt, einen Arzt aufsucht.
(Und ja - diese Ärzte kennen sich auch mit so Sachen wie Sucht etc. aus, also keine Scham sich ihnen gegenüber zugestehen, wenn man (eigene Meinung) zuviel trinkt, kokst, einen durchzieht. Die kennen dich. Also gerne mal offen mit ihnen reden (wenn ihr ihnen vertraut, also euch ihnen öffnen wollt - weil das ist etwas das müsst ihr ihnen gegenüber spüren. Konnte mich meinem ersten Psychiater nie in Beziehung Geschlechtsidentität öffnen, einfach weil der mich zu schnell als schwul outen wollte. Aber auch das ist ein gerechtfertigter Prozess, den eure Ärzte verstehen … ich schweife ab, oder. Egal.
Was ist sagen wollte ist, dass Ärzte aller Art euch verstehen. Und wissen, wenn sie am Ende ihres Wissen sind, an wen ihr euch wenden könnt. Auch wenn ihr nur grundversichert seid. Sie verstehen auch, wenn ihr ihnen nicht alles sagen wollt und andere Experten braucht. Aber sie brauchen dazu eure Offenheit - auch dass ihr ihnen sagt, wenn etwas nicht funktioniert.
Zumindest war das bei mir so und wollte ich das weiterteilen. Weil soviele Arztwechsel wie ich hatte, glaube ich einfach, dass das der ehere Fall ist als der doofere (und den erkennt ihr recht bald - und haut dann ab - auch das verstehen die anderen Ärzte).
Ja diese Offenheit ist wirklich ein Kernpunkt der Therapie.
Klar muss man da meistens Angst, Schuld, Selbstzweifel und vor allem Scham überwinden, aber genau dann können sie einem wirklich erst helfen. Davor tanzt man meist um das eigentliche Thema drum herum und spürt auch selber, dass man nicht ganz ehrlich ist mit der Person. Dafür muss ja auch immer erst ein Grundvertrauen da sein und auch darauf muss man sich meist erst einlassen. Das ist sehr viel Arbeit, aber Arbeit die sich wirklich lohnt.
Solche Sachen sind meistens ehrenamtlich und wenn du es zeitlich einrichten kannst, mach es. Ich werde zwar immer blöde angeguckt, warum ich Sachen ehrenamtlich mache, aber anderen zu helfen wird selten bezahlt (zumindest, wenn man nicht gerade angestellt ist) und am Ende muss man selbst damit klarkommen.
Viel Glück, dass das reibungslos funktioniert! Suchst du Nachmieter:innen oder musst du dir was neues suchen?
Passt vielleicht am besten hier her, ich fühl mich irgendwie so deppert.
Ne Freundin von mir, mit der mal was lief(nur um den Kontext zu setzen) ist gerade zu ihrer Familie in die Heimat gefahren, weil ihre Oma gestorben ist.
Jetzt bekomm ich von ihr gestern Fotos von bunt bemalten Särgen mit verschiedensten Motiven in irgendeiner flippigen Bestattung dort und wir sind so ins plaudern gekommen, dass wir doch mal gemeinsam einen Sarg mschen sollten.
Heute fällt mir auf, und deshalb fühl ich mich irgendwie eigenartig deppert, ich hätt ihr gestern einfach als gute Geste anbieten sollen, dass sie sich jederzeit bei mir melden kann, wenn was ist - das weiß sie eh, Aber trotzdem, dass mans halt gesagt hat und dem Gegenüber die Hand reicht.
Jetzt denk (und tipp) ich doof und ungelek hin und her, ob das ganz blöd kommt, wenn ich ihr das heute noch schick - so aus ddm Blauen heraus.
Und was schreibt man da so?
Fragen über Fragen haha.
na schreib ihr doch einfach:
ich depp hätte es dir gestern schon sagen sollen, aber ich möchte, dass du weisst, dass du dich jederzeit bei mir melden kannst, wenn was ist.
oder so ähnlich.