Eure aktuellen Serientipps

Ich habe jetzt auch mit Stranger Things angefangen und es erinnert mich vom Mystery Faktor sowie von der Stimmung ein Stück weit an die düsteren Momente in Twin Peaks. Schön das eine Serie wieder so eine düstere und unangenehme Atmosphäre aufbauen kann

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Also ich fand die 2. Staffel von Orange is the new Black echt klasse, weiß nicht wieso die bei einigen so schlecht wegkommt :slight_smile:

ich gebe zu, ich guck zum runterkommen abends gerne ein oder zwei folgen flache 30 minüter comedy shows.

hier hab ich jetzt das hier gefunden:

mir gefällts.

Habe diese Woche Band of Brothers zu Ende geschaut. Ist schon etwas älter, bin aber erst jetzt dazu gekommen, mir die mal anzusehen.

Band of Brothers ist eine zehnteilige HBO-Miniserie aus dem Jahre 2001, in der eine US-amerikanische Fallschirmjägereinheit durch den zweiten Weltkrieg begleitet wird - vom D-Day bis zum offiziellen Kriegsende. Die Serie beruht auf echten Begebenheiten und die überlebenden echten Soldaten kommen immer im Vorspann zu Wort. Produziert wurde das Ganze von Steven Spielberg und Tom Hanks. Dementsprechend wirkt die Serie auch wie eine zehnstündige Version von “Der Soldat James Ryan”, und das meine ich durchaus positiv. Die Produktionswerte sind spektakulär (die Serie war zum damaligen Zeitpunkt die teuerste überhaupt), die Darstellung extrem realistisch und schonungslos, wenn auch naturgemäß etwas pathosgeladen. Die digitalen Effekte sind für die damalige Zeit hervorragend und fallen nur in 1-2 Szenen überhaupt auf.
Hervorzuheben ist vor allem der fantastische Cast - es ist eine ganze Reihe von jungen Schauspielern zu sehen (wenn auch meist nur in Nebenrollen oder Kurzauftritten), die später große Namen im Geschäft werden sollten, u.a. Damian Lewis, James McAvoy, Simon Pegg, Tom Hardy, Jimmy Fallon, Michael Fassbender und Andrew Scott.
Der große Cast ist vielleicht auch der einzige größere Kritikpunkt, den ich an der Serie habe. Durch die Größe des Casts und den naturgemäß sehr einheitlichen Look der Schauspieler (Uniform, Kurzhaarfrisur, Dreck und Blut im Gesicht) fällt es extrem schwer, die Figuren auseinanderzuhalten. Das erschwert es ein bißchen, sich auf die Charaktere einzulassen.

Band of Brothers ist keine einfach zu verdauende Unterhaltung. Aber wer mal Lust auf einen nervenaufreibenden, blutigen, belastenden, zehnstündigen Soldat-James-Ryan-Trip hat, der macht nichts verkehrt.

Eins noch: Die Sequenz in der vorletzten Folge, in der die Kompanie ein Konzentrationslager befreit, ist das Erschütterndste, was ich seit langem im Fernsehen gesehen habe. Keine Ahnung, wann ich vor dem Fernseher das letzte Mal so heulen musste. Die Darstellung ist so schonungslos und brutal, und das Entsetzen der Figuren so gut gespielt, das ist für eine TV-Serie fast unverschämt gut gemacht.

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Schön, dass es noch mehr Leute gibt, die Shameless (US) kennen und lieben. (Gibt ja mittlerweile 6 Staffeln, eine 7. ist in Arbeit.)

Die Serie ist so abgedreht und manchmal echt absurd (natürlich z. T. übertrieben), aber irgendwie auch sehr bodenständig (Themen) mit interessanten Charakteren.

Die Gallagher-Familie und deren Nachbarn mag ich wirklich sehr.

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dann kann ich dir the pacific empfehlen. vom prinzip das gleiche nur ein anderer schauplatz und es wird noch mehr wert auf die psyche der soldaten gelegt. für mich sogar noch einen ticken besser als band of brothers

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es ist auch von den selben Produzenten. die Miniserie bekam nur nicht den selben Ruhm wie BoB weils eben der Nachfolger war, ich hatte ne harte tolle Zeit mit der Serie.

weil wie BoB ist das keine Serie wo man Freude beim guggen hat. Es ist nen schwerer Stoff sehr gut umgesetzt
unbedingt nachholen.

BoJack Horseman. War vorher skeptisch aber viele Leute haben die empfohlen. 1&2 Staffel fast in 1 Woche durchgebingt. Mag die Serie sehr. Schön dark, depressiv und versoffen ohne irgendwie zu anspruchsvoll oder artsy zu sein. Tolle Sprecher im Original. Vor allem Todd lieb ich :joy: 8,5/10

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Absoluter Geheimtipp für alle, die auf einen infantilen britischen Humor stehen: How not to live your life

Es geht um Don Danbury (Dan Clark), einen Mittzwanziger der sich so durch das Leben wurschtelt, seinen Job nicht ernst nimmt und immer wieder in seltsame Situationen gerät, in denen manchmal seine Fantasie mit ihm durch geht.

