Das bleibt abzuwarten, aber ändern wird sich wohl sicher was.
Google wird wahrscheinlich da einfach kurzen Prozess machen und alle Seiten aus der Suchmaschine nehmen, die Geld verlangen. Die stehen am längeren Hebel 
und keine Firma kann es sich leisten aus der Google Suchmaschine zu fallen.
Von dem her trifft es am Ende eh wieder die Kleinen. Wie immer…
Und ich befürchte sowas wie Giphy ist dann auch Geschichte.
Im grunde weiss keiner was sich ändern wird und wie die Auswirkungen sind. Selbst wenn es das Ende der Memes bedeuten würde wäre es vielleicht der Anfang der Kreativität.
Nintendo ist ja immer sehr bedacht auf seine IPs, heißt das auch, sie könnten Fan Artworts verbieten?
Das hat damit nix zu tun. Das könnten sie auch jetzt schon.
Es geht ja hier nicht um die Urheber der Werke sondern da wo sie hochgeladen werden. Der Dienstleister muss dann Upload Filter einbauen. Das heißt wenn du was hochlädst, was nicht 100% von dir ist, dann wird es blockiert.
Wobei man ja noch nix genaues weiß. Also wie weit das gehen muss. Noch dazu ist die Frage wie das überhaupt technisch umsetzbar ist.
Ich habe mit kein anderes Ergebmis erwartet. Traurig aber egal man kann nichts mehr änderen und es zeigt wieder wie viel das EU Palament auf die Meinung des Volks hält. Das Palament ist die Meinung des Volkes egal.
Es ist das ende von LPs und Reviews von Games und Firmen.
Es gibt eine letzte Chance und die Abstimmungen zu den Änderungsanträgen für die LinkTax sowie die UploadFilter war relativ knapp.
Mein EU-Abgeordneter von der SPD Jo Leinen hat bei den Anträgen gegen die LinkTax gestimmt und bei den Upload Filtern irgendwie überhaupt nicht abgestimmt. Immerhin…
Aber beim Gesamtantrag hat er dann wieder zugestimmt…
Hier gibts das Abstimmverhalten.
Einfach die Woche auswählen und dann das Dokument von heute runterladen.
Wichtige Anträge sind
S. 28 Wer hier + gestimmt hat war gegen die LinkTax.
S. 34 Wer hier - gestimmt hat war gegen Uploadfilter
(hab ich mir aus Julia Reda’s Tweet abgeleitet, denn die Seite der EU ist schrecklich und ich find die genauen Dokumente nicht)
Ich dachte die SPD ist gegen dieses Gesetz toll sie haben uns angelogen.
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung ob dazu mal was gesagt wurde.
Anscheinend ist es ja zumindest umstritten in den eigenen Reihen.
15 dafür, 7 dagegen, 2 enthaltungen 2 nicht anwesend bei der Gesamtabstimmung.
SPD schafft es mal wieder zu enttäuschen 
Letztens mal haben sich alle SPD-Abgeordneten noch als die großen Retter der Internets gefeiert und jetzt haben sie doch zugestimmt…
Das selbe in schwarz äh nein rot mit der SPÖ.
Keine Ahnung warum die für Ja gestimmt haben…
Habe mal eine Mail an meinen Abgeordneten mit der Bitte um eine Begründung zur Entscheidung geschrieben. Bin gespannt…
OK sagen wir Mal so:
Wenn die EU versucht wirklich die Gifs aus dem Internet zu verbannen, dann kann ich nur sagen
Das ist völlig unmöglich. Dafür sind die schon zu stark verankert.
Edit:
Was für eine Ironie das gerade das Gif nicht geht. 
Alles super seltsam. Wenn man die Interview mit Axel Voss sich durchliest, dann kommt jedes mal, wenn man ihn fragt, wie das alles umgesetzt werden soll ein “Keine Ahnung”.
Und als man ihn nach der Abstimmung gefragt hat, was er davon hält, dass Fußballfans jetzt keine Bilder und Videos mehr im Stadium machen und hochladen dürfen, dann meinte er nur “Ach, darüber haben wir heute auch abgestimmt. Na, das war dann wohl ein Fehler.”
Ich mein WTF
Ich denk das Leistungsschutzgesetz wird ein ähnliches Fiasko wie sein Pendant in Deutschland und erledigt sich von allein, wenn die Klickzahlen erheblich einbrechen werden. Was halt richtig kacke werden könnte, sind die Upload-Filter.
Muss man sich in Zukunft wohl mit VPN anfreunden.
Wer hat uns verraten?
Sozialdemokraten,
Sozialdemokraten!
Hier übrigens die Antwortmail von Jo Leinen:
vielen Dank für Deine E-Mail.
Die SPD-Gruppe in der S&D-Fraktion hat sich während der zweijährigen Verhandlungsphase mit Nachdruck für die Anpassung des Urheberrechts an die derzeitigen digitalen Bedingungen stark gemacht. Schließlich dürfen Urheberrechte auch in der digitalen Welt nicht ausgehöhlt werden.
