Ein Troll, auch Trold, Tröll (nordgermanisch
„Unhold“, „Riese“, „Naturwesen“), war ursprünglich ein Oberbegriff für
alle plumpen, unheimlichen übernatürlichen Wesen, häufig ein
schadenbringender Riese der nordischen Mythologie, ähnlich den Thursen und Jöten. Besonders in Schweden und Dänemark vermischte sich diese Vorstellung in den Märchen mit denen von Zwergen und anderen Berggeistern, teilweise auch mit der von menschenfreundlichen Feen und Elfen. So wurde „Troll“ zu einem allgemeinen Ausdruck für jede Art von mehr oder weniger menschengestaltigen Fabelwesen, ähnlich wie die Fairies der anglo-keltischen Tradition.[1]
-der aus seiner Höhle kommt, kurz mit seiner Keule „auf den Tisch haut“, um sich dann wieder in seiner Höhle zu verstecken und das angerichteten aufgeregte Treiben aus der sicheren Entfernung zu beobachten-
echt eine super Metapher ist, für das, was auch immer ein Online-Troll nun genau ist.
Tja, dachtest wohl du kannst hier trollen, aber ne , Hier ist alles relevant und über Witze freu ich mich immer, also „LIKE“
Schau an. Das ist mal wirklich ein guter Troll! für einen kurzen Moment war ich geschockt, da du sehr gut analysiert hast, dass hier gerne was gemeldet wird und dann auch schnell zensiert wird.
Besser gehts echt kaum! In zwei Sätzen hast du ne ziemlich heftige emotionale Reaktion ausgelöst, auch wenn sie nur kurz anhielt, und das obwohl ich weiß, dass dieser Thread das Trollen geradezu herausfordert. Hut ab. Da muss man echt emphatisch sein, denn Trolle sind genau das. Sonst könnte sie nicht so leicht die wunden Punkte treffen.
Danke für dieses tolle Beispiel.
Und Ente legt sich auch ins Zeug. Vorbildlich.
kopiert vorsichtshalber doch lieber mal den ganze thread
Ich finde es gibt auch die postive Art des Trollens, nämlich dann, wenn beispielsweise der Gesellschaft der Spiegel vorgehalten wird.
Dies ist meiner Meinung nach beim “Photoshop Request Troll” der Fall. Der Troll wettert hier häufig gegen die Selbstinszenierung in den sozialen Medien und (heutzutage vielleicht) auch Dating-Plattformen wie “Tinder”.
Das ist halt kein Troll, sondern einfach nur ein Arschloch. Das wird in den Medien und auch von den Meisten Internetnutzer sowie so viel zu oft verwechselt. Jemand der sich wie ein Assi verhält ist kein Troll, sondern schlicht nur ein Assi.
Ein Troll ist jemand, der Leute entlarvt die das Internet zu ernst nehmen oder grundsätzlich fragwürdige Ansichten haben. Meist dadurch, dass sie sich selber dümmer stellen oder sich als jemand ausgeben, der sie nicht sind.
Zum Beispiel hab ich es in einem anderem Forum mal erlebt, dass jemand über seine Ex-Freundin abgelästert und sich jemand einen Account gemacht und sich als eben jene Ex-Freundin aus gegeben hat.
Als Außenstehender ist es unfassbar lustig zu sehen wie sich Leute wegen wirklichem Nonsens aufregen oder sich immer weiter in bescheuerte Aussagen verzetteln.
Hier auch noch n Video zum einem bestimmten Troll und was er so macht
Finds grade witzig weil ich genau deine Definition eines Trolls für nen Assi halte
Für mich ist einer der andere blossstellt indem er die Beiträge auseinander nimmt anstatt mit gewissem Respekt deren Meinung zu akzeptieren und normal drüber disskutiert einfach nur ein Arschloch der es nicht Wert ist meine Zeit in Anspruch zu nehmen.
Das ist nur eine hässliche Art der Disskusionskultur.
So was wird ja aber, wie ich es in meinem Beispiel angebracht habe, nicht in einer normalen Diskussion gemacht. Oder findest du nicht, dass sich jemand der sich im Internet anonym über andere lustig macht. es sich nicht verdient hat, dass man das selbe mit ihm macht? Und wenn ich von dummen Ansichten rede meine ich nicht Dinge wie Puddinghaut mit oder ohne, oder “ich mag den oder den Film nicht”. Sondern eher in die Richtung “Alle Frauen sollen an den Herd”. Es geht darum Leute zu entlarven, ihnen den Spiegel vorzuhalten. Und das finde ich alles andere als Assi.
Ne finde ich nicht. Jeder hat seine Gründe warum er Nazi ist, die Frau am Herd haben will oder keine Ausländer mag. Das sind Meinungen die man nicht mögen muss aber man kann drüber reden. Ich bin kein Freund davon gleiches mit gleichem zu vergelten und andere blöd dastehen zu lassen. Ich nutze vielmehr die Chance denjenige auf sanfte Art drauf hinzuweisen das die Meinung nicht die beste ist und vielleicht denkt er drüber nach und ändert das. Wenn man sich drüber lustig macht sind die Fronten verhärtet und dann is sowieso kein Gespräch mehr möglich.
Trolle definiere ich eben wie oben. Jemand der mit absicht andere aufstachelt und sich über sein getanes Werk freut.
Jemanden dumm hinzustellen nur weil mans kann halte ich einfach nur für eine Charakterschwäche
Ich glaube, wenn sich andere über einen lustig machen denken viele eher darüber nach warum das so ist, als wenn jemand nur leise sagt, dass er die Meinung nicht teilt.
Ich kann nur von mir selber ausgehn. Wenn mir einer Blöd kommt denk ich mir nur “FU” und stempel denjenigen als nicht unterhaltenswert ein und ignoriere ihn. Drüber nachdenken tu ich dann eher nicht.
Kennst du den Aufsatz Coles & West (2016): Trolling the trolls: Online forum users constructions of the nature and properties of trolling. Computers in Human Behavior, 60, 233–244?
Deren Definition ist ganz brauchbar: “A number of academics have offered definitions of ‘trolling’ alongside attempts to account for trolls behaviours (Hardaker, 2010 and Shachaf and Hara, 2010). Trolling may be understood as the posting of subtly or unsubtly offensive messages in order to create offence, start an argument or lure the unwary into pointless debate (Binns, 2012). Trolling may also be understood as unconstructive messages designed to provoke a reaction, to draw targets (and others) into fruitless argument, and to disrupt the avowed purpose of the group gathering (Bishop, 2012a). Trolling may also be understood as repetitive, harmful actions which violate a websites terms of use (Shachaf & Hara, 2010). Trolls following this latter definition should be demonstrably active throughout all sections of the website community which they are attacking, rather than just limiting their activity to a limited subsection of the online space.”
Leider habe ich diesen Thread nicht weiter verfolgt,
weil er mir beim “überfliegen” der Themen neuer Threads offenbar nicht dementsprechend aufgefallen ist.
Das Thema an sich beschäftigt mich allerdings aus verschiedenen Gründen ebenfalls, und insofern würden mich die Ergebnisse dieser von @Neonomide angeworfenen Studie durchaus interessieren.
Heißt aber nicht, dass ihr aufhören sollt weiter eifrig in die Tasten zu hauen 
