Und ich dachte es geht um leckeres Knabberzeugs.
Ui, das ist ja geile Technik.
Naja, es ist immernoch Salz. Vielleicht mit ein paar Zusätzen, vielleicht wird die Welt etwas bunter, wenn du sie isst, aber es ist trotzdem noch Salz.
Ich habe eine Werbeagentur und mein persönlicher Schwerpunkt ist die Programmierung von Webanwendungen und Websites. Warum? Joah… frag ich mich manchmal auch. Ich kann das ganz gut und mache es meistens ganz gerne. Erfüllen tut es mich eigentlich nicht mehr, aber ich hab ja nur noch ein paar Jahre Die Bezahlung ist nicht mehr so geil wie früher, aber immer noch manchmal gut, manchmal geht so. Unterm Strich kann man gut von leben und hat imho relativ wenig Stress. Ich bekomme immer mal wieder Angebote, bei denen ich mehr, bzw. halt dann kontinuierlich und nicht schwankend, verdienen könnte, aber auf angestellt sein habe ich keine Lust.
Sowas wie Ruhe- und Standzeiten haben wir nicht. Pause ist, wenn nichts los ist, was also großen Schwankungen unterworfen ist.
Es sei aber erwähnt, dass wir unseren Stundenlohn eben auch bekommen, wenn wir nicht fahren. Jetzt zB stehe ich 3-4 Stunden weiter außerhalb wegen einer Krankenfahrt, Zurückfahren rentiert sich nicht, also stehe ich hier jetzt am Parkplatz, frühstücke, gucke Videos und döse später vielleicht auch mal ne Runde und bekomme jede Minute bezahlt. ^^
Ausnahmen, ja, aber eben auch Tage, die stressigere Tage locker wieder aufwiegen, wenn ich höre, wie andere Unternehmen das handhaben mit „Pausen werden abgezogen“ und dergleichen.
Bis zur Rente? Was heißt denn ein paar?
Das kommt ganz drauf an wie schnell ich genug Geld zusammenhabe Von der normalen „Rente“ könnte ich eh nicht leben aber ich habe das Ziel den Schuppen eines Tages zu verkaufen. So in der Form will ich das keine 20 Jahre mehr machen (dann wär ich 60) sondern eher 10 oder so und dann vielleicht noch mal was ganz anderes. Das mit den „paar Jahren“ war also eher ein Witz, aber ein irgendwie auch ernst gemeinter.
Maschinen u. Anlagenführer
(Aluminium Herstellung)
Ich hatte nie einen konkreten Berufswunsch.
Würde auch jede andere Arbeit machen, solange die Bezahlung stimmt.
Nein, muss er auch nicht.
Dafür habe ich mein Hobby. (Warhammer)
Sehr fair
Dann will ich doch auch mal erzählen, was ich gerade so mache.
Abi 2012, Bachelor BWL 2016, Fernstudium Master Corporate Management & Governance (im Prinzip auch BWL) 2019
Ich fand die Uni immer schrecklich und hab mich dann entschieden für meinen Master ein Fernstudium zu machen. Das war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Ich konnte meine Zeit einteilen wie ich will und musste nur eine Woche pro Semester nach Heidelberg Prüfungen schreiben.
Nebenbei hab ich zuerst 2 Jahre in einem Nachhilfestudio gearbeitet und danach noch 1 Jahr in einem kleinen IT Startup als Assistenz der Geschäftsführung.
Durch ein Interview, dass ich für meine Masterarbeit geführt habe bin ich nun in Berlin bei einem großen deutschen Finanzinstitut gelandet. Ich bin in der Abteilung Digitalisierung & Zahlungsverkehr als Projektmitarbeiter tätig. D.h. ich koordiniere die Projektteams und organisiere die internen Gremien usw.
Die Stelle ist perfekt als Einstieg in das Unternehmen, da man sehr viel kennenlernt. Aber ich will in Zukunft eigentlich mehr inhaltlich arbeiten und versuche daher wahrscheinlich langfristig eine andere interne Stelle zu bekommen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, würde ich aber auch gerne zurück in die Heimat (Saarland) bzw. zumindest in die Nähe davon. Berlin ist doch schon ein Stück weit weg und man kann am Wochenende nicht einfach mal kurz ne Stunde oder zwei nach Hause fahren, wenn man Lust hat.