Die Serie wurde leider in der dritten Staffel aufgrund von niedriger Einschaltquote eingestellt, erreicht aber auf IMDb 8,4 Sterne. Die Folgen dauern in etwa 22 Minuten, was es zu einer perfekten leichten Unterhaltung für zwischendurch macht. Insgesamt sind es 20 Folgen.
Wo man sich die Serie anschauen kann weiß ich leider nicht. Ich hatte sie zuletzt vor 5 Jahren gesehen muss aber immernoch lachen wenn ich an die Witze denke. :smiley:
Wenn ihr wirklich mal reinschauen wollt dann bitte nur auf Englisch, die deutsche Synchro ist Schrott (normalerweise bin ich da offen).

Kennt die Serie vielleicht noch jemand hier?

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klingt nicht uninteressant aber da die serie wohl vorzeitig abgebrochen wurde die wichtigste frage: hat man am ende ein nerviges offenes ende?

Es gab noch mal ein Weihnachtsspecial, das die Serie verabschiedet hat. Aber es ist nicht wirklich eine Serie in der du unbedingt wissen willst wie die Story weiter geht. Wie gesagt, es ist eine seichte Unterhaltung die einen zum lachen bringt.

Kein Tipp ist The Newsroom…Leider. So viel Pathos, Murica und Dummheit vertrag ich bei einer Serie nicht. Schade, hab mich darauf gefreut. Premise wär geil. Aber Aaron Sorkin ist eher nichts für mich.

Ging mir aber auch so. Bin eigentlich riesen Fan, von amerikanisches Serien, aber manchmal gibt es einfach den absoluten Murica Overkill. Bei The Newsroom fand ich es eigentlich noch ganz erträglich, aber insgesamt hat mich die Serie trotzdem nach 3-4 Folgen verloren.
Kleiner Tipp: Guck auf keinen Fall „The Last Ship“… da kommt zu den ganzen Punkten noch strunzdummer Patriotismus dazu :wink: Da ist mir echt schlecht geworden…

Bin jz auch nach der 3. Folge ausgestiegen. Für mich schwingt da auch stark Patriotismus bzw. eine “ohne uns geht’s nicht”-Einstellung mit. Außerdem hass ich es wenn in der 1. Folge schon alle Romanzen-Möglichkeiten eingefädelt werden um später ein “jeder bumst mit jedem mal” draus zu machen.

Ja thx for the Tipp, aber eine Michael Bay Serie wär jz eh nicht meine nächste Wahl gewesen ^^ ich fang dafür mit “The Americans” an. Ist zwar allein wegen des Namens wieder Risiko für so patriotistische Kacke aber ich hab nur gutes gehört von der Serie bis jz.

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Die Serie macht den Patriotismus natürlich zum Hauptthema. Daher hatte ich damit ehrlich gesagt auch etwas Probleme. Ging mir bei Homeland auch so… :frowning: leider

Americans blieb es aber eigentlich noch erträglich. Da habe ich aus anderen Gründen nicht weitergeschaut…

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Da vermischt sich das ganze aber mit Kritik an den USA und deren Patriotismus was mir ganz gut gefallen hat. Dafür wird wieder ein sehr einfaches Bild von US als Weltpolizist vs Schurkenstaaten gezeichnet. Bin aber auch bei Staffel 4 augestiegen weil einfach so viele Logikfehler dabei waren (mal abgesehen von der Beziehungskiste und Flenerei der Hauptdarstellerin). Wenn man einmal „The Wire“ gesehen hat is iwie schwer zu sowas zurückzukehren :wink:

ich werd berichten wie ich Americans finde

Was meinst du damit??^^
Habe The Wire natürlich gesehen.

Wenn man the wire und the shiield gesehen hat, kennt man wirklich fast alles.

Wie gesagt underbelly v.a. season 2 ist noch sehr empfehlenswert.

Gerade die The Wire und Shield sind doch eigentlich Beispiele für sehr bodenständige Serien, daher finde ich diese nur sehr bedingt mit Serien mit fiktionalen Aspekten vergleichbar.

edit: Den Anspruch auf diese “Bodenständigkeit” möchte ich natürlich Americans und auch Homeland nicht absprechen, aber die Umsetzung ist im Vergleich eher mangelhaft.

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Dass es bei The Wire so etwas wie Plotholes oder fehlende Logik nicht gibt. Jeder Handlungsstrang ergibt Sinn, trägt die Story weiter und fließt am Ende jeder Staffel mit den anderen zusammen. Jeder Charakter hat seinen purpose abseits von irgendwelchen kischehaften gut oder böse Hämpelmännern und trägt die Story weiter. Vom Junky auf der Straße bis zum Senator. Dabei wird auf billige dramaturgische Hintertüren oder erzwungene Emotionen verzichtet. (könnt noch weiter schwärmen aber halt mich kurz ^^)
Wenn man so eine perfekte Serie gesehen hat reagiert man halt empfindlicher auf so klischeehaften unlogischen Dreck. Zumindest ist das bei mir so…

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