Suizid? Ne, nur um nächtliche Kühlschranküberfälle.
Ach stimmt… „Die Physiker“ haben wir auch gelesen Das war schrecklich
Der arme Kühlschrank. :’(
Ne, meinte nicht dein Buch, nur, dass mich deine Beschreibung daran erinnert hat, dass wir etwas ähnliches gelesen haben.
Ich fand „die Physiker“ sogar ziemlich gut Allgemein mochte ich viele Sachen, die wir lesen mussten. „Faust“ fand ich auch grandios.
Wirklich schlecht in Erinnerung ist mir eigentlich nur „der Schimmelreiter“. Das war eine Qual!
Unterm Rad von Hermann Hesse
Wenn man sich mal richtig schlecht fühlen will, ist das genau das Richtige. Wie unsinnig viel Zeit wir mit dem Mist vergeuden mussten. Danach hab ich glaub ich aufgehört Bücher für den Deutschunterricht zu lesen.
Zuvor gab es aber noch einen abstrusen “Jugendroman” über ein Problemkind das durch auffälliges Verhalten erst ins Heim kommt und dann ratz fatz in die Drogensucht schlittert. Lektion dieses Buchs: Nehmt keine Drogen! Und rammt euch keine Gabel in die Hand!
Von dem Dreck hab ich noch nichtmal mehr den Titel behalten.
Generell ist diese vorgegebene “Ihr lest das jetzt” Pädagogik murks. Ich weiß einer unserer Lehrer wollte das mal aufbrechen und hat den Schülern freigestellt was sie zusammen als Klasse lesen wollten. Also sollten wir Harry Potter lesen.
Da hab ich mich aber schon geweigert Zeit und Geld auszugeben.
mit ist auch noch eins eingefallen, die Vorstadt Krokodile in der 5
Abgesehen von den Büchern in der Unterstufe, hab ich eigentlich kein Buch welches wir in der Schule lesen mussten, als wirklich schlecht in Erinnerung. Klar war die Motivation nicht immer da und man hat auch gerne mal im Reclam Heft gespickt, aber im Großen und Ganzen war ich mit der Auswahl meiner Lehrer sehr zufrieden. Dürrenmatt als Beispiele lese ich auch heute noch gerne.
Also Bahnwärter Thiel fand ich eigentlich von unseren ganzen Lektüren noch mit am coolsten. Fand die Geschichte ganz spannend.
Das mussten wir auch lesen. Aber selbst unser Lehrer hat dann eingesehen, dass das zu umfangreich gewesen wäre und wir haben uns nur auf Teile des Buches beschränkt. Wenn ich mich recht erinnere, wurde das Buch eigentlich auch nie so wirklich fertig gestellt und wirkt beim lesen recht wirr und fragmentiert, oder? Hat stellenweise ja auch fast so Stream-Of-Consciousness-Ansätze. Ein Freund von mir hat sogar das Hörbuch gehört, während sein Media Player auf Random eingestellt war und das erst nach langer Zeit bemerkt.
Also ich habe Maria Stuart von Friedrich Schiller total gehasst
Also ganz schlimm fand ich auf jeden Fall G. E. Lessing: Nathan der Weise ,Georg Büchner: Woyzeck und Max Frisch: Andorra. Alles total komplizierter und überinterpretierter Mist. Bei Woyzeck wurden wir auch noch ins Theater geschleift in welchem die einzige “Kulisse” ein Holztisch war der mitten im Raum stand. Sorry aber das war mir echt zu abstrakt.
Sehr gerne gelesen habe ich Das Fräulein von Scuderi und Die Physiker. Letzteres lese ich auch etwa 1x/Jahr noch. Hier hatte unser Dorftheater damals, noch bevor wir das in der Schule besprochen haben, eine Auführung die wirklich gut war. Vielleicht hatte ich dadurch auch eine andere Bindung zu dem Buch.
Es ist echt ein wenig schade, dass Faust so verschroben geschrieben ist. Wie man ja an zahlreichen (auch internationalen) Adaptionen erkennen kann, geben die Story und Themen ja echt einiges her und deswegen ist es auch zu Recht so berühmt und geschätzt.
Uwe Tellkamp - Der Schlaf in den Uhren. Wer sich damit rühmt auf 80 Seiten gefühlt nur einen Punkt als Satzzeichen zu benutzen ist einfach ein absoluter Sadist der sich von den Qualen der Oberstufler ernährt welche das im Abi durchnehmen mussten.
Da Hauke seinen Namen von diesem Buch hat, wollte ich es mal lesen Ist es wirklich so langweilig?
Im Krebsgang von Grass. Ein fürchterliches Buch wegen Grass’ merkwürdigem Stil. Habe ihn beim Lesen richtig vor mir gesehen, wie er beim Schreiben hockt und selbstverliebt die Phrasen aneinanderreiht. Und zwischendurch noch Sätze einbaut wie „Ich setzte mich vor meinen neuen Mac“ und sich dabei geil fühlt, weil er so hippe Geräte in seinem Text erwähnt.
Ja, okay, ich bin kein großer Grass-Fan
Sehe ich da richtig? Keiner hat Don Carlos erwähnt? Wie ich mir da durchquälen musste.
Tauben im Gras war auch so ein richtig beschissenes Buch, Effi Briest ebenfalls, das wurde ja schon zurecht erwähnt.
Aber mit Abstand auf Platz 1: Die schwarze Spinne. Ich kenne tatsächlich niemanden außerhalb meiner damaligen Klasse, der das Buch in der Schule lesen musste. Dreck hoch zehn.
Vor dem Schimmelreiter graust es mich heute noch
In der Story geht es um einen Deich, spannend, aber es waren so ziemlich alle Charaktere in diesem Buch einfach nur Unsympathisch
Wenn du dich für Deichbau interessierst ist es Mega spannend
Ich fands interessant. Aber außer dem Deich hab ich auch nichts im Kopf behalten