Ja, 50 Krankentage im Jahr würden die meisten Chefs trotzdem nicht geil finden.
Und die Kollegen auch nicht.
Ich meine ernsthaft, Kollegin hat 4 Kinder, zwischen 12 und 22 ca.
Inzwischen geht es, aber die hat natürlich alles abgekriegt was die mit heim geschleift haben.
Alternativ trägt man eine Maske im Büro, wenn man erkältet ist, so wie man das in anderen Ländern durchaus macht. Aber das ist wohl eine uo per se, lol
Und dafür hat jeder normal mitdenkende Mensch Verständnis, wenn man dann krank ist. Ich weiß, deine Lebensrealität ist eine komplett andere als meine, habe aber noch nie von irgendwem gehört, der deshalb blöd angemacht worden ist. Wenn du durch Kinder häufiger krank bist, ist das nun Mal so. Das ist kein Grund das Zeug noch an die Arbeit mitzubringen. Glücklicherweise kenne ich viele Eltern, die dann auch zu Hause bleiben, wenn sie krank sind.
Sag ich doch, das merkt man i.d.R. dann gar nicht, also geht man auch so ins Büro. Genauso mit der Erkältung die nicht so schlimm ist, dass man sich wirklich unwohl fühlt.
Wer wirklich 50 (Arbeits-)Tage im Jahr Viruserkrankungen mit sich rumschleppt hat aber ein ganz anderes Problem.
krank ja, aber wie gesagt, wenn die bei jedem schnüffeln und halskratzen daheim geblieben wäre, hätte sie den winter über zumindest wohl gar nicht mehr auftauchen brauchen.
Mein Mann hat einen Arbeitskollegen, der dank Kindergartenkind sehr oft krank ist und daheim bleibt, auch, wenn der Kleine ansteckende Ausschläge hat. Kollegen sind froh, dass er das Zeug nicht mit an die Arbeit bringt.
Wer krank ist, ist krank und ein kratzender Hals ist keine Symptomlosigkeit.
Wie gesagt, wer dennoch auftauchen möchte, sollte eine Maske tragen und/oder zumindest verstärkt auf Hygiene achten.
Inzwischen teilweise bei uns im Unternehmen auch schon nicht mehr bei einer Mutter.
Lustigerweise sind hier die Kolleginnen (mit & ohne eigenes Kind) deutlich härter als die männliche Belegschaft.
Allerdings müssen die auch die Zusatzarbeit immer auffangen, vielleicht liegt’s auch daran.
Ich bin kein Virologe oder sonst wie Virus-Experte. Aber eine Viruserkrankung dürfte so gut wie nie nach einem Tag weg sein, oder? Es steckt auch nicht hinter jedem Halskratzen oder Niesen direkt ein Virus.
Der Klassiker. Wer Zusatzarbeit machen muss, wird wütend auf die kranken Leute und nicht etwa die, die das alles auf Kante genäht haben, um sich den Anbau für die Garage für den Zweit-SUV noch dieses Jahr vom Bonus leisten zu können.
Du riskiert trotzdem (schwere) Komplikationen. Selbst bei einer simplen Erkältung.
Mein Bruder ist erkältet arbeiten gegangen weil war ja nicht so schlimm. Das hat ihm eine Herzmuskelentzündung beschert. Über 5 Jahre musste er alles was auch nur minimal anstrengend ist meiden und er hatte laut Ärzten ein riesen Glück dass es nicht permanent war.
Ich selbst hab mir die Leber und mein Immunsystem zerschossen als ich mit einer anfangs leichten Pfeiferischen drüsenfieber Erkrankung arbeiten ging. Am Ende zog sich das über 7 Monate weil ich mich am anfang nicht geschont habe und meine Leber Werte plus immun Abwehr sind seit dem dauerhaft geschädigt.
Naja
Das ist nicht alles, da gibt’s schon noch mehr dahinter
Abgesehen davon suchen wir schon länger Leute, wenn auch ehrlich gesagt nicht in dem Bereich.
Glaube das ist fast der einzige Bereich in dem wir Mal nicht auf Kante genäht arbeiten eigentlich
Unsere Kinderärztin meint das Gegenteil.
Durch die ganze Isolation der letzten Jahre haben ungewöhnlich viele Kinder jetzt richtig zu kämpfen (u.A. meine beiden), weil deren Immunsystem überhaupt nicht gefordert wurde und jetzt ständig alle beim kleinsten Mist krank werden.
Was jetzt passiert, dass sich die aktuellen Versionen geholt werden, praktisch „Updates“. Es ist aber nicht notwendig oder wichtig, die immer mitzunehmen. Das immunsystem hat so oder so immer mehr als genug zu tun.
Ich weiß, dass das der Arzt gesagt hat. Da nervt es mich, dass das immer so erklärt wird von denen. Es kommt so komplett falsch an und wird missverstanden.
Inwiefern passt das mit meinem Beispiel zusammen? Das was du beschreibst sind ja eindeutige Symptome. Da würde ich auch nicht arbeiten.
Aber wenn ich jetzt nur „auf dem Papier“ positiv bin, allerdings überhaupt keine Einschränkung verspüre (bestünde ja auch die Möglichkeit eines false positive), sehe ich nicht, wie das Beantworten von Mails im Home Office schädigend sein soll.
Hätte ich eine eher körperlich bezogene Arbeit, sähe das schon wieder anders aus.