Thema Gehalt: 51.000 brutto, sind bei mir ca. 2.600 netto
Von Kollegen habe ich schon gehört, dass nach dem ersten Jahr auch eine Gehaltserhöhung von ca. 500€ Brutto im Monat möglich ist.
Überdurchschnittliches Einstiegsgehalt, aber bei dem Wohnungsmarkt in Berlin auch angemessen. Überstunden werden registriert und können ohne große Wiederworte auch mal abgebaut, heißt frei genommen, werden. 30 Urlaubstage, Zuschuss fürs Mittagessen und die Jahres ÖPNV Karte, sind auch dabei. Gibt auch ne Betriebsrente, bei der ich nach einem Jahr ca. 40 Euro Rente erwirtschaftet habe.
Insgesamt also super Arbeitsbedingungen Kann mich echt nicht beschweren.
Vergessen zu sagen, dass die Stelle auf 1 Jahr befristet ist. Aber die Erfahrung der Kollegen zeigt, dass man eigentlich ohne Probleme weiterbeschäftigt wird, aber halt nur sehr selten unbefristet.
Ich kann verstehen, dass es schwer ist reinzukommen, aber auch nicht unmoeglich
Was mich dazu bringt was ich mache: VFX Artist fuer Film.
Nach Abitur erstmal Informatik studiert und direkt wieder abgebrochen, danach dank Connections Praktikum in China gemacht und deshalb danach Sinologie angefangen zu studieren…und direkt abgebrochen!
Danach bin ich darauf gekommen, dass ich mit 7 Jahren ja gerne gemalt habe. Also musste etwas kreatives her. Videospiele machen waere ja schon geil. Eine Mappe mit meinen Picasso-artigen Kinderbildern war natuerlich nicht gut genug um bei einer der Universitaeten fuer Design anzufangen. Also in den sauren Apfel gebissen und fuer gutes Geld an einer Privatschule Mediendesign angefangen. Dort gab es dann einen Kurs in 3D. Eine Thematik bei der ich irgendwie haengen geblieben bin.
Innerhalb von 3D hab ich dann irgendwie das Rendering fuer mich entdeckt. Ich wollte es immer realistischer haben. Weshalb ich dann auf den Trichter gekommen bin, vielleicht sollte ich Richtung Film anstatt Gaming gehen, was ich dann auch getan habe. Das ganze hat auch mein Interesse fuer Filme erst geweckt. Ich habe vorher ausser sowas wie Star Wars oder Lord of the Rings nie wirklich Filme geguckt.
Das 3D welches ich in der Schule gelernt habe war bei weitem nicht genug um irgendwo anzufangen, also waehrenddessen und danach fleissig mithilfe des Internets gelernt und weitergebildet. Und kurz nach dem Schuldabschluss hab ich dann auch eine Stelle bei einem Studio bekommen, welches ein Programm speziell fuer Schul- und Studienabgaenger hat. Und seitdem arbeite ich als VFX Artist, genauer gesagt Lighting Artist im Bereich Feature Film.
Ich find das Thema total spannend und habs auch sehr cool gefunden, das alles von euch zu lesen. Also lass ich euch auch mal Teil haben an meinem „Arbeitsleben“.
Eigentlich studiere ich noch (Geschichte im Master), bin aber so am fertig werden. 2016 hab ich mich nebenher selbständig gemacht als Eventmanagerin. Das Ganze nur, um ein einziges Fest im Jahr zu veranstalten, das recht klein ist, das es schon seit 2012 gibt und das es nicht mehr gäbe, wenn ich es nicht übernommen hätte. Es ist definitiv ein Herzensprojekt und leben kann ich davon nicht, aber dafür hab ich ja die Studienbeihilfe Als Arbeit zähl ich es trotzdem, weil ich ja dann doch übers Jahr ziemlich viel Energie da rein stecke.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ich nach dem Studium vielleicht mehrere Veranstaltungen machen werde, wenn ich im nichts anderes finde. Als Geschichteabsolventin ist man nicht unbedingt die gefragteste Person am Arbeitsmarkt
Dieses Jahr wird das Fest aber coronabedingt eher nichts (es wäre Ende August). Aber so habe ich immerhin genug Zeit für meine Masterarbeit.
