Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen (Teil 3)

weil eben ein Staatsbürger eine rechtliche Verbindung mit dem Staat hat, die jemand ohne Pass nicht hat.

Beispiel Wehrpflicht.
Wer über sowas durch seine Wahl mitbestimmt, sollte auch davon betroffen sein.
(und ja ich weiß das bei Frauen das bisher auch kein Thema wra, aber eine neue Wehrpflicht müsste ja nicht mehr nur rein Männer sein)

Schlechtes Beispiel. In meiner Generation war man meist schon eingezogen bevor man das erste Mal wählen durfte.

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das wäre sogar ein Rückschritt.
Natürlich müssen -wenn man das schon möchte- alle Geschlechter gleichsam betroffen sein.

Wenn ich das richtig verstanden habe, denkt man über die Einführung eines verpflichtenden „Dienstjahres“ nach, in dem man aber auch zivile Aufgaben übernehmen kann.

Quasi wie früher auch Wehrpflicht und Zivildienst (für Kriegsdienstverweigerer). Nur mit dem Unterschied der Wahlmöglichkeit von vorn herein (kein „verweigern-müssen“) und der Betroffenheit aller Geschlechter.

wann passiert das denn?
Afaik ist das Mindestalter für die Wehrpflicht 18 Jahre.
Das Freiwilligenalter ist 17. (ok, da darf man noch nicht wählen).

Hast du noch ein anderes Beispiel, als die Wehrpflicht, die es seit 2011 weg ist? (und ich auch hoffe, dass sie weg bleibt)

Weil Wahlen nun mal nicht jedes Jahr sind. Wenn du Pech hast wählst du den Bundestag erst mit 21.

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Ich weiß nicht wie viele es sind, es sollte auch nur ein allgemeines Beispiel sein dass dadurch andere Länder Einfluss nehmen könnten.

Deswegen eben der vrmorschlag die Staatsbürgerschaft zu vereinfachen

da hast du Recht und jetzt verstehe ich dein Argument.
Ich dachte, dir ging es um grundsätzliche Wahlberechtigung, die man ja ebenfalls (wie die Wehrpflicht) mit 18 „erwirbt“.

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Das stimmt so nicht mehr, selbst die körperliche Veränderung ist mit 16 meist noch nicht abgeschlossen, man sagt heute sie kann bis 21 gehen. Das Hirn dauert nach Studien wahrscheinlich sogar bis Mitte zwanzig.

Ich habe nur

Auf die Spitze getrieben. Irgendwo muss man eine Grenze setzen.

Sich jetzt daran aufzuhängen ob die jetzt zb 13 oder 14 ist müßig

Das geht doch genauso, wenn jemand seine (um im Beispiel zu bleiben) türkische Staatsbürgerschaft abgibt oder hier geboren ist und durch die Familie damit beeinflusst wird. Ich sehe also nicht wirklich, was das wirklich verhindert.

ich fürchte, die wird wiederkommen.
(streng genommen war sie nicht abgeschafft sondern nur „ausgesetzt“ - das erleichtert deren Reaktivierung nochmals enorm).
In welcher Form (s.o.) bleibt abzuwarten.

Wenn man seine alte dafür aufgeben muss ist die Hürde wesentlich größer. Ganz verhindern kann man es sowieso nicht.

Die Hürde wozu? Was soll denn die Konsequenz sein, wenn es jemand doch tut? Das kannst du doch überhaupt nicht annähernd verhindern oder überprüfen. Bisher ist mir nicht schlüssig, warum jemand, der hier sein halbes Leben und mehr lebt, keinerlei Recht in dem Punkt hat.

Und das ist noch absurder, wenn man bedenkt, dass wir hier Mal über Wahlrecht von Kindern sprachen (u.a. Kleinkindern und Eltern, die für sie wählen dürfen). Deutsche Kinder sollten wählen dürfen, aber erwachsene Ausländer:innen nicht. Immerhin sind wir so weit, dass Kinder von ausländischen Eltern immerhin die deutsche Staatsbürgerschaft behalten dürfen und nicht mit 18 bzw. spät. 23 von deutscher Seite entscheiden müssen.

(übrigens ein wunderbarer Sonderfall mit wählenden Eltern für ihre Kinder, wie sieht das in dem Fall aus?)

Finde ich absolut falsch. Zumal ich mich frage, wie man das finanzieren soll, wenn man es nicht einmal schafft, seine Leute auszustatten, die man jetzt hat. Ich sehe darin nur wieder billige Arbeitskräfte im pflegenden und sozialen Bereichen, wo es eh schon unterirdisch ist, was bezahlt wird. Ein absoluter Rückschritt in meinen Augen.

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hab mir vor kurzem mal die letzte erdogan wahl der deutschtürken angesehen.
1,5 Millionen wahlberechtigt
732.000 haben gewählt
knapp 500.000 (67% der wählenden, 33% der wahlberechtigten) für erdogan
(zahlen sind von der tagesschau)

find auch, dass man denen, die, aus welchen gründen auch immer, nicht an der wahl in der türkei teilnahmen, wahlen in deutschland einräumen könnte irgendwann (bzw. generell allen, die hier ne weile leben, bleiben und ne staatsbürgerschaft wollen). ist natürlich die frage ob die erdogan-wähler sich negativ auswirken würden (z.B. weil rechte parteien gestärkt würden)

ganz unabhängig davon hielte ich es für ratsam, das erhalten der dt. staatsbürgerschaft zu erleichtern und mit deutlich geringeren kosten zu verbinden.

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Die Hürde ist dass sie danach nicht mehr so einfach in ihr Land zurück könnten und nur noch hier per in der Türkei wählen dürfen. Sie es sich als vl eher überlegen würden ob es ihnen das wert ist.

Nochmal, ich bin dafür dass die Hürden für die Staatsbürgerschaft drastisch reduziert werden

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Leute, die eine doppelte Staatsbürgerschaft haben, können das jetzt auch schon. Die können sowohl hier als auch in ihrem Heimatland wählen.

Weswegen ich oben geschrieben habe dass man doppelstaatsbürgerschaften auch verbieten sollte

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Okay, das habe ich übersehen und stimme dem überhaupt nicht zu.

Wäre es nicht sinnvoller, das Wahlrecht auf das Land zu beschränken, in dem man größtenteils wohnt? Ganz ungeachtet der Staatsbürgerschaft.

Wahlrecht egal wo, aber wenn ich im Land A gewählt habe, sollt ich in Land B nimmer wählen dürfen, zumindest für eine Wahlperiode.

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