Für mich war mit Abstand das schlimmste Tauben im Gras von Wolfgang Koeppen.
Es war das letzte Buch, dass ich in der zwölften in Deutsch lesen musste und bis dahin hab ich es auch irgendwie geschafft mich durch alle anderen Bücher durchzukämpfen, so furchtbar sie auch waren.
Aber Tauben im Gras war so abgrundtief schlecht, dass ich bei ca. der Hälfte aufgestanden bin und es gegen meinen Kleiderschrank gepfeffert habe.
Ich werde schon wütend wenn ich nur daran denke.
Bin ich froh, dass ich so einen Mist nicht mehr lesen muss
Michael Kohlhaas war so ziemlich das einzige Buch, was ich in der Schule gern gelesen hab (womit ich die einzige war). Keine Ahnung warum, aber Handlung und Sprache haben es mir total angetan.
Was allerdings gar nicht ging war Homo Faber, Nathan der Weise und unangefochten an der Spitze: Das Gold von Caxamalca. Weiß nicht ob etwas mich jemals so gelangweilt hat wie das. Es ging um irgendwelche Eroberer in Lateinamerika.
Ich denke das ich in der 8. Klasse einfach noch zu jung dafür war.
Wie gesagt, mittlerweile mag ich das Buch sehr.
Ich suchs jetzt raus und les es mal wieder… is schon wieder 2 oder 3 Jahre her.
Jup, 8. Klasse Hauptschule. Ich bin mir auch sehr sicher dass dieses Buch damals nicht nur mich überfordert hat. Sehr sicher bin ich mir auch dass ich einer der Wenigen bin der das Buch nach seiner Schulzeit nochmal gelesen hat um es zu verstehen.
die Physiker sind voll geil, Leute!
Des hab ich in der Freizeit mal schnell durchgeprügelt, weil mir so im Schulhaus n Heftchen über den Weg gelaufen ist.
Das Ende is halt einfach voll abgedreht, aber im guten Sinne, find ich
Ok, es gibt Schlimmeres als Homo Faber. Auch Schiller ist allgemein noch ertragbar. Beim Schimmelreiter gibt es für mich allerdings keine Diskussion! Ebenfalls vom gleichen Teufel: Hans und Heinz Kirch - Glaubt mir, der Inhalt ist noch schlimmer als der Titel!
Frischs Buch über drie Zeitebenen ist ganz sicher Mein Name sei Gantenbein. Möglich wäre noch Stiller, das aber nur auf zwei Ebenen erzählt wird und jede einzelne Ebene ungefähr ein Siebtel des Buches einnimmt.
Homo Faber ist ein tolles Buch. Ich habe damals (ebenso wie über Iphigenie auf Tauris) meine Abi-Prüfung darüber halten dürfen. Homo Faber ist die Geschichte eines Ingenieurs, der nichts und wieder nichts in der Welt wichtiger hält als sich und das, was er seinem Leben verschrieben hat. Als er dann seiner Tochter begegnet, versucht er daraus auszubrechen, weil der Tod ihn überall mit hin begleitet und dieses Mädchen wie das blühende Leben erscheint.
Takeo oder Das Gesetz des Stärkeren Dieses Buch war das schlimmste was ich in der Schule erlebt habe. Ich glaube wir mussten es in der 8.Klasse lesen und danach habe ich jahrelang einen Bogen um Bücher gemacht.
Auf dem 2.Platz der Bücher die man laut Lehrern lesen sollte, ist Der Vorleser. Was zur Hölle soll das. Ich weiß das Lehrer nicht unendlich viel Spielraum haben um Bücher für den Unterricht auszusuchen, aber musste das wirklich sein? Andorra durfte ich damals auch lesen und rückblickend war es wohl das beste Buch welches ich lesen musste
Faust? Hab ich verschlungen.
Der Talisman? 10 Jahre später hab ich mir die Haare rot gefärbt.
Mutter Courage? Nicht übel …
Effie Briest fand ich langweilig …
Aber der Gipfel war Kassandra von Christa Wolf.
So zäh. So unzusammenhängend! So uninteressant zu lesen.
Damals hat jeder ein Buch zugeteilt bekommen, über das dann referiert wurde, und am Ende immer die Frage nach der persönlichen Meinung und ich hab sowohl die Lehrerin als auch die Schüler gestunned als ich gesagt hab, ich fand’s so furchtbar.
Ich glaub, das war ne Premiere, dass jemand seine ehrliche Meinung sagt.