Also nochmal kurz zusammengefasst: Meine Arbeit erfüllt mich sehr, leben kann ich davon aber nicht.
Hier kannste noch mehr lesen:
Jetzt mal was kreatives: Ich bin Maschinenstickerin!
Hat alles angefangen vor ca. 10 Jahren, als ich nach meinem Abschluss der höheren Handelsschule keine Ausbildung fand (zum Glück!) und eine Maßnahme bei der RAG Bildung gemacht habe, In den 9 Monaten habe ich eine Freundin kennengelernt, die mir das Thema Cosplay und damit auch das Nähen näher gebracht hat. Ich hab daheim an der Nähmaschine meiner Oma so viel genäht, was mir so sehr Spaß machte, dass ich mich ernsthaft für die textilen Berufe interessierte. Nach einigen Anläufen hat’s dann auch geklappt, ich hab meine Ausbildung bei einer großen Bekleidungskette antreten dürfen und wurde staatlich anerkannte Änderungsschneiderin. In dem Beruf hab ich tatsächlich nie gearbeitet nach meinem Abschluss. Ich wurde arbeitslos, fand nach einer langen Zeit aber eine Anstellung als Näherin für Kinder-Textilien. Super süße Teddys und Kleidung durfte ich nähen, alles Bio und made in Germany. Das Team fehlt mir heute noch. Aber ich habe in der Zeit ein Angebot bekommen nach Hamburg zu kommen und dort (in einem anderen Bereich und einer anderen Firma) zu arbeiten. Um das abzukürzen: Es lief nicht wie geplant und freches Nachfragen bei einem Zulieferer, ob er eine Stelle für mich hätte, zahlte sich aus. So arbeitete ich wieder im textilen Bereich, vorerst als Kunden-dings. Unser (Maschinen-)sticker musste aber irgendwann aus gesundheitlichen Gründen aufhören und ich habe meinem Chef gesagt, dass ich die Produktion schon hin bekomme. Wir waren 3 feste Leute, danach nur noch 2 (Aushilfen gab es ab und an). Ich habe mir das Maschinensticken selbst beigebracht.
Nun arbeite ich seit einem Jahr in einer anderen Firma, da mein damaliger Chef seine Produktion geschlossen hatte. Aber ich wurde freundlich in einer Partner-Firma aufgenommen, da mit mir auch der Stickbereich in der neuen Firma eröffnet werden konnte. Mein ehemaliger Chef arbeitet im Büro neben an und geht mir, wie eh und je und natürlich positiv, auf den Sack.
Ich bin super zufrieden mit meinem Job!
Die Kollegen sind nett, es gibt flache Hierarchien und die verschiedenen Aufgaben machen meinen Beruf einfach super kreativ. Und ich lache immer noch darüber, dass ich vor 15 Jahren schon gesagt hatte, dass ich niemals einen Job am PC machen könnte. Ich brauche die Bewegung.
Achja: Was ich genau mache hab ich gar nicht dazu gesagt. Man stellt sich ja sonst immer alte Frauen vor, die mit Nadel und Faden Dinge hübsch machen.
Ich habe eine 4-Kopf und eine 1-Kopf-Maschine. Heißt so viel wie 4x und 1x gleichzeitig sticken. Der Überbegriff lautet auch Veredelung. T-Shirts, Jacken, Hosen, Kissenbezüge, whatever alles unter meine Maschinen passt, wird von mir bestickt von Logos, die die Kunden durchgeben. Sei es eine Modemarke oder einfache Arbeitskleidung mit dem Firmenlogo. Da ist einiges dabei.
Geschäftsführerin eines Vereins.
Könnte eigentlich auch Rechtsanwältin sein, aber habe zulange für einen Rechtsanwalt gearbeitet, um zu wissen, dass das nicht das meine ist. Richterinnenstellen oder Verwaltungsbeamtinnen wurden leider zuwenig ausgeschrieben, dass ich angenommen worden wäre. So gut war ich leider auch nicht, auch wenn das mein Traum gewesen wäre.
Verdienst ist leider etwas unterdurchschnittlich, aber kann ich mich voll entfalten. Hat auch was. Und mach ich meine Job seit ich einen neuen Chef bekam gerne, weil es einfach Spaß macht mit ihm zu arbeiten. Kennt ihr das, wenn euer Chef eure Dinge gleich korrigiert, euch kritisiert, aber ihr gemeinsam was tolles schafft? Darum mag ich meine Arbeit zur Zeit.