Als S&D-Fraktion ist es uns gelungen, zentrale Vorschriften zum Urhebervertragsrecht durchzusetzen, die Urheberinnen und Urhebern unmittelbar zu Gute kommen. So haben wir es geschafft, Vorschriften für einen Anspruch auf faire Vergütung und mehr Transparenz einzubringen, sowie Mechanismen zur Streitbeilegung, Klauseln zur Vertragsanpassung und ein besonderes Widerrufsrecht zum Vorteil von Kreativen durchzusetzen.
Der Text enthält ein Leistungsschutzrecht und damit eine Stärkung des freien Journalismus, unter Anerkennung seines herausgehobenen Wertes für unsere demokratische Grundordnung. Hierbei war uns wichtig, dass die Rechtsposition aller an der Wertschöpfungskette-Beteiligten gestärkt wird, als auch die Journalistinnen und Journalisten.
Die SPD-Gruppe ist überzeugt, dass sogenannte Uploadfilter die Meinungsfreiheit einschränken. Leider hat uns eine konservative Mehrheit bei dem Versuch überstimmt, die rechtlich unsicheren Passagen zu Uploadfiltern vollständig aus dem Gesetzentwurf zu entfernen und durch einen Text zu ersetzen, der eine faire Vergütung gewährleistet hätte ohne unverhältnismäßig in Grundrechte einzugreifen.
Bei meiner Abstimmung habe ich die oben genannten Erfolge berücksichtigt. Ein Scheitern der Urheberrechtsreform wäre unverantwortlich, denn sie enthält viele wichtige Regelungen zum Schutz der Urheber und Kreativen. Im Trilog müssen nun Kompromisse für ein zeitgemäßes Urheberrecht gefunden werden, ohne auf das rechtsstaatlich problematische Instrument der Uploadfilter zu setzen. Diese Chance darf nicht vertan werden.
Mit besten Grüßen aus Straßburg
Es ist leider immernoch schade wie viel Panik wegen dem Thema geschoben wird.
Ich habs oben schon mal geschrieben, warum die Sache nicht so groß ist, wie sie von einigen Menschen gemacht wird. Deshalb belasse ich es beim folgenden: Lasst euch da nicht verrückt machen. Wartet mal ab, wozu das jetzt tatsächlich führen wird, bevor ihr Schuldzuweisungen um euch schmeißt.
Aber eines will ich damit nicht sagen: ‘vergesst das Thema’ ganz im Gegenteil. Es ist wichtig, dass wir klar machen, wo die Grenzen sind. Wenn tatsächlich am Ende Eingriffe in die Netzfreiheit stattfinden die für euch persönlich (nicht für irgendeine Partei oder Initiative) die rote Linie überschreiten, wenn auch nur minimal, dann werdet laut und aktiv.
Jetzt gerade wird ziemlich laut geschrien, obwohl bisher relativ wenig passiert ist. Selbst das Gesetz enthält nichtmal wirklich einen Uploadfilter.
Am Ende ist das Netz das was wir aus ihm machen.
Aber wenn es jetzt so wird wie befürchtet, dann ist es halt zu spät.
Die Sache ist halt die, dass die Initiatoren selber gar nicht wissen, wie man den Entwurf überhaupt technisch umsetzen soll. Was soll man denn bei Facebook, Google und Co. denn nach dem Einführen in nationale Gesetze mit so einer Vorschrift machen?
Entweder Uploadfilter, die konsequent alles blocken, rechtmäßig oder nicht oder halt menschliche Kontrolle, bei der es dann 10 Jahre dauert, bis mein Video online geht.
Und das Leistungsrecht ist einfach ineffektiv, da wir es in Deutschalnd eigentlich genau so haben, die Wirkung aber komplett verpufft.
Im Prinzip wäre dass so, wie wenn die Regierung beim Straßenbau Maßnahmen ergreifen müsste, die verhindern, dass Kriminelle diese Straße benutzen können. Und zwar ohne zu wissen, wie diese Kriminellen aussehen und bevor sie eine Straftat begehen (also noch gar nicht kriminell sind).
Ich versteh das nicht. Man sieht, dass es große Gefahren für Grundrechte gibt, versucht diese zu verhindern, kriegt das nicht hin und dann stimmt am Ende trotzdem geschlossen dafür?
Ne zu spät ist es dann nicht.
Wir leben, obwohl das anscheinend manchmal vergessen wird, in einer Demokratie.
Und auch sonst kann man durchaus Einfluss darauf nehmen, wie die genaue Ausgestaltung stattfinden wird. Die EU kann wenn es zu unerwünschten Uploadfiltern kommen sollte (übrigens: fast alle EU Parlamentarier und Kommissare finden Uploadfilter doof) immernoch gesetzgeberisch tätig werden