Chemielaborant
Ich war Hardcore CSI (die guten Folgen, mit Grissom) und Medical Detectives Fan (Der selbe Sprecher wie Grissom, mindblowing). Meine Mutter hat Bewerbungen auf Lehrstellen geschrieben und sie hat eine Bewerbung als Laborant an eine Uni rausgeschickt. Die anderen waren als Dreher und Industriemechaniker und so. Kam wohl nie etwas zurück.
Aaaanyway, ich wurde zum Einstellungstest eingeladen, wie ich später erfuhr als Aufrücker. Dort habe ich als Realschulpleb manche Abiturienten ausgestochen und schon war ich einer von 10 Lehrlingen zum Chemielaborant.
Ich bin in der Berufsschule gegen so manche Wand gelaufen aber ich bereue nichts. Habt ihr schon mal von diesem seltsamen Zeug namens Mathematik gehört? Ekelhaft. Meinen Traumjob habe ich leider vor 14 Monaten verloren.
Ich bin Tierpfleger in nem privaten Tierschutzverein, Station Hunde oder Großtiere + Packesel für alle die lieb fragen
Kurzfassung: ich mag Tiere und man ist viel draußen+ es ist ein physischer Job der fit hält+ mein Job generiert keine Wertschöpfung und ist somit nicht Profit-orientiert, das nimmt mir irgendwie seelischen Druck.
Der Verein lebt zwar wiederum von Spendenzahlungen, was ja auch nicht immer safe ist, in den 9 Jahren gab’s in der Hinsicht aber noch nie Probleme.
Könnte mir auch vorstellen stumpf bis zur Rente das gleiche zu machen.
Man muss zwar viel putzen aber Tiere erziehen und das Leben versüßen ist ne gute Entlohnung
Edit: Bezahlung, nunja…ich habe Freunde die mein Gehalt nach 10 oder 15 Tagen drin haben aber mir ist das ehrlich gesagt egal. Meine Partnerin habe ich im Betrieb kennengelernt und mit dem Gehalt x 2 und einer kleinen Wohnung bleibt gut was über für den Spaß des Lebens.
Bin aber eh nicht so ein “Geld-Mensch” von daher drauf geschissen^^
Langzeitstudent und gleichzeitig Entwicklungs- und Testingenieur für Satellitenkomponenten.
Berufsweg ist relativ schnell erzählt, mit nem durchschnittlichen Abi direkt an die Uni gegangen um Elektrotechnik zu studieren, übers Praktikum bei meinem jetzigen Arbeitgeber gelandet und dann auch gleich die Bachelorarbeit da geschrieben. Jetzt “studier” ich schon seit ner ganzen Weile den Master Elektrotechnik, bin aber eigentlich hauptsächlich auf Arbeit eingebunden, weswegen das Studium ein wenig hinten an stand.
Ich bin mit meiner Arbeit soweit ganz zufrieden, das Umfeld ist größtenteils super und mit den Chefs kann man immer reden. Leider führen flache Hierarchien auch immer wieder mal zu kleineren Unstrukturiertheiten und Ärgernissen, die auch gerade in der aktuellen Zeit schon gerne mal mehr als nervig sind. Von den Anforderungen her kommt es meist auf den Projektstatus an, aktuell fühle ich mich eher unterfordert, es gab aber auch schon genügend Phasen, wo ich massiv Überstunden machen musste, um mein Pensum erfüllen zu können. Deswegen bin ich momentan ganz froh, dass ich meine Masterarbeit demnächst außerhalb des Betriebs schreiben werde und damit erstmal neun Monate auf Distanz komme.
Bezahlung ist für nen Ingenieur eher unterdurchschnittlich, für mich wird das aber über das Arbeitsumfeld, die flexible Arbeitszeitpolitik sowie die Art der Stelle an sich mehr als aufgefangen. Wenn ich dann endlich den Master hab und auch vertraglich auf 35h hoch gehen kann, sollte sich das finanzielle dann auch deutlich bessern.
Allgemein ist der Job wirklich sehr nah an meinem Traumjob, weswegen ich froh bin, dass auch meine Materarbeit im Thema Satellitenkommunikation gelandet ist und ich daraus vllt ne längere Entwicklungskoorperation machen kann, an der ich auch nach meinem Abschluss weiter arbeiten kann.
Wie lange ich den Job bei speziell dem Arbeitgeber machen würde, hängt von einigen Faktoren ab, die wichtigsten wäre für mich die weitere Flexibilität und gleichzeitig ein hoher Anspruch an mich sowie ein beibehalten des Arbeitsumfeldes.
Ich hab jetzt einige Berufe angenfangen, abgebrochen, Praktika gemacht, Ausbildungen gemacht…und hab immernoch das Gefühl keine Ahnung zu haben, was ich tun soll und bin mittlerweile 35.
Angefangen habe ich mit 16 mit einer schulischen Ausbildung zum Informationstechnischem Assistenten und einer Fachinformatiker Ausbildung (Systemintegation) hinterher. Hab mich da allerdings am Ende eher nur noch durchgekämpft.
Zu der Zeit sind auch ein paar lebensverändernde Ereignisse passiert, bzw. haben mich ein paar Dinge eingeholt. Das soll hier aber nicht Thema sein.
Ich hab dann ein Studium Medieninformatik in der schönen Wetterau angefangen, weil ich mir dachte, meine kreative Ader mit dem was ich bereits gelernt habe zu verbinden ist vielleicht eine gute Idee!
Leider war ich von der technischen Seite (und Mathe!) des Studiums schnell überfordert und habe, bevor ich das Studium komplett abbrach, ein FSJ gemacht.
In diesem Jahr wollte ich eigentlich Menschen mit (geistigen) Behinderungen betreuen. Leider war in diesem Jahr in dem Umfeld keine Stelle mehr frei und man hatte mich irgendwie in eine andere Richtung gedrängt (damals war ich noch nicht so Selbstbewusst wie heute). Habe dann Essen an Kindergärten, Schulen, Altenheimen usw. ausgeliefert!
Das hat mir auch überraschend viel Spaß gemacht. Die Freiheit die ich beim herumfahren hatte und dass ich zu 90% alleine Arbeiten konnte ohne jemanden dabei, hat mir sehr gut getan!
Danach hab ich dann das Studium hingeschmissen und bin nach Oberhausen umgezogen. Dort war ich dann erstmal 2 Jahre ohen Arbeit und hab ein paar Praktika gemacht (Heilpädagogischer Kindergarten, Binnenschiffer, Paketdienst) und habe ehrenamtlich bei der Lebenshilfe (betreuung von Kindern+Jugendlichen mit geistiger Behinderung) gearbeitet.
Ich habe mich dann irgendwann dazu entschieden eine Fotografenausbildung zu machen. Die war dann auch echt spaßig und es ist ein Beruf in dem ich tatsächlich auch das Gefühl hatte wirklich gut zu sein!
Nach sehr erfolgreichem Abschluss der Ausbildung habe ich dann in einem Fotostudio für Werbe/Produktfotografie angefangen zu arbeiten. Eigentlich an sich genau mein Ding. Hab es nicht so mit Portraitfotografie.
Allerdings hat mich dann noch mehr Vergangenheit eingeholt und der Betrieb ging immer mehr Richtung Portraitfotografie und zusätzlich bekam ich immer mehr Probleme mit dem Arbeitsklima (Chef).
Schließlich endete das ganze in einer Psychotherapie und Aufgabe der Arbeit.
Jetzt bin ich grade dabei Java zu lernen, weil ich beim Programmieren bisher immer gut in einen Flow kam und mir das meist Spaß gemacht hab. Ich merke aber jetzt wieder wie es mich langsam überfordert und wie starr ich in diesem Kurs in Übungen die mich nicht interessieren gefangen werde. So langsam aber sicher fühle ich mich wieder von allem erdrückt.
TL;DR:
Ich hab viele verschiedene Dinge versucht und nix hat dauerhaft geklappt und ich bin zunehmend ratlos.
Klingt spannend!
So rein aus Neugier…mit welchen Programmen arbeitet ihr denn da?
Hab vor langer Zeit mal mit Rendering angefangen und vor kürzerem mit Videoschnitt.
Fand ich auch beides sehr spannend^^